Beiträge von strados-

    Warum so um ständlich?

    Originaler wäre es doch gewesen, auspinnen, Kontakt direkt abschneiden neu aufcrimpen einpinnen fertig.

    Ja klar, wenn man die dafür passende, spezielle Crimpzange hat, die kostet aber nicht nur 49,-€ !

    Bei dem Händler, wo ich die Kontakte gefunden habe, gibt's auch die dazu passende "Matritze" für Crimpzangen, kostet schlappe 350,-€ !


    Wie schon geschrieben, mit einer "normalen" Zange bekommt man keine quadratischen (!) Quetschungen hin. Da müssen nämlich die beiden Laschen links + rechts oben im engen Bogen in die Litze rein gedrückt werden, damit ein sehr kompaktes, quadratisches Bündel von 2,8 x 3,8mm entsteht.

    Andernfalls bekommt man den Kontakt nicht weit genug ins Gehäuse rein und er ist nicht gesichert.

    Am Werktisch mit vernünftigen Licht hab ich aber auch die nicht perfekt quadratisch geformten Kontakte in die Öffnungen bekommen.

    -> DESHALB außerhalb des Fahrzeugs :wink:

    Nö, im Keller an der Werkbank. Hab die Kabel 10cm vor dem Stecker abgeknipst, dann unter vernünftigem Licht und ohne Stress alle Kontakte ausgepinnt, neue dran gecrimpt und wieder rein in das Gehäuse, was z.T. nicht einfach ist, denn man bekommt mit ner normalen Crimpzange keine quadratische Quetschung hin.

    Heute dann die 16 Kabel vor der Garage im Beifahrerfußraum wieder angelötet, jedes mit Schrumpfschlauch gesichert und den Kabelbaum mit schwarzem "Filzklebeband" wieder in seinen Original Zustand gebracht.

    Das Aufleuchten der roten LED nach Zündung auf MAR und das problemlose Auf- und Zufahren des Verdecks hat mir dann ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert.

    So, es ist vollbracht, alles funktioniert wieder (Dach, Schalter, Schalterbeleuchtung, rote LED, usw.)

    In der 20 poligen Steckverbindung G84 (davon 16 Pins belegt) waren 5 Kontakte vollkommen vergammelt (oxidiert) und weitere min. teilweise.

    Bei einer Buchse (Masse für den Schalter) war das Federplättchen abgebrochen.

    Nach Austausch aller 16 Kontakte ist die Steckverbindung jetzt praktisch neu.

    Hi - ist da noch ein Original-Radio drinne, und wenn ja, passt das in meinen 916-er aus 2004 und wenn das auch ja, was soll das kosten?

    Willst Du Dir das wirklich antun ?

    Das erste, was ich aus meinem 916 Spider rausgeworfen habe, war das "Alfa Romeo" Radio. Jetzt ist mein (schon viele Jahre in diversen Autos genutztes) Sony drin und ich staune, dass die Lautsprecher doch gar nicht so grottenschlecht sind, wie sie am Anfang schienen.

    -> DAS Problem war das Radio, nicht die Lautsprecher.

    Und weil ich das Navi, in Aktion, nur hören, aber nicht unbedingt sehen muß, habe ich es verbannt.

    (Ladekabel ist angeschlossen)

    Ähm, ... und wie bedienst Du das Ding an dieser Position ? Oder hat es 100% Sprachsteuerung ?


    P.S.: Dein Teppich ist hellgrau, richtig ? Die Bodenwanne hab ich schon, aber den hinteren Teil (sind incl. der Klappe 3 Teile) such ich noch.

    Wenn Dir einer über den Weg läuft, lass es mich wissen.

    Ich würde den Verbinder luftdicht einpacken, wenn weitergende Maßnahmen überhaupt notwendig sind.

    Ich werde sowohl die Buchsen als auch die Stifte (sind heute gekommen) durch neue ersetzen. Dann habe ich an der Stelle "Neuzustand", d.h. die nächsten 20 Jahre können kommen .....


    P.S.: bin seit 2 Wochen dabei, mein Navi im Lüftungsschacht fest einzubauen. Die Idee war einfach, aber die Umsetzung doch ziemlich aufwändig.

    Wenn's fertig ist, gibt's Bilder und eine Beschreibung in einem neuen Fred :)


    P.P.S.: ich hasse diese Saugnapf Dinger an der Scheibe .....

    P.P.P.S.: im 115er Spider war der Festeinbau vergleichsweise einfach (oh man, warum musste ich mir einen 916er kaufen ...)

    Danke für den Hinweis.

    Ja, deswegen schrieb ich ja "sehr vorsichtig", also nur soviel, dass die Oxidschicht gerade weg ist.

    Ich hab dafür "Mikro Diamant Feilen" genommen.

    Macht es evtl. Sinn, dann Kupferpaste da drauf zu schmieren ? Hab aber Bedenken wegen dem Ionenaustausch (da würde das niedrigere Metall dann umso schneller zersetzt).


    Vielleicht tausch ich die Stiftkontakte aber auch gleich mit aus (hab die inzwischen schon zu Hause). Dann wäre die komplette Steckverbindung "wie neu" :like:

    Update zum Stecker-"Gehäuse":

    Das hat der Händler nicht auf Lager, kann es aber besorgen wenn gewünscht.


    Die Stecker-"Stifte" gibt's dort natürlich auch, aber die braucht man normalerweise nicht erneuern, weil bei denen nichts abbrechen oder ausleiern kann und reinigen kann man sie auch mechanisch ohne Problem (sehr vorsichtig mit 'ner sehr kleinen Feile).

    Die Buchsen kann man nur chemisch reinigen aber NICHT mechanisch; deshalb bei starker Oxidation oder Bruch nur -> austauschen.

    Kein Problem (das Bild hatte ich nur gerade parat).


    - hier die Gesamtseite: https://www.automotive-connectors.com/


    - hier die Buchsen für dünne Drähte (0.30 - 0.60)

    - und für die dickeren Drähte (0.60 - 1.5)


    Die Gehäuse hab ich direkt bei Tyco gefunden und bei dem Händler angefragt. Aber eigentlich braucht man die ja nie (außer, man hat das beim Auspinnen zerstört).

    Wen's interessiert, hier schon mal das Produktblatt des Herstellers.

    Ich wollte letzte Wochen schon "weiterschreiben", aber das Forum war verschwunden !?

    Da es jetzt wieder geht, folgendes:

    Habe alle Kontakte des Steckers G84 mit Kontaktspray gebadet und siehe da: das Dach ließ sich wieder elektrisch öffnen und schließen.

    Leider währte die Freude nur ganz kurz, denn nachdem ich den Kabelbaum des G84 einmal angefasst (bewegt) hatte, ging wieder nix mehr.


    Hab dann alles per Lupe und Taschenlampe untersucht (das macht Spaß im Fußraum) und festgestellt, dass viele Kontakte schwer oxidiert waren. In der Buchse des Pin 19 (Masse, die auch über den Schalter läuft um die Polung umkehren zu können (+/-), ist sogar das Federplättchen abgebrochen, die besteht also nur noch aus einer leeren Hülle. Dass da kein Kontakt sicher zustande kommt, ist logisch. Wahrscheinlich hat die Schaltung zuletzt nur deshalb noch funktioniert, weil alles per Oxid fest "verbacken " war.


    Da ich den Kabelbaum der MK aber demontierbar behalten will, kommt simples Zusammenlöten nicht in Frage. Also müssen neue Kontakte her.

    Und die hab ich tatsächlich bei einem Händler gefunden ! und auch schon zu Hause liegen.

    Die Stecker sind übrigens vom Hersteller Tyco aus der Serie AMP. Und die bekommt man bei dem Händler Deytrade (vielleicht auch bei einem anderen).

    Die nächsten Tage mach ich mich an den Austausch.

    Meld mich dann wieder ...

    .... muss es denn unbedingt ein Nasenbär sein:kopfkratz:

    Ich finde diese Front steht der hübschen so gar nicht, aber Geschmäcker sind ja verschieden,

    Wohl wahr. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, ausschließlich einen "Nasenbären" zu suchen.

    Als ich dann aber meinen metallic roten Serie 1 in Natura sah (vor allem, in welchem Zustand der war), war die Entscheidung schnell revidiert.


    Trotzdem, wenn mir heute jemand einen Serie 3 V6 in vergleichbarem Zustand anbieten würde, würde ich keinen Moment zögern.

    Ja nu, ... ich hab jetzt 3 Monate Zeit, da brauch ich nix über's Knie brechen.

    Gibt die nächste Zeit bestimmt noch ein paar schöne Tage, da wird er dann mal rausgefahren und ich krieche in den Fußraum.

    Bin ja froh, dass ich jetzt überhaupt was plausibles gefunden habe.


    P.S.: Die Spannungsversorgung direkt am STG muss funktionieren, sonst hätte es dem Multicuscan nicht antworten können. Und ich gehe auch davon aus, dass der Selbsttest ohne Probleme jedesmal bei Zündung an durchläuft, denn sonst hätten erneut Fehler gespeichert werden müssen (war aber nicht).

    Bei mir funktioniert der Schalter nur bei Zündung und gezogener Handbremse, ansonsten kann ich drücken wie ich will-Lampe bleibt aus.

    Das ist auch richtig so. Hab nochmal nachgelesen;

    - wenn alles ok ist, blinkt die rote LED nach dem Selbsttest 1,5 sec und geht dann aus,

    - wenn beim Selbsttest ein Fehler festgestellt wird, blinkt sie 10 sec und geht dann aus.


    - wenn die LED umgekehrt beim Drücken des Knopfes anfängt zu blinken, fehlt ein Zustimmungssignal (z.B. Anziehen der Handbremse),

    - wenn die LED nach dem Zufahren anfängt zu blinken, ist der Verschluss nicht komplett erfolgt.

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    Ich hab aber jetzt ENDLICH was gefunden (Danke an 916/2 für die Denkanstöße).

    - am Schalter (und damit auch an der LED) fehlen die +12V aus I116 / G404. Die Sicherung ist aber i.O. und das Relais werde ich ausgebaut noch überprüfen.

    - die fehlenden +12V an der Stelle erklären alle 3 Effekte:

    - - der Schalter ist ohne Wirkung,

    - - die Tastenbeleuchtung fehlt,

    - - die rote LED leuchtet niemals


    - an das Relais glaube ich nicht, aber ich hab ganz schwer die Steckverbindung G84 in Verdacht. Die liegt vorn innerhalb der Mittelkonsole unter dem Radio.

    Und ich habe vor kurzem das Radio getauscht. Ob danach das Verdeck noch funktioniert hat, kann ich jetzt nicht mehr sagen, aber es passt alles sehr deutlich zusammen.

    Leider komm ich da in meiner "normalen" Garage nicht dran, da man die riesigen Türen nur soweit auf bekommt, dass ich geraaade so eben einsteigen kann. Und im Freien is heute nicht, denn es schneit :)


    - also auf später ...

    Du hast doch mal den Sack um den Handbremshebel getauscht, eventuel hat da eine Verbindung zum Schalter sich gelöst? Nur mal so ein Gedanke?

    Ähm, interessanter Gedanke. Ich hab zwar bisher NUR den alten Sack abgenommen, aber das Stichwort Schalter hat mich jetzt auf eine Idee gebracht, die ich bisher überhaupt nicht ernst genommen hatte.

    Da meine Spiderleins ab heute Winterschlaf haben, musste ich heute in der engen Garage ins Auto kriechen (bei geschlossenem Verdeck eine echte Herausforderung). Und außerdem war es relativ dunkel da drin.

    Und als ich den Verdeckschalter drückte, fiel mir (so nebenbei) auf, dass die grüne Schalterbeleuchtung aufleuchtete, aber nur solange ich den Schalter gedrückt hielt !?

    Noch verdächtiger ist, dass die Schalterbeleuchtung im Rhythmus, wie sonst die rote LED blinkt, etwas heller und dunkler wurde.


    -> Das riecht verdammt nach Masseproblem (was bei den echten Oldtimern öfter vorkommt, ich aber bei diesem 916er nicht vermuten würde :)

    -> Wundern tut mich das nur, weil ich die Blende mit dem Schalter und der LED noch nie raus hatte. Wie also sollte sich da ein Kabel lösen ?

    Aber egal, genau das werde ich morgen erstmal tun und alle dort vorhanden Kabel ausmessen.

    Also einen Teilerfolg hab ich schon mal:

    - das Steuergerät ist nicht tot, ich kann mich per Multicuscan darauf verbinden.

    - gefunden hab ich 2 Fehler, einmal Airbag (wie der Fehler ins Verdeck Steuergerät kommt, ist mir allerdings schleierhaft) und einen "unbekannten" Fehler. Ich gehe davon aus, dass der beim Einschalten ohne Bordtafel entstanden ist, weil das Tachosignal fehlen musste und sowas haben die Programmierer wahrscheinlich überhaupt nicht vorgesehen.

    - beide Fehler konnte ich löschen.

    Dann Zündung aus und an und .... nichts (verdammt).

    Die rote LED am Verdeckschalter bleibt weiterhin aus und die Steuerung reagiert nicht auf den Schalter.


    Alle Sicherungen habe ich überprüft, wobei sich die Frage stellt, welches denn die F4 und welches die F15 ist ?