Beiträge von Alfur

    Das hätte nichts gebracht und das Teil wäre als Rohrkrepierer geendet. Schlicht und ergreifend deshalb, weil

    das Ding seiner Zeit weit voraus war. Die genannten Kriterien waren seinerzeit gar nicht gefragt. War doch mit dem

    3L Lupo von VW oder auch dem Audi A2 das Gleiche. Damals kaum verkauft worden, und heute gesuchte Raritäten.

    Ich hatte mal ein sehr ähnliches Problem, wenn nicht sogar identisch. Der Tausch des Druckreglers an der

    Hochdruckpumpe brachte sofort Abhilfe. Das Teil kann ohne Ausbau der Pumpe gewechselt werden, ist aber etwas

    fummelig.

    Du könntest und solltest jedoch mal mit MES den Startvorgang aufzeichnen, wie schnell der Druck im Rail

    aufgebaut wird. Der Mindestdruck sollte nach ein zwei Umdrehungen bei (aus dem Kopf gekramt) 400 Bar liegen.

    Vorher werden die Injektoren nicht angesteuert.

    Hast du denn die Rechnung vom Ladertausch? Wenn ja, schau mal bei den verrechneten Ersatzteilen, ob auch die

    Ölleitungen ersetzt wurden. Diese sind nämlich in Verbindung mit dem falschen Öl die eigentliche Ursache. Das falsche

    Öl trägt wie oben schon gesagt den ganzen Schmutz durch die Leitung, welcher darin auch noch verkokt. Durch den

    verringerten Querschnitt in der Leitung haste ganz schnell den Schmierfilm-Abriss. Das ist dann tödlich. Viele ersetzen

    den Turbo und sparen sich die Leitung, was innerhalb einer recht überschaubaren Zeit zum gleichen Ergebnis führt...

    Das stimmt schon, es wäre tatsächlich recht ungewöhnlich. Trotzdem bin ich mir recht sicher das der DPF überfüllt ist und

    nicht mehr regeneriert werden kann. 1000 Regenerationen dürften einem Autoleben im Normalbetrieb entsprechen. Trotzdem

    verwunderlich, dass der dann noch normal fährt?!

    Wie dem auch sei, 150 Km Intervalle sind alles andere als okay, selbst unter erschwerten Betriebsbedingungen. Ich habe übrigens

    ein annähernd gleiches Fahrstreckenprofil wie du. Bis zur Ausprogrammierung des DPF durch Andre hatte ich Intervalle von etwa

    1000 Km.

    Du hast ganz am Anfang geschrieben, dass der Differenzdruck

    bei stehendem Motor -7 Millibar beträgt, und der

    Temperatursensor fürs Abgas 100° zu viel angezeigt hat.

    Hast du denn diese Fehler behoben?

    Es ist schon entscheidend, dass die Sensorik einwandfrei

    funktioniert, sonst wird die Regeneration ja nie bis zum

    Ende durchgeführt. Wenn schon der Sensor 100° C nach

    oben abweicht, dann stimmt die Nacheinspritzung zur

    Temperaturerhöhung nicht, weil der dann bei der scheinbar richtig

    gemessenen Temperatur defacto 100° kühler verbrennt. Das ist beim Diesel ein enormer Sprung! Und der

    Differenzdruck kann eigentlich nicht im Unterdruckbereich

    sein, wenn der Motor steht. Da weicht der Messbereich

    auch schon weit ab. Nach 1000 Regenerationen ist der

    Filter eigentlich dicht. Wenn der Differenzdruck bei

    wechselnden Betriebsbedingungen kaum Unterschiede

    aufzeigt, ist der Sensor entweder defekt, oder der

    Schlauch in irgendeiner Art beeinträchtigt.

    Da möchte ich mal noch ergänzend sagen, dass besonderes

    Augenmerk auf die Anschlüsse am Regelventil gelegt werden

    sollte. Ich hab den Unterdruckspeicher vor 2 oder drei Jahren

    mal abgeklemmt. Beim neu verlegen der Schläuche ist mir dann

    aufgefallen, dass die Anschlüsse vertauscht waren. Da muss

    vorher mal jemand dran rumgewerkelt haben. Auf jeden Fall

    gibt es eine Vacuum In Seite. Diese sollte mit der Pumpe

    verbunden werden, sonst wird das Ventil unter Umständen

    durch den Unterdruck wieder zugezogen. Dann hätte man

    ebenso den Effekt, dass die VTG angesteuert wird, wieder

    entspannt, wieder angezogen wird, usw. Dann hat man

    das wellenförmige Beschleunigen auch.

    Hast du denn den DPF tatsächlich getauscht, oder zumindest gereinigt?

    Das zurücksetzen des Zählwerks bringt so nämlich nichts. Wenn das

    Aufnahmevolumen zu 70% von Asche belegt ist, kann ja nur 30% Russ

    aufgenommen werden, was mal blöd gesagt auch 3 mal kürzere Intervalle

    bedeutet. Die zahlen sind jetzt nur beispielhaft, also um das mal bildlich

    zu erklären. Es ist egal wie oft man regeneriert, Asche als Endprodukt kann

    nicht verbrannt werden und verbleibt im Filter.

    Ich hatte das Problem mit schwankendem Ladedruck auch

    schon. Bei mir lag es an dem Unterdruckspeicher auf der

    Rückseite des Motors. Dieser ist quasi in der Leitung

    von der Unterdruckpumpe zum Druckwandler zwischen-

    geschleift. Die Metallrohre laufen direkt über den

    Zylinderkopf und sind damit auch entsprechenden

    Temperaturen ausgesetzt. Den kann man umgehen,

    in dem man eine Schlauchleitung direkt von der

    Unterdruckpumpe zum Druckwandler legt. Das

    verkürzt nicht nur die Wegstrecke, sondern schließt

    auch eine schlecht zu prüfende Fehlerquelle aus :like:

    Obwohl ich die Meinung der anderen teile, lass dir nix einreden.

    Du willst das Auto ja nach deinen Vorstellungen umgestalten,

    damit es in erster Linie dir gefällt.

    Schau mal bei maxtondesign und cadamurodesign, ggf einfach

    Google bemühen. Von dezent sportlich bis prollig ist da vieles

    machbar.

    Klingt nach defekter Antriebswelle. Wirst du so auf der

    Bühne aber nicht richtig feststellen, das das Fahrwerk dann

    ausfedert und die Gelenke der Antriebswellen in eine andere

    Position rutschen wo wieder alles tutti ist. Du kannst das

    Auto anheben und mal Böcke unter die Querlenker stellen,

    dann Auto runterlassen und nochmal an den Rädern drehen.

    Dabei auch ggf mal von einem Helfer die Lenkung drehen

    lassen, dann weißt du recht schnell und sicher, ob die Dinger

    hinüber sind.

    Vielleicht noch ergänzend zu erwähnen, dass man zum messen am besten ein Oszilloskop nimmt, dann sind die

    möglichen Einbrüche im Messverlauf am besten zu sehen. Alternativ geht auch ein altbewährte analoges Multimeter :like: