Alles anzeigenDie 20 Hz bis 20 kHz stammen aus der Steinzeit der High Fidelity.
Übertragen werden doch komplexe Signale, wie Musik. Es geht nicht darum eine Sinusschwingung mit einer Frequenz vom 20kHz zu übertragen.
Doch, was ist nun ein komplexes Signal. Nehmen wir der Einfachheit halber ein Rechtecksignal. Eines der komplexesten Signale überhaupt.
Sieht einfach aus, aber wie setzt es sich zusammen ?
Aus einer Vielzahl von Sinusschwingungen unterschiedlicher Amplitude, Frequenz und Phasenlage. Wie auch ein Musiksignal.
Ein Verstärker mit einer oberen Grenzfrequenz von 20kHz kann dieses Signal nicht verzerrungsfrei übertragen.
Aber wer kann das ? Z.B eine Spectral DMC mit einer oberen fg bom 1 Mhz !
Röhrenamps haben oft höhere Verzerrungen als die Halbleitergilde, aber:
- Die Halbleiteramps sind oft sehr stark gegengekoppelt. Dadurch sinkt der Klirrfaktor, aber die Laufzeiten unterschiedlicher Frequenzen ändern sich.
- Die Verteilung von harmonischen und nichtharmonischen Verzerrungen ist unterschiedlich. Wobei die Verzerrungen von Röhrenamp's vom Gehör
eher toleriert werden.
- Exoten vermarkten sich gut... Daher werden Röhrenamp's hergestellt die exotische Röhren verwenden.
Was in aller Weil hat eine 1 kW Senderöhre in einer Audio-Endstufe zu suchen ? Mit einer verbogenen Kennlinie die nur zum Teil kompensiert werden kann.
Wer aber mal eine Audio Research D 79 C gehört hat...
Komplexe Signale:
Freilich kann man jede Wellenform durch überlagern von (harmonischen) Sinusschwingungen nachbilden.
Es ist schön, wenn es Komponenten gibt, die mit 1MHz Grenzfrequenz saubere Rechtecke ausgeben können.
Allerdings müsste (für die entsprechend saubere Erkennung) die Gesamte Kette inkl. Lautsprecher und Empfänger - also das Ohr - die selbe Grenzfrequenz aufweisen.
Da aber die vorgenannten „Mechaniken“ (Membran und Trommelfell) da alle nicht mithalten, ist ein solcher Verstärker im HiFi Bereich recht sinnfrei.
Von welcher Quelle soll ein solches Signal überhaupt kommen?