Hallo,
ich habe das Prozedere Corona-bedingt im Frühjahr bei meinem SLK R170 hinter mich gebracht (der Inbegriff eines absolut verhunzten Innenraumes in Punkto Softlack).
Wo bei anderen Autos nur mal eine Blende oder ein Schalter lackiert wurden mit dem Zeug ist man bei dem Modell in die Vollen gegangen .
Die Tupferei ist Flickwerk und löst das Problem nicht.
Also alles ausbauen (nervt), Softlack runter (nervt noch mehr), alles zerlegen und lackieren (nervt auch) und alles wieder einbauen (nervt nicht ganz so aber nervt).
Da ich siambeige habe und und die angebliche Originalfarbe nicht unbedingt den alten Ton traf habe ich die Sitze auch lackiert (nötig war es auch langsam).
Ich bin da ehrlich stolz drauf das selbst so hingekriegt zu haben und kann ermutigen es anzugehen.
Aber zum Softlack entfernen:
Einigermaßen ging Backofenspray (allerdings echt nur das von Bref - kein Witz).
Mit einer speziellen Beize ging es wohl auch schon, aber das war mir echt zu gewagt in anbetracht der Teile (Verfügbarkeit, Preise).
Als ich mittendrin (mal wieder) die Schnauze gestrichen voll hatte googelte ich und fand: Bremsflüssigkeit!
Damit einpinseln, ein Tag warten und den Softlack hebt es ab ohne das Hartplastik anzugreifen.
Dann alles reinigen und fachgerecht entsorgen! und mittels Hochdruckreiniger und auch Spatel die Schicht wegholen.
Ich kanne s nur empfehlen und die Sauerei hält sich echt in Grenzen. Unauffällig testen sollte man jedoch schon vorherDSC_6138_1590406949730.JPGDSC_6160_1592653412340.JPGDSC_6139.JPG.