Beiträge von redtshirt

    Besser es kommt mal wieder ein Modell anstatt Keines. Studien können sie ja aber abliefern? Ich glaube bei FCA nur noch das was im Laden steht. Der MiTo GTA war fertig -> gecancelt, die Fulvia war fertig -> gecancelt, bis 2020 viele neue Modelle -> tote Hose. Die Giulia als „Weltauto“ entwickeln und keinen Benzin Einstiegsmotor anbieten. Der alte T-Jet schafft sogar ohne Filter die 6DTemp. Der Block ist standfest, relativ leicht und billig, da Großserie und schon fertig entwickelt. Als Basis sogar für Alternativantriebe wie LPG, CNG oder Ethanol bestens geeignet. Die Abstimmungen bis 190Ps liegen im Unternehmen. Einfach in die Giulia rein nageln mit 150PS und Handschaltung. Dann wird der Hobel sogar noch 5000€ billiger und in Ländern mit Hubraum und PS Steuer (Türkei, Österreich, Dänemark, …) kann sich das der Normalbürger auch noch leisten. In China kennt man ALFA nicht. In den USA sind Stelvio und Giulia mit 4 Zylindern viel zu teuer im Vergleich. In Deutschland sind sie noch teurer. Nur die Q Varianten sind im Vergleich günstig.
    Ich hatte mal 3 ALFAs gleichzeitig. Aktuell ist es nur noch die Giulietta. Sie läuft sehr gut seit 5 Jahren aber wer kauft das Ding neu? Nur so ein Trottel wie ich, der LPG fahren will und den Technikkram mit App, Abstands, höhen und Seitenruderregelung nicht braucht. Aber das wollen die meisten.
    Meiner Frau und mir gefällt optisch die Giulia. Aber ich empfinde den Preis für die gebotene Technik als zu hoch.
    Die meisten Alfafahrer aus den „alten“ Tagen in meinem Bekanntenkreis fahren jetzt andere Marken. Den i30 Fastback finde ich als Kompaktlimo echt schick und als N sogar recht „preiswert“ bei den aktuellen Rabatten. ALFA kündigt an und andere Hersteller machen.

    In anderen Ländern wie USA kann man bei BMW keinen 3er oder bei Mercedes keinen C-Klasse
    Kombi bestellen. Da lohnt sich auch die Typzulassung gar nicht, nur weil die dann mal 5000 Kombis absetzen kann.
    Wenn FCA in Europa 100.000 Kombis von der Giulia verkaufen könnte pro Jahr,
    dann gäbe es auch Einen. Die Kunden gibt es aber nicht. Wer 40.000€ für einen
    Kombi auf den Tisch legt, der kauft was anderes. FCA hat angekündigt mit ALFA in
    den USA und Asien anzugreifen. Da wird kein Kombi benötigt. Der SUV kommt zu
    spät und Diesel will keiner. Design von morgen mit Technik von gestern. Für den
    deutschen Markt wird FCA nix entwickeln. Den Markt hat man aufgegeben, da er im
    Vergleich zum Weltmarkt sowieso speziell ist.

    für ALFA ROMEO ECUs wird es schwierig jemanden zu finden, der das macht, da man sich auf die "Masse" spezialisiert hat. Die Ersatzteillage wird immer "schlimmer". MM und Co fertigen nur noch die gängigen Verschleißteile womit man Kohle macht. Alles was "selten" oder nach 10 Jahren zum ersten mal kaputt geht muss man Glück haben. Bei speziellen Teilen oder Fahrzeugen mit geringen Stückzahlen sowieso. Vor allem Steuergeräte. Selbst wenn sie wollten, gäbe es keinen Ersatz, da die Elektronikteile gar nicht mehr am Markt sind. Man müsste für viel Geld ein Redesign machen aber dann würde ein MSG vom 3.2 mal eben 5000-10000 € kosten. Das zahlt der durchschnittliche ALFA Kunde, der einen ALFA aus dem Jahr 2004 fährt nicht.

    Der 159er SW war kein “praktischer” Kombi und der 156er erst recht nicht. Das passt in
    jedes andere Auto auch rein. Wer viel „Biomüll“ von seinen Ländereien rum fährt,
    jeden Monat in den Urlaub fahren kann, oft Möbel einladen muss (in den oben
    genannten Fahrzeugen passen nur Kindermöbel) und die Frau jede Woche bei IKEA
    einkauft, dann empfehle ich einen PickUp.

    Selbst wenn sie einen Kombi anbieten würden, würden davon vielleicht in
    Deutschland pro Jahr 2000 Stück verkauft werden und in Summe für Europa 4000 – 6000
    Stück. Der Rest der Welt interessiert sich nicht dafür und für die Stückzahl
    lohnt sich nicht mal der Antrag für die Typzulassung. Um profitabel zu sein
    muss ALFA 400.000 Fahrzeuge produzieren im Jahr mit 5 Modellen, was den
    Aktionären bis spätestens 2021 versprochen wurde. In 2016 hieß es, dass man in
    2018 100.000 Giulias verkauft im Jahr. Die haben ganz andere Probleme als einen
    Kombi, den niemand kauft. Außer ein paar bekloppte Deutsche, die mit dem Hammer
    geweckt wurden und die Namen Audi, BMW, Mercedes, Mazda, Jaguar, Volvo, …
    vergessen haben, denn die sind im Vergleich genauso teuer und bieten sogar einen
    günstigen Einstiegsmotor. 2014 wurden bis 2019 6 neue Modelle angekündigt. Naja
    wir können froh sein, dass wir immer noch 3 Modelle zur Auswahl haben (damals
    MiTo, Giulietta und 4C/ heute Giulia, Stelvio und Giulietta). Man kann nur
    hoffen, dass die Aktionäre nicht den Stecker ziehen und Geld vom Himmel regnet.
    Sollte es in der Wirtschaft zu einer Kreditklemme wie 2008 kommen, dann wird
    der Laden dicht gemacht.

    Tesla baut eine Scheiß Hardware. Das MegaMonster Display ist für strengen Winter nicht so gedacht (3x getauscht). Die Firma empfiehlt nicht so oft am SuperCharger zu tanken, wegen Defekten. Das Fahrzeug vollzieht über Nacht einfach Firmwareupdates zum autonomen fahren. Heute reagiert er so und morgen reagiert er anders. Die E-Antriebstechnik ist aus den 90ern. Das einzige was Musk geschafft hat ist die Zahncreme aus der Tube zu holen. Auch machen die das Gleiche wie FCA. Weltmeister im Ankündigen. Ein Nachfolger/Facelift von Model S und X ist auch noch nicht in der Pipeline. Ohne KnowHow aus Deutschland und riesigen Summen Geld würde da heute noch kein Model 3 vom Band fahren. Die Produktionsstraße vom Model S ist eine alte von Chrysler, die nicht mehr rentabel war, etc.
    Zum Thema FCA.
    ALFA verkauft Design von morgen mit der Technik von gestern. Damit bleibt das nur was für "Freaks" wie mich die extra einen T-Jet wollen und eine robuste Technik. Lancia und ALFA waren immer wieder innovativ. Aktuell kommt nix. Einstiegsbenziner in der Giulia mit 150PS und Handschaltung? Fehlanzeige. Die Technik wäre im Haus und der Einstieg wohl 5000€ günstiger.

    als wir 2013 die Giulietta bestellt haben, standen noch A3 Sportsback, Volvo V40 und Mazda 3 auf der Liste. Warum haben wir die Giulietta genommen (trotz aller Hürden vor dem Kauf)?
    1.4 T-Jet = tolles Design, robust/ausgereifte Technik, subjektiv mehr als 120PS, sparsam dank LPG und ausstattungsbereinigt 10.000€ günstiger als der A3.
    Wer aber App, Connectivity, Spurhalte und Abstandsdings will bekommt hier nix und das ist vielen wichtig. Mein Impreza ist jetzt 10 Jahre alt. Tendenziell trenne ich mich da von einem Auto aber zum Glück läuft er problemlos, denn was soll man kaufen? Die Politik verunsichert und die Konzerne verlangen Mondpreise.
    Was würde ich kaufen?
    Eine Giulia oder eine etwas kleinere Limo. (wie 156er, Volvo S40, …) 150PS Benzin robust für die nächsten 10 Jahre und einen "angemessenen" Preis. Was sehe ich? Eine Giulia mit allerlei Problemen und teuer, ohne Einstiegsmodell. Da bieten andere mehr fürs Geld, auch mit gutem Design. Ein Facelift der Giulietta ohne die neuen Motoren wird gegen Fahrzeuge wie den neuen Mazda 3, Hyundai i30 Fastback und selbst gegen den neuen Corolla keinen Stich sehen. Mazda hat den Diesotto hinbekommen, Corolla bietet 180 PS Hybrid und i30 Fastback schaut flott aus mit langer Garantie.
    Die Giulia wird bald verramscht und sich weiterhin schwer tun. Fürs gleiche Geld oder weniger gibt es auch schicke Hobel wie Stinger, Mazda 6, Jag, Volvo S60, … .
    An Heckantrieb + Giulietta glaube ich nicht bis das Ding im Laden steht. Ankündigen tun die immer viel. Verkaufen lässt sich das aktuelle Modell nur über den Preis. Wer hübsches Design, robust (zu mindestens T-Jet ohne TCT) und keine Innovationen will ist bei ALFA Romeo Giulietta richtig. Aber das geht nur über den Preis.

    Vielleicht der neue Werbespruch. Design von morgen mit der Technik von gestern.

    warum sollte der Amerikaner 40.000$ (zugegeben Vollausstattung und in € vergleichsweise günstig) ausgeben, wenn er für 30.000$ einen 300 oder Charger mit 4 Zylindern mehr und gleicher Ausstattung haben kann. wer es praktisch will kauft eh einen Pickup für weniger Geld. Bei einem Coupe könnten sie mehr Erfolg haben.

    Familienauto ist bei uns auch die Giulietta. Der 159er kann ja nicht kleiner sein oder? Selbst in den 595 passt der Buggy rein und das Wochenendgepäck. Meine frau wollte auch ein "größeres" Auto. Aber einen Kombi will sie selbst nicht fahren. Also blieb alles wie es ist und das Kinderzubehör wurde passend gekauft. War am Ende auch billiger als ein Van. :)