Beiträge von Roland 0815

    Ohne die Fixierungen verdrehen sich die Wellen, sobald der Riemen runter ist. Vor allem die Einlasswelle szand leicht unter Spannung. Dazu kommt noch, dass der Neue sich nur aufziehen bzw spannen lässt, wenn die Nockenwellenräder gelöst sind. Beim spannen verdrehen sich Nockenwellen oder Kurbelwelle mehr als einen Zahn.


    Den ersten Wechsel hatte ich nach Markierungen und mit Schraubendreher in OT1 gemacht. Aber schon mit den Arretierungen. Er lief danach schlecht. Mit OT-Uhr sieht man deutlich, dass die Kurbelwelle mehr als einen Zahn verdreht werden kann, bevor man das am reingestellten Schraubendreher sieht.

    E10 hat eine höhere Flammgeschwindigkeit als E5.

    Dass in DE der Sprit auch bei den Markenbuden hart an der Grenze zur nachweisbaren Panscherei verkauft wird, kennt jeder, der öfters mal im Ausland tanken war. Bei E10 hebt der Alkohol den Geiz der Raffinerie etwas auf. Ethanol ist von sich aus klopffest genug auch für hochgezüchtete Motoren. Da muss nicht mit teuren Additiven hantiert werden.

    Das in DE aus der E10-Frage ein Glaubenskrieg entfacht wurde, ist der Innovationskraft der hiesigen Autobuden zu verdanken.

    Zum TS: Im 930 Typforum wurde vor knapp 10 Jahren mal ein ET-Nr Vergleich der spritberührenden Teile zwischen DE, US und BR gemacht. Um die Unterschiede zu finden, die in US (E10 seit den 90ern) und BR (E15) zu finden und ggf die Teile zu beschaffen.

    Fazit damals: Ausser der ECU ist alles gleich. Es fahren auch genügend 147er rum, die einen bulgarischen E85 Umbau haben (nur Einspritzzeiten per Lambdaregelung korrigiert).


    PS:

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/194594.html

    Mein Alter Untersatz.

    Sag de

    Sag denen doch mal Bescheid.

    E 5,ganz normal..

    E10 ist natürlich tabu und mit SUPL kann der TS nix anfangen.

    Ich meine, dass er sogar schlechter lief, als ich das mal testweise drin hatte ..

    Die TS vertragen praktisch E10. Mein 97er 1.8er lief damit besser, als mit dem Zeug was hierzulande als 95Oktan verkauft wird. Er zog besser aus dem Drehzahlkeller und war insgesamt williger. 98Oktan könnte den gleichen Effekt haben.


    Mit E50 ging er so richtig ab. Schade, dass die Brühe per Steuergesetz abgewürgt wurde.

    Für den Breitengrad um Berlin entspricht die aktuelle Winterzeit am ehesten der natürlichen Zeit (mit der Sonne 12 im Zenit).

    Dass die Spanier aktuell gern quasi zwei Stunden der natürlichen Zeit voreilen hat wohl was mit der Temperaturentwicklung bei Sonne im Zenit dort zu tun.

    Ja, klar, wenn der Luftspalt zu groß wird, kann der LLS den Leerlauf uU nicht weit genug absenken. Daher ja: Luftspalt idealerweise klein oder nicht vorhanden.


    Der Leerlaufsteller ist aber ein dynamisch recht fix regelndes Teil. Wenn man da merkt, dass da was "spinnt" ist er wohl dreckig/fest.

    Ja, Kompressionstest ist recht einfach zu machen, und schafft Klarheit.


    Ansonsten bleibt nur Fleißarbeit:

    Kabel mittels Ohmmeter von Ende zu Ende durchmessen. Alle zur Zündspule, Einspritzung, Lambda...


    Hast du ein Oszi? Dann könntest du mal auf die Ansteuerungen der Zündspulen und/oder Einspritzdüsen schauen. Dann siehst du ob das Steuergerät warm Aussetzer hat.

    Fehlerhaftes Zündkabel oder Zündspule, würde ich tippen. Mal abends, bei laufendem warmen Motor mit dem Blumensprüher die Kabel und Kerzen einnebeln. Dann sieht man evtl den Funken.

    Ansonsten mal die Spule tauschen und schauen ob der Fehler mitwandert.

    Naja, der Druck im Zylinder steigt um das 10,3fache. Also bei idealer Ansaugung von 1bar (absolut) auf 10,3bar (absolut). Je nach Umgebung und Wetterlage, können 0,9..1,1bar der Ausgangsdruck sein zumindest in den meiste Großstädten in DE. Das führt zu 9,27..11,3 bar Messwert.

    Vorurteile und Stammtischparolen sind allerdings auch nicht neu... :fail:

    Dass der ohne Hilfs- und Fremdenergie laufende (Selbstzündungs)motor vom Herrn Diesel entwickelt wurde, um einen Motor (sehr) lange Zeit gleichmäßig laufen zu lassen um (schwere) Maschinen anzutreiben ist dir wohl neu?


    Ein PKW ist das völlige Gegenteil des Entwicklungsziels. Das merkt man vor allem daran, welche Klimmzüge technisch gemacht werden (müsen) um diesen Motortyp in einen PKW zu zwängen.


    Es ist ja ebenso ein weit verbreiteter Irrglaube, ein Dieselmotor sei per Definition effizienter als ein Benziner wg des höheren Energiegehaltes des Kraftstoffes. Wenn man einen Benziner ebenso verdichtet und bei gleichen Prozesstemperaturen betreibt wie einen Diesel verliert der Diesel aufgrund der trägeren und schlechteren Zündeigenschaften das Effizienzrennen. Das wurde bei Mazda schon experimentell betätigt. Aber es ist natürlich möglich, dass deren Entwicklungslabor auch deren Stammtisch ist...