Beiträge von narr

    Hallo zusammen,

    anbei für die digitale Nachwelt die Auflösung des Problems: Der Mechaniker hat den schwarzen konischen Ring, der auf dem Ausrücklager sitzt und der vor dem Einbau über den Federring geschoben werden muss, anscheinend entfernt oder verändert. Auf jeden Fall musste jetzt alles raus und das Ausrücklager (35 EUR!!) getauscht werden. Riesenarbeit wg. einem kleinen Fehler ...

    Danke an alle für die Hilfe bei der Fehlersuche!

    DANKE an haino07 und Chrisd79!


    Ich werde das mal versuchen, um zumindest mit eigenem Antrieb zu einer Werke in der Nähe zu kommen ..


    Wenn ich das richtig verstehe, hätte das jederzeit passieren können. Ich hatte richtig Glück, dass ich das erste Mal gerade eine Ausfahrt von der Autobahn genommen habe und nicht weit von einer Werkstatt entfernt war. Das zweite Mal stand ich abends an einer Kreuzung in der Stadt. Hätte ja auch irgendwo auf der Landstraße beim Überholen passieren können .. saugefährlich


    Die Werkstatt, die den zweiten Zylinder eingebaut hatte, muss ich aber in Schutz nehmen. Da sind wir bei Salzburg liegengeblieben (die Ausfahrt von der AB) und die Werkstatt hatte diagnostiziert, dass die Halterung vom Nehmerzylinder gebrochen war und sich dann auch der Nehmerzylinder verabschiedet hatte. Ich nehme mal an, dass dann das Lager vor der Reparatur irgendwie wieder eingerastet war. Sonst hätte er den Nehmerzylinder gar nicht montieren können (der Abstand zum Ausrückhebel wäre wie jetzt zu groß gewesen). Für die Reparatur mit Entlüften hat er 2h abgerechnet, was jetzt nicht total unfair war. Ihn hatte ich auch schon angerufen und er meinte, ihm wäre bei der Montage nichts aufgefallen. Zufällig hatte es dann auch ca. einen Monat einwandfrei funktioniert.


    Der große Pfuscher war die erste Werke, der schon meinte, er hatte beim Einbau des Ausrücklagers Probleme gehabt.


    Ok, dann kommt die Bella nochmal in gute Hände, wäre nach neuem Fahrwerk, ZMS und Kupplung zu schade und mit 19 Jahren zu früh für ihr Ende ;-)

    Update nach dem Einbau des neuen Zylinders: schlimmer hätte es wohl nicht kommen können ...


    Der alte Nehmerzylinder scheint in Ordnung zu sein und war zu weit ausgefahren.


    Leider stellte ich beim Einbau des neuen NZ fest, dass der Ausrückhebel viel zu weit vom Stößel entfernt ist (s. Bild). Sogar wenn der Stößel komplett ausgefahren ist, liegt er erst an der Pfanne an. Keine Chance, dass er dann noch den Ausrückweg geht.


    pro-4IbuFBo2.jpegpro-zpbTfJsO.jpeg


    Wenn man den Ausrückhebel bewegt, hört man ein Schleifgeräusch. Es scheint so, also ob sich etwas verkantet hat. Im Video kann man das deutlich hören.


    20240105_224456_1 (1).zip (Video)


    Für mich ist völlig schleierhaft, wie ich so 2, 3 Tausend km problemlos fahren konnte.


    Was könnte da die Ursache sein?


    Könnte dann wohl das Ende für die Bella zu sein ..

    Danke. haino07 : meinst Du mit der Führungshülse evtl. den Ring aus dem eLearn-Bild?

    Nur bei der gezogenen könnte die Führungshülse vom Drucklager klemmen.

    Bei der Kupplung handelt es sich tatsächlich um eine gezogene Kupplung, Bild siehe unten.


    DMF.jpg


    In der Artikelbeschreibung steht auch: "für Fahrzeuge mit zugbetätigter Kupplung"


    Von Valeo habe ich auch die folgende Beschreibung gefunden, aber noch nicht verstanden, wie ein Montagefehler dazu führen kann, dass das Pedal ohne Vorwarnung und Widerstand 2 Mal unten bleibt und sich danach nicht treten lässt:


    https://www.krafthand.de/truck/artikel/richtig-verkuppeln-will-gekonnt-sein-24209/


    Ich habe heute einen neuen Nehmerzylinder bekommen und werde den heute Abend mal einbauen und entlüften. Aber wahrscheinlich liegt es gar nicht am Zylinder oder der Halterung.


    Ich berichte dann.

    Servus,


    ohne jetzt jede Zeile gelesen zu haben und das Fahrzeug und deren Aufbau 100% zu kennen. Die alten Systeme waren ja noch so, es gibt keinen Zentralausrücker sondern wie beim V6 Alfa noch einen Halter am Getriebe der den Zylinder aufnimmt, dann gibt es den Ausrückhebel mit einer Pfanne die die Schubstange des Zylinders in Position hält (aufnimmt). Im Zylinder selbst ist der Kolben und die Gummimanschette hält die Schubstange ebenfalls in einer Pfanne fest (nicht miteinender fest verbunden). Meine Vermutung, wenn die Schubstange die mit dem Zylinder nicht fest verbunden, sondern nur von der Gummimanschette gehalten wird, sich aus der Kugelpfanne des ev. total ausgenudelten Ausrückhebels drückt (rutscht), dann gibt es keinen Gegendrück beim Kolben des Zylinders und den drückt man dann natürlich ins freie, die Kupplungsflüssigkeit läuft somit ungehindert raus.


    Wenn man aber unter die Motorhaube schaut, dann lässt sich dies ganz easy abklären.

    Servus Chrisd79,


    danke, habe ich schon gecheckt. Nach Auftreten des Defekts (als das Pedal unten blieb) war der Stößel des Nehmerzylinders noch in der Pfanne des Ausrückhebels.


    Erst als ich den Stößel "ausgehängt" und 1, 2 Mal gepumpt habe, kam Bremsflüssigkeit.


    Ich habe jetzt bei MT noch einen alten Thread gefunden, der leider nicht mehr aufgelöst wurde. Da hieß es bei einem Alfa, bei dem der Nehmerzylinder schon 3x nach Kupplungstausch ersetzt werden musste (wobei dort der Stößel immer zu weit raus kam):


    "Fällt mir noch was ein, ein Filmchen von den Autodocs bei VOX. War auch ein Alfa, mit dem Problem, das das Kupplungspedal in Kurvenfahrten unten bleib. Da hatte die Kurbelwelle ein starkes Axialspiel. Die Kurbelwelle wanderte gut 1 cm hin und her, Ausrücklager/Hebel musste es ausgleichen. Da wurde auch alles erdenkliche (Kupplung - Geber - Nehmer) erneuert."


    Der Film dauert ca. 8 Minuten und ist echt sehenswert ;-) Von 400 Autos, die bei den Autodocs gelandet sind, war das der einzige Wagen, der nicht repariert werden konnte.


    https://www.vox.de/videos/die-koriosesten-faelle-der-autodoks-602ff4927090f15f0234cec2.html


    Bei mir habe ich allerdings keine Symptome einer Kurbelwelle mit Spiel bemerkt.


    Nachtrag zu meinen 2 Defekten:


    - Bei beiden Malen habe ich die Kupplung in einer leichten Linkskurve beim Herunterschalten gedrückt (wahrscheinlich eher Zufall). Danach blieb das Pedal unten


    - Beim zweiten Mal, nachdem der Halter eingebaut war, spürte man ein leichtes Vibrieren im Pedal, wenn man es ganz durchgedrückt hatte. So als ob es ein Stück zu weit gedrückt wurde ..


    Eine weitere Theorie: der Mechaniker meinte bei der ursprünglichen Kupplungsmontage im September, dass er Schwierigkeiten mit dem Ausrücklager hatte. Im eLearn habe ich jetzt gesehen, dass vor dem Einbau ein Ring gedrückt werden muss (s. Bild):


    Screenshot 2024-01-05 181034.png


    Kann es sein, dass ein Fehler beim Einbau des Ausrücklagers zu den beschriebenen Symptomen geführt haben könnte? Und wenn ja, wie?


    Die Werke befindet sich leider im Ausland und ich will nicht wieder einen Defekt auf der AB riskieren.


    Ein erneuter Aus- und Einbau der Kupplung wäre natürlich das schlimmste Szenario ...




    .....ich würde die ursache an der Halterung des Zylinders sehen, sie ist nicht zu 100% richtig, daher "verschleißt" der

    Zylinder schneller, da er nicht zu 100% in der "Flucht" läuft.. :(

    Danke, das prüfe ich, sollte aber an den dafür vorgesehenen Bohrungen angeschraubt sein.

    Das könnte erklären, wie nach paar 100 Betätigungen Luft ins System kommt. Wieso ist dann aber danach das Pedal fest?

    Danke für eure Überlegungen, Fabri und Tobiwan.

    Wenn Luft im Hydrauliksystem bewirkt, dass das Pedal unten bleibt, muss es eine Ursache haben, dass zwei Mal Luft nach ca. 3000 km ins System kommt.


    Aber was erklärt, warum sich danach das Pedal nicht mehr durchtreten lässt?


    Zum Spiel im Axiallager: würde sich das auch durch andere Symptome bemerkbar machen und könnte das durch einen falschen Einbau des ZMS und der Kupplung passiert sein?


    Wenn ich Tobiwan richtig verstehe, würden die Vibrationen dann über den Ausrückhebel auf den Nehmerzylinder übertragen werden (der Nehmerzylinder befindet sich bei mir außerhalb der Glocke).


    Danke schon mal!

    Hallo Fabri,

    danke. Zumindest bei zweiten Mal (mit dem neuen Halter) denke ich das auch, weil ich vor dem Drücken keine Bremsflüssigkeit gesehen habe. Beim ersten Mal kann es sein, dass durch mein Durchtreten des Kupplungspedals der Halter abgebrochen ist und dann auch der Nehmerzylinder hinüber war.


    Was ich mir aber damit nicht erklären kann, wie es überhaupt dazu kam, dass das Pedal plötzlich ohne Widerstand unten blieb (ohne zu kuppeln) und sich, nachdem ich es mit der Hand zurückgeholt hatte, nicht mehr durchtreten ließ.


    Wenn das Pedal unten bleibt, muss doch die Hydraulik irgendwo undicht sein? Und wenn es sich nicht mehr durchtreten ließ, muss die Hydraulik dicht und irgendwo ein Widerstand sein?


    Hatte zum Thema "aufgequollene Bremsschläuche" gelesen, dass der Schlauch dann die Bremsflüssigkeit nicht mehr zurück lässt. Könnte das auch hier der Fall sein und erklären, wieso sich das Pedal nicht mehr treten lässt?


    Was wären denn die Symptome für zugequollene Schläuche oder einen defekten Geberzylinder?

    Liebes Forum,

    im habe ich die Kupplung und ZMS meines 156er bei einer freien ersetzen lassen. Dabei wurde die Halterung des Nehmerzylinders geschweißt, da sie lt. Werkstatt stark korrodiert war. Ein Neuteil konnte aus Zeitgründen nicht eingebaut werden.


    Nach gerade mal 3000 km ist diese Halterung gebrochen mit der Folge, dass die Kupplung ohne Funktion war. Diagnose einer WS in Österreich, wo wir liegengeblieben sind: Halterung gebrochen, Nehmerzylinder defekt. Symptome während der Fahrt: Pedal blieb auf einmal unten und musste mit der Hand zurückgestellt werden. Danach war das Pedal hart. Ich hatte dann nochmal fest durchgedrückt mit der Folge, dass irgendwas knackte. Dann ist die Bremsflüssigkeit beim Nehmerzylinder ausgetreten. Ob die Halterung durch das Drücken gebrochen ist oder danach, kann man nicht mehr feststellen.


    Der Werkstatt hat dann eine neue Halterung und einen Magneti Marelli Nehmerzylinder eingebaut. So weit, so gut.


    Nach ca. einem Monat und ungefähr der gleichen Laufleistung wie davor (3000 km) an der Kreuzung wieder das gleiche Symptom: Kupplungspedal bleibt unten und kann nur mit der Hand zurückgeholt werden, kein Kuppeln mehr möglich. Nachdem ich den Stößel des Nehmerzylinders aus der Pfanne des Ausrückhebels entfernt und das Kupplungspedal betätigt hatte, ist Bremsflüssigkeit ausgetreten.


    Bevor ich jetzt den dritten Nehmerzylinder einbaue, würde ich gerne verstehen, wie es zu diesem wiederholten Fehler kommen kann.


    Ist es möglich, dass die Kupplung (ZMS, Kupplung, Ausrücklager neu) falsch eingebaut wurde und in speziellen Betriebszuständen einen zu hohen Gegendruck auf den Stößel des Nehmerzylinders erzeugt?


    Liegt ein Fehler in der Hydraulik vor, z.B. Geberzylinder kann der Druck nicht abbauen und irgendwann wird das System undicht?


    Bis zum Versagen funktionierte Die Kupplung tadellos, nur der 6. Gang ging auf der AB manchmal etwas schwieriger rein.


    Andere Theorien?


    Danke für alle Tipps und Anregungen!

    Liebes Forum,

    im Sommer schrieb ich, dass ich die Kupplung und ZMS meines 156er tauschen will. Das habe ich inzwischen erledigt. Dabei wurde die Halterung des Nehmerzylinders geschweißt, da sie lt. Werkstatt stark korrodiert war. Nach gerade mal 3000 km ist diese Halterung gebrochen mit der Folge, dass die Kupplung ohne Funktion ist.

    Ich sehe den Nehmerzylinder unter der Batteriehalterung. Weiss jemand, wie ich die Halterung am besten entferne, ohne alle Kabel abstecken zu müssen? Danke!

    Liebes Forum,

    Nach dem Tausch der Kupplung und ZMS an meinem Alfa 156 1.9 JTD 110 kW BJ 2005 ging das Rückfahrlicht und die Parksensoren erst nur sporadisch, dann gar nicht mehr. Heute bei Regen nach 1h Standzeit ging es wieder kurz.

    Vermutlich ist da was beim Zusammenbau schiefgelaufen.

    Wo sitzt denn der Schalter bzw. Sensor und kommt man da ran, ohne alles wieder auseinander zu bauen? Oder könnte es an etwas anderem liegen? Die Werkstatt, die die Kupplung getauscht hat, ist leider im Ausland ..

    Danke!!

    Danke! Hab das mal gecheckt und bei Valeo ist angegeben, dass es sich um ein Neuteil handelt. Bei LUK sieht es auch danach aus, aber ich frage nochmal nach.

    Übrigens, ich habe die gleichen Teile auch für den 166 20V gesucht und es ist tatsächlich so, dass die Preise 50-100% höher liegen ... Wahrscheinlich liegt das an der höheren Stückzahlen für den 156er, anders kann ich es mir nicht erklären

    Hallo zusammen,

    da das andere Forum geschlossen ist, versuche ich hier mal mein Glück:

    Es geht um einen 156 SW 1.9 JTD mit 150 PS (BJ 05), 193'km

    Vor 20'km ist bei mir die Totpunktfeder für das Kupplungspedal (#82467515) gebrochen. Seit ca. 2'km riecht es - auch nach kürzeren Fahrten - nach Kupplungsbelag und auf der Autobahn ist mir die Kupplung beim stärkeren Beschleunigen durchgerutscht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Motorgeräusche ab 3000 Umdrehungen zugenommen haben.

    Auch geht der Rückwärtsgang etwas schwieriger rein (auch immer noch ganz ok, die anderen Gänge auch).

    Also würde ich gerne die Kupplung und ggf. das ZMS tauschen lassen, aufgrund der horrenden Preise das ganze aber im Ausland machen lassen und mit Urlaub verbinden.

    Meine Frage wäre, ob jemand vergleichbare Erfahrungen hatte?

    Da ich die Ersatzteile selber besorgen würde: gibt es Empfehlungen? Die Teile sind ja sauteuer mit ZMS. Ich hätte sonst das LUK genommen (ca. 530EUR), alternativ finde ich noch einen Satz von Valeo für ca. 450, bin mir aber nicht sicher, ob das ein Umrüstset auf Einmassenschwungrad ist? Von Sachs gibts einmal ein Kit für ca. 600 und einmal für 800 EUR (!).

    Was würdet ihr in im gleicchen Aufwasch mittauschen (Nehmer-, Geberzylinder etc.)?

    Danke!


    Kupplungssatz VALEO FULLPACK DMF 837038