Beiträge von turitar

    Für mich war und ist die gesamte Diskussion bzgl. der Frage wie Mobilität umweltfreundlich zu gestalten ist mit einer grundlegenden Aussage zu verbinden. Der Kern dieser Aussage ist eigentlich ganz simpel. Fahrzeuge sind künftig klimaneutral zu bewegen, in welcher Form auch immer, Das zu bewerkstelligen ist Aufgabe der Produzenten. Dafür bedarf es keiner Verbote. Wo liegt bei dieser Aussage also das Problem?


    Verbote bedeuten Stillstand im Hinblick auf eine weitere Entwicklung. Das hat noch nie geholfen.

    Ja Holger, war auch danach etwas in Gedanken versunken, weil, wie ich bereits schrieb, die Story die mit dem Erwerb des Sprints eigentlich durch Zufälle und Freundlichkeiten geprägt war, die uns von daher mit dem Auto, na sagen wir mal ganz emotional, verband. Die Geschichte aber auszuführen würde für die meisten wie eine Schlaftablette wirken. Von daher ........ :joint::wink:


    Er führte uns dann u.a. bis zu seinem "Geburtsort" Neapel und nach Pompeji. Das von mir eingestellte Foto zeigt das Auto nach der Revision bei Joachimsthal. Daher fehlt auch der Zierstreifen, der unterhalb der Seitenfenster bis ins Heck verlief. Diese Ausführung gab es in Deutschland auch nur in einer begrenzten Auflage:


    https://www.alfasprint.at/infos/


    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjfo_mK3KGKAxUzhP0HHWa2GHkQwqsBegQIOxAF&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3D8D91tS6hftc&usg=AOvVaw37snX-sNpk51qFag9zRzeL&opi=89978449

    Das ist er, in diesem Fall der selbe,........................................................................., mein Gott, was hatten wir mit ihm für wunderbare Italienreisen gemacht,


    sprint veloce 1.5 mit 95 PS, es gab ihn nur insgesamt 400x


    Wie wir damals zu ihm gekommen sind, ist ein längere und eigentlich auch belanglose Geschichte, für uns aber immer wieder ein schöner Rückblick wie es damals, eigentlich durch Zufall, anfing. :joint:

    Ist nun nicht direkt eine Anekdote, sondern eine kurze Erinnerung. Hatte mal so Alfa Joachimsthal eingegeben und bin auf einige Bilder dabei gestoßen. Und bum, was stelle ich fest, bzw. was sehe ich .............................................. ja richtig unser erster Alfa den wir richtig lange gefahren sind. Mit ihm hatten wir damals den Einstig bei Joachimstahl Automobile, so nannte er sich seinerzeit. Er hatte uns. wir sind dann auf den 75er umgestiegen, ihn dann abgenommen und ausgeführt, er würde ihn behalten, was er auch tat. Es ist der sprint veloce 1.5 trofeo, Kennzeichen B-SH 1263 H.


    Foto

    Wie ich unlängst gelesen habe, führte Tavares seine Konferenzen mit seinen ihm unterstellten Mitarbeitern, dem

    Top Executive Team

    von seinem >Haus in Portugal aus. Er wurde, wie man es so schön sprachlich formuliert, zugeschaltet. Im Hintergrund waren, klassisches Bildungsmerkmal, Bücherregale zu sehen. Na das nenne ich mal, höflich, ein Zeichen von gelebter Kultur. Toll er Tavares, da werden berufliche Versäumnisse schnell vergessen. :joint:

    Also, nun das Folgende aus "ClubAlfa.it" vom 9.12.24:


    "Stellantis verhandelt erneut mit der Regierung: Hier ist der Plan zur Rettung der Autoindustrie."


    "Nach dem Rücktritt von Carlos Tavares als CEO von Stellantis sucht der Automobilkonzern unter der Leitung von John Elkann nach einer Lösung. In der Zwischenzeit wurde der Dialog mit der italienischen Regierung wieder aufgenommen, mit einem freundlichen und konstruktiven Telefonat zwischen der Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und John Elkann. Stellantis hat seine Position bekräftigt, die italienischen Werke nicht schließen zu wollen und die Arbeitsplätze zu sichern.


    Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat mit John Elkann über die Gegenwart und Zukunft von Stellantis gesprochen.

    Die Premierministerin betonte die Bedeutung dieser Frage und äußerte ihre Ablehnung der Kurzarbeit, die von Stellantis in Mirafiori eingesetzt wurde, sowie der Anreize, da diese nach Ansicht der Regierung hauptsächlich chinesischen Automobilherstellern zugute kamen, zu Lasten der italienischen. Die Regierung verfolgt die Situation weiterhin und versucht, Lösungen zu vermeiden, die der italienischen Automobilindustrie schaden könnten.

    John Elkann hat vorgeschlagen, sich auf die Produktion von Luxusautos in Italien zu konzentrieren, um die Exzellenz des Landes zu fördern. Der Luxusautosektor in Italien ist jedoch noch weit von den vom Staat geforderten Zahlen entfernt, der jährlich eine Million produzierte Fahrzeuge anstrebt. Laut dem Corriere della Sera besteht im Falle einer Produktion von etwa 500.000 Einheiten pro Jahr in unserem Land die Gefahr der Schließung von mindestens einem Werk.


    Darüber hinaus hat die italienische Regierung Stellantis aufgefordert, die Produktion italienischer Marken ins Land zurückzuholen, darunter Modelle wie der Fiat 600 und der Alfa Romeo Junior, die derzeit in Polen produziert werden, der Ypsilon in Spanien, der Topolino und der zukünftige Multipla in Marokko sowie der Fiat Grande Panda, der in Serbien produziert werden soll. Ziel ist es, die nationale Automobilindustrie wiederzubeleben und die Abhängigkeit von Produktionsstätten im Ausland zu verringern.

    Die italienische Regierung ist entschlossen, ihren Teil zur Wiederbelebung der Automobilindustrie beizutragen, indem sie Maßnahmen wie die Senkung der Energiekosten für den Sektor vorschlägt, einschließlich der Aufnahme der Automobilindustrie in die energieintensiven Sektoren, die von Rabatten profitieren. Die Frage der Gigafactory in Termoli bleibt jedoch offen, ohne konkrete Fortschritte.


    Berichten zufolge traf John Elkann kürzlich die Führungskräfte von Stellantis in Michigan, wo er die Bedeutung der Konzentration auf den Autoverkauf betonte und bekräftigte, dass dies die Stärke des Konzerns sei. Die Regierung, obwohl sie sich für die Unterstützung der Industrie einsetzt, steht vor zahlreichen Herausforderungen, um das Ziel zu erreichen, die Produktion zu steigern und die Fahrzeugproduktion nach Italien zurückzubringen, ohne die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem globalen Wettbewerb zu vergessen."


    Na, da wollen wir mal abwarten was daraus wird.


    Zu diesem Thema schreibt "ClubAlfa.it" am 5.12.24 nun das:


    "Neue Alfa Romeo Giulietta: Warum der CEO-Wechsel bei Stellantis ihre Rückkehr begünstigt"
    Der neue Alfa Romeo Giulietta ist eines dieser Autos, die oft im Mittelpunkt der Diskussionen der vielen Fans des Autoherstellers mit dem Schlangenlogo stehen, aber die Wahrheit ist, dass seine Rückkehr derzeit nicht in den Plänen der historischen Mailänder Marke steht. Der ehemalige CEO von Alfa Romeo Imparato in der Vergangenheit. Er hatte gesagt, dass ein neuer Giulietta nicht in der Planung sei und dass höchstens, wenn die Dinge auf eine bestimmte Weise laufen würden, ein anderes Auto mit dem Namen neuer Alfetta oder neuer Brera an die Stelle des Alfa Romeo Tonale SUV treten könnte.


    Der Antritt eines neuen CEOs bei Stellantis begünstigt die Rückkehr einer neuen Alfa Romeo Giulietta in die Modellpalette des Scudettos?

    Die Dinge könnten sich jedoch in der Alfa Romeo-Welt schnell ändern, zunächst mit dem neuen CEO des Biscione Santo Ficili und in den letzten Stunden auch mit dem neuen CEO von Stellantis als Nachfolger von Carlos Tavares, der bekanntlich am Sonntag seinen Rücktritt eingereicht hat, der vom Verwaltungsrat von Stellantis unter dem Vorsitz von John Elkann sofort angenommen wurde.


    Dieser Schritt könnte die Karten auch für Alfa Romeo neu mischen, das derzeit die Einführung der neuen Alfa Romeo Stelvio im Jahr 2025 und der neuen Alfa Romeo Giulia im Jahr 2026 plant. Die Dinge könnten sich jedoch, wie gesagt, mit dem neuen CEO von Stellantis ändern. Dieser muss die Situation jeder Marke bewerten und gegebenenfalls Korrekturen an den für die kommenden Jahre implementierten Strategien vornehmen. Dasselbe wird natürlich auch für den neuen CEO von Alfa Romeo, Santo Ficili, gelten, und dies könnte natürlich eine große Hilfe für die Rückkehr einer neuen Alfa Romeo Giulietta in die Modellpalette des italienischen Automobilherstellers sein.


    Im Moment sind es natürlich nur Vermutungen, aber angesichts der Tatsache, dass Stellantis etwas tun muss, um die Verkäufe seiner Marken und vor allem von Alfa Romeo zu steigern, scheint die Idee, ein so beliebtes Auto in der Modellpalette des Biscione wieder aufleben zu lassen, nicht ganz aus der Luft gegriffen. Natürlich, wenn die neue Alfa Romeo Giulietta zurückkehrt, die wir Ihnen hier in einigen berühmten Renderings zeigen, darunter das von Mirko del Prete, wird sie ein ganz anderes Auto sein als das Modell, das 2019 aus der Produktion genommen wurde. Wir werden also sehen, was in dieser Hinsicht noch ans Licht kommt."


    Na, da wollen wir doch mal abwarten und schauen was davon dann Realität wird.

    So, nun mal die Kirche oder was auch immer im Dorf lassen. Italien oder Frankreich stehen mir genauso fern oder nah wieder andere Gefilde der Welt auch, diesen Zusatz nur mal so zur Erläuterung meiner vorab ins Forum gestellten Zeilen.


    Wer die französische Politik, genau wie die italienische, über die Jahre mit Interesse verfolgt hat wird wissen, wie dort in Teilen die Politik in wirtschaftliche Zusammenhänge mehr oder weniger marginal eingreift.


    Was nun die Verschuldung des Staates betrifft mal so am Rande: Die Staatsverschuldung Frankreichs liegt, wenn mich nicht alles täuscht, bei ca. 3,3 Bill.€ die von Italien bei 2,9 Bill€ mit steigender Tendenz. Beide sind also, na ja schreiben wir mal freundlich, nicht gerade Hoffnungsträger. Wobei zu bedenken ist, dass die Situation in Frankreich diesbezüglich z.Zt. gerad sehr undurchsichtig ist.

    Ob der Firmensitz nun in den Niederlanden oder in der Sahara liegt, ist von untergeordneter Bedeutung! Man sollte die Fakten bzw. Relevanz mal da lassen wo sie hingehört, auf das Tableau der Entscheidungsträger. Wo die ihre Entscheidung treffen ist zweitrangig. Man kann sich, nur mal so zur tieferen Wahrheitsfindung, mal den Abgesang zur Verschmelzung von Renault und FCA vor dem geistigen Auge ablaufen lassen. Schon da war eine mögliche politische Gemengelage ein Hinderungsgrund, wenn auch dieser offiziell nie bestätigt wurde.

    Zu dieser ewigen Diskussion über die Zukunft der italienischen Fahrzeugmarken nur dieser Gedanke. Die Übernahme, von mir aus auch Verschmelzung, Von FCA und PSA zu Stellantis führt unweigerlich zu einer Reduzierung der Angebotspallette. Dazu hilfreich auch diese Aussage zu Stellantis und der Zukunft:


    Montezemolo: „Frankreich hat jetzt die Entscheidungsgewalt für den italienischen Markt übernommen.“

    Luca Cordero di Montezemolo hat sich tief besorgt über den industriellen Niedergang Italiens geäußert und dabei auf das Fehlen eines einheimischen Automobilherstellers hingewiesen. Er betonte, dass Entscheidungen über den italienischen Markt in Paris getroffen werden, was zu einer paradoxen und demütigenden Situation führt, wie beispielsweise die Produktion des Fiat 600 in Polen. Montezemolo bemerkte die Diskrepanz zwischen dieser Realität und der schwierigen Lage der Fiat-Fabriken in Italien.


    Diese Zeilen stammen aus "ClubAlfa" vom 30.1.24.