Letzter Beitrag Mai 2019 
Na dann wollen wir das hier mal wieder auf den aktuelle Stand bringen.
August 2019 kurz bevor es die ca 700 km nach Zandvoort zum Spettacolo Sportivo ging musste noch einiges erledigt werden.
Die Anssaugbrücke war undicht und hier trat etwas Kühlflüssigkeit aus. Also raus damit und neu abgedichtet.
Im Zuge dessen gleich nochmal das Ventielspiel überprüft und ein wenig korrigiert.
Die im Tank befindlich Benzinpumpe war auch hin, es war ein Kabel am eingelöteten Wiederstand durch.
Die ganze Vorförderpumpe wurde gegen ein gleichwertiges Modell ausgetauscht, orginal ist hier nichts mehr zu bekommen.
Dann musste ich nochmal ans Getriebe ran, weil irgendwo Öl im Bereich der Kupplung austrat.
Meine Befürchtungen waren das der Simmerring der Hauptwelle undicht war, dies hätte zur Folge gehabt, dass das Getriebe ausgebaut und zerlegt werden muss.
Aber ich baute erstmal die Kupplungsglocke ab und wollte wissen woher das Öl kam.
Die Undichtigkeit kam von Simmerring der Schalteingangswelle.
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Also den alten rausgepopelt und einen neuen eingebaut. Alles wieder zusammengesetzt und Geraffel unterm Fahrzeugboden verstaut.
Das Problem mit den Drehzahlschwanken wollte ich auch nochmal checken.
Nach mehren prüfen und testen haben wir kurzerhand einfach mal auf Verdacht die Drosselklappeneinheit gewechselt.
Und schwups läuft der Motor im Stand bei ruhigen 800 U/Min kein schwanken kein sägen nix, alles tutti.
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Warscheinlich hatte der Drosselklappenstellmotor einen weg.
Die spätere Probefahrt lieferte enorme Ergebnisse.
Auf einmal war da Leistung
Ich war so begeistert das ich die Probefahrt auf über eine Stunde ausdehnte und den Wagen nicht grade zimperlich ums Eck scheuchte.
Jedenfalls dort wo man in Brandenburg von einer Kurve reden kann.
Mir fehlte ja jeglicher Vergleich und somit war ich der Meinung das alle so sein muss, aber wenn dann nochmal bei 5000 U/min ein Punsch erfolgt das staunt man nicht schlecht
Frei nach dem Motto entweder geht er jetzt Kaputt oder morgen auf der Autobahn nach Zandvoort
.
Die ca 1600 km nach Zandvoort hin und zurück inklusive 2 Tracksession hat der 75er ohne Probleme überstanden.
Man glaubt gar nicht wie verwöhnt man von den heutigen Fahrzeugen ist.
Hintour: ca 10h bei ca 33°C mit Freundin und zwei Kindern und einen Hund.
Inklusive 6 Staus waren nicht grade die annehme Art des Reisens.
Aber wir sind ja alle wieder heil zurückgekommen und das Wochenende war es definitiv wert.
Zu Hause angekommen habe ich am nächsten morgen wieder Öl unterm Getriebe gefunden.
Aber das wurde für den Rest der Saison mit Pappe unterm Wagen gelöst.
Oktober 2019 den Wagen ungewaschen in die Werkstatt geschoben und bis Februar 2020 nicht angeschaut.
Lediglich die Batterie wurde ausgebaut und ab und an geladen.
Saisonende 2019
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