Beiträge von Smarty

    Salve,


    überlege immer mal wieder, von meinem Spider 12v auf einen 3.2 zu wechseln. Die eine Sache ist, ob das überhaupt ein kluger Schachzug ist, wenn man v.a. im Umland der City (damit ist gemeint, nicht im Stop and Go in der Innenstadt) und auf Landstraßen unterwegs ist. Da empfinde ich den Drehmomentverlauf des 12v schon als ziemlich gut; die 3.0 24v, die ich im 164/166 hatte, erwachten immer erst ab 3.500 - 4.000 U/min. Verbrauch beim 12v finde ich auch sensationell genügsam, das war bei meinen 24v auch anders.


    Die andere Geschichte aber ist, dass bei den 3.2 doch das Getriebe irgendwie zu schwach dimensioniert ist; irgendwas von „Sicherungssplint" geht mir da durch den Kopf...was war das nochmal??

    Einige haben auch gleich auf Q2 umgebaut, um das Problem zu beheben. Aber finde mal ein Q2 und jemanden, der das einbaut. Und am Ende macht es das Vorhaben bzw. den Wechsel 12v -> 3.2 dann noch teurer.


    Motorseits müssen die 3.2 ja zuverlässig sein, wenn man teilweise sieht, was die für KM in den 166 vorweisen, die in den Börsen stehen.


    Wahrscheinlich ist das auch eine unvernünftige Idee. Mich reizt halt das letzte Modell in der stärksten Motorisierung.


    Grüße

    Die Ausgangsfrage würde mich auch interessieren; insbesondere, wer in der Region München eine gute Adresse kennt zum Wechsel.


    Die eine Sache ist ja der Kauf des Verdecks, die andere die Montage – was kann man da an Lohnkosten zusätzlich zum Kaufpreis des Verdecks rechnen?


    Und wie ist das eigentlich mit dem Innenfutter - ist das immer zusammenhängend mit der Verdeckaussenseite, wird also immer komplett gewechselt? Bei meinem Spider ist die Innenseite noch wie neu, deswegen wäre der Wechsel nicht zwingend nötig.


    Warum sollte man das Gestänge eigentlich mitwechseln, wenn das noch in Ordnung ist...ob das die Montage am Ende einfacher macht...?


    Und was halten die stilbewussten Spider-Fahrer von einer kühnen Verdeckfarbwahl? Zur Farbe Grigio Eclisse (ist diese, nur Innenraum ist schwarz bei meinem Spider https://www.biscioni.net/en/what-a-car-what-a-sound/) würde ja auch etwas anderes als schwarz passen. Bordeaux zu grau finde ich eine schöne Kombination, zumal ich dabei mit dem schwarzen Innenraum anstelle von rot wie im verlinkten Beispiel glücklicher bin.

    Aber auch Dunkelbeige wie hier https://cabrioverdeckshop.de/online/verdeck-farben/ finde ich eine Überlegung wert. Nur: Wie schaut das aus von innen mit schwarzem Innenhimmel...eine Bicolor-Ansicht nach oben wäre natürlich ein Ausschlusskriterium.

    Hi.


    Nennt mich „nicht so clever" oder ruhig auch gleich dämlich, aber nachdem mein Spider ja doch leider eh schon den einen oder anderen Tropfen zuviel abbekommen hatte Starker Wassereintritt Spider Beifahrerseite - aber wie/wo?, war ich gestern mit einer tollen Frau auf dem Depeche Mode-Konzert.

    Die Wettervorhersage war top, also habe ich ihn offen gelassen. Naja, was dann passiert ist, könnt Ihr Euch denken...


    War zwar nur ein kurzer Schauer, aber natürlich wurde der Wagen schon gut geflutet. Danach leuchtete dann zum allerersten Mal die Airbag-Kontrolleuchte :fail:

    Jetzt ist alles wieder trocken, aber der Fehler bleibt.


    Fragen: Vermutlich dürfte es da einen Zusammenhang geben - nur welchen, was wird passiert sein und wie lässt sich das beheben?

    Und der Spider soll ja sowieso die nächsten Wochen nochmal in die Werkstatt gehen um die „Wege des Wassers" auch bei geschlossenem Verdeck endgültig zu schliessen, aber was bräuchte diese an Diagnosegerät, um den Airbagfehler zu lokalisieren? Oder muss ich dazu in eine Alfa-Vertragswerkstatt (wenn ja, welche)?


    Es dankt

    Smarty (aber das Konzert war schön ;-) )

    Gibt es news ?

    Nein, war beruflich viel unterwegs und hatte kaum Zeit, mich drum zu kümmern, weil ich den Spider auch etwas weiter weg untergestellt hatte. Bin vorher nochmal durch die Waschstraße gefahren, da gab es vorne einen kleinen Wassereinbruch (siehe Bild), aber an der Stelle schließt die Tür eigentlich dicht mit dem Fensterrahmen. Komme da nicht weiter, werde ihn jetzt mal in die Werkstatt bringen. Da können sie sich dann gleich auch dem nervigen Benzingestank widmen.

    Werde auf jeden Fall die Lösung posten (wenn es endlich eine geben sollte ;-) )

    wie alt ist das Dach (die Dachhaut) ? Auch was nach 20 Jahren und mehr noch eingermaßen aussieht, kann im Inneren sprüde und rissig sein. Das Dach hat 3 Schichten. Die äussere sichtbare, darunter eine wasserundurchlässige PE Schicht und dann noch eine Lage Stoff innen beim Dachhimmel. Die PE Schicht wird im Alter durchlässig... vielleicht tropft es bei Regen durch das Dach direkt nach innen. Hatte ich bei beim roten 115er Spider, der nun auch ein neues Dach bekommen hat.

    Das ist vermutlich noch das erste Dach, der Spider stand aber die meiste Zeit in der Garage. Und der Innenstoff ist furztrocken. Auf dem Fahrersitz ist es auch nur wenig naß geworden; es ist mir auch zum ersten Mal überhaupt aufgefallen. Hinter dem Sitz stand das Wasser aber vorher auch schon mal so extrem. Ich glaube, es liegt an einem Durchlass an der B-Säule. Werde jetzt mal an dem Zapfen zur festeren Türschließung experimentieren.

    Fehlt an der "B" Säule das gebogene Dichtgummi? Oder bin ich Blind und das Foto täuscht mich?

    In den Haken ist normal eine Schiene und das Dichtgummi.

    Ja, das schwarze Loch sieht tatsächlich so aus, als ob die fehle - sie ist aber noch da. Allerdings ist das Dichtgummi weniger gebogen als auf der trockenen Fahrerseite. Aber ob das für literweise Wassereinbruch sorgen kann? Das ist, glaube ich, ein komplettes Teil zum Austauschen (also die komplette äußere Fensterdichtung, die dann über dieses genannte Dichtgummi um die Tür herum geht)?

    Erstmal Danke für die ganzen hilfreichen Tips!


    Habe jetzt daraufhin mal alle von Euch in Verdacht gezogenen Sollbruchstellen ausführlich gecheckt.


    Der Ablauf in der A-Säule war m.E. frei, als ich da einen Silikonschlauch reingesteckt habe - zumindest kam kein Schmoder raus. Ist aber natürlich nicht auszuschließen, dass dort der Ablauf eingequetscht gewesen ist und für den Wassereinbruch im vorderen Fußraum verantwortlich ist. Nun ist auf jeden Fall der Silikonschlauch drin und der Ablauf funktioniert. Ich hoffe, dass war's, bin mir da aber nicht so sicher.


    Dann habe ich in der Tat ein Riesenloch beim Außenspiegel und dort über einen Schlauch eine Wasserflasche reinlaufen lassen - aber auch da läuft das Wasser einwandfrei ab.


    Genauso habe ich Wasser gezielt zwischen Scheibe und Gummi gegeben mit dem Resultat, dass der Wasserablauf ebenfalls nicht verstopft ist, sondern alles wieder nach außen abgeführt wird.


    Dann habe ich mit dem Gartenschlauch die Seitenscheibe nochmal gezielt geflutet. Erstmal nichts zu sehen, alles trocken. Erst als ich Wasser mit Hochdruck genau auf den Punkt zwischen Türrahmen B-Säule, Fensterscheibe und Verdeck gegeben habe (Bild „Stelle Wassereintritt"), fing es an, minimal in den Innenraum zu tröpfeln! Aber genau so, dass dieser Wasserlauf bei entsprechender Wassermenge den Bereich hinter dem Sitz fluten würde .


    Ich habe den Wasserlauf mal angehängt („Wasserlauf innen").


    Für mich ist das etwas dubios, weil sich mir nicht erschließt, an welcher Stelle und v.a. warum das Wasser an den beiden intakten Dichtungen vorbei in den Innenraum kommt. Und ich musste wirklich mit Hochdruck mit dem Gartenschlauch auf diese Stelle spritzen, was beim Regen eigentlich so nicht der Fall ist. Wie kommen dadurch also literweise Wasser in den Fussraum??


    Und ich hatte ja nicht nur vorne im Fußraum Wasser und hinterm Sitz, sondern auch eine Jacke auf dem Beifahrersitz war naß.


    Dann ist mir noch eine Sache aufgefallen, die im Bild („Tür") nicht so gut rüberkommt: Die Tür schließt auf der intakten Fahrerseite wirklich plan zur Karosserie, auf der undichten Beifahrerseite ist sie in geschlossenem Zustand vielleicht 2mm überstehend zur Karosserie. Also eigentlich für ein italienisches Auto ein schon im Neuwagenzustand herausragendes Spaltmaß - aber vielleicht liegt hier trotzdem das (ein) Problem?


    Deswegen die Frage: Wo stellt man ein, dass die Tür „enger" abschließt?

    Danke schonmal.


    Hab's mir heute nochmal angesehen und werde nicht schlauer daraus.


    Weiß jemand, wie der Ablauf eigentlich funktionieren sollte? Also, wenn


    a) von draußen etwas über das Türgummi in die Tür einsickert oder

    b) über die A-Säule oder das Befestigungsdreieck des Außenspiegels reinläuft,


    an welchen Stellen sollte das jeweils wie/wo wieder rauskommen?


    Vorne am Türscharnier gibt es diesen ca. 15cm langen Gummischlauch mit einem kleinen Ablaufloch und irgendeinem „Innenrohr" - was hat das für eine Funktion? Und unten in der Türunterseite sind drei „Einkerbungen" im Blech - sollte da das sich in der Tür befindliche Wasser ablaufen??


    So eine Art Explosionszeichnung der Wasserabläufe wird es vermutlich nicht geben...?

    Ciao.


    Nachdem ich meinen Spider mit reparierter ZKD wiederbekommen habe und die Werkstatt auf meinen Hinweis, dass der Teppich hinter dem Beifahrersitz recht feucht ist, durch Abspritzen mit einem Wasserschlauch keine Auffälligkeiten gefunden hat, komme ich gerade aus dem Urlaub zurück und das Wasser steht im Auto. Hinter dem Beifahrersitz massiv (Bild 1), aber auch vorne im Beifahrerfußraum (Bild 2).

    Der Sitz ist ebenfalls feucht (Bild 3) und etwas Wasser hat sogar einen Weg zur Ablagemulde in der Tür gefunden (Bild 4).


    Weil kein offenkundiger Wasserlauf zu sehen ist, habe ich jetzt Löschblätter in den Türrahmen gelegt. Definitiv kommt vorne an der A-Säule etwas raus (Bild 5). Oben am Verdeckgummi ist dieses vollgesogen mit Wasser (Bild 6); wenn man draufdrückt schwappt es da raus. Aber der ganze Ablauf schaut nicht anders aus als auf der Fahrerseite - und die ist furztrocken. Auch das deformierte Fensterrahmengummi der Beifahrerseite (Bild 7) sieht auf der trockenen Fahrerseite genauso aus. Aber wie auf den Fotos zu sehen, tropft es an der A-Säule definitiv rein (Bild 8).


    An der B-Säule ist das Löschblatt auf Höhe des Schlosses ebenfalls feucht (Bild 9), aber nicht so massiv wie vorne. Aber in der Mulde hinter dem Sitz steht das Wasser ja richtig tief.


    Das Verdeck schließt in jedem Fall genauso wie auf der Fahrerseite über dem Fenster (Bild 10).


    Was ist zu tun, damit mein Spider nicht ertrinkt? Worüber dringt das Wasser ein?


    Viele Grüße

    Smarty

    1,5 Jahre später scheinen die Preise ja weiter zu steigen. Was mich besonders wundert: Früher gab's gerade die Alfa Youngtimer für schmales Geld in Italien, jetzt ist der deutsche Markt beim Spider dagegen günstiger. Will man das neuere Interieur ab 1998, keine 200TKM und auch keine rote Innenausstattung und wilde 4-Rohr-Auspuffanlagen nähert sich auch ein 12v den 20k und dürfte damit nicht mehr weit von dem ursprünglich (tatsächlich bezahltem) Neuwagenpreis entfernt zu sein, was ich in Anbetracht der 39.000 gebauten Exemplare des Spider 916 schon erstaunlich finde.


    Günstige 12v im Vergleich zu 24v gibt's nur noch mit offensichtlichen „Nachteiligkeiten", aber bei gefälliger Farbe und moderatem KM-Stand nähern sich 12v, 3.024v und 3.2 immer weiter an. Möglicherweise wird der 916 nicht mehr als Sportwagen gesehen, sondern primär als Klassiker, bei dem die Motorisierung weniger wichtig wird als der Zustand. Das müsste dann ja auch die 2.0 mit hochziehen...


    Nun ist die eine Sache der aufgerufene Kaufpreis und es wird sicherlich schwierig, bei so einem Angebot seinen Wunschpreis zu erzielen https://www.autoscout24.de/ang…e=listpage_search-results

    Deshalb die Frage: War jemand zuletzt auf Käufer- oder Verkäuferseite im Markt unterwegs und kann ein Einschätzung zum „wahren Preisniveau" geben?

    Und weiß jemand, warum die Dinger in Italien so teuer gehandelt werden?

    Salve,


    habe meinen Spider (Spider 3.0 12v Kühlwasserverlust. ZKD?) in eine andere Werkstatt gebracht und tatsächlich war die ZKD völlig hinüber, das Ventilspiel hat nirgends gestimmt und eine Zündspule war defekt. Schon etwas enttäuschend, dass die vorherige Werkstatt im letzten Sommer beim ZR-Wechsel alles normal fand; zumal jetzt die Arbeit doppelt gemacht wird.


    Nun wollte ich bei der Gelegenheit auch meine PVC-Scheibe tauschen (Heckfenster-Teil rausnehmen und neue Scheibe einnähen lassen), aber von der Werkstatt kriege ich jetzt die Rückmeldung, dass das äußerlich noch ordentlich aussehende Verdeck beim Ausbau völlig zerbröselt. Also muss ein neues Verdeck her, welches dann an die Werkstatt geht, die den Spider dann zu einem Sattler bringen. Dazu ein paar Fragen:

    • Wer kann einen guten Anbieter empfehlen und hat evtl. zuletzt gute Erfahrungen mit seiner Bestellung gemacht? Finde überraschend viele Anbieter; preislich liegen die Verdecke (ohne Dachhimmel) immer so bei 800,-
    • Was hat bei Euch der Einbau beim Sattler gekostet, damit ich so ungefähr eine Hausnummer habe?
    • Wenn der Dachhimmel noch ordentlich (von unten) ausschaut, wechselt man den vermutlich nicht? Oder erneuert man den in einem Aufwasch mit, wenn man eh schon das Gefühl hat, die ganze Aktion artet in ein Fass ohne Boden aus? Denn die Werkstatt findet leider gerade noch mehr Dinge (def. Achsmanschette u.a.)
    • Die Farbe von meinem Spider ist diese https://upload.wikimedia.org/w…c/Alfa_Romeo_Spider_2.jpg, allerdings schwarzes Leder und schwarzes Verdeck. Wo ich jetzt eh ein neues Verdeck brauche, überlege ich, ob es zwingend wieder schwarz sein muss... Ich bin ja generell ein Fan von einem solchen Grau in Verbindung mit dunkelrot. Könnte mir sogar ein beiges Verdeck ganz gut vorstellen. Trifft mich dann der Schlag vor lauter Unvernunft, wenn ich den Wagen wieder kriege? Was sagen die Design-Ästheten?

    Beste Grüße und schönen 3.Advent!

    Smarty

    Salve,


    nach vier 164 zwischen meinen 25ern und 35ern (2 x TB, 2 x Q4) juckt es mich, zum 164 zurückzukehren. Dabei ist mir ein Vor-Fl 164 2.0 V6 ins Auge gefallen, der angeblich komplett revisioniert ist und mich in seiner Schlichtheit sehr reizt https://www.autoscout24.de/ang…e=listpage_search-results

    Den mit H-Kennzeichen in Würde altern zu lassen wäre schon nach meinem Geschmack.


    Weil ich um meine Schwäche des Impulskaufs weiß, versuche ich rationale Gegenargumente zu finden. Etwa, dass der 164 das 5. Auto wäre und es eigentlich keinen Einsatzzweck für ihn gibt (zudem auch im Sommer nur ein Garagenplatz zur Verfügung steht und da schon ein Youngtimer bei Wind und Wetter draußen steht).

    Ab diesem Punkt müsste die Diskussion schon beendet sein, denn in Anbetracht des Leids und sozialer Verwerfungen in dieser Zeit, der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der allernächsten Zukunft ist die Frage nach einem 5.Auto geradezu grotesk - ich könnte jeden verstehen, der mich bei dieser Frage für einen dekadenten Spinner hält (ergänzend: wohnend im Münchner Süden wird Dekadenz hier allerdings vollkommen anders definiert - die dritte Immobilie in Kitzbühel wäre langsam diskussionswürdig - da ist ein weiterer oller Alfa eher Zeichen für komplette Nerdigkeit).

    Zwar bin ich nicht als Frugalist erzogen worden, aber doch mit einer gewissen preußischen Bescheidenheit sozialisiert worden - das erklärt vielleicht mein Hadern.


    Nun gehören Youngtimer wie der 164 für mich eher zur Gattung der unbedingt erhaltenswerten Designobjekte, die ich näher an einem Möbelstück von Dieter Rams sehe als an einem Mittel zur Fortbewegung. Diese nicht achtlos wegzuwerfen, sondern wertzuschätzen; damit habe ich kein Problem - also warum nicht auch bei einem weiteren Alfa?


    Ja, so rede ich mir meine Auto-Aktivitäten schön ;-) Die zumal - so erkläre ich es immer dem Rest der Family - ein INVESTMENT mit der Aussicht auf Werterhalt sind und sich darin natürlich klar unterscheiden von dem KONSUM irgendwelcher Klamotten von depperten YouTube-Designern oder angesagten Handtaschen, für die sonst so in der Family Geld ausgegeben wird. Aber so richtig bin ich mit dem Argument eigentlich nie durchgedrungen, so ehrlich muss ich sein...


    Da ich durchweg positive Erfahrungen mit dem 164 gesammelt habe, brauche ich kein großen technischen Input von den geschätzten Foristen. Ein paar Dinge treiben mich trotzdem um:

    • Welche Ausgangslage lag wohl bei der Revidierung des o.a. 164 zugrunde, dass sie nötig gewesen ist? Außer ZR-Riss und durchgebranntem Ventil und Loch im Kolben sind mir beim TB keine Sollbruchstellen bekannt. Hat es da eigentlich mal Lösungen gegeben, die Thermik zu verbessern? Was würdet Ihr an Infos bei der ersten Kontaktanfrage an den Händler erbitten?
    • Es handelt sich um den 2.0 V6 ohne Kat. Sind bei dem irgendwelche Besonderheiten bekannt? Zulassungsfähig sollte der ja sein, auch wenn in D nur Modelle mit Kat verkauft worden sind, richtig? Mich hat ja damals schon etwas gewundert, wie gering der Leistungsunterschied von ca. 5 PS mit/ohne Kat ausgefallen ist.
    • Der Import aus Italien auf eigener Achse ist in den letzten Jahren deutlich erschwert worden. Ende der 2000er habe ich noch einen Maserati QP IV mit geliehenem roten Händlerkennzeichen abgeholt, das geht heute nicht mehr. Hat da jemand zuletzt Erfahrungen gesammelt?

    Was raten die 164-Connaisseure mir?


    Grüße

    Smarty

    Vielfältiger, interessanter Input - herzlichen Dank, liebe Foristen!


    Habe jetzt mal etwas zum 370Z recherchiert und musste mich erstmal bei der Frage „schaut der gut aus?" ziemlich stark überwinden, nicht gleich abzubrechen. Zumindest ist er kein gefälliger Augenschmeichler; und solche Eigenständigkeit mag ich eigentlich.

    Dann lese ich aber 1,6 Tonnen und geschönte Leistungsangaben in der Kaufberatung; das drückt die Stimmung dann doch etwas.


    Zum Thema 911 muss ich sagen, dass ich mein 993 Cabrio nach über 10 Jahren und dabei mit viel Spaß verkauft habe, weil mir das Auto im Kurzstreckenbetrieb von 10 KM zur Arbeit immer zu schade war und dann aber auch v.a. deshalb, weil 911 so das Statement „für mich nur das beste" ausstrahlte; also quasi der FC Bayern unter den Autos. Und das bin ich nicht. Habe mich tatsächlich zunehmend unwohler im 911 gefühlt als am Anfang (bildete mir ein, dass Mitte der 2000er Jahre der 911-Hype im Sinne von „einen 911 findet jeder gut" noch nicht so stark ausgeprägt gewesen ist). Mag aber auch eine Psycho-Macke von mir sein, dass ich da nicht mit dem breiten Konsens mitschwimmen muss.


    Obwohl Porsche gar nicht meine Marke ist (1. Alfa 2. Lotus 3. Maserati) könnte ich mir einen 718 Boxster gut vorstellen. In der 911er Community der Hausfrauenporsche mit lächerlichen 4 Zylindern finde ich ihn gerade deshalb sympathisch ;-)


    Wer denkt, alle Alternativen (wir wissen ja, es gibt sie eigentlich gar nicht zum unschlagbaren 916) sind genannt, den überrasche ich mit einem noch größeren Exoten als dem Smart Roadster: https://www.autoscout24.de/ang…e=listpage_search-results

    Mit dem ist man sicher spritzig unterwegs, aber das Thema Werkstatt/Teileversorgung wird da nicht einfacher.


    LG, Smarty

    hatte mal den gleichen Gedanken... Boxster 986/987... dann habe ich mich belesen und mit Leuten gesprochen, die einen haben und mein grösster "Fehler" war, in Youtube zu schauen - sorry, aber ich kaufe doch keinen 15-22 Jahre alten Wagen, von dem ich beinahe sicher ausgehen kann, dass ich nochmal binnen 1-3 Jahren automatisch 12-15 Mille wegen irgendwelcher Kolbenkipper oder Zwischenwellen-Dinge löhnen muss. Also 997 FL mit dem neuen Motor.. ab MJ 2010... nur weil es zu wenig normale Gebrauchte derzeit gibt, ziehen die Preise seit 2020 um ca. 20 % an.. wollen denn alle wirklich einen 997 FL 10 Jahre alt für 35 und vor 2 Jahren noch für 27-28 kaufen ??? Ich packe lieber gern und viel in meine beiden Alfas - die haben Seele, auch wenn es mal zwickt.

    einen Mustang bekommt man noch offen für rund 55 ? 460 PS ?

    Ja, das sehe ich beim Boxster genauso. Die Motoren sind bei den älteren wohl bis auf den 2,9 ziemlich anfällig.

    Grundsätzlich bin ich also bei Dir; der aktuelle Frust resultiert eher aus den Werkstatterfahrungen der letzten Zeit. Bei Porsche wüßte ich sofort mehrere zuverlässige Werkstätten in München (hatte mal länger einen Lufti-911), bei Alfa halt leider nicht mehr.


    Gerade weil die alten Boxster motorseits kritisch sind (986/987) oder noch extrem teuer (981) habe ich mir mal einen 718 konfiguriert. Ganz Basic, weil die Aufpreispolitik echt heftig ist. Brauche keine 20 Zoll Felgen, Klappenauspuff, beledertes Cockpit oder PDK. Habe nur Aventurametallic, Parksensor hinten und Apple CarPlay reingenommen und dann würde der 300 PS mit Schalter 50.000,- netto kosten (Vorsteuer könnte ich als Selbstständiger geltend machen).


    Am Ende immer noch zuviel Geld für mich und einen Drittwagen (neben Familienkombi und italienischem V8 Coupe), der nur im Sommer u.v.a innerstädtisch zur Arbeit genutzt würde. Aber wenn man es hart rechnen würde, vielleicht gar nicht so viel teurer, da die Boxster extrem wertstabil sind und man in den ersten fünf Jahren 2.200,- für Garantie ausgeben würde (2 Jahre Neuwagen + 3 Jahre Approved). Mit dem Boxster denkst du dann auch nicht „wie oft kann ich das elektrische Verdeck noch auf und zu machen, bis es kaputt geht – und ich wieder eine nicht existente Werkstatt aufsuchen muss...ach, dann lass ich es für die kurze Strecke lieber zu".

    Naja, was ich sagen wollte, für mich zu teuer, aber im Verhältnis zu den aktuellen GW-Preisen sicherlich günstiger. Wenn ich sehe, was für alte G-Modelle oder 964 aufgerufen werden mit teils horrenden Folgekosten geradezu ein Schnapper ;-)


    Grüße

    Smarty

    Nach meinen eher frustrierenden Werkstatt-Erfahrungen im Münchner Raum war ich neulich (selbst als echter 916-Fan!) schon so weit, mal nach Alternativen Ausschau zu halten. Zumal ich glaube, dass das Thema aufgrund der Demographie nicht besser werden wird. In den kommenden Jahren gehen drei bis vier Mio. netto mehr Menschen in Rente als nachkommen. Da wird es auch im KFZ-Gewerbe eher schwieriger werden, kompetente Leute zu gewinnen (zumal, wer heute als junger Mensch in den Bereich will, ja vor einer kaum planbaren Zukunft steht, was technologische Entwicklungen betrifft.)


    Wundert mich ja bei vielen Businesses, dass das Thema „Personalknappheit" nicht stärker bei der Geschäftsmodell-Prognose berücksichtigt wird. Zum Beispiel bei den hoch finanzierten Lieferdiensten im Quick-Commerce-Bereich: Wie will man denn da in einigen Jahren eine zuverlässige Mannschaft aufstellen, wenn die klassischen Niedriglohner dank des Arbeitnehmermarktes viele interessantere und komfortablere Alternativen haben? Wer will „Flaschenpostler" werden und einer Berliner-Studi-WG die Bierkisten in den 5.Stock wuchten? Generell in der Last Mile Logistik arbeiten? Aber sorry, das war jetzt off-topic.


    Naja, also die Frage ist, welches ansehnliche, kompakte Cabrio mit etwas Spaßfaktor gibt es denn überhaupt als Alternative zum 916? Relativ neu bis Youngtimer, aber kein Oldtimer wie Fastback, Spitfire oder 124.


    • Der 939 gefällt mir zwar optisch noch etwas besser als noch am Anfang, aber die Motorisierungen machen mich nicht an. Der 159 3.2 Q4 war wohl der schlechteste von über 20 Alfas, den ich hatte (Optik ausgenommen), wenn ich Erwartungen und „Erfüllungsgrad" in Relation setze. Außerdem sind die ja auch sehr teuer geworden, für das, was man bekommt.
    • Ein Mazda MX5 mit 185 PS soll Spaß machen, spricht mich aber optisch nicht an. Ähnlich der 124 Spider.
    • Eine Elise zum Fahren macht Spaß, als eher großgewachsener fühle ich mich da aber irgendwie nicht 100% gut aufgehoben. Aber so eine Last Edition wäre vermutlich eine gute Wahl. Ist vermutlich kaufmännisch keine schlechte Wahl, weil die kaum im Wert verlieren und auch der Unterhalt nicht ins Geld geht. Aber mit Mitte 20 hätte eine Elise besser gepasst.
    • Ein Z4 als Youngtimer? Da gibt's bestimmt welche mit guten Motoren, aber BMW hat bei mir ein chronisches Imageproblem.
    • Habe mir dann auch schon einen Basis Boxster mit 2L konfiguriert, aber da legt man natürlich einige Taler drauf (gebraucht kaufen bringt bei den Preisen nichts...lassen aber die Überlegung wachsen, ob man dank Wertstabilität damit nicht am Ende sogar günstiger fährt...im Gegensatz zu einem reizvollen 916 Spider 3.2 von 2004 für 30k, wie sie angeboten werden, ist ein neuer 718 für ca. 50k netto aber sicherlich mehr als eine Alternative).
    • Ein SLK? Zwar irgendwie ein Auto für Altherren-Tennisspieler, aber vielleicht ist so ein SLK 350 auch ein lässiges Signal, dass es einem egal ist, was andere über einen denken. Ist kompakt, gibt es als Handschalter mit 305 PS - spießig, aber für Mercedes findet man sicher leichter eine Werkstatt als für Alfa.
    • Ein gebrauchter F-Type ist mir vom Auftritt her eher eine Spur drüber, wobei ich den nicht schlecht finde, aber etwas zu posermäßig.
    • Ein 4200 Spyder ist mir mit dem CC innerstädtisch zu nervig und als Handschalter gibt es die kaum. Da fährt sich ein 916 schöner.
    • Wenn ich jetzt sofort ein Cabrio suchen müsste, würde ich vermutlich so einen alten Saab 900 präferieren. Aber da bin ich in der Oldtimer-Ecke und schon gar nicht kompakt und spritzig.


    Tja, was gibt es für Alternativen zum offenen 916? Eigentlich keine ;-)


    Grüße

    Smarty

    Nun die Auflösung: Ich bringe den Spider mit halboffener Scheibe in die Werkstatt, den bestellten neuen Fensterheber dabei. Dort erneut den Fensterheber gedrückt - und die Scheibe geht plötzlich hoch! Allerdings schließt sie nicht sauber an der A-Säule, macht aber keine Geräusche mehr. Vorher endeten alle Versuche mit lautem Geratter auf halber Strecke.

    Nun gut, die Selbstheilung ist zwar gut, aber trotzdem wollte ich da mal reinschauen lassen, weil sie sich irgendwie verschoben hat. Oder was auch immer.


    Einen Tag später: „Fensterheber habe ich gewechselt. Neuer ist drin, schließt einwandfrei".

    Abgeholt, 300,- Arbeitslohn bezahlt und die Info bekommen: „Am alten Fensterheber habe ich nichts gesehen, was kaputt gewesen sein könnte. Liegt im Kofferraum."


    Aha.


    "Ach ja, und die Scheibe schließt an der B-Säule jetzt fingerbreit nicht. Da habe ich an der Scheibeneinstellung aber nichts geändert, weil ich wußte ja auch nicht, wie du das haben willst."


    Aha.


    Ich meine, ich mag die Jungs in der Werksatt total und habe auch jahrelang gut Erfahrungen gesammelt. Aber die vorletzte Sache, als sie beim Ventile-Einstellen trotz Hinweis nicht bemerkt haben, dass die NW eingelaufen ist und mir den Spider tickernd wie vorher zurückgegeben haben („Hat ja wohl nicht so viel gebracht") war schon nicht so cool. Auch den Kühlwasserverlust konnten sie nicht finden. Und nun diese Scheibengeschichte...


    Gibt es denn erreichbar im Raum München keine gute Werkstatt für einen 916??? Suche jetzt erstmal jemanden, der die Scheibe einstellen kann (ich hatte das erwähnt mit den zwei linken Händen, glaube ich ;-)


    Grüße

    Smarty

    Choki, ob Dich der Sprung vom 1.8 auf 2.0 wirklich so nach vorne katapultiert? Wenn Dir das reicht, sollte das Angebot eigentlich groß genug sein.


    Ich weiß, der 2.0 JTS ist nicht bei allen beliebt (Ölverbrauch), aber wie wäre so einer https://www.ebay-kleinanzeigen…neu-/2030797092-216-17135

    Vom Händler mit Gewährleistung und Garantie, noch etwas runterhandeln, Deinen 1.8 an den neidischen Nachbarn teuer verkaufen...da würdest Du für einen überschaubaren Aufpreis und mit neuer Front und letztem Modell nicht mehr ganz so drehmomentschwach in den Tag starten.


    Ganz vielleicht ein Geheimtip https://www.ebay-kleinanzeigen…v6-tb/2109596656-216-4941 Aufgrund der hohen Laufleistung werden da nicht viele heiß laufen, aber wenn die Motorrevision seriös gemacht ist und der Zustand wie beschrieben, könnte der TB eine interessante Option sein.

    Meinen 164 TB habe ich mit 130 TKM verkauft, der nächste Eigentümer ist ihn bis 250TKM gefahren und hat ihn dann - noch vollkommen intakt - weitergereicht an den nächsten Owner. Also die KM müssen bei einem ordentlich gewarteten TB kein Ausschlusskriterium sein.


    Aber jetzt sollte das hier nicht zu sehr in einen Dialog zwischen uns ausarten; sollten auch den anderen Foristen Raum geben ;-)

    In den TB angelegtes Geld dürfte dagegen noch einige Zeit einen Gegenwert haben.

    (...

    Sollte ich beim TB nicht mehr allzulange überlegen? 55 Stück...dafür sind die noch günstig im Vergleich. Traut sich keiner ran, oder?

    Vielleicht auch mal im Ausland schauen? Mit Schweiz-Autos bspw. habe ich immer gute Erfahrungen gemacht; aber die Einfuhrumsatzsteuer nervt und 10% Zoll mit EUR1-Einführung geht auch nicht mehr so easy wie früher. Da ist ein blauer 2.0 V6 der 2.Serie schon sehr lange inseriert, der gut ausschaut https://www.autoscout24.ch/de/…tailansicht&vehid=9334414


    Und in Catania steht einer mit orig. 14TKM... Du hattest doch geschrieben, Dir sei langweilig; da ist Sizilien doch eine Reise wert?!!

    Ja, der Fiat 20V könnt mir gefallen...wenn der nicht im Coupe so zweifelhaft verpackt wäre.

    Du könntest auch Mut zur Lücke beweisen und auf das zwar etwas bucklige, aber irgendwie auch originelle kC von Lancia mit dem 20v setzen. Vorteil ist der günstigere Einstiegspreis, Ersatzteile könnten allerdings kritischer seit.


    Was ich auch zu bedenken gebe: So ein 916 GTV ist zwar mittlerweile fast ein Mikro-Auto im Größenvergleich zu den heute produzierten Fahrzeugen selbst aus der Kompaktklasse, ist aber trotzdem eher „sportlich positioniert". Nun ist Dein 1.8 m.E. eh schon die Schaf-im-Wolfspelz-Motorisierung beim GTV, aber im E-Zeitalter eher so anachronistisch wie die Malaguti-Mofas von früher, falls sich da noch jemand dran erinnern kann (Auftritt wie eine Harley, aber ohne Mitstrampeln kaum auf 25 km/h gekommen).


    Ich stelle mir vor, dass Du auf Deinem GTV 1.8 TS und 4-Rohr-Auspuffanlage (?) mit schneidigem Sound angeritten kommst und an der Ampel neben Dir steht so ein tattriger Rentner im E-Dacia und braust Dir ohne das er selbst es wirklich merkt freudlos davon, während Du den 1,8 in den Begrenzer peitschst.


    Da finde ich so ein kC fast stylisher...da sitzt der Connaisseur wie aus der Zeit gefallen in seinem skurrilen Coupe, welches dazu auch etwas flotter unterwegs sein kann (sieht man ihm ja nicht so zwingend an...der GTV 1.8 ist im Stand doppelt so schnell). So einen würde ich mir wohl eher kaufen als einen GTV für doch happiges Geld (>10.000): https://www.autoscout24.de/ang…e=listpage_search-results, wobei beim 20v idealerweise der ZR schon gemacht sein sollte. Aber das ist in Italien auch günstiger und kompetenter erledigt als (oft) in D.