Ich hatte letzten Herbst das gleiche Problem. Die gebördelten Übergänge der festen Leitungen auf die flexiblen Schläuche wurden nach 22 Jahren undicht.
Auch ich habe mir gedacht dass es besser ist, den Ölkühler gleich mit zu wechseln, was sich letztendlich als richtig erwiesen hat, denn als ich das ganze Geraffel abgebaut hatte, wurde klar, dass man die Leitungen nicht ohne Beschädigungen vom Kühler ab bekommen hätte.
Auch das Lösen der Anschlüsse am Ölfilter war ziemlich spannend und hat erst funktioniert, nachdem wir uns ein paar "Spezial"-Schlüssel geflext hatten
Ich hatte mir allerdings die Nachbauten aus "Ricambi-Alfisti" besorgt und diese dann verbaut...
ABER: Es hat nicht 100%ig gepasst !
Die Stoßstange / Frontschürze wurde vom Radius der äußeren Leitung des Ölkühleranschlusses (der im rechten Radhaus verbaut ist) weggedrückt. Das wollte ich auf keinen Fall akzeptieren, weil die Frontschürze durch diesen punktuellen Druck langfristig mit Sicherheit geschädigt wird.
Man konnte es drehen und vertauschen wie man wollte, die äußere Ölleitung passte einfach nicht rein, weil die neuen Winkel am Anschluss des Kühlers bei den neuen, nachgebauten Leitungen etwas länger sind als die originalen.
Nach ein paar Diskussionen mit dem Hersteller und einem Besuch beim Hydraulikfachmann in meiner Nähe, habe ich eine passende Lösung in Form eines kürzeren Winkels für ein paar € gefunden. Der Hersteller (Ricambi Alfisti) hat mir eine ordentliche Erstattung für meinen Aufwand gewährt und wollte seine Lagerbestände anpassen.
Schön war das alles nicht, aber nun isses wieder wie vorher.
Eine Lösung mit Zubehörmaterial hatte ich auch kurz überlegt aber dann verworfen, da ich den Umbauaufwand für den Kühler im Radhaus nicht abschätzen konnte und die Führung der Leitungen ziemlich aufwändig nachzubauen ist.
Auch die Reparatur der "alten" Leitungen war mir zu aufwändig und stand in Puncto Aufwand + Zeit zu einer "neuen" Leitung nicht im richtigen Verhältnis.
BG
Markus