Beiträge von 916BerlinXBerg

    Moin Leute,

    nach einer geraumen Weile bin ich nun doch noch zu einem schönen Satz Blackline-Felgen gekommen (um das genau zu präzisieren Blackline I, das sind die "beliebten" im Wählscheibendesign... Es gab ja auch Blackline II und III, die Mehrspeichen- und Stern-Doppelspeichen-Design hatten).

    Nun geht es um die Eintragung, und leider musste ich feststellen, dass mein Prüfer, bei dem ich sonst immer mit solchen "speziellen" Anliegen auf viel Verständnis und wenig Probleme gestoßen bin, leider zu einer anderen Abteilung irgendwo in der Verwaltung gewechselt ist.

    Der "neue" wirkte im Vorfeld (am Telefon) schon mal etwas "zugeschnürt" und bestand auf Vorlage irgendwelcher Teilegutachten, ohne die angeblich nichts gehen würde. Da ja hinlänglich bekannt ist, dass ein solches Gutachten zu den Blackline-Felgen nicht existiert (oder zumindest nicht bei Alfa oder sonst wo aufzutreiben ist), bin ich nun auf der Suche nach Papierkram, der den Prüfer etwas milde stimmen könnte. Wenn also jemand so etwas wie eine Bestätigung von Alfa bezüglich der Tragfähigkeit der Felgen hat, oder Fotos der entsprechenden Eintragung im Fahrzeugschen bzw. noch besser, von dem Abnahme-Gutachten an sich, und mir diese zukommen lassen könnte, wäre das fabelhaft.

    Des Weiteren würde es mich brennend interessieren, ob, und wenn ja, welche Distanzscheiben ihr verwendet habt und ob die Autos tiefer sind oder Serie. Und ob irgendwelche sonstigen Karosseriearbeiten anfielen.

    Danke schon mal vorab für Mühen,

    Grüße

    Grigory

    Puh, daVunschi, also wenn man in dem einem tonnenweise von dir vor die Füße gekippten Gequatsche versucht, die wenigen, wenn überhaupt vorhandenen, wirklich sinnvollen bzw. themenbezogenen Aussagen zu finden, kriegt man schon teilweise echt ne Krise... Und wenn man sich dann letztendlich durchgekämpft hat, hat man irgendwie weniger den Eindruck, mit einem Fahrzeugbauingenieur zu tun zu haben, sondern eher mit jemandem, der zu viel Langeweile und zu viel Internet hat. Nun, ein letztes mal für dich, ganz langsam: vermutlich weiß längst JEDER HIER, dass der Spider (und da ist kein GT bei, er heißt nur Spider...), so wie die meisten Cabrios/Roadster, nun mal eine weiniger verwindungssteife Karosserie hat, als z.B. ein Coupe. So ziemlich jeder hier hat sich wahrscheinlich auch schon mal mit dem Thema Versteifungen usw. beschäftigt. Du musst es also nicht zum dritten und vierten mal hier alles wiederkäuen. Denn, drei mal darfst du raten, ES WAR NICHT DAS THEMA bzw. DIE FRAGE IN DIESEM THREAD! Genau so wie niemand nach deinen Motorrädern, deinem Audi Firmenwagen oder deinen Fantasien bezüglich gelifteter Omas in der Disco gefragt hat. Also, wenn du, mangels Erfahrung mit den Teilen, UM DIE ES IN DIESEM THREAD GEHT, nichts weiter beizutragen hast, dann lass es doch einfach...


    PS: kann mir mal jemand sagen, ob bzw. wie man einzelne User blockieren kann?

    Wie hier im Thread auch schon mal hoch gerechnet wurde, braucht damit das Auto mit Alarmanlage rund 0.7Ah / Tag und ohne rund 0.5Ah.

    Eine 70Ah Batterie wäre also theoretisch nach rund 100 / 140 Tagen komplett leergesaugt.

    Das würde jedoch voraussetzen, dass man 100% der Nennkapazität aus einer herkömmlichen Bleibatterie entnehmen kann. Das ist aber nicht der Fall, man kann nur (in etwa) die Hälfte der Nennkapazität tatsächlich nutzen. Das heisst also bei einer 70Ah-Batteie in etwa 35Ah. Praktisch ist also eine (wohlgemerkt neue und absolut "gesunde") 70Ah-Bleibatterie bei einem Verbrauch von 0,5Ah pro Tag in ca. 70 Tagen "leergesaugt". Hinzu kommt noch die Selbstentladung, die bei Bleibatteren bei ca. 5-10% der Nennkapazität pro Monat liegt. Das heisst also, dass die in einer Bleibatterie gespeicherte Energie im schlimmsten Fall auch völlig ohne jegliche angeschlossene Verbraucher innerhalb von einem halben Jahr durchaus auf einen kritschen Wert sinken kann.

    Ja, du bist ein ganz Schlauer, das haben wir alle schon verstanden. Bei den elitären Satzkonstruktionen und Wortschöpfungen, die du hier ablieferst, kann (und will) sowieso niemand mithalten. Und was zählen schon die Erfahrungen mehrerer Leute, die die Teile, um die es in dem Thread EIGENTLICH geht, TATSÄCHLICH verbaut haben, gegen deine Turbo-Motorrad und Werksgetunter-Audi-A6-Competition-Dienstwagen-Geschichten. :fail:

    Mal wieder top Beitrag zum Thema, Gückwunsch! Hilft bestimmt allen ungemein weiter. Hast du nicht noch irgendeine Story über Motorräder parat?

    Jeder, der einen 916 mit dem KW-Fahrwerk gefahren ist (jetzt mal dahingestellt ob V1 oder V2), wird nicht abstreiten können, dass das Auto eben DOCH damit deutlich besser fährt als mit dem Serienfahrwerk. Und natürlich auch deutlich besser, als mit irgendwelchen Tieferlegungsfedern auf Seriendämpfern. Und mit besser meine ich nicht nur vom Einlenkverhalten und Kurvenlage, sondern auch vom Abrollkomfort. Das ist auch an sich absolut nicht widersprüchlich, denn die Dämpfertechnologie hat sich nun mal in den letzten 20 Jahren definitiv weiterentwickelt und auch von der gesamten Materieal- und Verarbeitungsqualität spielen die KW-Dämpfer einfach in einer anderen Liga, was sich entsprechend bemerkbar macht. Wie man davon zu irgendwelchem 23-Zoll-Felgen und Lamboklimbim Geschwafel kommt, ist mir ein Rätsel. Ebenso der völlig deplatzierte Vergleich mit dem 4C, der mitnichten auch nur ansatzweise als Nachfolger oder fahrdynamische Referenz für den 916 zu betrachten ist. Und was die Anzahl und Art der Moppeds, die in der Garage die Reifen platt stehen, mit dem Thema Fahrwerk zu tun hat, ist auch nicht ganz klar...

    Also ich habe die originalen 17-Zoll Felgen vom 147 mit Distanzscheiben von H&R problemlos eingetragen bekommen, ein Nachweis der Achslasten (FZ-Schein) vom 147 hat völlig ausgereicht. Ist halt eine Einzelabnahme, ja, Kostenpunkt irgendwas um die 100€ Wenn sich dein Prüfer querstellt, dann DARF er möglicherweise gar keine Einzelabnahmen machen, da er kein aaS ist. Viele wollen es halt nicht direkt zugeben, dass das an deren fehlender Kompetenz liegt und nicht an dem Umbau als solches und erzählen eben, dass das nicht geht ohne irgendein Gutachten oder Herstellerfreigabe. Dabei ist das Blödsinn, das geht absolut einwandfrei, aber es darf halt eben nur ein aaS machen und nicht jeder beliebige Prüfer.

    Oder, dein Prüfer ist ein aaS und hat einfach keinen Bock.

    So oder so, solltest du dich einfach an einen anderen Prüfer bzw. aaS wenden.

    W5W ist richtig, aber kein Bajonett (ja, in deutscher Sprache mit "j"), sondern Glassosckel!!! Der Sockel mit dem Bajonettevrschluss heisst BA9S. Also nochmal: du brauchst W5W Glassockel T10.

    Also ich habe erst kürzlich KW V2 verbaut und muss sagen, der Unterschied ist immens. Das Auto liegt deutlich besser, federt straffer und kontrollierter, ohne dabei bockhart zu sein. Ich würde noch nicht mal sagen, dass es unkomfortabler ist. Es fühlt sich einfach viel sportlicher an als Serie. Von mir also eine absolute Empfehlung. Wie es sich mit der anderen Variante bzw. Eibach/Koni anfühlt, kann ich nicht sagen, habe dazu keine Erfahrungswerte.

    Schon Einblicke in Parallelwelten hier...meinen ersten 2.0TS GTV hab ich von der Müritz geholt und mit Knallgas ins Ruhrgebiet überführt. Es gab unterwegs ein paar wenige Fahrzeuge, die ab 130 vielleicht(!) noch mithalten konnten, aber nicht mehr in der Topspeed. Den gleichen Effekt hab ich mit meinem 147 2.0: bei 120 im Fünften den Pinn durchtreten, und hinter mir hat noch niemand den Blinker gesetzt. Wo fahrt Ihr alle rum, dass für Euch irgendwie alles unter 200PS bewegungsunfähig ist? :D

    Man gewöhnt sich eben sehr schnell an Leistung... Meine anderen Autos haben alle deutlich mehr davon, als der Spider (261 im Yaris, 438 im Civic und 585 im 911), da kommt mir der Spider teilweise schon etwas wie eine Wanderdüne vor. Ist halt also immer die Frage, mit was man vergleicht. Wenn man im "normalen Strassenverkehr" den Spider ausquetscht, und die anderen so ganz gemütlich vor sich her tuckern, ist man sicher der schnellste. Aber wenn irgend so ein 2,0-Liter-Turbodiesel-Vertretekombi dann auch mal durchlatscht, sieht man ganz schnell keine Sonne mehr, ist so... Nun bin ich aber auch nicht im normalen Strassenverkehr, um Rennen zu fahren. Und dort, wo man sich wirklich mit anderen misst, fahre ich nicht mit dem Spider hin.

    Ja, der W124 als Cabrio (der dann übrigens korrekter Weise A124 heisst), ist schon was feines. Und selten dazu. Top Wertanlage. Was das Thema entspannter Gleiter mit genügend Platz absolut bedient, ist wie gesagt auch der SL R129. Oder auch der R230, wenn man sich mit der etwas eigenwilligen Optik und der anfälligen Elektronik anfreunden kann.

    Was Porsche angeht, werden wir uns mit Alfabeto wohl nicht einig... Aus meiner Sicht ist der "Flachkäfer" (wohlgemerkt eines der ältesten bis heute ununterbrochen existierenden Automodelle der Welt) mit seinem Design immer schon einzigartig gewesen, und diese Einzigartigkeit wurde von Generation zu Generation behutsam weiterentwickelt, so dass der 911er auch heute noch sofort von jedem als ein 911er identifiziert wird... Und dennoch immer "up to date" aussieht. Und das muss man einfach anerkennen (auch wenn das Design als solches vielleicht nicht den eigenen Geschmack trifft). Und aus technischer bzw. konstruktiver Sicht ist ja nun absolut unstrittig, dass der 911 sit je her einfach mal die Benchmarks setzt, das ist einfach mal ein Fakt und hat nichts mit Geschmack zu tun. Absolut jedes als sportlich angesehene Auto muss sich irgendwann mal im Vergleich mit dem 911 beweisen, und nur ganz ganz wenige gehen dabei als (knappe) Sieger hervor. Von Aston Martin über Jaguar, Maserati und selbst Ferrari, die Liste der "Verlierer" ist sehr sehr lang...


    Motortechnisch kein Weltwunder und nicht Fehlerfrei? Puuuh... Naja, welcher Motor ist denn deiner Ansicht nach ein Weltwunder UND fehlefrei? Doch nicht etwa der Busso, oder? Der Mezger (996/997 turbo, GT2, GT3) ist zumindest sehr standfest, bringt für seine Hubraumklasse ordentlich Leistung und hat ausreichend Reserven. Ich fahre meinen seit einer Weile mit 585PS und knapp 800nm, wohlgemerkt aus einem ungeöffneten Serienmotor mit über 100000km Laufleistung. Die einzigen Modifikationen sind etwas nachgearbeitete Lader, andere Ladeluftkühler (vom 997 GT2RS), eine andere AGA und natürlich Software. Es wäre auch mehr drin gewesen, aber ich wollte den Motor absolut sicher haben, deswegen die "freiwillige Selbstbeschränkung".

    Also der 911er (jede Generation) ist für mich die absolute Stilikone unter allen Autos, enfach mal eine ganz eigene Liga, in der nur ganz wenige Autos überhaupt mitspielen. Und generell ist Porsche einfach Porsche - ein Mythos, mit dem kaum ein anderer Hersteller mithalten kann. Klar haftet dem 911er ein gewisses Bonzen-Image an. Die "FC_Bayern unter den Autos"-Analogie finde ich ziemlich gut. Aber so ist es nun mal mit der Perfektion, sie wird auch immer gerne negativ wahrgenommen bzw. dargestellt. Als wäre sie ein Nachteil. Mir persönlich ist es egal, ich fahre meinen Turbo sehr gerne und was die Passanten denken tangiert mich eigentlich nur ziemlich peripher. Bei mir hier in Kreuzberg muss ich sowieso am ehesten ein aus lokal und ökologisch angebautem Bambus fair gebautes Lastenfahrrad fahren, um die Anerkennung der breiten Massen zu erringen.

    Der 916er ist aber auch sehr sehr geil, ich weiss eigentlich gar nicht warum bzw. kann das nicht so richtig beschreiben. Aber immer wenn ich einen rumfahren sehe, denke ich unweigerlich "geiles Auto". Und bei mir ist das so, dass jedes Auto, bei dem ich diesen Gedanken jedes mal so klar in meinem Kopf habe, irgendwann dann in meiner Garage landet. Deswegen steht auch aktuell der 916 Spider neben dem 911 turbo. Und ich freue mich tierisch über beide. Und gegen was anderes eintauschen möchte ich den Spider eher nicht. Aber vielleicht kommt irgendwann noch ein S2000 dazu.


    Ach ja und noch ein (bzw. zwei) Cabrio(s), das auf jeden Fall eine Überlegung Wert wäre: selten, auf eine eigen Art schrullig (Klappscheinwerfer), schön zu fahren und wahrscheinlich auch gute Wertanlage: Porsche 944 bzw. 968 Cabrio... Hubraumstärkster Vierzylinder der Welt und so...

    Also Honda S2000 wurde ja schon genannt, absolutes Top-Auto, soooooo geil... Leider haben sich die Preise in den letzten Paar Jahren in etwa verdreifacht. Ich bereue immer noch total, dass ich vor drei Jahren nicht zugeschlagen habe bei einem absolut seltenen in Limegreen (vom Werk) und in perfektem Zustand für 18500. Mittlerweile kosten vergleichbare in den "Standardfarben" schon mehr als das doppelte.


    Z4 finde ich auch gut, am besten aber als Coupe.


    Audi TT (Urmodell) ist definitiv ein zukünftiger Klassiker, mit dem "großen" 1,8t auch gut motorisiert und schön zu fahren.


    Mercedes SLK ist mir persönlich zu klein, ist irgendwie nur was für Frauen (selbiges gilt für den MX5)...

    Aber der SL R129 wäre eine Überlegung wert. Absolute Designikone, als 320er Reihensechser sehr harmonisch motorisiert und frisst einem auch nicht die Haare vom Kopf beim Thema Reparaturen/Unterhalt. Perfekte "Mercedes von damals"-Verarbeitung. In perfektem Zustand noch um die 20k zu haben. Wertsteigerung garantiert.


    Was das Thema Wasserporsche angeht: generell gilt das zum Boxster gesagte auch für den 996, ABER: 996 Facelift (320PS) gelten als stabiler als die Vor-Faceliftmotoren mit 300PS. da wurde schon einiges verbessert. Bei Autos mit höheren Kilometerständen (jenseits von 150k) wurde sowieso entweder schon repariert (Stahlbuchsen) oder der Motor ist stabil und wird auch weiter halten, denn sowohl die KWS- als auch die Kolbenkipper-Geschichten kommen bei niedrigeren bzw. mittleren Kilometerständen vor. Ein Scheckheft- und augenscheinlich gepflegtes Langstreckenauto mit höherem Kilometerstand kann also bedenkenlos gekauft werden. Oder man greift gleich zum 996 turbo Cabrio. Der hat den Mezger-Motor drin, hat also nix mit dem Sauger-996 und seinen bekannten Problemen zu tun. Die Karre ist was Speed generell und vor allem Beschleunigung angeht die absolute Macht. Habe selber einen (allerdings als Coupe), kurz warmfahren und man kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Allerdings ist der Führerschein auch immer in Gefahr,.. Und Geldanlage-technisch sind sie auch nicht die schlechteste Wahl, die Preise beginnen langsam nach oben zu klettern. Noch kriegt man mit etwas glück schöne exemplare für um die 50000€, die Tendenz ist aber klar steigend. Vor einigen Jahren waren es noch 40000€...

    Naja der 3.7 erreicht die 300PS nur nicht, leider, 287PS haben die gerade mal aus Gilberts GTA rausgeholt.

    Drehmoment hat der richtig, auch shcon bei unteren Drehzahlen, dadurch hängt der natürlich viel gieriger am Gas.

    Kopflasdtiger als ein 3.0 oder 3.2 ist er nicht und ein 3.0 oder 3.2 916er geht schon richtig gut.

    so groß drüfte der Unterschied zum 3.5 bzw. 3.7 nicht sein.

    Dagegen vom 2.0TS 16V zum 3.0 V6 sind das Welten.

    Ich denke schon, dass der Schulze, den ich gefahren bin, seine 300PS beisammen hatte. Und klar ging er besser, als mein TS, sicher auch deutlich besser als ein serien-V6... Aber trotzdem nicht sooo viel besser, dass ich von "Welten" sprechen würde. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich das an meinen anderen Fahrzeugen messe. Mein Civic z.B. hat aktuell 438PS und 560nm (auf 1350kg Gewicht), läuft um die 9 Sekunden 100-200 und 300 Spitze. Da wäre also jeder V6 viiiiiel näher am TS dran als am Civic. Deswegen habe ich mich letztendlich gegen einen V6 entschieden, das geringe Plus an Leistung war mir den Aufpreis sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt einfach nicht Wert. Letztendlich würde mir der Spider so oder so immer lahm vorkommen, dann reicht halt einfach auch ein TS. Der Alfa ist eben mein Speed-Detox, den hole ich immer raus, wenn ich mal Lust habe offen und langsam rumzugurken. Zum schnell fahren ist der Spider sowieso nicht so ganz das richtige Auto...

    Ohje dann musste ja z.B. ein 3,2 Spider/ GTV vom Fahrwerk her im Auslieferungszustand (und das sollte hier der Maßstab sein) furchtbar zu fahren gewesen sein…😜

    Ach so würde ich das nicht sagen... Es ist halt eben nur die Frage, was als Benchmark gilt. Ich finde den Alfa, für das was er ist, also ein vom Kompaktwagen abstammender Fronttriebler aus den 90-ern, schon überraschend agil. Vor allem verglichen mit den anderen damaligen Fronttrieblern vom Schlage eines Golf 3 / 4 etc.. Der Ford Focus war damals Fahrwerksmäßig noch weit vorne, ansonsten war es die Zeit der Kosten-Einspar-Fahrwerke, so dass der Alfa mit seiner aufwendigen Hinterachse voll punkten konnte. Allerdings ist und bleibt der Alfa ein Fronttriebler, und die meisten Sportwagen, ob Coupes oder Roadster, waren und sind nun mal schon rein aus Tradition Hecktriebler. Und gegen einen MX5, S2000, Boxster etc. pp. sieht der Alfa nun mal leider kaum Sonne... Gegen moderne(re) Fronttriebler vom Schlage eines Megane RS, Honda Civic Type-R oder eben auch einen Golf GTI CS auch nicht. Deswegen: "furchtbar" ist relativ. Aber eins ist ganz klar, mit einem KW V2 kann man noch einiges rausholen, die Dämpfertechnologie hat in den letzten Jahren nicht aufgehört, sich weiterzuentwickeln und die Alfa-Serienkomponenten sind nun mal, egal wie "gut" sie für ihre Zeit gewesen sind, letztendlich doch erstens "nur" vom Kostendruck betroffene Großserienteile, und zweitens technologisch schon lange nicht mehr up to date.

    Also, was die Leistung bzw. Leistungsentfaltung angeht, fand ich den 3,7er Schulze-Motor schon sehr angenehm. Vor allem weil er seine 300 PS mit einer sahnig gleichmäßigen, drehzahlgierigen Art und Weise serviert, so dass das Ausdrehen tatsächlich ein absolutes Vergnügen ist und die Kontrollierbarkeit der Leistungsabgabe das Auto (vor allem auf kurvigen Strecken) sehr leicht beherrschbar macht. Ja, etwas kopflastig und mit einer relativ ausgeprägten Untersteuerneigung, aber auf jeden Fall gerade antriebstechnisch sehr angenehm. Insgesamt habe ich gedacht, so müsste der V6 in Serie sein, dann würde ich definitiv einen kaufen. Die serienmäßigen 192-218-240 PS im V6 gehen aber leider ganz sicher nicht mal annähernd so gut, deswegen griff ich dann doch zum TS. Weil wenn schon (zu) wenig Leistung, dann wenigstens lieber weniger Kopflastig, günstiger in der Anschaffung, im Verbrauch und im Unterhalt etc.. Ist ja immerhin mein viertes Auto (und das siebte im Haushalt), und meine anderen haben alle (zum Teil deutlich) über 400PS und fressen mir schon sowieso die Haare vom Kopf, Da muss ich mir nicht noch so ein Geldvernichtungsgerät hinstellen...

    Was das Fahrwerk angeht, muss ich sagen, dass das Auto sich mit der UR Domstrebe und dem KW V2 um Welten besser anfühlt. Wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht, es klappert und knarzt jetzt viel weniger, die Frontscheibe zittert nicht mehr so stark. Der Abrollkomfort ist deutlich höher (obwohl das Auto ca. 30mm tiefer liegt), man merkt wirklich, wie direkt und feinfühlig das Fahrwerk anspricht (im Vergleich zum Serienfahrwerk). Die Kurvenlage ist deutlich besser, ich bilde mir auch ein, dass die Untersteuerneigung etwas weniger geworden ist. Aber das kann natürlich auch nur Einbildung sein. Jedenfalls würde ich diesen Umbau definitiv empfehlen, natürlich in Verbindung mit einer fachmännischen Einstellung und Achsvermessung.

    Türverkleidung abbauen. Die Schutzfolie vorsichtig entfernen. Relativ mittig und oben sieht man in einem kleinen Ausschnitt im Türblech einen Mikroschalter, der beim Schließen der Scheibe durch einen Hebel betätigt wird. Dieser Hebel ist mit zwei Schrauben befestigt. Somit lässt sich die genaue Position der Scheibe, an der der Mikroschalter betätigt wird, einstellen. Die Automatik fährt beim Türöffnen die Scheibe genauso weit runter bis der Mikroschalter öffnet. Wahrscheinlich hängt er bei deinen Auto ein Bisschen, also erstmal mit Kontaktspray einsprühen, mit Druckluft auspusten, gängig machen. Dann ggf. an den beiden Schrauben die Grenze genau einstellen.

    Btw. 1Liter auf 3.tsd km ist selbst für einen TS Motor recht viel, hier stimmt was nicht.

    "mein" alter 2.0er TS aus 1998 hat hat nur Öl "gesoffen", wenn mann "Pedal-to-metal" auf der BAB fuhr, ansonsten kaum meßbar..

    Ach ja, und da war 10w60 drin...

    ,

    Du darfst den Faktor des Sprit- und Wassereintrags nicht vergessen. Wenn man viel Kurzstrecken ohne sonderliche Motorbelastung fährt, hat man auch einen gewissen Ölverbrauch. Jedoch hat man auch einen hohen Sprit- und Wassereintrag, wodurch der abgelesene Ölstand kaum bis gar nicht runtergeht. Wenn man dann aber eine gewisse Strecke, wie du so schön schreibst, "pedal-to-the-metal" fährt, Verdampft das Wasser und der Sprit aus dem Öl und der Pegel geht auf ein Mal ein ganzes Stück runter... Aber natürlich hat man bei Vollgas auch einen an sich höheren Ölverbrauch, das ist unbestritten. Die beiden Effekte addieren sich halt.

    Ich habe das bei meinem Porsche 928 (4,7L-V8) mal ganz genau beobachten können, der hat direkt nach dem Ölwechsel bei längeren Vollgasetappen 0,3-0,5L auf 1000km verbraucht. Nach 3-4 Monaten Stadtverkehr (ohne nennenswerte Absenkung des gemessenen Ölstands) dann mal wieder eine längere Vollgasetappe, und schon ging da locker 1L auf 1000km weg. Öl gewechselt, und es waren wieder 0,3-0,5L. Natürlich gibt es ja dann auch noch den Faktor, dass das Öl mit fortschreitendem Alter an Viskosität verliert und somit der Verbrauch dadurch auch etwas steigen kann, das ist mir auch bewusst. Naja, sind halt alles komplexe Zusammenhänge, kann man alles so pauschal eben nicht beantworten.