Beiträge von Alfur

    Richtig, markenübergreifend. Die Köpfe der 16V sind alle gleich. Ich weiß nur nicht worauf sich die Endung

    1000, 2000 und 3000 bezieht. Letzterer ist der 2.4, also definitiv ein anderer Block. Aber 1000 und 2000 sehen

    quasi identisch aus, zumindest was ich auf Fotos bei der Suche erkennen konnte. Um kein Risiko einzugehen, würde

    ich also nur nach 939A2000 bzw Z19DTH suchen. Die sind bis auf oben genannte Punkte gleich... Ach ja, das

    Ölfiltergehäuse ist noch anders, bei Opel ist der nach innen gerichtet, bei Alfa nach aussen. Der Anschluss zum

    Block ist aber gleich :AlfaFahne:

    Passen die echt Plug n play? Auch mit dem Steuergerät aus dem Alfa?

    Bei einer bekannten von mir (GT 937 1,9JTD 150ps) pfeift der Motor aus dem letzten Loch. Und ansonsten ist da auch so gut wie alles kaputt oder undicht. Man wäre mit nem ATM da 10 mal schneller und günstiger. Wenn die Opel Motoren passen wäre das eine Idee Wert.

    Das bezog sich rein auf den Rumpfmotor, ohne Kopf und ohne Ölwanne. Nur die Anbauteile sind anders, also Ölwanne, Motorlager, usw...

    Wenn man über Google mal den Motorcode 939A2000 eingibt, werden genug Motoren mit dem Zusatz Z19DTH (Opel). Alle Blöcke

    haben exakt 1910 ccm Hubraum. Der Unterschied zum 939A1000 sehe ich ehrlich gesagt auch nur im Oberbau, also Kopf usw.

    Wenn im GT der 939A2000 verbaut ist, kannst du bzw. dein Kumpel getrost bei Opel schauen. Die gibt es weit häufiger und vor

    allem günstiger.

    Ich habe damals den kompletten Motor vom Opel inkl. Kopf eingebaut. Nur die Ölwanne musste ich tauschen. Den Pumpenhalter

    usw. hab ich vom alten Motor übernommen. Steuergerät, Injektoren usw. sind alle vom Alfa geblieben. Der Motor hatte fast 200000 km

    runter. Das ist nichts fürs konservative Gemüt. Aber der ganze Motor hat 300 Euro gekostet und ist jetzt auch wieder über 100000 Km

    gelaufen. Das teuerste an der Aktion waren das neue ZMS mit Kupplung und die neuen Dichtungen . Ähnlich wie bei Hamburg Sailor

    hatte ich zuvor schon genug Geld reingesteckt einen Getriebeschaden, für 1000 Euro usw. Für mich heißt es dann Augen zu und durch.

    Das Teil ist bei mir Dauerläufer, mit jetzt gut 310000 Km auf der Uhr. Ich denke bis 400 mach ich voll, dann kommt er weg, wenn nicht

    vorher was kommt.....

    Als erste Maßnahme bei solchen Problemen, und ganz speziell bei diesem Fahrzeug solltest du mal die Massepunkte in

    Augenschein nehmen. Es wäre nicht das erste Mal, dass das Kabel vo außen zwar ok aussieht, aber innen nur noch

    aus Grünspan besteht. Die Verbindung zur Karosserie befindet sich unter dem Batteriehalteblech. Das müsste raus.

    Als einfachen Test kannst du jedochbauch ein provisorisches Massekabel vom Minuspol der Batterie zur Karosse und Motor

    legen.

    Ein bisschen Bewegung ist noch kein Grund zur Panik, das gibt es in vielen Autos. Ich habe mein Getriebe schon

    getauscht nach einem Lagerschaden, aber ein minimaler Ruck im sechsten Gang ist noch da. Könnte von der Kippbewegung

    des Motors kommen, meine Motorlager sind nicht mehr die neuesten.


    Interessant wird diese Bewegung dann, wenn sie in den Gängen zwei, vier und sechs kommt. Dann würde ich damit mal

    zum Spezialisten.

    Wollte ich auch meinen. Das Eingrenzen auf Alfa Romeo bei diesem 08/15 Standardprodukt macht die Sache nur

    unnötig schwerer und so wie ich das gesehen habe auch teurer. Bei Motorteilen Suche ich schon grundsätzlich

    nach Kompatibilität mit dem Z19DTH. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Das ist richtig. Du kannst den Motor von Opel, SAAB, usw. nehmen. Hatte das auch schon und einen 1.9 cdti

    aus einem Vectra eingebaut. Unterschiede am Motorblock sind hier soweit ich sehen konnte keine, nur die Anbauteile

    wie Motorlager, Ölfiltergehäuse usw.. Der Motorwechsel ist kein großer Akt, wenn man es selber kann. In dem Aufwasch

    lohnt es sich natürlich dann gleich alles frisch zu machen.

    Da wird ein Lager defekt sein, wahrscheinlich von der Eingangswelle.... Prinzipiell ist es aber egal welches,

    der Aufwand ist bei jedem der Gleiche. Ich würde mal nen Getriebespezi drüber hören lassen, wenn es bei

    dir in der Nähe einen gibt.

    Ganz ehrlich, für die aufgerufenen 299 Öcken bekommst du bei manchem Teilehändler einen

    neu aufbereiteten, oder gar neuen aus dem Zubehör. Und wenn du kein Problem damit hast, mit

    einem Ersatzrohr rumzufahren, dann lass dir lieber ein Programm ohne DPF schreiben. Hab ich

    auch über Andre gemacht, läuft astrein und Verbrauch geht auch spürbar runter.

    Und am Ende haste sogar noch Geld gespart. Den DPF reinigen kannst du auch selber. Asche ausblasen

    und gut ist...

    Der wird nur hinten mit dem kleinen Plastekeil eingehakt und dur che die Klammer nach

    hinten gedrückt. Ein richtiges hörbares Einrasten braucht es nicht, der muss nur wieder

    fest an seinem Platz sein. Ansonsten die Klammer einfach etwas aufbiegen....

    Immer wieder erstaunlich wie ein Kabel an dieser Stelle so kaputt gehen kann. Da ist doch gar keine

    Bewegung drin, oder sehe ich das falsch? Trotzdem, sehr schön dokumentiert. Vielen Dank dafür!

    Steuergerät ist sicher eine Möglichkeit, aber ich sehe keinen Zusammenhang zwischen der Heckklappenbetätigung

    und dem Rückfahrlicht. Der kleinste gemeinsame Nenner von beiden ist der Kabelstrang. Das Delphi bringt dir bei der

    Fehlersuche nichts. Du musst da die einzelnen Leitungen mit einem Multimeter auf Durchgang prüfen, natürlich mit

    abgezogenem Stecker vom Steuergerät. Die Tülle hast du aufgeschnitten? Das ist nämlich immer noch mein "Favorit".....

    Das dürfte ein altbekanntes Problem sein. Trenn mal die Schlauchtülle auf, welche zwischen Karosserie und

    Heckdeckel verläuft. Meistens ist da der Fehler zu finden, weil das die Knickstelle ist. Das Problem (sofern es bei

    dir zutrifft) ist schnell und einfach zu beheben.

    Das mit dem Motor bezog sich auf das Werkstatthandbuch. Der Verweis auf andere Foren kam als Nebentipp, da es in den

    Foren der anderen Marken mit dem gleichen Motor manchmal schneller geht mit Infos oder Problemfindung. Das liegt nicht

    an den engagierten Nutzern in diesem Forum, sondern ganz simpel daran, dass Alfas im Vergleich zu den Volumenfahrzeugen

    anderer Hersteller eher als rare Exoten zu sehen sind. Und bei den erstgenannten treten Probleme und deren Lösung naturgemäß

    schneller auf wie bei uns. Selbstverständlich bekommt er hier im Forum Hilfe, das stand nicht zur Debatte.

    Du kannst ruhig das Handbuch aus dem Auktionshaus nehmen. Von 2005 - 2011 hat sich was die Technik am 159

    betrifft nicht viel getan, das meiste an Änderungen betrifft vorwiegend "Teileoptimierung" durch Gewichtsreduktion

    und sonstigem. Am Aus- und Einbau ändert das aber nichts. Lediglich für den Motor wirst du da nichts finden.

    Aber da sollte bei technischen Fragen ein anderes Forum aushelfen können, der 2.0 Jtdm ist quasi auch ein

    2.0 Cdti.

    Klugscheißen kann ich gar nicht. Ich weis ja auch nicht alles und lerne immer dazu. Das ist das was mir an dem Beruf noch weiterhin gefällt. Man lernt NIE aus und Erfahrung ist des Mechanikers bester Lehrer. Das hat mir jedenfalls mein damaliger Ausbilder jeden Tag an den Kopf geworfen als ich noch als Stift unterwegs war


    Vielen lieben Dank. Ich Versuch das weiterzugeben was ich weis und lerne. Versuch zu verhindern das der Beruf umgenannt wird in Teiletauscher ? und hab es satt das Autofahrer von Werkstätten über‘n Tisch gezogen werden.
    Bei mir unabhängig ob Diesel oder Benzin.

    Lieber Fabri, deine Aussagen ehren dich, und ich kann den Aussagen der anderen nur beipflichten! Ich möchte aber hierzu

    noch was ergänzen, ganz allgemein, weil ich das ganz ähnlich sehe wie du.

    Das man nie auslernt, stimmt nur dann, wenn man auch dazu lernen will. Das ist eine Frage der inneren Einstellung, und macht

    am Ende den Unterschied ob jemand etwas nur tut, weil er es muss, oder ob er das mit Herzblut tut.

    Die Summe aus Erfolgen und Niederlagen nennt man dann Erfahrung.


    Das gesammelte Wissen aus Erfahrungen mit Passion weiterzugeben macht dann erst den echten Meister. Leider leben

    wir aber in einer Gesellschaft und Zeit, in der sich gefühlt jeder durch angelesenes Wissen aus Internet und Autobild

    wie ein Meister geriert, oftmals nicht der Passion halber, sondern aus der zwanghaften Sucht nach Anerkennung oder

    Aufmerksamkeit, nicht nur was Autos betrifft. Den echten Experten erkennt man dann oft genug daran, dass er ohne

    Umschweife auch mal zugeben kann etwas nicht zu wissen, und genau das macht den Unterschied zu den Pseudoexperten.

    In diesem Sinne, mach weiter so! Ich lese auch gerne deine Beiträge, und nehme viel für mich mit.


    Lediglich was die Werkstätten betrifft, bin ich etwas anderer Meinung, aber das hat keinen wirklich fachlichen Hintergrund,

    daher klammere ich das mal aus.

    Das ist richtig. Der Deckel regelt den Druck ja auch, sofern er auch seinen üblichen Betriebsbedingungen ausgesetzt ist. Ich

    vermute mal, dass der Deckel eine Kombination aus Feder- und Thermoelement ist. Der Überdruck im System soll dem Kühlmittel

    ermöglichen, dass das Wasser mit Temperaturen oberhalb des natürlichen Siedepunkts betrieben werden kann, sonst wäre

    mit dem Kühlwasser grundsätzlich bei 100° C Schluss. Es entspricht dem Prinzip des Schnellkochtopfs. Das heißt, der Systemdruck

    ist immer analog zu setzen mit der max. erreichbaren Temperatur, unabhängig vom Atmosphärendruck. Jetzt kommt aber der andere

    Punkt.

    Der Rücklaufschlauch am Ausgleichbehälter fördert durch die Abgase irgendwann nur noch Luft bzw. Abgase in den

    Ausgleichbehälter. Der Rücklauf ist im Behälter von einer kleinen Kammer vom Vorratsteil getrennt, es befindet sich

    am untersten Punkt eine Brücke zwischen den Kammern. Da die Abgase im Betrieb permanent ins System gedrückt werden,

    steigt erstmal der Wasserpegel und die Temperatur im Vorratsbehälter, bis das scheinbar überflüssige Kühlmittel rausgedrückt

    wird. Das geht solange, bis das Verhältnis aus Gas und Wasser im System austariert ist. Das Verhältnis aus Luft und Gas ist dann

    in einem Verhältnis, bei dem der Vorratsbehälter kein Wasser mehr führt und der Systemdruck abfällt, da der Druckraum im

    Behälter zu groß geworden ist und Gas komprimierbar ist. Da sich jetzt das Gas ständig im leeren Behälter komprimieren lässt,

    fällt der Systemdruck und das Wasser beginnt schon bei 100° C zu kochen, was in einem System tödlich sein kann, denn durch

    Dampfblasen in geschlossenen Räumen entsteht Kavitation. Findet beim Motor immer im Zylinderkopf statt, da dieser quasi

    der höchste Punkt ist und dazu noch unterschiedliche Temperaturzonen hat. Die schwächste Stelle dort sind die Bereiche

    zwischen den Ventilen, da die Temperatur dort recht hoch ist, das Material zu wenig ist um Wärme in ausreichendem Maß

    aufzunehmen und auch wieder abzugeben. Spätestens wenn sich dort Dampfblasen bilden, wird nur noch Wärme

    aufgenommen, aber nicht mehr abgegeben.