Beiträge von PeLeDo

    Interessant ist das auf jeden Fall...Hatte damals zufällig etwas von der Preisverleihung mitbekommen, das Ganze aber aus den Augen verloren.

    Wenn es "gewünscht" wäre, gäbe es sicherlich auch diverse Möglichkeiten, das System auch auf die Fahrzeuge auszuweiten, so dass der Druckspeicher (und damit das erhöhte Risiko) entfallen könnte.

    Wie gesagt...wenn gewünscht...:cursing:

    Ja, das war meine irrige Annahme, dass es so funktioniert... das hat was. :like:

    Derzeit stellt sich dann die Frage, wohin mit der Technik, >die in einen Seecontainer passt<? ;)

    Die Fahrzeuge führen das gar nicht mit.
    Der Wasserstoff ist an die Flüssigkeit gebunden und wird beim Tankvorgang in den Druckbehälter des Fahrzeugs vom Träger gelöst. Die gesamte Technik passt in einen Seecontainer. Das tanken selbst (inkl. lösen des Wasserstoffs vom Trägermaterial) dauert selbst fast genausso lang wie Benzin tanken (pro KWh). Doch bevor der Tankvorgang startet dauert es ca. 1 Minute nach dem Anschluss. Das Trägermaterial mit "angereichertem" Wasserstoff selbst ist kein Gefahrgut und kann einfach transportiert werden.

    Danke für deine Ausführungen. :like:

    Allerdings geht es dann doch nicht ohne Druckspeicher, in dem man den Wasserstoff im Fahrzeug mitführt. Das war eigenlich das Argument.

    Wasserstoff selbst könnte man durchaus - mit regenrativer Energie - an dezentralen Tankstellen erzeugen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit den Individualverkehr komplett versorgen kann.

    Für den Transport über längere Strecke wäre diese Anreicherunsmethode durchaus attraktiv.

    Ja, das wäre allerdings ein Schritt in Richtung Konkurrenzfähigkeit. Wenn das Trägermaterial wieder mit Wasserstoff angereichert werden kann, entsteht ein geschlossener Kreislauf. Ich habe allerdings nichts finden können, welche Mengen von diesem LOHC man mitführen muss, um eine adäquate Reichweite/ Leistung zu erzielen. :/

    Bin ich der Einzige, der jemals etwas davon mitbekommen hat....:kopfkratz:

    Hatte ich bereits an anderer Stelle gepostet:

    Es hat ja keiner etwas gegen Wasserstoff, im Gegenteil.

    Allerdings ergeben sich bei der Verwendung im PKW auch einige Nachteile.


    Man braucht Druckbehälter, die auch relativ groß sein müssten. Eine Batterie kannst du relativ flach in den Boden integrieren.


    Die Erzeugung von Wasserstoff dürfte - in Deutschland - kaum im notwendigen Rahmen möglich sein und man müsste ihn importieren. Projekte, die in Afrika Sonnenenergie zur Wasserstoffproduktion nutzen sollten, gab es bereits, sie wurden nur nie realisiert.

    Wenn ich richtig informiert bin, ist der Energieaufwand höher, Wasserstoff zu erzeugen, als Strom in Batterien zu speichern. Und irgendwer wird den höheren Energieeinsatz bezahlen. Wahrscheinlich der Verbraucher.


    Weiterhin werden derzeit die Fahrzeuge mit Akkus extrem gefördert, wohl nicht zuletzt wegen der schnelleren Umsetzbarkeit. Will sagen, der Wasserstoffantrieb wird schlichtweg beiseite gedrängt. Er wird also kaum als Alternative verfügbar sin, wenn die Euro Norm 7 den Herstellern Daumenschrauben anlegt.


    Ich kann mir daher kaum vorstellen, dass die Infrastruktur, die derzeit noch bescheidener als bei den Ladesäulen aussieht, zugunsten der schnelleren Ladezeit und höheren Reichweite ausgebaut wird.


    Ich denke, bei Einsatzgebieten wie Industrie, LKW- Schiffs- und Luftverkehr mag sich der Einsatz von Wasserstoff lohnen. Aber welche Volkswirtschaft kann es sich leisten, ihre regenerative Energie in den Individualverkehr zu stecken und dabei einen Leistungsverlust von (mehr als) 55% (gegenüber einem batteriebetriebenen Fahrzeug) in Kauf zu nehmen?

    ....und das, was ich an Resultaten aus Elkes Leica gesehen habe, war (teils s/w) sehr natürlich und sehr ausdrucksstark....:Geheimnis:

    Ich denke, ich sehe was du meinst.

    Aber im Grundsatz ist das auch der Widerspruch schlechthin. Auf der einen Seite so natürlich wie möglich. Auf der anderen Seite ist die Umstellung auf S/W mit die größte Verfremdung, die man sich vorstellen kann.


    Wenn man in .jpeg speichert, optimiert die Kamera das Bild. Bei .raw muss man selber ran. Man hat es im Prinzp in der Hand, was >natürlich< und was >übertrieben< ist. Und irgendwie ist es - dank der Technik - wesentlich einfacher, ein fehlerfreies Bild zu bekommen... oder sich dem Ideal anzunähern.

    Warum also darauf verzichten, wenn man eh schon dran drehen muss? :/

    Mir ist das von der Bearbeitung alles etwas too much.

    Das ist der Stil der "Werbefotografie", alles zu hochgezogen, zu perfekt, zu gelackt. Aber, dass ist natürlich Geschmackssache.

    Ich glaube, diese >Frage des Geschmacks< dürfte die Philosophie der derzeitigen Entwicklung recht gut wiedergeben.

    Sollte man auf die Möglichkeiten verzichten, die einem die Technik bietet? :/

    Ich kann den Link zwar nicht aufrufen, bin mir aber sicher, dass die Gewinne nicht aus den Verkäufen von Autos stammen.

    Den Effekt erzielt der Verkauf von Äquivalenten zu den sog. Emissionszertifikaten, die wir in Europa haben. Tesla bekommt die für lau, weil ihre Fahrzeugflotte komplett emissionsfrei ist und kann sie mit 100%igem Gewinn weiterverkaufen.

    Wir haben die Streetscooter in 2 Größen dein Bekannter hat vermutlich den kleinen der mit den großen Aufbau ist fast 5 Meter lang . Dieser hat einen Wendekreis wie ein LKW wo ich mit einen T 5 noch in einen Zug rumkomme muss ich mit den langen Scooter noch mindestens 2 mal zurückfahren. Letztes Jahr sind in Peine über Nacht beim Laden 5 Stück abgefackelt und es waren Bundesweit nicht die ersten. Im Netz gibt es Bilder und Videos dazu

    Ja, das stimmt. So groß ist der nicht.

    Aber ich fand die Idee charmant und in der individuellen Lackierung sah er nicht schlecht auus... sowas hat nicht jeder. ;)

    Ich habe dann allerdings von einem DHL- Mitarbeiter gehört, dass es da auch schon mehrere Generationen gibt. Und da sich der Markt schneller entwickelt, als man lesen kann, habe ich das Vorhaben erst einmal zurückgestellt.

    Ich schätze, dass man im nächsten Jahr ein wenig mehr Überlick gewinnen kann und auch die Preise humaner werden.

    So einen DHL Scooter? Wozu?

    Für die Fahrten im Stadtbereich von Dortmund. Ich brauche ein Lieferfahrzeug, mit einer ausreichenden Zulandung. Der Scooter erschien mir aber etwas zu klein. Ein Bekannter hatte sich einen zugelegt und mit einer entsprechendnen Lackierung sah der recht flott aus.

    Wenn man einen Alfa in der Garage hat, mit dem man die weiteren Strecken bewältigen kann, ist die Reichweite eher nachrangig.

    Ja die Prozente die es für Garagen gibt, sind die geilsten ... ich weis ja nicht wie es bei euch ist, aber ich hab eigentlich ein Fahrzeug und Stehzeug. Und meine Garage ist nicht fahrbar.

    Und das alles für 2%... ;)


    Ja, das ist die typische Garagenkrankheit.

    Man könnte es ja noch gebrauchen und so kommt es erst mal in die Garage. Und irgendwann steht da von der Kreissäge, über den Räucherofen, diversen Kanthölzern, der alten Tischtennisplatte alles drin und man muss sehen, dass man sie überhaupt noch zu bekommt.


    Ja, kenne ich.


    Da hilft nur der kompromisslose Kahlschlag. Als mein Auto vom Lackierer zurückkam, stand nur noch die Kreissäge und der Rasenmäher drin. Das ist zwar mit erheblicher Überwindung verbunden, aber man kann es schaffen.


    Nur Mut! :like:


    Gibt es eigentlich Selbsthilfegruppen dafür… ? :/

    Aktuell eignet sich das nur für Eigenheimbesitzer oder da wo man auf der Arbeit aufladen kann.

    Wofür, bzw. wogegen wäre das ein Argument?

    Gerade für Fahrzeughalter mit entsprechenden Möglichkeiten, wäre ein Umstieg kurzfristig machbar.


    Auch für Betriebe, die ihre Flotte umstellen möchten, sehe ich Potenzial. Die aktuellen Batterie- Kapazitäten lassen zwar noch deutlich Luft nach oben, aber wer fährt täglich (Außendienstmitarbeiter ausgenommen) schon mehr als 300 km? DHL hat es doch vorgemacht, wie man die Auslieferung der Briefpost elektrisch abwickelt.


    Einen deutlichen Vorteil bei den batteriebetriebenen Fahrzeugen sehe ich darin, dass ich es jetzt umsetzen kann. Und wenn man die Dringlichkeit des Klimawandels berücksichtigt, ist das besser als auf Wasserstoff zu warten.

    Ein ganz eindeutiges >Ja<.


    Ich werde mir auf jeden Fall ein E- Lieferfahrzeug anschaffen. Zwar noch nicht in 2021, weil die Modellpalette noch zu klein und zu teuer ist.

    Die Größe eines Nissan e-NV200 entspräche ungefähr meinen Vorstellungen. VW und Mercedes sind in dem Segment finanziell nicht attraktiv.


    Vorteile sehe ich darin, dass ich auch bei Fahrverboten in der Stadt noch fahren kann. Ich von der Preisentwicklung beim Benzin unabhängig bin und die staatlichen Fördermaßnahmen nicht ohne sind.


    Ob ein einsamer Rufer in der Wüste für eine eigene Abteilung reicht, wage ich zu bezweifeln... ;)

    Bin der Meinung, das Thema kann man nicht wirklich beantworten und auch nicht über einen Kamm scheren, daher auch die Bezeichnung "Individual..."

    Das ist zweifelsohne richtig.


    Allerdings helfen die Meinungen und Erfahrungsberichte, das Thema in den Griff zu bekommen, es zu durchdenken und andere Perspektiven kennenzulernen.


    Ich selbst kann z.B. nicht mit derartigen Berichten aufwarten. Meine Mutter hat keinen Führerschein gemacht und mein Vater weilt seit geraumer Zeit nicht mehr unter uns. Aus gesundheitlichen Gründen hat er sein Auto allerdings verkauft und ist dann nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen. Ob er seinen Führerschein abgegeben hat, vermag ich nicht zu sagen.


    Obwohl das im Moment mehr in die Richtung eines Kleinkrieges (zwischen LKW- und PKW- Fahrern ;)) driftet, empfinde ich es als bereichernd. :like:

    Wo bleibt denn die Gruppe der Raser mit Schwerpunkt zwischen 20 und 40 ? Die Betrunkenen ? Die Drogensüchtigen ? Die Hirnlosen ?

    Nun, tatsächlich dachte ich hier nicht unbedingt an den Personenkreis, der vom Gesetz überwacht wird, respektive sich durch individuelles Ableben aus dem Individualverkehr verabschiedet.


    Ich meine, die Problematik dürfte nicht nur die eigene Person betreffen, sondern auch Familienangehörige, Eltern und Großeltern. @ulridos hat seinen Schwiegervater angesprochen und in dem Zuge habe ich mich gefragt, was für mich wohl ein Schlüsselmoment sein könnte, an dem ich mein Unvermögen erkenne.


    Ich bin wahrlich kein Freund von Bürokratie und Bevormundung aber reicht die Eigenverantwortung?

    Ja, warum eigentlich nicht. Ebenso wie Fahranfänger, dürften auch Senioren am Steuer ein ernstzunehmendes Thema sein.


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass man mit einem bestimmten Alter eine Grenze ziehen kann. Wo würdet ihr den Punkt setzen, ab dem man kein Fahrzeug mehr führen sollte?

    Eine Tauglichkeitsprüfung, wie bei den Piloten?


    Und wenn es soweit ist, den Führerschein abgeben oder ruhen lassen?

    Wenn ich meinen 85-jährigen Nachbarn Auto fahren sehe, sehe ich das Thema Fahranfänger als völlig unsinnig an ;)

    Der fährt bestimmt schon wieder auf SF 120 bei den Einschlägen die das Auto hat :joint:

    Wie wäre es dann mit einem Thread, der den altersbedingten Ausstieg aus dem Individualverkehr thematisiert?!?

    Das dürfte auch ein paar Nutzer interessieren... ;)