Ein Vater über seine Giulia Q
Meine Giulia bewegt sich in feinsten Kreisen, in denen man gedeckte Töne zwischen Schwarz und
Asphaltgrau trägt. Ihr Auftreten ist gewandt und sicher und natürlich auch trittsicher. Ihre Konversationen sind
anregend, unterhaltsam, niemals schwerfällig. Ihre Tonlagen reichen vom seriösen Ton einer Podiumsdiskutantin über frenetische kindliche Begeisterung bis hin zum Klang von Arien, die durch die Arena von Verona hallen.
Sie ist allerdings weiterhin auf meine Impulse angewiesen, und macht da keine Anstalten völlig autonom zu werden.
Und das ist gut so.
Dem widerspricht allerdings der Psychologe, in dessen Behandlung mich meine Frau schickt.
Meine Darstellung impliziere die Darstellung eines profanen Autos als Tochter, deren Selbständigkeit ich auf Dauer verhindere oder die einer Geliebten, die nach überholten Vorstellungen dem Mann unterworfen sei.
Ich habe am Ende der Sitzungen jedesmal betont, dass ich gut damit leben kann, dass mein Vergleich an einer Stelle hinke.