"Quattroruote" schreibt in seiner Ausgabe vom 16.1.2018 unter der Überschrift "Ferrari wird einen elektrischen Supersportwagen bauen" folgendes:
Marchionne erklärte anlässlich der Detroiter Motorshow, dass, wenn jemand einen elektrischen Supersportwagen bauen wird, Ferrari es derjenige sein wird, der es als erster erledigt. Auf die Frage, ob es im kommenden Modellplan dazu kommen könnte, antwortete er mit, vielleicht. Zusätzlich stellte er bis 2020 einen Ferrari SUV in Aussicht. In diesen in Detroit geführten Gesprächen vertrat er u.a. auch die Meinung, dass bis zum Jahr 2025 die Hälfte der zugelassenen Fahrzeuge einen Elektroantrieb hätten.
Die anwesenden Journalisten kamen dann auch auf die andauernd immer wiederkehrende Vermutung zu sprechen, ob es Bündnisse mit anderen Partnern geben würde. Er unterstrich seine verneinende Aussage zu diesem Thema mit dem Hinweis, dass sie, FCA, nicht warten können bis eine, wie er sich ausdrückte, berüchtigte Ehe passiert. Weiter führte er aus, dass in seiner Amtszeit diesbezüglich wohl nichts mehr passiert. Sie hätten sich 2015 um eine Konsolidierung zu diesem Thema bemüht, nur hätten die Firmen nicht reagiert und nun gehen sie vorwärts.
Zur Vollbeschäftigung in den italienischen Werken führte er aus, dass erst die Entwicklung von Alfa und Maserati abgewartet werden müsse, die Investitionen für die Erweiterung der Angebotspalette aber bereits ihre Wirkung zeigen würden.
Zu der Frage nach neuen Produkten führte er aus, es ist wichtig zu wissen, welche Produkte der Markt erwartet. Er habe keinen Zweifel daran, dass die Hersteller die Nachfrage nach SUV befriedigen müssen. Er verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass z.B. der Markt im E - Segment (große Limousinen) rückläufig ist. Dieser Markt war in der Vergangenheit zwar immer sehr stark, beginnt nun aber zu schrumpfen. Gefragt sind größere SUV oberhalb des Stelvios, die aber auf der selben Plattform entwickelt werden können.
Sein Statement hatte zur Folge, dass der Kurs an der Börse von 19,54 € auf 18,73 € fiel.
Anmerkung: That's life.