Beiträge von Alfamann62

    Wie gesagt Leute. Einzelne Maßnahmen helfen nix. Man muss einfach überall ran. Wenn man ein klein wenig Verantwortungsgefühl gegenüber kommenden Generationen empfindet, dann müssen wir was ändern. Kopf in den Sand stecken hilft nicht, das macht das Problem nur größer und später entsprechend noch teurer. Daher gebe ich Herrn Lindner sogar Recht, was die Verschuldung betrifft. Aber bei dem Investitionsbedarf in Klima, Brücken, Schulen etc. könnte man meiner Meinung nach ruhig bei den Millionären ansetzen.

    Letztens habe ich ein Zitat von Tolstoi gelesen: Die Menschen gehen lieber zugrunde, als ihre Gewohnheiten zu ändern.

    Klar ist das am bequemsten, aber immerhin sind Menschen ja recht intelligent und können ein paar Schritte voraus denken, sie müssen nur wollen.

    Es sollte klar sein, dass der Klimawandel nicht nur durch E-Autos (die ja meist noch produziert werden müssen) aufzuhalten ist. Speziell auch nicht, wenn der Strom aus Braunkohlekraftwerken kommt. Meine Nachbarn haben sich aber gerade ein E-Auto gekauft und wollen dieses Jahr nach Dubai in den Urlaub fliegen. Es sei Ihnen gegönnt!

    Da hast du völlig recht. E Autos sind ja nur ein kleines Puzzlestück. Es bedarf aller Maßnahmen die möglich, bzw. vertretbar sind und das natürlich weltweit. Deine Nachbarn haben sich das E Auto sich aus den anderen Gründen gekauft, die dafür sprechen. Dazu müssen die ja keine besonderen Umweltschützer sein.

    Klimawandel ist sicher nichts was irgendjemand vorschiebt um irgendwelche Dinge zu Begründen. Klimawandel ist ein Fakt und keine Glaubenssache. Wir stehen erst am Anfang und letzt waren ja die Zahlen der Münchner Rück (heißen jetzt Munick re), was das jährlich kostet. Ich weiß auch nicht, warum immer so getan wird, als ob Deutschland das einzige Land, das Anstrengungen zur Eindämmung der Erderwärmung unternimmt. Das Pariser Klimaabkommen haben 195 Länder unterschrieben. Klar kann man sich Negativbeispiele rauspicken, muss man aber nicht.

    Ich kenne einige E Autofahrer. Da geht es darum , um von A nach B zu kommen. Von denen möchte keiner mehr einen Verbrenner. Bei Emotionen wie bei Porsche sieht es wohl anders aus. Aber wenn man was gegen den Klimawandel tun will, geht es um die Millionen Pendler, die täglich auch einfach nur von A nach B wollen, nicht um die aussterbenden Freaks wie uns. Im Alltag fahren wir seit 7 Jahren und 90.000 km E-Golf und das tierisch günstig zu 70% Strom vom eigenen Dach.

    Anttriebsmäßig war da noch nie was kaputt. Wartungskosten auch sehr niedrig. Geht an der Ampel los wie Hölle. Müll sieht bei mir anders aus.

    Ich hatte mir meinen ersten 75 TS 1994 gebraucht für den Alltag gekauft. Bis auf ein paar Jahre in den 0er Jahren bin ich seither immer 75 gefahren. Nach der Pause halt nicht mehr im Alltag. Ich fand ihn anfangs auch häßlich, aber man gewöhnt sich dran und irgendwann ist er, zumindest aussen, schon recht annehmbar. Innen bleibt er für mich immer noch häßlich. Aber z.B. ein Audi 80 aus der Zeit war auch nicht viel ansprechender.

    Ich fand halt den Motor geil. Andere haben 16 Ventiler gebaut, die nur bei hohen Drehzahlen richtig los legten und auch viel Sprit verbrauchten, während der TS den Sprit einfach viel besser ausnutzt. Von Transaxle wusste ich damals gar nix. Heute bin ich mit einem TS auch auf Track Days unterwegs und weiß die Transaxle Strassenlage zu schätzen.

    Naja, die EU setzt ja nicht alleine auf Elektro. Auch wenn es in China (ähnlichess Luftproblem wie in Indien) kein Verbrennerverbot gibt, werden die Leute zu Elektroautos gedrängt. Ich habe mal einen Bericht gesehen. Da werden wohl Lizenzen für Autozulassungen vergeben. Wenn du keine Lizenz für einen Verbrenner kriegst, musst du einfach Elektro fahren. Macht Sinn, in Städten mit schlechter Luft nur noch Elektro, auf dem Land mit weiten Entfernungen noch Verbrenner. In China sind sie halt gewohnt das zu tun, was der Staat will. Weil da mittlerweile 50 oder 60% der Neuzulassungen elektrisch sind, hat VW ja so große Probleme. Das liegt ja nicht an dem kleinen Markt Deutschland. Aber nach Unterstützung vom Staat kann man ja trotzdem mal schreien. Ist nie ein Fehler.

    Auf Grund des Wirkungsgrades sind ja auch nicht die E-Fuels die Alternative für Länder mit schlechtem Stromnetz sondern Wasserstoff.

    In jedem Fall sollten wir uns nicht noch einmal von irgendwelchen Ländern abhängig machen. Die USA zeigen, dass es sehr schnell gehen kann, dass aus stabilen Ländern unberechenbare Partner werden.

    Na Steve, irgendwie kriegen haben wir ja gemeinsames noch Fahren nicht hingekriegt. Sieht man sich nächstes Jahr wieder in Zandvoort? Termin letztes Juniwochenende ist raus. Und mit den zwei Steilkurven ist es noch geiler.

    Ehre wem Ehre gebührt. Steve hat das Ganze angeleiert ;)

    Hatte heute die Ehre und das Vergnügen in dem 75er einen turn mitfahren zu dürfen. Er weiß schon wie das geht. Leider bin ich etwas zu groß mit Helm für so Autos. Die Sitzposition war etwas suboptimal, aber Spaß hat es trotzdem gemacht :like:

    Dann hat Steve ein Schiebedach? Da bin ich mit dem Helm auf holpriger Strecke (z.B. Ausfahrt in Hockenheim beim Akademischen) auch immer angeschlagen. Beim Nachfolger (der mit Schiebedach ist Einfahrt Motodrom in der Mauer gelandet) ohne Schiebedach ist das kein Problem mehr.

    Das letzte Mal hatte ich meinen 17 Jahre alten 156 mit 402.000 km und Zahnriemen fällig abgewrackt. Wir hatten dann den E-Golf gekauft, aber die Prämie hätte es genauso für einen Tuareg oder sonst einen Spritfresser gegeben. Dieses Mal würde sie ja an ein Elektroauto gekoppelt werden, aber es nützt nix, wenn die Leute dann einen billigen Chinesen kaufen. Mich nervt auch, dass alle immer nach der Politik, bzw. dem Staat rufen, die Manager sollen lieber ihre Hausaufgaben machen. Man darf ja nicht vergessen: Wenn ich es recht mitgekriegt habe, hat VW einen Gewinneinbruch von 14%. Also noch weit von roten Zahlen entfernt. Aber so ist Kapitalismus. Erst Lobbyarbeit ohne Ende um den Verbrenner hier künstlich ein paar Jahre zu verlängern und sich dann wundern, dass sie auf dem größten Markt in China den Anschluß verlieren. Als erstes sollte im Management gespart werden. Aber das müssten ja die Manager selber entscheiden.

    So viel Wasser im Haus ist ne Katastrophe, wenn es dann noch ein paar Tage drin steht, wars das.

    Erst recht, wenn ein paar Öltanks überflutet wurden und die Wände entsprechend kontaminiert sind. An der Ahr mussten alleine aus diesem Grund Häuser abgerissen werden. Ansonsten reicht Putz abklopfen und das Mauerwerk trocknen lassen. Wir waren im Sommer im Ahrtal. Wenn überhaupt das Haus noch steht, muss man heutzutage fast froh sein. Dort stehen heute jede Menge Tiny Houses. Wenn man den Bach im Normalzustand sieht, ist das sowieso alles kaum zu glauben. Und das alles bei 100 bis 200 l/qm, In Griechenland sollen es ja unvorstellbare 600l/qm gewesen sein. War das nicht erst im Frühjahr? Bei alle zwei Wochen ein Hochwasser stumpft man leider ab.

    Wenn wir bei Thema Elektroautos bleiben, Quelle Faktencheck Tagesschau:

    "Eingeteilt in Wirtschaftsbereiche hat dementsprechend die Energiewirtschaft den mit Abstand größten Anteil an C02-Emissionen. 2017 lag er bei 38,6 Prozent, was einer Menge von 308 Millionen Tonnen Kohlendioxid entspricht. Dahinter liegen mit 22,7 Prozent der Bereich Verarbeitendes Gewerbe/Industrie, Straßenverkehr/übriger Verkehr (20,8 Prozent) und Haushalte/Kleinverbraucher mit 17,1 Prozent. In beinahe allen diesen Bereichen konnte der Ausstoß von CO2 seit 1990 reduziert werden - außer im Verkehr. Zuletzt lag er dort sogar leicht über dem Wert von 1990."

    Klar kann man immer sagen, eine einzelne Maßnahme nützt nichts. Ein Kohlekraftwerk macht an der weltweiten CO2 Emission einen verschwindend geringen Anteil aus. Erst recht ein E-Auto anstelle eines Verbrenners. Es ist die Summe aller Maßnahmen. Gebäude, Industrie, Karftwerke..... Und natürlich weltweit. Oft wird so getan, als ob Deutschland die einzigen wären, die CO2 Maßnahmen einleiten. Aber ich gehe davon aus, dass jeder schon was vom Pariser Klimaabkommen gehört hat. Keine Frage, dass da zuviel geredet und zu wenig beschlossen und umgesetzt wird. Aber der Großteil der Welt hat das Problem erkannt. Leider sind viele Populisten mit Halbwahrheiten unterwegs. (von richtigen Lügen der Rechtspopulisten jetzt mal abgesehen)

    Jedenfalls trägt meiner Meinung nach jedes E-Auto, das anstatt eines Verbrenners läuft und für das es keine Alternative gibt, ein wenig zum Kampf gegen den Klimawandel bei. Allerdings gibt es natürlich viele Alternativen. Ich wohne in einem 2300 Einwohner Dorf. Ich sehe jeden Tag, wie die Leute weinge 100 m mit dem Verbrenner fahren. Die armen Autos. Manche werden wahrscheinlich nur einmal im Monat warm gefahren. Geschweige denn, dass ein Diesel dazu kommt, den Rußpartikelfilter zu reinigen. Verbrenner sind heutzutage ja auch viel zu kompliziert. Diese ganzen Systeme sind doch kaum noch zu durchblicken. Wenn du in die Werkstatt kommst und der Fehlerspeicher ist unklar, bleiben nur noch die Autodoktoren (meine Lieblinge sonntags auf VOX). Eine normale Werkstatt ist da oft chancenlos und zum Schluß bist du ein kleines Vermögen los. Wie günstig dagegen ein E-Auto ist habe ich ja schon beschrieben. Da ist einfach fast nix dran, was kaputt gehen kann.

    Wie geschrieben, hängt es davon ab, ob man die Dimension des Klimawandels richtig einordnet. Wenn man nichts tut, werden wir auf 3,5°C Erwärmung kommen. Das ist ungefähr so viel, wie es bei der letzten Eiszeit kälter war. Da gingen die Gletscher Skandinaviens bis in die Norddeutsche Tiefebene und die der Alpen bis an die Donau. Da bekommt man eine Vorstellung, wie sehr sich unsere Welt verändern wird. Da werden Kosten auf uns zukommen, da sind so 30 Mrd für eine Flut wie im Ahrtal Peanuts. Und man sieht ja gerade aktuell, dass die häufiger werden. In vielen Gebieten der Erde wird man nicht mehr leben können. (z.B. Sudan...) Nebenbei: Was meinst du, wohin sich die Leute hinbewegen werden? Ich würde dahin gehen, wo es noch einigermaßen mild ist und würde auch berücksichtigen, wer mir die ganze Scheiße eingebrockt hat. Da Diktaturen wie Russland oder China auch nicht so attraktiv sind, bleiben nicht viele Länder übrig. Sehr wahrscheinlich werden wir für viel Geld das CO2 wieder aus der Luft holen. Warte mal ab, bis wir in 10 Jahren bei 2°C Erwärmung sind, dann wird´s sicher schon sehr ungemütlich und auch teuer. Wenn du jetzt sagt, du glaubst das alles nicht und die Wissenschaftler haben keinen Ahnung und du weißt es besser. O.k., das ist heute weit verbreitet. Aber vergiß nicht: Sie haben alles, was bisher passiert exakt so seit Jahrzehnten vorhergesagt.

    Nur ist es leider viel schneller gekommen. Wäre es da nicht vernünftig CO2 zu vermeiden?

    Für die Wasserstoffherstellung braucht man auf absehbare Zeit zu viel Energie, für E-Fuels noch mal drei mal mehr. Und es wird noch lange dauern, bis wie erneuerbare Energie im Überfluss haben, dass wir sie so verschwenden können. Umweltfreundlichere Akkus sind dagegen schon in der Pipeline.

    Deshalb halte ich E-Autos für ein Gebot der Vernunft. Wie gesagt, für den Alltag mit zig Millionen Autos alleine in Deutschland und hunderten von Millionen Kilometern.

    Cool down Leute. Ich glaube, der große Unterschied in der Betrachtung der Dinge ist die Einschätzung des Klimawandels. Wenn man diese Gefahr mal richtig realisiert hat, sieht man ein, dass es nicht so weitergehen kann. Und es ist klar Emotionen sind im E Auto anders als im "richtigen" Alfa.

    Wir fahren seit 2017 im Alltag einen E-Golf. Im Alltag, wenn jeden Tag zig Millionen Autos in Deutschland unterwegs sind, werden die CO2 Emissionen produziert, nicht wenn wir am Wochenende im Alfa etwas spazierenfahren.

    Das macht anders Spaß, besonders an der Ampel. Es ist auch eine Mähr, dass Elektroautos so teuer wären. Wenn man einen Meter weiter denkt, kaluliert man auch die Betriebskosten mit ein. Meint: Strom von PV Anlage: 1,80€ pro 100 km, Strom (zuhause) gekauft: ca. 5,00€ pro 100 km, Inspektion 119,-€, Kein Zahnriemenwechsel, kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, keine anfälligen, teuren Motorenteile, keine Steuern, nicht einmal Bremsbeläge, da Bremsen vor allem durch Rekuperation. Da kommt der erhöhten Kaufpreis wieder rein.

    Ich werde bis zu meinem Lebensede beides fahren. Aber in Zukunft wird es nach heutigem Stand der Technik nur noch neue E-Autos geben. Das ist ein Gebot der Vernunft. Für Emotionen müsst ihr eure alten Alfas behalten und da hat ja auch keiner was dagegen.

    Eines kann mit der Zündung doch während der Fahrt passieren. Ich glaube, von meinem Ölpumpenschaden habe ich gleich am Anfang berichtet.

    Zur besseren Veranschaulichung nun mal ein Foto. Die Welle treibt unten die Ölpumpe an und oben (das Stück, das jetzt daneben steht) den Verteiler. Das Zahnrad ist mit einem Spannstift befestigt und dort, ander schwächsten Stelle, die Welle gebrochen. Je nachdem, wie die Bruchstelle der Welle aussieht, wird der Verteiler noch irgendwie mitgenommen und der Zündzeitpunkt gleicht einer Lotterie. Schau mal, ob du im Stand der Verteilerfinger drehen kannst, oder er zumindest zu viel Spiel hat.P1020865.JPG

    Im Transaxleforum gibt es eine ziemlich gute Anleitung um die Einspritzventile zu überholen. Habe ich auch gemacht, bevor ich die defekte Ölpumpe entdeckt habe. Gehen wir mal davon aus, dass du im 164 die gleichen Düsen hast wie im 75.

    http://www.transaxleforum.com/t2023f4-Einspritzduesen-ueberholen.html#msg26344

    Ich weiß nicht mehr, was du alles gemacht/geprüft hast und bin zu faul nachzulesen. Ist denn der Zündfunke auch schön stark? Hast du mal Benzindruck (Manometer gibt es für wenig Geld) und Fördermenge geprüft? Neuteile müssen nicht zwingend in Ordnung sein. Dann Spritzbild prüfen und die Nummer mit dem dichten Auspuff ist anatürlich auch möglich.