Beiträge von Piti159

    Nachdem ich nun bei mir die Ölpumpe getauscht habe, hier meine Erfahrung zum Thema Ölwanne tauschen.


    - Es ist ein Motorkran nötig, eine Brücke reicht definitiv nicht zum heben.

    - Hebebühne oder Grube sollte zur Verfügung stehen, Rampen reichen nicht.

    - Antriebswelle rechts muss raus, sonst lässt sich der Motor nicht weit genug anheben.

    - Alle Motorlager vom Motor lösen

    - Batterie mit Halter ausbauen, muss zum Getriebeöl nachfülle sowieso raus.

    - der Hilfsrahmen muss nicht gelöst werden, es müssen auch keine weiteren Fahrwerksteile oder Lenkung demontiert werden.


    Danach lässt sich die Ölwanne ausbauen, ist ein wenig fummelig, da Innen das Saugrohr der Ölpumpe im Weg ist uns Aussen die Leitungen zum Ölkühler. EInbau ist noch schwieriger, da ja die Ölwanne keine feste Dichtung hat, sondern mit Dichtmittel eingebaut wird. Den Einbauweg daher ein paar mal üben, damit es mit Dichtmittel dann unfallfrei klappt.

    So, habe die Pleuellager überprüft, die haben kein Spiel, der Abrieb schein auch nicht davon zu sein.

    Die Lagerschalen hatten allerdings im Bereich der Ölbohrung in der KW sichtbare Laufspuren.

    Interessant fand ich allerdings das Tragbild der Lagerschalen.

    Am Pleueldeckel ist eine durchgehend gleichmäßige Auflage zu erkennen, Bei der Oberen Lagerschale scheint nur der mittlere Bereich zu Tragen, der Rest ist noch unbelastet.

    Werde Heute mal mit dem Zusammenbau beginnen.

    .Pleuellager.jpg

    Nach längerer Pause habe ich mich gestern wieder dem Motor Problem gewidmet.

    Habe die Ölwanne zerlegt um sie zu reinigen. Und folgende Überraschungen kamen zum Vorschein :

    IMG_20190817_190305.jpg


    Wie beim Kurbelwellenrad schon vermutet gab es mal einen Zahnriemen Riss.

    Und wenn man die Nadeln nicht raus sucht, landen sie tatsächlich in der Ölwanne :wand::wand:

    Da habe ich 2 Fragen an die Experten :

    Wieviel Nadeln sind pro Kipphebel verbaut?

    Auf welchem Weg landet der Kram in der Ölwanne? Die Rolle ist ja nicht gerade klein.



    Dann habe ich noch Abrieb gefunden :

    IMG_20190817_190258.jpg

    Das lag mehrheitlich auf dem Blech der Ölwanne unter dem Zylinder 2

    Jemand eine Idee wovon der Abrieb stammen kann?

    Sieht der Farbe nach aus wie eine Lagerschale.

    Bei kleineren Einzugnieten habe ich das auch schon gemacht, aber bei M14 wird das schon spannend. Da ich aber den Achsträger nur sehr ungerne ausbauen möchte, werde ich erst einmal Olibos Lösungsansatz verfolgen.

    Vielen Dank für die vielen Antworten.

    Es ist die Mutter im Rahmen. Das Gewinde wird wohl in Ordnung sein, tatsächlich dreht die sich mit der Blechlasche.

    Erstmal muss die Mutter wohl raus, da ich den Schraubenkopf ja schon abgeschnitten habe.

    Mit einer Einzugmutter zu arbeiten ist natürlich die richtige Idee, stellt mich aber vor 3 Problemen:

    - Der Achsträger muss komplett demontiert werden

    - Ich muss eine passende einzelne Hülse bekommen

    - und ich benötige die passende Setzzange für diese Gewindegröße (hört bei meiner leider bei M10 auf)

    Ich werde wohl erst einmal die Mutter demontieren müssen und anschließend anpunkten, Sie ist ja von Oben durch den Rahmen erreichbar.

    Leider habe ich bei der Demontage (bzw. ablassen) des Hilfsrahmens ein Problem gehabt, eine vordere rechte Schraube ließ sich einige Umdrehungen lösen, danach drehte sich das Gewinde im Rahmen mit. Zwangsweise habe ich die Schraube abgeschnitten. nun brauche ich für den Rahmen eine neue Mutter (M14). Gibt es so etwas für den Rahmen als Ersatzteil? Die Schraube lässt sich von Oben durch den Rahmen direkt erreichen.

    Nach Langem Kampf habe ich heute endlich die Ölwanne demontiert bekommen und anschließend die Ölpumpe ausgebaut:IMG_20190707_180740.jpg


    Es zeigte sich ein weiterer Riss an der Unterkante des Gehäuses.

    IMG_20190707_180643.jpg


    Und die Aufnahme für die Kurbelwelle ist zerstört.


    IMG_20190707_181213.jpg


    Und hier die Lösung : Der Äußere Pumpenring ist gebrochen und hat sich verkeilt, dadurch ist das Gehäuse oben und unten gebrochen und die Kurbelwelle hat das Zahnrad zerbrochen.


    In der Ölwanne habe ich aber leider nicht nur Öl, etwas Ölschlamm und etwas Abrieb gefunden :


    IMG_20190707_182946.jpg

    IMG_20190707_182954.jpg


    Ein Kunststoffteile mit Aufschrift Jäger.

    Weiß jemand wo das herkommen könnte? IMG_20190707_181213.jpg

    IMG_20190707_182946.jpg

    IMG_20190707_182954.jpg

    So hatte mir nun Spurplatten und Schrauben bestellt um die Felgen zu montieren, 5mm für vorne und 10mm hinten.

    Hat nicht funktioniert, mit 5mm vorn hatte ich keinen Freigang am Bremssattel. Also Vorn 10mm montiert und hinten 5mm.

    Funktioniert nun auch, hinten wäre es mit 10mm aber auch knapp geworden, Räder stehen nun gleichweit raus.

    Nur die Optik ist noch verbesserungsbedürftig.

    IMG_20190605_152124.jpg


    Tieferlegen geht aber nicht, da er Familien- (fährt hauptsächlich meine Frau) und Stadttauglich (Bordsteinparken) bleiben muss.

    Also der neue hat keine Spuren. Da das Blech aber auch gestaucht ist, ist der abgerissen als der Motor lief :fail: und liegt da schon mindestens 3tkm.


    Wenn jemand noch ein Kurbelwellenrad mit Befestigungsschraube und Distanzhülse rumliegen hat, ich habe Interesse :wink:

    Dank für die schnelle Rückmeldung.

    Heißt dann ich benötige ein neues Kurbelwellenrad. Wie kann das ohne Fremdeinwirkung abfallen? Zahnriemen mal gerissenen? Montagefehler? Wie lange hält dann der Zahnriemen mit dem Blech daneben? Der letzte war ja nur 3tkm drauf und hat keine Abnutzungsspuren. Wird immer interessanter was ich an dem Motor so finde.

    Ist aber tatsächlich so, der Abrollumfang bei den 17 Zoll ist kleiner wie bei den 19 Zoll. Mit 19 Zoll habe ich keine Tachoabweichung zum GPS, mit 17 Zoll sind es bei 150 km/h schon 10 km/h. Was das in der Bauhöhe tatsächlich ausmacht müsste ich mal messen oder rechnen. Tatsächlich setzt er mit den 17 Zoll früher auf.