Bin ich der Einzige, der jemals etwas davon mitbekommen hat....
Hatte ich bereits an anderer Stelle gepostet:
Es hat ja keiner etwas gegen Wasserstoff, im Gegenteil.
Allerdings ergeben
sich bei der Verwendung im PKW auch einige Nachteile.
Man braucht
Druckbehälter, die auch relativ groß sein müssten. Eine Batterie
kannst du relativ flach in den Boden integrieren.
Die Erzeugung von
Wasserstoff dürfte - in Deutschland - kaum im notwendigen Rahmen
möglich sein und man müsste ihn importieren. Projekte, die in
Afrika Sonnenenergie zur Wasserstoffproduktion nutzen sollten, gab es
bereits, sie wurden nur nie realisiert.
Wenn ich richtig
informiert bin, ist der Energieaufwand höher, Wasserstoff zu
erzeugen, als Strom in Batterien zu speichern. Und irgendwer wird
den höheren Energieeinsatz bezahlen. Wahrscheinlich der Verbraucher.
Weiterhin werden
derzeit die Fahrzeuge mit Akkus extrem gefördert, wohl nicht zuletzt
wegen der schnelleren Umsetzbarkeit. Will sagen, der
Wasserstoffantrieb wird schlichtweg beiseite gedrängt. Er wird also
kaum als Alternative verfügbar sin, wenn die Euro Norm 7 den
Herstellern Daumenschrauben anlegt.
Ich kann mir daher
kaum vorstellen, dass die Infrastruktur, die derzeit noch
bescheidener als bei den Ladesäulen aussieht, zugunsten der
schnelleren Ladezeit und höheren Reichweite ausgebaut wird.
Ich denke, bei
Einsatzgebieten wie Industrie, LKW- Schiffs- und Luftverkehr mag sich
der Einsatz von Wasserstoff lohnen. Aber welche Volkswirtschaft kann
es sich leisten, ihre regenerative Energie in den Individualverkehr
zu stecken und dabei einen Leistungsverlust von (mehr als) 55%
(gegenüber einem batteriebetriebenen Fahrzeug) in Kauf zu nehmen?