Beiträge von Alfur

    Die Lichtmaschine (Klugscheißmodus an: Der Generator) könnte

    Aussetzer haben. Die wichtigsten Massepunkte befinden sich unter

    dem Batteriebodenblech am Längsträger. Du solltest aber nicht nur

    die Massepunkte sauber machen, sondern auch die Kabel einer

    genauen Sichtkontrolle unterziehen. Wenn an der Verkrimpung zur

    Öse schon der Grünspan rausbröselt, mach die Kabel am besten neu.

    Auch eine zusätzliche Masseverbindung vom Motor zur Karosserie ist

    nicht verkehrt.

    Generell tippe ich bei dir aber auf einen defekten Generator. Das zeitweise

    Aussetzen könnte der Warmeentwicklung geschuldet sein. Kam denn

    schon mal das Batteriesymbol im Cockpit?

    Wenn beim 1.9er die Schaftdichtungen getauscht werden, ist auf jeden

    Fall ein neuer Zahnriemen fällig. Der Kopf muss dafür jedoch nicht ab. Der

    besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Kopf mit Ventilen und Stößeln,

    sowie dem Nockenwellengehäuse. Letzteren abzunehmen reicht. Druckluft

    ist immer eine gute Methode. Beim Jtd hängen die Ventile senkrecht in den

    Zylindern. Um zu verhindern das diese reinfallen, dreht man den ersten

    Zylinder auf OT, dann kann das Ventil nur auf den Kolbenboden fallen und man kann schön Zylinder 1 und 4 machen. Für den zweiten und dritten Zylinder dreht man die Kurbelwelle 180° weiter, dann stehen die zwei mittleren Kolben oben und man kann die Ventile da machen.


    Sollte die Kopfdichtung eh auf dem Plan stehen, dann macht man das

    natürlich auf altbewährte Methode, den Ventilfederspanner braucht man

    ohnehin.

    Klingt so, als hätte der Stellmotor für die Luftklappe aufgegeben.

    Wenn du ein Diagnoseprogramm wie MES oder AlfaOBD hast,

    kannst du das Auslesen. Sollte kein allzu großer Akt sein den

    zu testen und ggf. zu erneuern.

    Wie lange laufen diese schon im gereinigten Zustand?

    Der Focus lief danach noch über 100 Tkm, ich hab den dann mit

    etwa 340 Tkm auf dem Tacho verkauft. Laut Ford sollte der DPF alle

    120000 erneuert werden, quasi festgelegtes Wartungsintervall. Anfangs

    kostete der Filter (der sicherlich auch nur überholt war) irgendwas um

    die 1100 Teuro. Falls jemand wissen will warum man sich so ein Auto

    freiwillig kauft.....Ich wusste das beim Kauf nicht. Einmal hab ich den

    erneuern lassen. Das zweite mal selbst, inkl. Eolys nachfüllen. Ist etwas

    Prozedere, aber bei meinem eigenen Stundensatz mach ich das gerne

    selbst.

    Beim Alfa braucht es leider kein Additiv, dafür ist er zum Reinigen

    wesentlich besser geformt. Hält jetzt auch schon seit gut 80 Tkm.

    Der hat jetzt übrigens an die 260000 runter.


    und wie?

    mit diesen Unkrautbrennern? Feuerzeug und Deo!?

    Hast du ein Hochofen?

    :/


    Nichts dergleichen. Wie gesagt, im Optimalfall ist da nur Asche drin.

    Und ich meine wirklich Asche, wie in einem Kamin wenn der letzte

    Holzscheit abgebrannt ist. Eine sehr staubige Angelegenheit. Ich habe

    den gegen die Abgasrichtung mit Druckluft angeblasen, dabei das offene

    Ende in einen mit Wasser gefüllten Behälter gehalten. Das minimiert die

    Staubwirkung. Dabei nur sachte anblasen, sonst gibt es eine Wolke wie

    nach einem Vulkanausbruch.

    Danach an einem Autowaschplatz den Filter wieder gegen die Abgas-

    richtung mit klarem Wasser gespült, da kommt dann nochmal ordentlich

    Rotz raus. Der Anlagenbetreiber sollte das besser nicht sehen, sonst

    heult der rum wegen seinem Ölabscheider. Wenn das Wasser klar kommt,

    das ganze Prozedere mal in die andere Richtung und wenn beidseitig nur

    noch klares Wasser kommt, den Filter wieder mir etwas Druckluft

    ausblasen, um möglichst viel Wasser rauszuholen. Den Rest macht das

    Abgas. Wichtig ist dabei nur, daß keinesfalls mit zu großem Luft- oder

    Wasserdruck gearbeitet wird, der Monolith darf nicht beschädigt werden.

    Also, ich darf das öffentlich eigentlich gar nicht sagen, aber ich habe bei 2

    Autos selbst Hand angelegt und den DPF gereinigt. Letztlich ist da nur Asche drin, und je nach Füllgrad auch etwas Russ. Hat beide Male einfach funktioniert und keine Probleme gemacht. Der eine war ein Ford Focus 1.6 TDCI, der andere der Alfa. Beide DPF natürlich mechanisch noch in Ordnung. Beide Autos liefen danachwieder wie neu. Zähler im SG natürlich zurückgesetzt.

    Ich will niemanden dazu auffordern das nachzumachen. Aber die Gedanken anregen, das manch verkaufte Raketenwissenschaft eigentlich ganz simpel ist.

    OliBo hat es schon treffend gesagt. Dieses Symptom läßt

    eindeutig auf die Schaftdichtungen schließen. Das Öl im

    Ladeluftschlauch ist normal und kommt selten vom Turbo, sondern

    meistens von der Kurbelgehäuseentlüftung. Besonders wenn das

    Abscheiderventil auf der Rückseite des Motors versifft ist. Durch

    den verminderten Querschnitt erhöht sich die Strömungs-

    Geschwindigkeit und es wird mehr Öl durch die Entlüftung

    angesaugt.

    Die Schaftdichtungen sind bei dem Motor leider etwas aufwendig

    zu erneuern.....

    Ein bisschen Öl ist ok, das haben alle. Zumindest bei der Laufleistung.

    Wegen dem DPF würde ich mir keine so großen Sorgen machen. Wenn

    die Injektoren den derart zusetzen dass eine Regeneration nicht mehr

    möglich ist, dann muss der Motor merkbar bescheiden laufen. Das

    würdest du sicher merken.

    Ich denke deine Injektoren haben kein Problem. Wenn die vorher

    in Ordnung waren, dann wäre es schon eher Zufall, dass die 300 Km

    nach der Inspektion aufgeben. Reine Mutmaßung, aber wenn die die

    Schelle nicht montiert haben, dann ist der Ladedruck über den losen

    Schlauch entwichen. Durch den entstandenen Luftmangel hat der Motor

    dann gerußt und den DPF zugesetzt. Den Effekt hast du auch, wenn

    der Schlauch einen Riss hat.

    Bei der Vollgasattacke hat dein Schlauch endgültig losgelassen, möglicher-

    weise auch wegen dem verstopften Partikelfilter. Die Injektoren kannst

    du trotzdem noch prüfen lassen. Sicher ist sicher. Hast du MES?

    Sind bei euch die Swirlklappen noch aktiv? Das Ruckeln im Getriebe kann durch

    den Motor kommen. Der User von Leon hatte im alten Forum mal was dazu

    geschrieben. Zum Testen einfach mal die Verbindungsstange zwischen

    Stellmotor und Swirls aushängen und diese dann in offener Stellung

    fixieren. Seine Erkenntnis war, dass das Getriebe wieder weich schaltet.

    Bei jeder Laständerung am Motor zwischen Leerlauf und Teillast werden

    die Swirls geöffnet und geschlossen. Ohne Anpassung der Software merkt

    man wohl einen Verlust an Dynamik im unteren Bereich wenn man die

    Klappen offen fixiert. Allerdings ist das mit dem Automatikgetriebe wohl

    nur halb so schlimm.

    Das wäre doch mal ein Versuch von euch zur Fehlereingrenzung.

    Das hilft dir als "Nichtschrauber" jetzt nicht viel weiter, aber ich kann

    dir sagen, dass die Arbeit beim 1.9er recht überschaubar ist. Ich habe

    das auf der Straße gemacht. Zeitlich hat das etwa 8 Std. in Anspruch

    genommen, weil ich zum einen keinen Leitfaden hatte, zum anderen

    haben mich allein die Gammelschrauben der unteren Motorverkleidung

    über eine Stunde aufgehalten. Ich hatte das Glück, dass von dem Bolzen

    noch einige mm herausgeschaut haben. Es gibt zum Bolzen Aus- und

    Eindrehen spezielle Werkzeuge, so eines hatte ich mir vorab noch besorgt,

    zusätzlich zum neuen Montagesatz mit Dichtung und Bolzen. Trotzdem ist

    diese Arbeit keinem Laien zu empfehlen.

    Das klingt schwer nach Kupplung...

    Hast du mal die Parameter zurück gesetzt? Beim Tausch von

    manchen Teilen ist das fast verpflichtend (u.a. beim Luftmassenmesser).

    Das solltest du mal tun und nochmal eine Probefahrt machen. Beim

    Reset müssen erst wieder alle Regel- und Messgrenzen erfasst werden.

    Bis das passiert ist, kann der Motor auch etwas ruppiger laufen.

    Ui, da hat sich ja einiges getan.... :)

    Ich habe den Thread nur überflogen und das so gelesen, dass

    das Problem schon vorher war und mit der Optimierung deutlicher

    geworden ist. Wenn das so ist, dann sollte natürlich das File

    geprüft werden.

    Ich halte trotzdem an meinem Beitrag fest, schaden tut das sicherlich

    nicht. Die meisten Fehler die ich bisher in all meinen Autos hatte, waren

    Kleinigkeiten. Und erfahrungsgemäß suchen Werkstätten Fehler am

    liebsten mit dem Diagnosetester. Das hat mich sensibler auf eben diese

    Kleinigkeiten gemacht.

    Lass mal dein File prüfen, möglicherweise liegt es bei dir tatsächlich nur

    an dem, zumal der Fehler ja erst damit aufgetreten ist....

    Ich kann dein Dilemma verstehen. Ich hatte im alten Forum einen

    Thread gestartet, wenn auch mit anderem Hintergrund. Aber evtl. ist

    das ja eine Alternativlösung für dich:


    https://www.alfa-romeo-portal.…erlenker-vorne-42005.html


    Das Auspressen der Buchsen ist kein wirkliches Problem. Trotzdem

    sollte das natürlich mit dem nötigen Feingefühl gemacht werden. Wenn

    das Buchsenauge reisst, kannst du gleich einen neuen Lenker besorgen.

    Übrigens kann ich nach jetzt gefahrenen 30000 Km mit den Buchsen

    sagen, dass sie ihr Geld absolut Wert sind. Selbst die billigen Querlenker

    verrichten absolut Geräusch- und spiellos ihren Dienst. Ich habe damals

    irgendwas um die 17 Euro für einen bezahlt (MOOG).

    Und was ist in dem Fall dann kaputt???

    Das wellige, etwas ruckelnde beschleunigen hatte ich seid dem Toms File drauf war.

    War aber nicht so schlimm wie jetzt und hat auch nicht wirklich gestört.

    Damals ist auch die ladedruck Anzeige konstant geblieben.

    Jetzt sieht man wie der Zeiger sich mit jedem ruckeln bewegt.

    Das bedeutet schon mal, dass an deinem System (hardwareseitig) schon

    ein Problem vorlag. Mit der Optimierung macht sich der Fehler jetzt stärker

    bemerkbar.

    Der Test mit der VTG ist leider nur wenig aussagekräftig, denn beim Start

    wird die mit vollem Unterdruck beaufschlagt und in Endlage gebracht.

    Interessanter ist aber was dazwischen passiert. Ich hatte selbst mal das

    Problem, dass der Ladedruck sehr träge reagiert hat, und gerne mal

    bei Volllast kurz eingebrochen ist, um direkt danach wieder zu steigen.

    Letztlich lag es an dem Vakuumspeicher auf der Rückseite des Motors.

    Den habe ich stillgelegt und das Fahrverhalten ha sich sofort verbessert.

    Was ich auch festgestellt habe waren falsch angeschlossene Schläuche

    am Regelventil. Es gibt eine Vac In Seite, die muss mit der Unterdruck-

    pumpe verbunden sein, die andere geht dann Richtung VTG. Kann man

    eigentlich nicht verwechseln, weil die Anschlüsse unterschiedliche Dicken

    haben. Das Ventil arbeitet nur in eine Richtung optimal. Die Schläuche

    kann man pro Forma mal tauschen, denn nicht immer sind Risse gut

    sichtbar, und können durchaus Unterdruck halten. Nur nicht den

    Maximaldruck und auch nicht in der notwendigen Dauer. Auch wenn

    Du schon dort geprüft hast, manch das lieber nochmal, bevor du was

    am Turbo machst :AlfaFahne:

    Da muss man vll aber auch mal hinterfragen, ob VW denn wirklich

    Premium ist....bei der Preisgestaltung ja, alles andere eher nicht.

    Auch stellt sich die Frage der Haltbarkeit nicht aus der Verbrauchersicht,

    sondern aus rein betriebswirtschaftlicher. Eine "konstruierte" Lebenserwartung

    von 200000 Km entspricht im Bundesdurchschnitt 10 Jahre. Nach dieser Zeit

    spielt das Markensegment keine Rolle mehr. Mal von der Abwertung durch

    Alter abgesehen, sorgen die Hersteller schon selbst für den entsprechenden

    Wertverlust, durch ständige Facelifts usw., damit sieht z.B. bei Audi jeder Wagen

    der unteren und der Mittelklasse nach spätestens 6 Jahren total überholt aus.

    Und das große Geschäft läuft heute bei den besagten "Premiummarken "

    fast ausschließlich über Geschäfts- und Flottenkunden. Da sind die Wagen nach

    spätestens 4 Jahren abgeschrieben und werden dann im 2. Und Drittmarkt

    verwertet, weil dort dann das Geschäft mit denen beginnt, die sich keinen neuen

    leisten können, aber zumindest die Reparaturkosten bezahlen müssen.


    Aus der rein technischen Sicht macht eine festgelegte Lebenserwartung auch Sinn.

    Diese bezieht sich nicht auf einzelne Komponenten, sondern auf das ganze

    Fahrzeug und ist keine Starre Grenze, sondern fiktiv zu betrachten.

    Alles was Bis dahin vorher den Geist aufgibt, kann aus rein wirtschaftlicher

    Sicht noch mit gutem Gewissen repariert werden (unter Beachtung von

    zeitwertgerechten Reparaturen). Darüber hinaus ist wirtschaftlich gesehen

    nicht mehr vertretbar und muss vom Kunden explizit gewollt sein.


    Über die Abwertung von Fahrzeugen könnte man noch einen separaten

    Vortrag halten, aber das ist hier ja nicht das Thema :AlfaFahne:

    Ich würde den Sensor neu machen. Die Dinger bekommen immer

    Öldämpfe ab, ist ja normal. Mit den Jahren werden die dann etwas

    träge. Merkt man aber erst, wenn der eben neu ist.