Mein kleiner Reisebericht zum diesjährigen Portal Treffen.
Voller Vorfreude auf das diesjährige Treffen waren die Nächte davor schon recht kurz, ständig kreisten die Gedanken um die Wetterberichte und die damit verbundenen grausigen Vorhersagen.
Mittwochabend dem 75er noch die "Regenreifen" aufgezwängt und den Stelvio für den Fall der Fälle noch von innen grob gereinigt.
Die Entscheidung viel sprichwörtlich in letzter Minute nachdem ich mir den besten Wetterbericht raugesucht hatte, stand die Entscheidung, fest wir nehmen das Alteisen. Nach der Wasserschlacht 2022 war man ja Kampferprobt.
Donnerstag:
Mit dem Junior 2 auf der Rückbank und Junior 1 und seinem 145er im Schlepptau startet wir bei Sonnenschein unsere Reise nach Manebach.
Unterwegs
Unterwegs kam dann das Unvermeidliche und es wurde bestätigt das dass diesjährige Fahrzeugwaschen vor dem Treffen als sinnlos erachtet wurde.
Im Mix auch Sonne und Regen und mit leichten technischen Probleme beim 145er erreichten wir nach knapp 4h den Campingplatz.
Die Hütte wurde bezogen und die ersten Alfisti begrüß.
Am Abend wurde der Grill angeheizt und man traf sich zum Gespräch bei Feuer und Kaltgetränken im "Zeltlager".
Bis auf einige kleine Schauer bliebt es trocken
Freitag:
Nach recht kurzer Nacht wurde sich ausgiebig am Frühstücksbuffet gestärkt,
10:30 Treffen zum Ausfahrt
Treffen der Generationen
11:00 Abfahrt:
Im Konvoi ging es los auf die durch Chris geplante Ausfahrt zum Bleßberg
1. Stop war ein Talsperre, leider kam man nicht ohne größere Fußmarsch Stausee.
Was auch nicht so dramatisch war, die Damen haben ja immer was zu bereden und die Herren haben sich dermaßen in Benzingespräche vertieft, das der Stausee zur Nebensache wurde.
Quatscherei am Hang
Weiter gings durch kurvenreiche Straße bis hoch auf den Bleßberg.
Oben war nichts viel los. Nicht schlimm, mehr Platz für die Bellas und deren Insassen.
Auf dem Bleßberg.
Der Ford wurde gleich mal eingekesselt und kam sich dann recht klein vor.
Mittagssnack im Vereinslokal mit deftiger Hausmannkost serviert von sehr netten Personal älteren Kalibers.
Immer nett und auch vor Späßen wurde nicht halt gemacht.
Preis Leistung und Geschmack waren nicht zu beanstanden.
Lokalwächter
Auf der Frage nach den Kosten für den Aussichtsturm wurde mit Augenzwinkern geantwortet und Schwupps standen ca. 15 Alfisti oben auf der Plattform und genossen die Aussicht.
Die zurückgebliebenen
Aussicht vom Turm
Nach dem alle wieder unten waren bestand die Chefin noch darauf das wir ja langsam vorbeifahren sollen, Sie möchte noch ein Video machen.
Gesagt getan und so fuhren wir dankbar winkend und hupend vom Berg in Richtung Tal.
Im Anschluss fuhr man auf eigene Faust Richtung Campingplatz und der eine oder andere nutzte die Rückfahrt um noch einige Besorgungen zu machen.
Der Abend wurde wieder im Zeltlager verbracht und man fand sich wieder im Gespräch oder verfolgte so manch Kuriose und witzige Geschichte rund um unser Hobby.
Auch am Freitag war der Wettergott gnädig und bescherte uns sogar ein wenig Sonne.
Samstag:
Nach dem Frühstück traf man sich zur Einweisung für die Rally durch den Kanzler.
Demokratisch wurde beschlossen das die Rally trotz der Wettervorhersagen stattfinden sollte.
Um 11:00 starteten dann die ersten Teilnehmer zur Ihrer Rally und der Rest folgte im Abstand von ca 5min.
Kurz hatte ich überlegt ob ich überhaupt starten sollte aber als sich Jan als Beifahrer anbot ging es auch für uns los auf die Strecke.
Das Roadbook wurde an den Copiloten überreicht und so starten wir von Station zur Station.
Da Junior 2 im Fond mit an Board war musste an den einzelnen Stationen etwas improvisiert werden.
So war der Arm für ein Selfi mit geforderten Objekt im Bild auf Grund es zu kurzen Arms nicht möglich,
Also wurde der nächste in unmittelbarer Reichweite befindliche Passant angesprochen und er musste von uns ein Bild machen.
Team Alteisen
An einer Station sollte man vor diesen Automaten knien und das bildlich festhalten.
Zum gleichen Zeitpunkt kam ein Einheimischer daher und rief " Was machst du da,.... hab ihr solche Automaten nicht bei euch daheim".
Ich verneinte und sagte das wäre ne Marklücke, denn der Automat war voll mit allerlei Wurstwaren.
Nächste Station erklärt sich im Bild von selbst
Die anderen Stationen wurden zügig abgearbeitet und zum Schluss musste man sogar König noch auf dem "Arm nehmen"
Danach wurden die Fahrzeuge auf der Wiese geparkt und man traf sich zum Gruppenfoto.
Im Anschluss sind wir noch in kleiner Gruppe in eine Pizzeria gefahren denn am dritten Tag war uns nach etwas Abwechslung .
Wir waren rechtzeitig zurück und erwarteten die Auswertung und die Seigerehrung durch das Orga-Team.
Von 13 Teams kamen leider nur 12 an,
Junior 1 musste leider auf Grund technischen Probleme mit seinem 145er abbrechen.
Wir schafften es auf den 12. Platz und freuten uns über den Trostpreis.
Im Anschluss wurde auf die Sieger angestoßen.
Bis hier hin hatte sich Petrus gnädig gezeigt und uns zeitweise sogar mit Sonne belohnt.
Das änderte sich aber, und dann kam das an Regen runter was den ganze Tag vorgesagt wurde.
Gegenüber waren einige Schüler auf " Abendteuer Exkurs" und diese hatte leider ihr Lager am tiefsten Punkt des Platzes.
Nach 45 Minuten stand das Zelt ca 30cm unter Wasser und die Jungs mit Hab und Gut flüchteten unter den neben uns befindliche Unterstand
Der Kanzler sah nicht lange zu und handelt!
Er rief die Jungs zu uns rüber, man machte Platz bot Ihnen den angrenzenden Raum an um sich trocken zu machen.
Der Grill wurde wieder angeheizt und dem Aufruf zur Abgabe der übrig gebliebenen unfertigen Grillware wurde folge geleistet.
So hatten die Jungs noch was warmes im Bauch und konnten sich am Feuer wärmen
Eine großartige Geste.
Am Abend wurde wieder jede Menge Benzin gesprochen und von den Erlebnisse des Tages berichtet. .
Es regnete immer man wieder zwischen durch aber auf Grund der blechernen Lokalität blieben wir trocken.
So endete auch der Samstag zu später Stunde.
Sonntag:
Nach dem Frühstück wurde die Unterkünfte verlassen und wir trafen uns am "Zeltlager"
Alle halfen mit und ruck zuck war alles aufgeräumt und die ersten Teilnehmer traten die Heimreise an.
Man verabschiedete sich und so starten auch wir wieder Richtung Heimat.
Am Morgen hat es noch geregnet aber den Rest des Tages blieb es zumindest bis kurz vor dem Zielhafen trocken.
Kurz vor zu Hause kam dann noch ein Unwetter mit Starkregen und der 75er musste seine Wattauglichkeit unter Beweis stellen.
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Das Alteisen hat die ganze Tortur mit ca 900km ohne murren und knurren überstanden und auch der 145er von Sohnemann hat es dann doch mit etwas gemecker bis nach Hause geschafft.
Wir sagen Danke an André, Waschi und Chris für die Planung der Ausfahrt, für das Ausarbeiten der Rally und der Organisation des " Zeltlagers"
Sowie für die Planung des Treffen überhaupt.
Wir sagen Danke an alle Teilnehmer für die tollen Gespräche, den verrückten Geschichten und das entspannte miteinander.
Auch dieses Treffen wird wieder in Erinnerung bleiben und bei den nächsten Treffen für Gesprächsstoff sorgen.
Davon lebt die Scene.
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten, nach zwei stunden Text verfassen werden die Augen müde.
Gruß Steve