Beiträge von Fast Alfa

    Kannst jetzt auch den 33 Stradale mitzählen. 8o Wenn in zwei Jahren Stelvio und Giulia erneuert wurden sind zum ersten Mal seit Ewigkeiten alle halbwegs aktuell.

    Können wir machen, wenn Dich das froh macht. Wobei ich aber nicht weiß, ob man den 33 Stradale derzeit noch kaufen kann?!


    Und was in zwei Jahren ist, das weiß ich auch nicht. Ggf. ist der Tonale dann schon eingestellt wegen mangeldem Kaufinteresse. ;)

    Zum Thema Tonale Diesel - Es hatte fast schon politischen Kommunikationscharakter wie der Diesel bei der Präsentation im dunklen Eck lag, und 1 bis 2 Mal kurz erwähnt wurde. Ebenso wurde der Kunde im ersten Jahr gezwungen die Hybride zu kaufen, da Diesel absent. Erst nach knapp einem Jahr fatalen Verkaufszahlen wurde der Diesel forciert nachgeschoben. Metamorphose gescheitert. Katastrophale Marketingstrategie. Ebenso nun bei Junior, wird nur der Stromer im Kreis geschickt, viele interessiert (ob des Preises) der Verbrenner, aber nicht da. Nach der Junior Tour erinnert im Glaspalast auch nichts mehr an Junior.....am 80 Zoll Monitor läuft Fiat 500. Oft hat man Eindruck, die wollen gar keine Autos verkaufen.

    So ist das und wie Du schon sagtest, der Junior ist ähnlich schlecht aufgestellt.

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    Von daher ist Alfa seitdem wieder das, was es seit 1986 war, eine Marke auf Basis von Konzerntechnik. Seit Stellantis aber immerhin wieder mit Fokus, eigenem Management und Team für Markenentwicklung und Design plus – nicht zuletzt – neuen Produkten!


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    Sorry, aber ich kann keine Verbesserung unter Stellantis erkennen. Auch keine Rückkehr zu alten Zeiten.


    Es war früher halt nicht so, dass im Prinzip ganze Fahrzeuge übernommen und nur optisch modifiziert wurden. In Alfa Romeo ist meist viel Individualisierung eingeflossen. Motoren waren meist für Alfa individuell bearbeitet und am Fahrwek etc. wurde auch viel gemacht. Auch wurden keine Karosserieteile im großen Stil weiterverwendet.


    Speziell der von Dir erwähnte 916 hat massive Eigenentwicklungen aufgezeigt. Es wurde eine vorhandenen Plattform genommen, aber sehr aufwendig modifiziert (Hinterachse). Die Motorhaube war auch etwas ganz spezielles. Und genau das hat für mich den Unterschied zu anderen Marken ausgemacht. Nichts von der Stange, zum Teil verrückte Eigenentwicklungen. Als Resultat ein Fahrzeug mit Schwächen, aber insbesondere mit eigenständigem Charakter!


    Aber das scheint Geschichte zu sein - jetzt nur noch Einheitsware, die ich sonst im Konzern oder bei anderen Marken auch finden kann. Da kann man Stellantis nur viel Glück wünschen - ich gehe nicht davon aus, dass die mit dieser Strategie bzgl. der italienischen Marken letztlich erfolgreich sein werden.

    Fast Alfa

    Kritik ist berechtigt und auch gut. Nur wunderte es mich, dass im kundigen Alfistakreis die Erwartungshaltung doch noch so hoch ist. Wir alle hätten uns wohl eine Fortsetzung der Giulia/Stelviofamilie gewunschen, doch mit Tonale wurde das Buch mehr als deutlich geschlossen.

    Trotz vieler Jahrzehnte Alfa Romeo vermag ich nicht zu beurteilen wie italienisches Design in Zukunft genau auszusehen hat, genausowenig wie ich mich nicht über die Meinung anderer drüberzustellen habe. Die einen finden ihn hässlich die anderen hübsch...das ist gut so. Wie man auch immer empfinden mag, eines ist der Junior mit Sicherheit nicht, nämlich optisch langweilig. Ich sah den Wagen mehrtägig im Wagenpark und da sieht er im Vergleich im Gesamtpaket gut aus. Stellantis kann es nicht mehr leisten langweilige Autos zu bauen. Damit kommen nur die deutschen Hersteller durch. Und da gehen die jetzt mit Lancia Y, Grande Panda und Junior offenbar in eine neue Richtung. Entweder ein letztes Aufbäumen oder der Untergang. Der Kunde hat es in der Hand. 90% jener potentiellen Kunden welche ich kennen gelernt habe, haben mit Alfa nichts am Hut, wissen nimmer was zB ein 156 ist bzw. waren da noch gar nicht auf der Welt. So ganz rosig siehts jedenfalls nicht aus.

    Ist die Erwartungshaltung echt hoch, wenn man bei Alfa Romeo zumindest noch auf ein hübsches Auto hofft?


    Und nein, es ist nicht gut wenn "die einen ihn gut finden, die anderen hässlich, die anderen hübsch". Gut ist "wenn die eindeutige Mehrheit ihn hübsch" findet. Ein erstes entscheidendes Kriterium beim Fahrzeugkauf. Darüber hinaus muss aber bekanntlich noch viel mehr passen. Technisch gut, guter Ruf, dichtes Händlernetz, guter Preis ... . Und dass hier Alfa Romeo seit Jahren zum Teil massive Probleme hat, sollte auch bekannt sein.


    Aber wie gesagt, der Markt wird entscheiden, wie gut der Junior ankommt. Einfach noch etwas Geduld.

    Verbleiben wir ggf. so: die Marke Alfa Romeo existiert noch und für Alfa Romeo werden Modelle entwickelt - insofern Dir das mehr zusagt.

    Sehe ich etwas anders. Kritik an neuen Alfa Romeo Modellen gab es schon oft, zum Teil auch durchaus berechtigt. So viel Kritik wie beim Milano meines Erachtens aber Ewigkeiten schon nicht mehr - noch nicht mal beim Tonale, Der Tonale bietet ja wenigstens noch ansatzweise "italienisches Design".


    Ich war eingestellt auf einen SUV, ich war darauf vorbereitet, dass motorentechnisch nicht viel geboten wird. Aber auf eine derartige optische Entgleisung war ich ehrlich gesagt nicht vorbereitet.


    Und nochmals ja, gemeckert haben die Alfisti oft (auf hohem Niveau), aber letzlich wurde doch gekauft. Ob das hier so sein wird, da habe ich meine Zweifel. Bleibt die Hoffnung auf Neukunden, wobei das aber beim Tonale schon nicht recht funktioniert hat. Und das Thema "Metamorphose" ist auch ganz lustig, da doch recht viele Tonale als Diesel zugelassen werden. Evtl. entwickelt Alfa gerade einfach am Markt vorbei.

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    Die Käufer hat’s gefreut und sicher zum Erfolg beigetragen. Aber Alfa hat damit angeblich nie Geld verdient.


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    Und jetzt verdienen die mit dem Tonale und dem Junior so richtig Geld und finanzieren damit den Alfisti die nächsten "Sportwagen". Ah, gerade auf die Uhr geschaut, stimmt, es ist schon wieder Märchenstunde.

    Fast Alfa Das ist es ja, dass ich gern das volle Drehmoment im Alltag nutzen können würde, ohne deshalb schneller oder sportlicher zu fahren. Das spart Sprit und fühlt sich souveräner an. Aber ja, ich mache mir auch Gedanken, weil ich mich ein wenig in den MiTo verliebt habe und ihn noch lange fahren will :). Natürlich möchte ich ihn auch ab und zu fordern und dynamisch bewegen, aber auch gut behandeln und meinen Beitrag zu einer langen Lebensdauer leisten.

    Einfach fahren und Spaß haben,


    Die DNA Modi sind meines Wissens nach nicht ohne weiteres modifizierbar. Vielleicht findest Du aber auch jemanden, der es Dir abändern kann. Ob Du dann aber noch schlafen kannst, das weiß ich nicht. :zigarette:

    Ich weiß was du meinst. Aber es wird ja schon das Gaspedal nervöser gemacht (was ich hasse, da schlechter dosierbar) und die Lenkung gestrafft. Eigentlich würde doch eine Verschiebung des Drehmoments in höhere Drehzahlen im Dynamic Modus mehr Sinn machen, da man dort in aller Regel vermutlich auch mit höheren Drehzahlen fährt (die Automatik zwingt sogar dazu). Diese satte Kraft von unten heraus ist ja eher weniger eine typische Sportwagencharakeristik.


    Irgendwie individuell kann man das also nicht einstellen? Und gibt es irgendwelche bekannten Aussagen von Alfa oder breitere Erfahrungswerte, ob die Kisten das vertragen? Bei euch scheint es ja zu klappen. Im Grunde interessiert mich halt vor allem, ob Motor und Getriebe nur darauf ausgelegt sind, diese Leistung selten mal auszuhalten oder seitens Alfa Romeos gut genug konzipiert, um die Kraft auszuhalten. Ein weiterer Grund für meine Zweifel ist, dass meinen Recherchen nach auch der 170PS Mito nicht mehr Drehmoment hat. Wirkt schon, als wolle Alfa das begrenzen.


    Betriebsanleitung kann ich nach Auslieferung mal durchforsten. Ich glaube aber nicht, dass meine Fragen dort beantwortet werden. Google wusste es bisher auch nicht.

    Ich gehe davon aus, dass Du Dir einfach zu viele Gedanken machst. Das ist ein Serienfahrzeug mit einem Serien DNA-Schalter, den man auch bestimmt nach Belieben nutzen kann.


    Klar sollte ggf. ein Vermerk in der Betriebsanleitung stehen - wo sonst? Aber wie auch immer, wenn Du sportlich unterwegs sein willst, dann nimm halt D. Und genauso klar ist, dass dann (bei sportlicher Nutzung) der Verschleiß größer sein wird. Was dann bei Dir und speziell wann kaputt geht, kann hier aber bestimmt keiner Vorhersagen.

    Genau, dass ist auch meine Überlegung, dass im Alltag das frühere Drehmoment eher vorteilhaft ist. Nur wieso gibt Alfa das nur im Dynamic Modus frei? Daher meine Frage, ob die das Drehmoment ihrem Motor oder Getriebe nicht dauerhaft zutrauen bzw. diese Belastung den Verschleiß tatsächlich deutlich negativ beeinflusst.


    Es stimmt somit also, dass nur im Dynamic Modus das volle Drehmoment anliegt und nicht nur die Gaspedalkennlinie geschärft wurde? Individuelle Einstellungen, also zum Beispiel volles Drehmoment bei sonst normalen Einstellungen ist also nicht möglich?

    Sieh Dir mal an, was DNA in diesem Kontext bedeutet - dann wird es vielleicht klarer.

    Davon gehe ich mal nicht aus, da der DNA Schalter bzw. die Funktion ja auch in anderen Alfas verbaut ist. Ich selbst bin zum Beispiel sehr oft in D unterwegs und rufe auch oft die volle Leistung ab. Allerdings wird es unweigerlich schon so sein, dass der Verschleiß dadurch ansteigt. Immer in D und immer Vollgas wirst auch Du wohl nicht fahren.


    Laut Wikipedia zum MiTo 1,4 140PS:

    190 Nm bei 4250/min

    D - Modus / Overboost: 250 Nm bei 2500/min