Beiträge von Roland 0815

    Ich muß die Leiche noch mal wieder ausgraben...

    Ich verzweifel gerade wieder an der Bordspannung. Er hat ja definitiv die Regelung, ein paar wenige Minuten nach dem Anlassen auf 14,4 zu regeln, und dann runter. Leider halt bis auf 13,6 oder weniger, gemessen an der Bordspannung am Zigarettenanzünder nach etwa 2h Fahrt bei knapp 1500 giri. Und das ist definitiv zu wenig. Die Kiste hat ja noch eine klassische Blei-Nass-Batterie, keine AGM oder so. Und die wollen ja eigentlich 13,8V *mindestens* sehen um voll zu werden...


    Gemerkt habe ich es, weil die Batterie nach nur 4 Jahren wieder im Dutt ist. Ich häng zur Zeit ein Ladegerät dran, damit er nach den 14 Tagen in der Garage bei unter 0°C anspringt. Letzte Woche waren es noch 11,5V (kalt). Das ist eigentlich leer. Die war aber für meinen Geschmack viel zu schnell wieder auf 13,8V am Ladegerät, gemessen an den Klemmen. Eigentlich hätte das mehr als 24h dauern müssen, nicht nur einen Nachmittag...


    Wie und wo regelt der Karren eigentlich die LiMa nach?

    Mir ist am Freitag zum allerersten mal in meinem Autofahrerleben ein Abblendlicht während der Tour durchgebrannt. Auto am BÜ ausgemachtund danach natürlich wieder das Licht an...

    Meine Fresse, der Hobel ist vorn so verbaut, dass der Beschiss, die Aufblendlampe unterwegs fix ins Abblendlicht umzustecken gleich im Keim erstickt ist.

    Kannst bei einem PHEV mit einer 15 bis 18kW großen Batterie machen, der ist über Nacht voll. Eine Elektrokiste mit 90 kW oder mehr braucht für eine volle Ladung an der normalen Steckdose mehrere Tage - Ist keine echte Option ...

    Das ist ein theoretisches Problem, weil die 90kWh eher selten jeden Tag leer gefahren werden. Mehrere Tage ist eine maßlose Übertreibung. Bei 16A sind es nur unwesentlich mehr als 25h, wenn man das Fahrzeug vorher mit absolut leerem Akku dort dran hängt.


    In der Familie gibt es übrigens so ein Fahrzeug, das wird dort auf 10A begrenzt an einer Schuko geladen. Mehr gibt die Solaranlage nicht her...


    Das realdurchschnittliche Berufspendlerprofil sagt 150km pro Tag, hab ich mal irgendwo gelesen. Das wären etwa 30kWh... nicht mal 10 Stunden...


    Also ich müsste dann aus dem Fenster oder Balkon über ne wiese, eine straße nochmal bisschen wiese n Verlängerungskabel zum Parkdeck legen :joint:


    *Das* ist natürlich unclever, sich in der Situation ein BEV zuzulegen. Aber solche kognitiven Glanzleistungen gabs ja damals auch während der Abwrackprämie, dass da manche eine Youngtimer für den Bruchteil des Wertes verschrotten lassen haben...

    Und wenn muß man alle 4 Bremsen gleichzeitig wechseln ? Mußte ich noch nie, da die hinteren niemals auch nur annähernd gleichzeitig hinüber sind. Außerdem kann man eh nur an einem Rad oder Bremse arbeiten.


    Einzig im bzw Frühjahr und Herbst beim Reifenwechsel müßten alle 4 Reifen ab. Aber mit einem ordentlichen Rangierwagenheber dauert es sicher auch nicht länger. Und um unter dem Auto vernünftig zu arbeiten, geht das Teil nicht hoch genug.

    Jepp. Mit der Makita und dem Billig Rangierheber sind die Räder in 30 Minuten getauscht. Inklusive aus- und einsortieren auf dem Felgenbaum...

    ...

    Alle Neuwagen ab 2014 haben in DE eine TFL Pflicht. Abschalten ist da also auch nicht mehr erlaubt. Die Autobuden sind da nicht freiwillig irgendwo nachgerannt...

    Stimmt nicht. Neuwagen müssen damit ausgestattet sein, aber in Deutschland muss ich es nicht benutzen. Daher darf ich es auch auschalten(lassen).


    https://www.autobild.de/artikel/licht-am-auto-funktion-vorschriften-hauptuntersuchung-bussgelder-18412345.html


    Ich habe leider noch nicht die gesetzliche Grundlage gefunden, in der die Benutzung des Tagfahrlichtes geregelt ist. Liegt wohl daran, dass es eben nicht Pflicht ist. Nur die STVO, wo es als Lampe am Auto erlaubt wird und die ECE, wo die Funktion definiert ist.

    Die hier geführte Diskussion darf man dann aber wohl alle zwei Jahre auch mit dem TÜV-Schergen führen..

    Roland 0815

    Hi,

    Heißt das jetzt, dass man sich den Reset sparen kann?

    DS

    don156

    Prinzipiell ja. Denn Reparaturen müssen prinzipiell auch ohne OBD-Gerät möglich und erfolgreich sein.


    Mit gehts halt schneller, bis sich wieder "alles super" anfühlt und man vermeidet, dass die ECU die adaptiven Werte erst langsam wieder zurücklernt, anstatt beim Nominalwert wieder anzufangen.

    Denn die Selbsterkennung kann auch schief gehen, und dann dauert es ewig, bis die adaptive Korrektur wieder ins Lot kommt. Da spielt dann nicht nur die Fahrzeit rein, sondern auch, dass das Auto öfter mal neu gestartet werden muss.

    Nein. Das ist nicht mehr gut. Wenn die Stange glänzt, ist OK. Da läuft die Suppe ja aber schon am Kolben runter, Das ist viel zu viel...


    Bist du im ADAC? hast du ne Haus+Hof+Werke mit der du dich gut verstehst? Die zaubern dir evtl die haube für ne Spende an die KK oder BK auf.

    Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, immer wenn eine der folgenden Komponenten gewechselt werden, ist der Motorlauf hinterher uU schlechter, weil die adaptiven Korrekturwerte nicht mehr stimmen:

    - Lambda

    - LMM

    - Einspritzdüsen

    - Temperatursensoren


    Selbst ein Tausch des Luftfilters kann so einen Effekt haben, wenn man das Teil vorher gefahren hat bis der Einsatz ein schwarzes Brett ist.


    Die Motorsteuergeräte "lernen" natürlich die Drift der Sensoren und schlagen halt erst Alarm wenn Grenzwerte überschritten werden. Diese Werte werden langsam korrigiert, wenn man einen der Sensoren tauscht. Mit Batterie abklemmen (>30 Minuten) leitet man bei vielen Autos Anlernprozeduren ein, wenn neue Sensorwerte nicht mehr mit den alten übereinstimmen. Die Programmierer der Steuergeräte sind ja nicht doof. Zum Schrauben am Motor und Co ist fast immer der zweite Schritt: Batterie abklemmen. Der erste ist: Haube auf. Damit ist bei den meisten Steuergeräten dann so eine Art Kaltstart, welcher eben davon aus geht, das uU das System verändert wurde.

    Da hast Du völlig recht! Und danach wurde in einigen Ländern Lichtpflicht am Tag eingeführt. Das heisst immer mit Licht fahren= Käse, oder TFL nachrüsten.

    Sorry, ich vergesse regelmäßig dass nicht alle Mitglieder hier aus Deutschland kommen...


    Wenns Pflicht ist, ok. Da hierzulande das aber eine Kann-Bestimmung blieb, der aber alle Autobuden sofort nachgerannt sind, bin ich froh ein altes Auto zu fahren. Wenn ichs hätte, würd' ichs vermutlich ausmachen.

    Ich finde das BlingBling affig, vor allem wenn es dann gedimmt werden muss, damit die Blinker zu sehen sind. Ist nach der Zulassungsvorschrift (Hab ich hier irgendwo rumfliegen) eigentlich nicht zulassungsfähig. Aber was interessiert das KBA schon was deutsche Autobauer verzapfen.

    NDA (non-disclosure agreement) ist eine Verschwiegenheitserklärung, die Fakten des gemeinsamen Projektes nicht nach außen zu tragen.


    PS:

    Wenn du den Motor in der Hand hast, kannst du doch mal messen:

    https://www.johnsonelectric.com/en/products/dc-motors/automotive-dc-motors


    Die Liste ist überschaubar. Eine Ebene höher gehts weiter. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass der Motor exclusiv für die Autoindustrie gebaut wird. Den gibts unter der offiziellen Beschreibung garantiert immer noch oder vergleichbar...


    Das Ergebnis wäre für andere sicher auch hilfreich...


    PPS: Bosch hatte auch mal was passendes...

    ..kann aber auch die "berühmte" Nockenverstellung, auch Phasenversteller, sein..


    Wennde den ZR machst, dann kannste den gleich mitmachen...

    ja stimmt, der Nockenwellenversteller lässt den TS im Leerlauf nageln wie ein Diesel. ist aber auch nix wildes, weil sobald Öldruck anliegt (>1000 giri) ist das weg. ich kenne das teil noch aus der Zeit, wo eine Reparatur etwa 10..20tkm gehalten hat. So ein zwei Jahre. Ich bin 18 Jahre mit dem Dieselteil rumgefahren, weil es praktisch keine negativen Folgen hatte...

    Weiß hier jemand, welcher Hersteller einen entsprechenden Motor herstellt? Ich kann irgendwie nichts finden...

    Also mir fallen spontan ein:

    Dunker

    Faulhaber

    Mabuchi



    Im Wesentlichen brauchst du die Spannung, Strom, Durchmesser Gehäuse, Länge, Durchmesser und Länge Welle und wie das Wellenende aussieht. Die DC-Bürstenmotoren sind quasi nach irgend welchen Industriestandards "genormt". Dein größtes Problem wird sein, dass man von dem Johnson kein Datenblatt bekommt, um die Werte exakt zu erfahren. Wenns ganz blöd läuft, hat sogar Johnson selber Ersatz, der passen würde, rückt aber nix raus wegen "kundenspezifisch" und NDA und so...

    Wenn das Öl passt, kann man mit tickernden Hydros noch lange fahren.


    Die Auswirkung ist ja praktisch die, dass die Ventile nicht mehr so weit aufgedrückt werden: -> Leistungsverlust durch verkürzte Steuerzeiten.

    Da das aber im Bruchteilmillimeterbereich passiert, ist die praktische Auswirkung nicht messbar. Hatte mein TS die letzten Jahre, vor allem nach der Umstellung auf 5W40 im Schubbetrieb immer gemacht. Ein Motorschaden oder so ist daraus nicht zu erwarten. Also nix überstürzen.


    Wenn du den Motor so weit auf machst, kannst du auch mal die Ölpumpe aufarbeiten(lassen). Die verschleißt auch irgendwann...