Mit dem Rad fährt man durch den Park -- Wege, die das Auto nicht kann bzw. nicht darf
Beiträge von ARP|sno
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Ich denke halt, ÖPNV sollte vor allem mal gründlich überarbeitet werden, und in Ballungsgebieten nicht unbedingt an Stadt-/Kreisgrenzen anhalten. Man sollte auch zu den überregionalen Verbindungen immer auch lokale Angebote bereithalten (ergänzend, nicht integriert) und vor allem an Zuverlässigkeit und Attraktivität arbeiten.
Vor allem bei uns in der Gegend bin ich auf so vielen Verbindungen mit dem Auto schneller und billiger (ohne die Zeit in den Preis einzubeziehen) unterwegs, das ich über Flexibilität oder Zuverlässigkeit schon gar nicht mehr nachdenken muss.
Spritsteuer erhöhen trifft also vornehmlich die armen Schweine, die heute schon aus dem letzten Loch pfeifen.
Darum ist der Weg aus dem Verkehrschaos eigentlich:
1) ÖPNV reformieren
2) Ansiedlungsstrategie (Firmen, Menschen) entwickeln (Stichwort: bezahlbare Wohnungen, weniger Industriegebiete)
3) Verkehrsstrategien wie P+R so umsetzen, das einem abends nicht die Räder oder das Navi fehlen
4) StVO durchsetzen (nicht nur Geschwindigkeit, auch Rechtsfahrgebot, gegenseitige Rücksichtnahme, Blinken, ...)
Und wenn das alles durch ist, können wir mal schauen, ob man mit Erhöhung der Mineralölsteuer und/oder Tempolimits und/oder Fahrverboten noch was verbessern kann.
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Sei mir nicht böse, aber Köln-Rodenkirchen respektive Köln-Flittard sind jetzt nicht "Land". Und wenn ich nach z.B. DUS muss - von Flittard, kann ich entweder mit der 151/152 zum Bahnhof Mülheim fahren und da in RE1 bzw. RE5 umsteigen, die dann in 25 Minuten am DUS ankommen. Gesamtfahrtzeit: 60 Min, ohne Umsteigen und Ausfälle. Energetisch sinnvoller wäre Bf. Leverkusen Mitte, allerdings muss ich dann 2 Busse benutzen, weil ich am S-Bahnhof Bayerwerk umsteigen müsste. Sowohl RE1 als auch RE5 sind von 5:45 bis 9:45 so voll, das man in 50% der Zeit nicht mal in der 1. Klasse einen Sitzplatz bekahm (2008-2014). Nicht davon zu reden, das gut 50% der Verbindungen (Busse, Regionalbahnen) ohne Ankündigung ausfielen.
Meine Frau kam mal 20 Minuten zu spät zu einem Probearbeitstag weil eine 151 und danach 2x die S6 Richtung Köln Hbf ausfiel. 60 Minuten früher startete sie - aber diesen Ausfall konnte sie nicht kompensieren. Natürlich war der Job ab dem Punkt gelaufen.
Das Beispiel aus Rodenkirchen hast Du sicher schon gelesen.
Das Themengebiet, wie schlecht der ÖPNV in D gemanagt wird (Stadtgrenzen, am Bedarf vorbei, ...) wurde vor knapp 10 Seiten glaube ich schon mal ausführlicher diskutiert.
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Speziell das Problem ÖPNV wird hier mal bisschen beleuchtet: Wenn Bus und Bahn zu weit weg sind
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Es wird ja nun viel und oft das chinesische Beispiel angebracht, dass dort nun, wegen der Luftverschmutzung, auf den Batterieantrieb gesetzt wird. Nun sollte man bei dieser Diskussion einige, in meinen Augen, nicht ganz unwichtige Dinge außer Acht lassen. Zum Ersten ist die Problemstellung die in den sozial, teilweise überfrachteten, aufgeklärten europäischen Bevölkerungsgruppen eine starke Bedeutung hat, bei den, um bei dem Beispiel zu bleiben, Chinesen nicht ganz so ausgeprägt. Der Blick auf sich selber ist dort sehr viel stärker ausgeprägt als bei uns. Ob das nun falsch ist oder nicht, möchte ich nicht bewerten, das kann jeder selber für sich tun. Nur ist es dort unerheblicher als bei uns, wie die Menschen die die nötigen Rohstoffe abbauen leben bzw. arbeiten.
Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass die Fahrzeugindustrie den Rückstand gegenüber der klassischen Motortechnik schwer aufzuholen ist. Von daher setzte China frühzeitig auf die Batterietechnik. Unbestritten haben es die deutschen Hersteller versäumt, neben der klassischen Motortechnik sich in der Batterietechnik zu engagieren. Das fällt ihn nun auf die Füße. Aber zurück zu China. Von daher ist es selbstverständlich und auch nachvollziehbar, dass dieses imposante Reich mit über 1,4 Mill. Einwohnern die Konkurrenz im Fahrzeugbau unter Druck setzt und Vorgaben macht, die sie selbst bestimmen können. Das ist analog der Situation in Norwegen. Die können, da sie keine eigene Autoindustrie haben, sagen nur noch null Emission, wie ihr das macht ist euer Problem. China hat u.a. mit Geely die klassischen Hersteller Volvo und Lotus und forciert gleichzeitig "nebenher" den Batterieantrieb
Die haben vor allem auch eine ganz andere Infrastruktur, an der sie kämpfen - ca. 15 echte Metropolen, da sucht man hier vergleichbares - und dann riesige Flächen mit praktisch nichts drin außer ein paar Ochsenkarren, da wären die amerikanischen Alt-Militärs neidisch ob soviel Platz zum sinnlos Spaßballern.
Der ÖPNV ist in den Metropolen auch viel besser (der ist fast überall besser als bei uns) und deswegen ist es viel eher zumutbar zu sagen: 90% der Neuzulassungen müssen emissionsfrei sein.
Bei Batterien ist eh völlig uninteressant, wo die seltenen Erden herkommen - es gibt viel zu wenig, als das alle Elektoautos mit Batterie fahren könnten - nicht einmal für Hybridantriebe gibt es da genug. Braucht man keine Meinung, kann man nachrechnen
Also muss in der Batterietechnik Materialforschung betrieben werden - da gab es in Europa aber mehr Durchbrüche, als ich China. Was ich extrem verwunderlich finde, ob der Forschungsprioritäten und politischen Ziele und der schieren Masse von Forschern, aber freut mich natürlich: denn dadurch sind wir nicht ganz so schlimm hinten dran wie befürchtet.
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Dieter Nuhr hat es eigentlich auf den Punkt gebracht:
Wie oft bin ich am ersten Januar mit Kater in einer Mischung aus Kotze und Bowle aufgewacht und dachte: Boah, der Feinstaub, der bringt mich um.
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… bei Alfa dürften die Sektkorken geflogen sein, als sie von der Umstellung des 1er BMW gehört haben. Die neue Giulietta füllt die Lücke, die der Bayer hinterlässt, zumindest in einer Hinsicht auf: Sie wird künftig der einzige Kompaktwagen sein, der einen Hinterradantrieb bekommt. Wenn das Resultat ähnlich eindrucksvoll ausfällt wie bei der grandios fahrenden Giulia (hier im Bild), dürfen sich Liebhaber fahrdynamischer Autos auf ein besonderes Auto freuen. Bei BMW könnte dagegen manch einer nachdenklich werden.
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Habe das mal in eine Mail an den freundlichen gepackt, das die Freitag Bescheid wissen.
Den Sensor reinige ich dann Sonntag, wenn die das nicht schon gemacht haben.
nochmal
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Also ich würde aus'm Stand eine nehmen.
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Ich habe einen interessanten Artikel gefunden. So sehe ich das auch:
Entlich mal jemand mit klarem Kopf
Da passt auch https://heise.de/-4255302 rein
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Und was ist mit Monowasserstoffhydroxid?
Und die meiste Gefahr von Alkoholen sind nicht die anorganischen Verwendungen ...
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Diese Preisverleihung habe ich rein zufällig mitbekommen. Die Jungs haben sich richtig Gedanken über ein aktuelles Problem gemacht, und dazu eine gute Lösung präsentiert....allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass diese Lösung bei den ganzen hochdekorierten Fuzzies auf große Begeisterung gestoßen ist. Passt wohl nicht so recht ins Konzept.
Jau, war bei mir auch reiner Zufall.
Allerdings ist ein Platz auf dem Siegertreppchen kein "passt nicht in's Konzept" - da werden wahrscheinlich aus fünfstelligen Bewerberzahlen die besten Kandidaten gekürt. Also werden die wohl so gut in's Konzept gepasst haben, das sie die 20 Minuten Aufmerksamkeit im ÖR bekommen haben. Bei den üblichen Einschaltquoten und der daraus folgenden PR war das sicher ein guter Booster.
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Dann muss ich mir den 916 bei der obligatorischen Sauerland-Ausfahrt wohl doch mal genauer angucken - jetzt bin ich neugierig geworden, wie die Platzaufteilung da drin ist
aus Köln
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Na dann, back und
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Ja - frei nach dem Motto: "Ein Sprachexperte ist ein Mensch, der in einer Pariser Bäckerei mit Worten von Voltaire auf den Lippen verhungert."
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Hoffen wir mal, das Andre was findet
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Ha, den letzten Bundespräsident Steinmeier verleiht den Deutschen Zukunftspreis 2018 nicht gesehen
Prof. i. R. Dr.-Ing. Wolfgang Arlt und Dr.-Ing. Daniel Teichmann, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Forschungszentrum Jülich, Hydrogenious Technologies GmbH, Erlangen, mit ihrem Projekt „Flüssige Wasserstoffspeicher – Wegbereiter einer künftigen Wasserstoffgesellschaft“
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In vielen Wüsten hat man ausreichend Platz und Hitze, um sinnvoll mit Solarthermik zu "spielen".
So richtig Massenproduktion ist da ja auch noch nicht - wohl aber einige interessante "Prove of Concepts".
Wasserstofferzeugung ist wohl auf Hoher See mit schwimmenden Windkraftwerken am ehesten energetisch wirtschaftlich - nur toxisch für die Umgebung. Das ist also derzeit wohl noch alles andere als trivial ...
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Ist etwa so breit wie der Motor. Habe ich nach dem letzten Ölwechsel beim späteren Ölstand prüfen vor dem Motorblock gefunden.
Bevor mir das runter fällt und ggf. weg ist, habe ich's dann erstmal in Kofferraum gelegt.
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Danke Dir. Ich habe Dir eine Mail wegen Detailklärung geschrieben