Beiträge von Dieselhead

    Mahlzeit,


    fahre auf meinem vorherigen Fahrzeug B8 und Eibachfedern, wenn ich es noch richtig im Kopf habe also ein B12. Die Straßenlage war im Vergleich zu vorher nicht vergleichbar, absolutes top Fahrwerk und hält nun auch schon seine 80.000 km ohne Probleme. Auch ohne Einschränkungen Alltagstauglich.


    Würde im Nachhinein jedoch ein Gewindefahrwerk nehmen, Hintergrund ist einfach die Flexibilität in der Höhe. Mich ärgert es einfach wenn man sich dann neue Felgen gekauft hat und der Wagen einfach noch 1-2 cm weiter runter müsste damit es gut aussieht. Mit Federn ist es nun mal eine feste Höhe, beim Gewinde kann man in beide Richtungen anpassen, ob jetzt im Winter keinen auf Schneepflug zu machen oder mit den Sommerrädern dem Bus keine Konkurrenz zu machen.

    Mahlzeit Zusammen,


    Ich wollte mal eure Meinungen und Erfahrungen einholen. :joint:



    Es geht um die Achsteile beim 159, sowohl Vorderachshilfsrahmen als auch die Hinterachse.


    Wie habt ihr diese vor Korrosion geschützt, und wie gut bzw. wie lange hat es gehalten?



    Hintergrund:


    Renoviere gerade meinen 159 SW, nun habe ich den Vorderachshilfsrahmen Sandstrahlen und Grundieren und 2-fach Pulvern lassen. Nun bin ich aber in der weiteren Suche darauf gestoßen, dass man das Bauteil im Vorfeld hätte auch noch Feuerverzinken können. Wenn ich da so an alte Audi´s der entsprechenden Baureihe denke, ist das ja eigentlich keine so schlechte Idee. Klar ist es eine Geldfrage, aber wenn es dafür dann ewig hält...... Würde es dann an der Hinterachse mal ausprobieren wollen. Dann kann ich direkt beides an einem Auto beobachten und berichten ;)

    Aber wie sieht es mit Steinschlägen aus, pulvern hält meines Wissens schonmal besser als nur lackieren, aber wie sieht es aus wenn unter dem Pulver noch die Verzinkung wartet?

    Langsam wird klar, es wird ein richtiger "Portal-Motor" hier mal der aktuelle Stand:


    Habe im laufenden Monat den überholten Rumpfmotor von censored654 abgeholt.

    An dem wurde gemacht (Falls ich etwas vergesse bitte ergänzen :kopfkratz::


    - Alle Zylinder neu gehont

    - Kurbelwellenlager neu

    - Kurbelwelle gewuchtet und gerichtet

    - Pleullager überprüft

    - neue Kolbenringe



    Der Kopf ist so ne Sache für sich....

    Abdrücken war zwar dicht, aber....

    - 4 Auslassventile Krumm

    - 2 Risse an den üblichen Stellen

    - Bauartbedingt müssen durchs Planen alle Schaftdichtungen neu...


    Da der gewählte Motorenbauer zum einen gewaschene Preise für die gesamte Arbeit verlangte, sowie die Risse nicht Schweißen wollte, bzw. darauf keine Garantie geben wollte, hab ich mich entschieden die Arbeit dort abzubrechen und er ist derzeit bei Fabri. In tiefer Hoffnung, dass dort nicht nochmehr defekte auffallen......


    Da ich derzeit, bzw. bis September meine Abschlussarbeit schreibe komme ich nicht zu sehr viel.


    Die Ansaugbrücke ist bereits zerlegt und gereinigt, da war aber schonmal wer dran, wirklich dick war die Schicht an Ruß-Schlamm nicht. Bilder reiche ich selbstverständlich nach.

    Also ich hab mal etwas die Bücher gewälzt.

    Ein Ottomotor ( Betriebsbedingt fast immer mit Drosselklappe ) hat Ladungswechselverluste von rd. 7%

    Ein Dieselmotor ( hier ohne Drosselklappe ) liegt dieser Verlust bei rund 1 %


    Der größte Unterschied zeigt sich besonders im Teillastbereich da hier die Drosselklappe extrem die Luft in der Ansaugung abbremst und dem Motor das "Ansaugen" deutlich erschwert. Zwar schwächt das Prinzip des Turbomotors diesen effekt etwas, doch würde ich über den Daumen peilen sind bestimmt ein paar PS drin wenn man die Drosselklappe entfernt, würde auch einen deutlich verbrauchsärmeren Teillastbetrieb erwarten.


    Denke aber auch dass Andre und Micky weit weg von der Theorie nach ein paar Kilometern praktische Erfahrungswerte liefern können, alles andere sind ja Spekulationen ;)

    ie Klappe hat ja schon eine wichtige Funktion beim Diesel.

    Vorsicht Halbwissen !! : Müsste mich nochmal reinlesen, aber ist die Klappe nur mittel zum zweck um die Druckverhältnisse sicherzustellen bei hohen AGR Raten? Sprich ohne AGR kann sie ohne Probleme aus da ein Diesel ohne sogar deutlich effektiver läuft.

    Endlich mal gute Nachrichten:

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    Gestrahlt, grundiert und gepulvert sieht das ganze doch schonmal wieder sehr gut aus.



    Hier noch meine Schulden Fabri , hab es mal mit Bremsenreiniger und nem Lappen gereinigt, scheint kein Riss zu sein, geht aber denoch zur Überprüfung zum Abdrücken.


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    In der Zeit bis der Rumpf und der Zylinderkopf dann wieder da sind, machen wir uns mal an der Ansaugbrücke zu schaffen. Ich halte euch auf dem Laufendem.


    Erstmal aber noch ein schönes Restwochenende.

    Diese Datei hier kann jeder herunterladen, das Thema ist im öffentlichen Bereich.

    Was wünschst Du genau?

    Was soll ich sagen, entweder ist der Button neu zum herunterladen oder ich war einfach zu blind ihn zu sehen. Denke ich war der Fehler :D entschuldigt die Aufregung ;)


    Im Sinne ging es mir darum, dass auch Anfänger im Portal die Möglichkeit haben eine Anleitung zu schreiben, und nicht erst die 100 Punkte erreichen müssen.

    Mega Ideem, vorallem wird es dann schön einheitlich. Aber Andre ,besteht nicht die Möglichkeit gerade die Vorlage evtl. schon für "Neulinge" zu öffnen? Leider hat es sich bei mir noch nicht ergeben eine Anleitung zu formulieren, aber man weiß ja nie, evtl. gibt es ja den ein oder anderen hoch motivierten.

    Bei 70.000 km würde ich mir noch keine Gedanken machen, oder verbrauchst Du viel Öl?

    Ne, zumindest nicht merklich. Bisher reichte nach dem Ölwechsel immer ein 1 Liter gebinde um bis zum nächsten Ölwechsel alles auf Optimum zu halten. Fahre derzeit aber sehr wenig.

    Der Gedanke kommt halt eher daher, es ist nunmal eine Drehzahlorgel und hat etwas mehr Vorbesitzer als üblich ( 8 !!! ) und der letzte Besitzer vor mir, hat sie mir verkauft mit den Worten sie sei ihm zu langsam und träge.... gehe daher von einer nicht sehr vorsichtigen Fahrweise aus. Dafür läuft sie aber top, hab letztes Jahr die Vergaser überholt, seit dem läuft sie auch wieder rund.

    Ist gerade etwas stressiger auf der Arbeit komme daher nicht zu sonderlich viel, sry Leute. Das Bild des Kopfes bleibe ich daher schuldig.


    Aber das Ergebnis des Motorenbauers kann ich mitteilen, habe erstmal nur die Kurbelwelle mitgenommen, und da diese am Zapfen des schwer beschädigten Zylinder 5 bereits ohne Schleifen 0,27 mm unter Maß ist, ist die Welle eigentlich Schrott, seiden man bekommt in irgendeiner Ecke noch Übermaßlager der 2. Stufe. Naja, demnach ist der aktuelle Motor unwirtschaftlich zu retten.

    ...... Fabri willst du mir jetzt echt Angst machen, dass das einfach mal letzte!!!! heile Teil an diesem Motor doch kaputt gegangen ist? ;(


    Falls es ein Riss ist, sollte ich es über Reinigen und anschließendem Farbeindringverfahren doch sehen können oder? Hab die Mittelchen gerade da, wäre also nicht der riesen Aufwand es im laufe der Woche mal zu überprüfen. Hätte nur etwas Sorge, dass die Farbe und der Kalk auch in die EInlasskanäle zieht, und ob das so förderlich ist?

    Ist da ein Riss in einem Zylinder? (Bild 15)


    Oder ist das Schmutz?

    Hab so nochmal am Block geschaut, scheint wirklich nur ein merkwürdig verlaufender Kratzer zu sein, nach einem Riss sieht es nicht aus.



    Gestern dann nun auch das letzte Teil ausgebaut ausm Block, und wie sollte es auch anders sein, auch da ist was dran. Mittlerweile schockt es auch schon nicht mehr... Die Lagerschalen der Kurbelwelle sahen auch top aus:fail:, aber zumindest waren diese noch ganz und der Motorblock ist an den stellen im Gegensatz zu den Pleul, noch nicht so heiß geworden, dass er sich verfärbt hat.


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    Die Kurbelwelle liegt nun im Kofferraum und geht kommende Woche zum Motorenbauer, je nachdem wie die Antwort ausfällt kann dann gerechnet werden.


    Vermessen hatte ich die Laufbahnen und Wellenzapfen auch. Also die Zylinderbahnen lagen bei maximal rund 82,77mm.

    Die Wellenzapfen lagen zwischen 48,72 und 48,77mm ( der kleiner Durchmesser war Zylinder 5 )


    In diesem Sinne ein schönes langes Wochenende.

    Es ist immer sehr gut wenn es jemanden gibt, der das Alte hegt und pflegt. Es ist ein Teil unserer Geschichte und erhaltenswert. So wie hier unter den Alfisti die Fahrer, die die alten Modelle hegen und pflegen und ausführen.


    Dem kann ich nichts mehr hinzufügen! Gerade auch bei meinem Modell kann ich nur berichten, dass es immer weniger werden, sind in den letzten Jahren unglaublich viele verheizt worden, waren ja billig und haben verhältnismäßig viel Leistung.


    Aber Sunny was mich ja mal interessieren würde, bei 108.000 km Laufleistung, wie viel Liebe musste der Motor da schon bekommen? Find die Laufleistung sehr beeindruckend.

    Hab selbst jetzt 70.000 auf der Uhr und bin am überlegen, wenn der Alfa dann mal läuft, die Drehzahlorgel mal zu Revidieren, damit ich noch lange was von ihr habe.