Beiträge von Basseck

    Der Prüfer hat den Wagen jetzt genehmigt. Nun muss ich nächste Woche die Federn und Felgen noch im Fahrschein nachtragen lassen, dann gibt's die neue Plakette.


    Unglaublich, dass das alles jahrelang so durchgegangen ist. Die Polizei hätte mich bei einer Verkehrskontrolle prüfen und den Wagen sofort stilllegen können.

    Unglaublich, was sich bei einem Wagen aus 1. Hand von einem offiziellen Neuwagenhändler noch so alles verbergen kann.


    Würde mich mal interessieren, was man bei einem BMW M3 mit fünf Vorbesitzern noch so alles findet. ;)

    "Das "Problem" bei den Competizione Felgen liegt darin, dass es von denen mehr nachgemachte als originale gibt."


    Auch das noch. Hoffentlich geht der Kelch an mir vorbei.


    Schicke morgen der Werkstatt das Foto und die Felgenliste rüber und frage, ob das reicht.

    Ansonsten soll der Prüfer ganz genau sagen, welche schriftliche Info genau er bestätigt haben will.


    Werde berichten, wie das ausgeht.


    Danke für die Infos.





    In der COC steht unter Punkt 50 Osservazioni (Bemerkungen) zu den betreffenden Rädern:


    32 * Oppure 235/40 ZR19 96Y Extra Load;

    32 * Oppure 8 JX 19-41


    KBA oder Zulassungsnummer der Felge steht dort nicht.


    Habe vorher ein bißchen recherchiert. Hier aus einem Thread von jemandem, der auf einen Fiat wieder Originalfelgen aufziehen wollte:


    "...wenn es eine original Felge von Fiat ist, hat sie keine KBA Nummer nur eine Teilenummer".


    "Aussage von Fiat Centrale: Da es eine Serienteil ist wird keine KBA Nummer benötigt,und ein Gutachten gibt es auch nicht.

    Aussage von der DEKRA: Da es sich um eine Serien Teil handelt gibt es keine KBA Nummer."


    Da die "Competizione" eine offizielle Option der Serie ist, gibt es hier wahrscheinlich keine KBA- oder Zulassungsnummer.

    Die Teilenummer der Felge ist: 50516749.


    Jetzt braucht er im Prinzip eine Bestätigung von Alfa, dass die Felge auf den Wagen aufgezogen werden darf?

    Ich dachte, die Angabe 8 JX 19-41 wäre ausreichend. Steht das nicht auch irgendwo in der Felge?


    Originalprospekt mit Preisliste habe ich übrigens noch im Keller gefunden.

    Da sieht man auch, dass die kleinen seitlichen ti-Logos tatsächlich ab Werk waren.







    Habe jetzt eine Nachprüfung. Der ATU-Mann schrieb mir bei Terminbestätigung, der TÜV-Prüfer benötige eine "Bestätigung von Alfa bezüglich der Felgen". Was soll das genau sein?


    Reicht als Beweis eventuell die offizielle Preisliste? Da steht die Felge mit Abbildung und Beschreibung genau drin.

    "Solltest Du mal in einen Unfall verwickelt sein, und dort wird das Auto auf den Kopf gestellt, bedeuten nicht eingetragene Federn, fahren ohne Betriebserlaubnis und Erlischen des Versicherungsschutzes


    Eine Brembobremsanlage haben ab 2008 alle 159, Spider und Brera.

    Beim TI bzw der Austattungslinie sind die halt rot lackiert und haben einen Alfaschriftzug. Ohne TI haben die kleinen Motoren vorne einen kleinen Bremssattel und die großen einen unlackierten grossen Sattel/Scheiben, aber immer Brembo"

    Die Bremssättel vorne sind rot mit Alfa-Schriftzug.


    Einen Unfall hatte ich 2016, da fuhr mir jemand an der Ampel hinten drauf. Riesiges Gutachten in der Alfa-Werkstatt, es gab u.a. eine neue Heckverkleidung und eine komplett neue Auspuffanlage. Den neuen Endtopf nahm ich von Super Sprint, weil das Originalteil eine Lieferzeit von mehreren Monaten hatte. Auch der unabhängige Gutachter bemängelte nichts am Fahrwerk und den Felgen.


    Habe jetzt aber Interesse an einer Abnahme mit Prüfzeugnis, damit mir sowas in Zukunft erspart bleibt und ich nicht von subjektiven Einschätzungen und damit von Zufällen oder gar der Tageslaune von Prüfern abhängig bin.

    Was der Wagen an TI-Ausstattung hat:


    - Ledersitze mit TI-Logo und seitliche Türeinsätze in Leder

    - Mittelkonsole und Lenkrad aus Alu, Schaltknauf Leder

    - Fußpedale/-stütze aus Alu

    - Sitzverstellung mit Memory

    - Ziffernblätter kann ich momentan nicht einschätzen

    - Brembo-Bremsanlage


    Der Erstbesitzer hat dann wohl nachträglich die Felgen und die Eibach-Federn einbauen lassen. Ein Prüfzeugnis gab es wohl nie oder ist verschlampt worden.


    Werde mal hören, was am Montag die ATU-Werkstatt sagt, wenn der Prüfer wieder da ist und ansonsten nochmal einen TÜV-Termin in der Alfa-Werkstatt machen lassen. Die kennen den Wagen seit acht Jahren und dort ist auch die letzte TÜV-Prüfung gemacht worden.


    Es liegt auch am Prüfer. 2021 und 2018 hatte ich einen anderen TÜV-Prüfer, beides Mal denselben.

    Hätte ich alles beim Kauf vom Alfa-Händler bekommen müssen. Unglaublich, dass das nicht erfolgt ist und der Wagen mindestens vier Prüfungen bestanden hat. Man lernt nie aus.

    Danke für den Tipp.


    Habe über die Eibach-Seite tatsächlich einen Link zum Teilegutachten gefunden, sogar vom TÜV-Nord, da kam der Prüfer her.

    Werde das Montag in die Werkstatt schicken (hoffentlich sind auch die angegebenen Federn verbaut).


    Wo würde der Prüfer das eintragen, in den Fahrzeugschein? Da stehen bei mir immer noch die Standardangaben.

    Man könnte zukünftig bei jeder Prüfung natürlich eine Kopie der COC und des Gutachtens der Federn mitgeben, das ist einfacher.


    Eigentlich hätte der Prüfer doch alle Daten in einer Datenbank abfragen können.

    Habe die VIN eingegeben und die Teile jetzt gefunden.


    Vorderachse mit Sportkit4: 50516752


    Bildschirmfoto 2023-10-07 um 11.03.02.png

    Bildschirmfoto 2023-10-07 um 11.58.55.png


    Hinterachse mit Sportkit4 sind alle gestrichen: 50516760, ...766, ...764, ...762

    Gibt nur noch eine Feder ohne Sportkit (50515230).


    Bildschirmfoto 2023-10-07 um 12.14.12.png



    Für die Hinterachse mit Sportkit gibt es also offenbar keine Originalteile mehr, wobei ich auch bei PKW-Teile kein OEM-Teil mit der Nummer der Vorderachse gefunden habe. Nur reihenweise andere OEM-Teile und eben Eibach.


    Vermutlich hat der Erstbesitzer die Eibach-Federn einbauen lassen, ich hatte beim Kauf keine Info darüber bekommen.

    Danach ist der Wagen problemlos durch 1 x GTÜ (bei Händler vor Kauf) und 3 x TÜV gegangen.


    Der TÜV-Prüfer könnte doch jetzt einfach nochmal eine offizielle Abnahme machen und das vermerken, damit es in Zukunft zu keinen Missverständnissen kommt.

    Stimmt, es war eine Ausstattungsvariante. Bei mir ist seitlich aber tatsächlich ein TI-Schriftzug drauf. Sind in deinem Spider noch die ersten Federn drin? Hatte das mit Eibach als Hersteller der Federn in der TI-Variante damals im anderen Forum gelesen. Daher dachte ich "Bingo", als die Werkstatt die Eibach-Federn erwähnte.


    Konnte in dem obigen Link zum Portal keine Infos zu den Federn finden.


    Sind das hier die Originalfedern? Wie lang sind die?

    Vermutlich sind dann diese Eibach-Federn bei mir verbaut.


    Aber wie kommen die in mein Auto rein?

    Entweder hat der Erstbesitzer die eingebaut oder Alfa hat in der kurzen Bauzeit der TI-Variante unterschiedliche Federn verwendet bzw. umgelabelt.

    So eine Feder ist doch ein klassisches Zulieferteil.

    Hallo,


    mein Brera 1.8 TBi TI (2010), unverbastelt im Originalzustand und lückenlos scheckheftgepflegt, war heute beim TÜV und ist durchgefallen. Der Prüfer monierte, die originalen 19 Zoll-TI-Felgen seien nicht nachweisbar (im Fahrzeugschein stehen ja immer die 17 Zoll-Räder der Standardversion), ebenso nicht die ab Werk verbauten Federn von Eibach. Habe den Wagen 2014 aus erster Hand vom Alfa-Händler gekauft und es ist das erste Mal, dass ein TÜV-Prüfer (heute bei ATU) wegen diesen Dingen die Plakette verweigert. Habe mich komplett verarscht gefühlt. Der Prüfer war schon vor Abholung des Wagens abgedampft und ich musste mich mit dem ATU-Mitarbeiter auseinandersetzen. Es müssten Dokumente her, welche die Konformität der Teile beweisen. Die korrekte Radgröße 235/40 ZR19 96Y kann ich nachweisen, weil die noch in der Konformitätserklärung (COC) vermerkt ist. Aber wo bekomme ich eine Info her (besser: ein dem TÜV-Prüfer genehmes Dokument), welche Originalfedern ab Werk verbaut waren?


    Ich glaube, der TÜV-Prüfer hatte keine Infos, dass die TI-Serie ab Werk eine Tieferlegung mit Eibach-Federn hatte. Offenbar sind die aktuellen originalen Ersatzfedern für die TI-Serie nicht mehr mit Eibach gekennzeichnet, so dass er skeptisch wurde. Nächstes Mal auch bei TÜV nur Alfa-Fachwerkstatt (bei Inspektion sowieso). Die ATU-Leute konnten mangels spezieller Alfa-Kenntnis nicht helfend eingreifen.


    Was jetzt tun?

    Danke im Voraus für jeden Ratschlag.