Beiträge von Vinc

    Hallo Jürgen,


    Als ich vor 2 Wochen bei der AU war, hatte er 1,4% !!!


    Das war ja auch ausschlaggebend, dass ich mich entschied, die Ansauggummis zu wechseln.


    Gestern abend hab ich die letzten Schrauben angezogen und einmal kurz versucht, zu starten.

    Zündfunken sind ok, er springt aber nicht an.

    Er müsste ja, auch wenn die Vergaser nicht syncronisiert sind, zumindest anspringen.

    Wahrscheinlich sind die Vergaser zu leer.

    Und über die Benzinpumpe dauert es zu lange, die Vergaserkammern zu fluten.

    Ich hab dann aber keine lust gehabt die Vergasrrdeckel zu öffnen und Benzin einzufüllen.

    Die nächste Tage komm ich nicht dazu, das auszuprobieren.

    Wenn er läuft, melde ich mich.

    Wenn er dann stabil läuft und ich eine länger Probefahrt mache, können wir uns ja mal, vielleicht auf der Hälfte der Strecke ,treffen .

    Oder vielleicht gibt es ja irgendwo ein Bertone-Treffen.


    Gruss


    Vinc

    Hallo Jürgen,

    Ja, Luft-/ Ölgemisch kommt über den Schlauch zu Luftfilter auf alle Zylinder verteilt wieder zur Verbrennung, aber vor den Vergasern. Der kleine Abgriff aber hinter den Vergasern. Wird sicher keinen grossen Einfluss haben. Aber eine sichere Einstellung wäre sicher besser mit Blindstopfen sowohl dort als auch am Ansaugrohr 4. Wie Du richtig feststellst, wird bei der vergasereinstellung nicht gebremst.

    Bin, was Falschluft anbelangt, ein "gebranntes Kind" , da ich noch einen W126 mit KE-Einspritzung fahre, die diesbezüglich sehr sensibel sind.

    Aber Dein Hinweis ist insofern sehr gut, da ich nun auch über diesen Weg gleichzeitig den Bremsservo testen kann ( 1x mit Bremskraftverstärker, 1x ohne messen).

    Die Uhren hab ich gebraucht gekauf; ohne Zubehör. Das muss ich mir nun zudammenstellen.

    Blindstopfen auf der Abgasseite hab ich nicht. Ich wollte das mit der Abgastemperaturmessung überprüfen. CO -Abgas gesamt kann ich wieder messen. Ist aber sicher überzogen und nur interessehalber, da der Bertone nur gemässigt bewegt wird.


    Grüsse


    Vinc


    PS: aus dem Kölner Raum

    Hallo Jürgen,

    Hast recht , war unbedacht geschrieben.

    Es ist natürlich die 1. Ansaugöffnung gemeint.

    Hatte mir schon gedacht, dass es eine triviale Lösung sein müsse, aber dass es nur mit der Verteilerausführung zusammenhängt, hätte ich nicht gedacht. Aber man lernt eben nie aus.


    Aber trotzdem hierzu einen Gedanken:


    Der Abgriff ist ja hinter dem Vergaser. Somit strömt immer Luft-/ Ölgemisch aus der belüfteten Ventildeckelhaube in den Ansaugkanal. Damit hat dieser Zylinder doch immer Falschluft und somit ein etwas mageres Gemisch. Oder hab ich da einen Denkfehler?

    Besser wäre doch, 2 Blindstopfen zu setzten, oder?

    In Videos oder Beschreibungen werden bei der Einstellung der Vergaser oft / immer nur die inneren Ansaugkanäle ( 2 + 3) gemessen/ abgestimmt. Das hängt wohl damit zusammen, dass an 1 + 4 zusätzliche Abgriffe sind, oder ?


    Gruss


    Vinc

    Jallo Jürgen,


    Wie Du beschrieben hast, geht vom Ansaugrohr 4 ein dicker Schlauch zum Bremskraftverstärker.

    Von Ansaugrohr 1 nur ein kleiner Schlauch zum Ventildeckel ( dort geht auch der Schlauch zum Lutfilter ab). Eine Unterdruckverstellung am Zündverteiler ist nicht vorhanden. Das kenn ich noch vom Käfer. Bei meinem Alfa geht die Zündverstellung über eine Feder.


    Ich habe mal die Abgänge fotografiert. Auf einem screenshot aus dem Video "RafasGarage? Einbau Motor" kann man den kleinen Schlauch recht gut sehen.



    Grüsse


    Vinc

    Hallo Jürgen,

    Die Vergaser sind wieder montiert.

    Unter der Verschlussschraube für den Vakuumanschluss ist ein M5-Gewinde.

    Ich muss mir nun die entsprechen Einschraubnippel besorgen und dann geht es an die Vergasereinstellung.

    Bei der Montage ist mir ein kleiner Schlauch aufgefallen, dem ich bisher nie eine Bedeutung begemessen hatte. Der Schlauch verbindet die Kopfdeckeldichtung mit dem Vergaser ( Ansaugöffnung 4) .

    Normalerweise wird der Motor ja über den Schlauch zwischen Kopfhaube und Luftfilter entlüftet. Mir ist die genaue Funktion des dünnen Schlauches nicht ganz klar.

    Hasg Du eine Idee ?


    Du schreibst von Deinem Alfa " Frontkratzer". Was ist das für ein Alfa und welchen Fehler hatre er?


    Schönes Wochenende


    Vinc

    Hallo Jürgen,


    Das waren eben noch andere Zeiten; ich war sogar in der Ausbildung 3 Wochen in der Schmiede.

    Aber heute sind die Anforderung sicher anders, aber auch hoch.


    So, ich habe heute morgen mal in meinen Unterlagen gestöbert:

    Zum Thema "Drehmomente" hab ich nur zu Achsen ; Motor u.ä Hauptverschraubungen etwas gefunden.

    Das alfainterne Hegt " technische Daten und Kontrollwerte " hab ich noch nicht gefunden, aber ein Buch von Autobooks; Kenneth Ball; Guilia 2000. Da steht einiges drin, aber keine Werte zur Ansaugbrücke.


    Aber zum Dellorto : hier wird der Anschluss ( 7 ; vacuum tane off unions) benannt. Damit müsste ich schon weiterkommen.

    Das Bild ist aus dem o.g. Buch und ich hoffe, dass ich das hier einstellen darf, ohne gegen den Urheberschutz zu verstossen. Dann bitte löschen.


    Jetzt muss ich erst mal das Luftleitblech montieren. Dann geht es an die Vergaser.


    Gruss

    Vinc

    Hallo Jürgen,


    Das wäre toll, wenn Du mal nachsehen könntest, wo bei den Dellortos die Anschlüsse sind.


    Die Drehmomente haben die bei Alfa damals , genau wie wir , eben mit Gefühl (So hab ich das jetzt auch gemacht. )angezogen. Obwohl, ich erinnere mich, dass in alten Unterlagen von Alfa auch Drehmomente stehen. Ich muss die mal wieder ausgraben.

    Aber die Idee, über die Tabellenbücher zu gehen, ist gut. Bist Du Maschinenbauer ?

    Aber dass Alfa damals bei M8x1 sowohl SW12 und SW13 verwendet hat, ist schon besonders, wohl den Platzverhältnissen zu verdanken.


    Grüsse


    Vinc

    Hallo Jürgen,

    da sind 2 Dellorto drauf.


    Die Ansaugbrücke ist nun wieder montiert.

    Die 7 Muttern sind SW12 mit Feingewinde und Federscheiben und die 8 Muttern für die Vergaser SW13 mit Feingewinde und Federscheiben . Nur zur Info.

    Bei der Demontage der Ansaugbrücke sollte man die beiden SW10er Schrauben von dem Winterluftleitblech vorher abschrauben, da dies zusätzlich hinter dem Flansch des Motorlager verschraubt ist. Da kann das montiert bleiben.


    In den Reparaturbüchern hab ich kein Drehmoment für die Ansaugbrücken- Muttern gefunden ( oder überlesen )

    Hast Du dafür einen Wert ?

    Morgen dann Dichtheitstest mit neuem Kühlwasser und dann geht es ans Vergaser montieren und einstellen.


    Gruss


    Vinc

    Hallo Jürgen,


    Ja, ich musste, um ein wenig Platz zu haben , damit ich an die Schraube der Stütze kommen konnte bzw dann das Motorlagerwechsel konnte, die Vergaser abbauen.

    Ich hab sie jetzt wieder zusammen an den Ansaugkasten gebaut und mir ist klar, dass ich jetzt neu synchronisieren muss. Aber ich denke, dass ich trotzdem schon mal nah an der Grundstellung bin.


    Ich habe das bisher immer mit einem Durchflussmesser, der dann an den beiden inneren Ansaugrohren angesetzt wird, gemacht

    Jetzt habe ich neu eine Vakuummessstation ( 4 Anzeigen rund ).

    Ich weiss jetzt nicht, ob das genauer ist und wo die Vakuumschläuche angeschlossen werden.

    Sind das die Schraubdeckel direkt hinter den Leerlaufgemischschrauben ?


    Ich werde jetzt erst einmal die Ansaugbrücke und den Kopf von alten Resten säubern.


    Gruss


    Vinc

    kurze Info zum Stand :


    Die Ansaugbrücke ist mit viel Geduld und einigem Kraftaufwand doch rausgegangen.

    War auch höchste Zeit, da sich bereits ein Wasserkanal innerhalb der Dichtung zu 2 Vergaserflanschverschraubungen gebildet hatte.


    Neues Motorlager mit neu gelagerter Vergaserstütze ist ebenfalls verbaut.

    Jetzt muss ich die Dichtflächen noch zur Montage vorbereiten und dann kann alles wieder zusammen.


    Grüsse


    Vinc

    so, Vergaserstütze ist raus ( die SW13 Schraube hat original Feingewinde und war völlig mit der Büchse zusammengerostet ) , ich musste dazu allerdings auch das rechte Motorlager ausbauen. Gott sei dank habe ich einen Motorlift.

    Aber die Vergaserbrücke bewegt sich nicht.

    Kann auch keinen Hebel ansetzen und überlege nun, kurzerhand den Motor/Getriebe auszubauen.

    Alternative wäre noch ein Schneiddraht

    Mal sehen ob das geht


    Grüsse


    Vinc

    20240605_105821.jpgHallo Jürgen,


    Vielen Fank für Deine Antwort.


    Deinen Tip, nur von vorne oder hinten zu hebeln werde ich beherzigen. Man kommt bei eingebautem Motor nur schlechter dran als von oben.

    Ich vermute auch, dass damals ( vor 40 Jahren, ja solange habe ich den Alfa schon ) bei der Alfa-Vertragswerkstatt mit Dichmittel gearbeitet wurde. Die Dichtung sitzt offensichtlich auch leicht schief, da sie im Strömungsquerschnitt zwischen 6 und 9 Uhr zu sehen ist. Aber das isg nicht viel und wohl ohne Relevanz.

    Der Motor lief ja immer völlig unauffällig. Ich hatte mir jetzt, nachdem der Alfa einige Zeit nicht gefahren wurde, halt vorgenommen, den Motor einmal durchzusehen und bin auf die Ansauggummis gestossen.

    Ich werde mich gleich mal an Auto begeben und mein Glück versuchen.


    Die Vergaserstütze ist zwar nicht wirklich lose, wird aber auch gleich mit gemacht. Ich muss nur sehen , dass ich das Lagerauge vom Schraubbolzen trennen kann. Scheint fest zu sein.

    Neues Lager liegt schon bereit.


    Ich werde berichten, ob ich heute Erfolgt hatte.


    Grüsse


    Vinc

    hallo zusammen,


    Ich besitze sein vielen Jahren einen Bertone 2000 GTV und war bisher im Alfisti - Forum unterwegs. Dies scheint jedoch nicht mehr existieren.


    Mein Bertone musste nun zur AU und da zeigte sich, dass er offensichtlich Falschluft an den Ansauggummis zieht.

    Sehen kann man nur sehr kleine Risse, ob sie durchgehen, kann ich nicht wirklich erkennen. Wenn ich den Luftfilter leicht anhebe, erhöht sich sofort die Drehzahl.

    CO. 1,4%


    Daher habe ich entschieden, die Ansauggummis zu tauschen und um somit auf der sicheren Seite zu sein. Und die letzten 40 Jahre sind sie nicht gewechselt worden.


    Ich habe nun die Vergaser abgebaut und das Kühlwasser abgelassen. Die Vergaserstütze lässt sich am Motorlager nicht lösen, da offenbar die Schraube in der Hülse des Lagers fest ist. Ich hab das jetzt mit WD40 eingesprüht und hoffe, dass dann dieses Problem gelöst ist.


    Aber das eigendliche Problem ist die Ansaugbrücke :


    - Alle Wasseranschlüsse sind ab

    - die 7 Befestigungsschrauben sind auch abgeschraubt.


    Somit müsste also die Ansaugbrücke lose sein, bzw abgenommen werden können.


    Dem ist aber nicht so ; die Ansaugbrücke lässt sich nicht bewegen.

    Sie scheint über die Dichtung regelrecht verklebt zu sein.

    Ich habe nun versucht, die Brücke abzuhebeln bzw mit Holzkeilen abzudrücken, aber nichts geht.


    Hab ihr das auch schonmal gehabt und was habt ihr dann gemacht?

    Ich habe, da alles aus Alu ist, auch keine Traute, mit Gewalt zu hebeln.


    Vielleicht habt ihr ja eine Idee bez. Erfahrungen mit diesem Problem


    Gruss


    Vinc