Beiträge von ARP|sno

    Amazon - ständig. Chinaware - ist ewig her. Ich achte auf Produktion & Verpackung in EU, also im Binnenmarkt. Ist auch leichter mit den Rechnungen ;)

    Wo ich die Wahl habe, nehme ich den räumlich nächsten Lieferanten. Was aber nicht so viel bedeutet, wie man meint - wenn man sich die Paketzentren von DHL oder Schenker mal so anschaut ;)

    Korrekt - ich meinte die Antwort auch im Bezug auf "CO2 Steuer zieht nicht". Man muss die nur korrekt dimensionieren - auch und insbesondere bei der Kohleverstrohmung. Was meinste, wie schnell die Wälder pflanzen statt abzuholzen.

    Oder halt auch beim Euro 3 Diesel. Leg doch mal Faktor 8 an Steuern drauf für CO2-Umschlag, was meinste, wie Existenzbedrohend dann eine Nachrüstung oder ein Umtausch wird? Und das die in Afrika fahren, ist auch so eine Sache, auf der man auf Klimakonferenzen entgegen steuern kann.

    Aber wir haben ja ein ökonomisches Interesse, unsere alten Schrottkarren in Afrika loszuwerden - und das ist größer als unser ökonomisches Interesse.


    Trommele man doch mal ein paar Key-Player der Klimakonferenz zusammen und beschließe eine CO2-Steuer für Staaten, die jetzt je nach Entwicklungsstufe rabattiert ist und in den kommenden 30 Jahren um je 1/30 angeglichen wird, so das 2050 alle äquivalent zahlen. Die Schrottkarren in Afrika regeln sich von ganz allein. Du musst es nur attraktiver machen, das richtige zu tun, statt das falsche.


    Ja, das kostet uns ein bisschen von unserem Wohlstand. Da ich es mit Gier aber eh nicht so habe, bin ich der Meinung, es kostet uns viel weniger, als es uns in den 30 Jahren bringen wird.


    Und diese ganze Arbeitsplatzhysterie kann ich echt nicht mehr hören - wenn wir uns darum wirklich Sorgen machen würden, warum haben wir dann kein bedingungsloses Grundeinkommen? Eben! Weil wir die Drohkulisse brauchen, um weiter zu machen wie bisher.

    Mit Geld zu steuern, das die Mehrheit aus ökonomischen Gründen das ökologisch richtige tut, ist eigentlich genau der Hebel, den die Politik ansetzen sollte, bevor irgendetwas anderes getan werden muss.


    Aber: wenn falsch Parken 10€ kostet und die Karre nicht abgeschleppt wird, kann ich es mir leisten (und tue das in bestimmten Situationen auch), die Flat-Rate mitzunehmen (z.B. wenn alle erreichbaren Parkplätze nur durch das füttern von Parkuhren ehrlich genutzt werden können - 6€ für 2h oder 10 respektive 15€ für den ganzen Abend - ach, pfeif auf die Hektik :D). Wenn Geschwindigkeitsüberschreitungen "nur" 35€ kosten, oder auf den Standstreifen 50€ - nehm ich gleich zwei Dutzend und habe dann meine Ruhe.


    Will man durch Zahlung von Geld Menschen zum richtigen Handeln bewegen, weil die Überzeugung allein nicht hilft, muss es weh tun. Es tut einem Konzern, der 20 Mrd. Gewinn macht, nicht weh - 1 Mrd. OWi zu zahlen, die er auch noch absetzen kann. 30 Mrd. OWi, da kann man drüber reden. Oder - da es über 4 Jahre ging, sagen wir 100 Mrd. OWi. Zahlbar in Raten in 5 Jahren.


    Oder um beim Überholen auf den Standstreifen zu bleiben: 4 Tagessätze. Da würde ich schon zucken - wäre mein monatlicher Reingewinn.


    Ökonomische Anreize müssen den Verhältnismäßigkeiten angepasst sein - Jahrzehnte alte Pauschalen sind völlig für hohle Nüsse.

    Vielleicht versuche ich es noch einmal mit einer anderen Formulierung - denn ich denke, die meisten hier schießen in dieselbe Richtung:

    • Ja, wir müssen etwas tun.
    • Ein Perpetuum-Mobile hat keiner in der Westentasche
    • Wir sind umzingelt und können in jede Richtung angreifen

    Was ist die Quintessenz? In eine Richtung eine Schneise schlagen (am besten in die, die sich am wenigsten wehrt) und außerhalb des Kreises die nächste Klüngelei planen?

    Oder vielleicht doch lieber die verteidigte Fläche (nennen wir es mal spaßeshalber den bewohnbaren Bereich) vergrößern und befestigen.


    Da ist es vielleicht sinnvoll, ein paar Fahrverbote zu verhängen, bevor Schreiner Müller weiter mit seiner 25 Jahre alten Kutsche durch die Innenstadt tuckert - weil die Anschaffung einer modernen Kutsche existenzbedrohend wäre. Das darf man dann aber auch genau so benennen und sollte die Fahrverbote nicht mit den Ausnahmen verhängen, auf die man eigentlich abzielt.


    Es ist aber auch sinnvoll, Hersteller dazu zu verknacken, vernünftige Hardware-Nachrüstungen anzubieten (also mindestens zu entwickeln), die sowohl Diesel als auch Benziner auf ein möglichst minimalen Schadstoffausstoß zu bringen. Wer die Umrüstung im Einzelfall bezahlt, lässt sich vielleicht unabhängig von der Verfügbarkeit der Technologie klären. Es würde nämlich auch das KBA verpflcihten, Abnahmkriterien und Prüfungen zu entwickeln und komplette Typumrüstungen zu prüfen und abzunehmen, was die Kosten für den Einzelnen überschaubar halten werden.


    Aber die Industrie schadlos zu halten, weil das Kapital ein scheues Reh ist und die Arbeitsplätze in Gefahr und die Aufsichtsratsplätze nur an gute Lobbyisten^W^W^W^W^W sind, das darf nicht in unserem Interesse sein. Wer in Deutschland vor Anker gehen will, muss sein Schiff so betreiben, das der CO2-Ausstoß unter einem gewissen Grenzwert bleibt. Wer hier seinen Flieger betanken will, ...! Kerosin steuerbefreit? Wir sind doch nicht mehr in den 70'ern. Lasst die Leute doch Bahn fahren, statt mit Ryan-Air oder Germanwings zu fliegen. Ja, da werden ein paar Stewards und Piloten arbeitslos - dafür werden Schaffner und Bahnfahrer gebraucht. Schwamm drüber.


    Individualverkehr? Vor über 20 Jahren hat Vetter Touristik im Raum Bitterfeld/Anhalt/Zerbst das Konzept der Rufbusse eingeführt - um das sinnlose im-Kreis-fahren von leeren Bussen zu unterbinden (ja - klar, ökonomisch begründet - aber Gesamtbild, bitte). Sich also - statt zur Arbeit mit der Firmen-B-Klasse zu fahren, eine autonom fahrende Kabine für die Fahrt in's Büro zu rufen, die vielleicht streckenoptimiert noch einen Schlachter und einen Controller mitnimmt, senkt den ökologischen Fußabdruck für Anschaffung und Reise. Das die Karren ökonomisch möglichst optimiert unterwegs sind, da kann man mit Flotten-CO2-Steuern etc. elegant für sorgen.


    Und für die 3 Fahrten zur Familie von Köln nach Anhalt - da nimmt man halt die Giulia QV (oder von mir aus auch den Ghibli) - weil man das dann auch genießen kann.

    Heißt also solange andere "nichts" machen brauch ich auch nichts zu machen ???:thumbdown::thumbdown::thumbdown:

    Klingt doch nach einem Plan :D


    Ein bisschen liberaler würde ich das gern haben: im großen und ganzen kann jeder machen, was er/sie/es will - aber Ruß rausblasen kostet viel mehr als es nicht zu tun. So kann jeder, keiner muss - es entscheidet der Geldbeutel :)

    Es liegt jetzt in deren Hände, dass Ruder rumzureißen! In vielen Ländern ist das Ende der Verbrenner schon längst eingeleitet worden. Das war doch keine Überraschung! Die Jobs werden im Zuge der Umstellung eh abgebaut werden. Die Automobilindustrie hatte viel Zeit und die nötigen Mittel, um in alternative Antriebe zu investieren. Stattdessen wurden Milliarden in Schwanzvergleiche verballert.

    Naja - das ist so nicht ganz richtig. Es gibt das Experiment Elektroantriebe - das ist aufgrund der Batterietechnik als nicht massentauglich gescheitert. Wenn die Batterien sich weiterentwickeln, kommt da vielleicht mehr - und wenn es sich als Sparte für automatisierten Stadtverkehr und im Premiumsegment hält, gerät es nicht wieder in Vergessenheit (Geschichte des Elektroautos).

    Aktuell will man deswegen auf die Brennstoffzelle wechseln. Naja - das will auch erst einmal entwickelt und abgestimmt werden. Vielleicht kommt man zwischendrin noch drauf, das Autogas durchaus auch aus regenerativen Quellen gewonnen werden kann und das es generell etwas besser verbrennt ... dann noch die ganzen neuen KAT-Technologien (hatte da schonmal meinen Favoriten für herkömmliche Verbrenner gepostet) und das ganze in Verbindung mit einem Elektroantrieb für 40km lässt die Lebenserwartung der Technologie in einem ganz anderen Licht stehen :)


    Das ist wie mit den Stromkonzernen, die haben die Energiewende verpennt und heulen jetzt rum, anstatt sich schon vor langer Zeit drauf einzustellen.

    Selbst Schuld.

    Aber daran sieht man auch, das der freie Markt sich eben nicht alleine reguliert, denn gescheiterte oder überholte Geschäftsmodelle sterben nicht aus, sondern werden mit Steuergeldern künstlich am Leben gehalten.

    Lies mal weiter oben "Rettet uns Fahrfreude vor dem Verkehrskollaps?" :)

    Ich würde halt am liebsten einen JTS wieder nehmen - weil ich da bis auf Achse und Lenkung einen generalüberholten Motor, einen neuen KAT, Getriebe, Kupplung, Scheinwerfer, ... habe ;)


    Der Eingangspost hier war ja nur, um bestimmte Fragen zu klären - der "Such-Post" war hier: Suche Ersatz für geschrotteten 156 SW


    Ich hatte daher noch ein Auge auf https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=266633937 geworfen. Der TS wäre mir in dem Zusammenhang wahrscheinlich zu teuer, vor allem weil der Kollege keine schriftlichen Anfragen will und ich auf jedenfall Bilder von drunter möchte, bevor ich von Köln nach Garbsen tuckere :)

    Wie wärs eigentlich mit diesem hier ?

    Ist sogar ein Facelift, somit, einer der wirklich "seltenen" V6...

    AR 156 Sedan, 2.5 V6, Bj. 2004

    Ist leider kein Sportwagon - klage Ansage der Regierung: der SW wird durch ein SW ersetzt.


    Und das GTA-Thema kam ja nicht von mir auf - ich fragte nach 2.5 V6 ;)

    Ich habe natürlich auch schöne GTA's gesehen während der Suche - aber ich werde eine Fahranfängerin weder in einen GTA noch in meinen recht seltenen (von der Ausstattung) und aufbereiteten schwarzen setzen. Sowas kann einfach noch öfter passieren und ich setze im Augenblick auf noch eine zweistellige Zahl Parkrempler.


    Das gesuchte Ersatzfahrzeug soll den Zweck erfüllen, beider Töchter über die Probezeit zu bringen (wenn die Große fertig ist, müsste die Kleine gerade anfangen).


    Und da unser silberner gerade "nur" eine geschrottete Lenkung und Vorderachse hat, kann man die Scheinwerfer ggf. zurück bauen ;)

    Also - sehr guter Hinweis - und Schweinwerfertausch ist überschaubar im Aufwand :D