Interessanter Artikel zum Thema Diesel, Benziner, Feinstaub usw.

  • Dibenzyltoluol...

    Ich find das Zeug cool, wird über die Chlorierung von Toluol hergestellt :like:, d.h. in den Chemie Standorten am Rhein muss weiterhin energieintensives Chlorgas in großen Mengen produziert werden :joint:


    Da wird sich sicher auch wieder Widerstand der Verschwörungstheoretiker und Reichsbedenkenträger bilden, wenn die dann mal die chemischen Zusammenhänge nur annähernd verstanden haben. :Geheimnis:

  • Unsere Elke, selbstredend Frau und von daher. Kraft dieser Tatsache, uns Männer überlegen :wink:, die Sache auf den Punkt gebracht. Das Thema, dieser technische und wirtschaftliche Konflikt ist so komplex, so in sich verschachtelt und einer derart tiefgreifenden Betrachtung zu unterziehen, dass es, auf Grund dieser Tatsache, nicht möglich ist es ad hoc zu lösen bzw. einen Königsweg aufzuzeigen. Es ist eben mehr als ein zusammenbauen eines Autos mit Legosteinen, das dann mal kurz ferngesteuert wird. :cry:

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Ich werf mal den Hyundai Nexo hier in die Runde.

    Auch wenn ich SUVs nicht wirklich mag, das Teil hat was... und den gibt’s sogar schon, so ganz in echt!


    Jetzt noch ne Tankstelle in der Nähe dann wär es ne Überlegung wert :)


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    Ach komm, geh weg.

  • Habe letztens mal so eine Grafik gesehen, was alles aus Erdöl hergestellt (raffiniert und gecrackt) wird.

    Da sind Benzin und Diesel ja nur zwei von vielen Produkten.

    Wenn diese nun nicht mehr benötigt würden, würden sie vielleicht als Abfallprodukt auf Halde liegen... :kopfkratz:


    Oder werden heute die vielen Nebenprodukte wie Lösemittel etc. alle weggeworfen?

    Ach komm, geh weg.

  • Wie oft bin ich am ersten Januar mit Kater in einer Mischung aus Kotze und Bowle aufgewacht und dachte: Boah, der Feinstaub, der bringt mich um.

    Es ist schön Deine Zeilen aus dem Jenseits zu lesen! :wink:


    Aber zurück zum Thema.

    Es wird ja nun viel und oft das chinesische Beispiel angebracht, dass dort nun, wegen der Luftverschmutzung, auf den Batterieantrieb gesetzt wird. Nun sollte man bei dieser Diskussion einige, in meinen Augen, nicht ganz unwichtige Dinge außer Acht lassen. Zum Ersten ist die Problemstellung die in den sozial, teilweise überfrachteten, aufgeklärten europäischen Bevölkerungsgruppen eine starke Bedeutung hat, bei den, um bei dem Beispiel zu bleiben, Chinesen nicht ganz so ausgeprägt. Der Blick auf sich selber ist dort sehr viel stärker ausgeprägt als bei uns. Ob das nun falsch ist oder nicht, möchte ich nicht bewerten, das kann jeder selber für sich tun. Nur ist es dort unerheblicher als bei uns, wie die Menschen die die nötigen Rohstoffe abbauen leben bzw. arbeiten.

    Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass die Fahrzeugindustrie den Rückstand gegenüber der klassischen Motortechnik schwer aufzuholen ist. Von daher setzte China frühzeitig auf die Batterietechnik. Unbestritten haben es die deutschen Hersteller versäumt, neben der klassischen Motortechnik sich in der Batterietechnik zu engagieren. Das fällt ihn nun auf die Füße. Aber zurück zu China. Von daher ist es selbstverständlich und auch nachvollziehbar, dass dieses imposante Reich mit über 1,4 Mill. Einwohnern die Konkurrenz im Fahrzeugbau unter Druck setzt und Vorgaben macht, die sie selbst bestimmen können. Das ist analog der Situation in Norwegen. Die können, da sie keine eigene Autoindustrie haben, sagen nur noch null Emission, wie ihr das macht ist euer Problem. China hat u.a. mit Geely die klassischen Hersteller Volvo und Lotus und forciert gleichzeitig "nebenher" den Batterieantrieb


    Anhang: nach Informationen von "ClubAlfa.it" gibt es wieder Gerüchte, dass diese Firma Geely auch an Alfa Romeo und Maserati interessiert ist. Dieses Gerücht gab es bereits schon einmal vor nicht allzu langer Zeit. Es gibt zu diesem Thema auch in diesem Forum eine angeregte Diskussion.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Das ganze Dieseldebakel haben sich unsre Jungs mit ihrer Überheblichkeit in Amiland selbst eingebrockt.

    Ohne diese Hybris hätte niemand über dieses Thema gesprochen.

    Nun gilt es der dtsch. Autoindustrie zu schaden unter dem Deckmäntelchen Umwelt.

    4 Audi Manager stehen in Amiland unter Anklage.

    Winterkorn bleibt schön zu Hause.

    Die dtsch. Autos sind absoliut gesehen das geringste aller Übel.

    Und komme mir kein Grüner - irgenwo muß man anfangen - Bullshit.


    Wenn man die Erde wirklich retten will, so muß man bei den weltweit größten übeltätern anfangen.

    und hier wirksam eine wende herbeiführen.

    Das würde helfen. Die deutsch. Diesel sind ein Mückenschiß auf dem Arsch der Welt.


    Aber wir haben ja gelernt: Der Deutsche Michel ist der Folgsamste einer.

    Darum plädiert auch der ADAC (!!!) jetzt für eine Benzinsteuererhöhung von 52 Cent.

    (wie sind die denn auf genau 52 cent gekommen?)

    und weil wir schon mal dabei sind TEMPO 120 auf den BAB.


    Gute Nacht Deutschland.

    PS: Die folgsamen deutschen klatschen dann auch kräftig wenn es denn statt der 52 cent "nur"

    42 Cent geworden sind. Was haben wir doch für verantwortungsvolle Politiker.

  • Ich denke mal in diesem Jahr wird es nichts werden mit Tempolimit und Benzinsteueranhebung. Wichtige Landtagswahlen stehen an, außerdem ist der Bogen bei den Kraftstoffsteuern jetzt schon überspannt. Beim Thema Auto hört die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen auf vermute und hoffe ich mal.


    LG

    Jan

  • Es wird ja nun viel und oft das chinesische Beispiel angebracht, dass dort nun, wegen der Luftverschmutzung, auf den Batterieantrieb gesetzt wird. Nun sollte man bei dieser Diskussion einige, in meinen Augen, nicht ganz unwichtige Dinge außer Acht lassen. Zum Ersten ist die Problemstellung die in den sozial, teilweise überfrachteten, aufgeklärten europäischen Bevölkerungsgruppen eine starke Bedeutung hat, bei den, um bei dem Beispiel zu bleiben, Chinesen nicht ganz so ausgeprägt. Der Blick auf sich selber ist dort sehr viel stärker ausgeprägt als bei uns. Ob das nun falsch ist oder nicht, möchte ich nicht bewerten, das kann jeder selber für sich tun. Nur ist es dort unerheblicher als bei uns, wie die Menschen die die nötigen Rohstoffe abbauen leben bzw. arbeiten.

    Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass die Fahrzeugindustrie den Rückstand gegenüber der klassischen Motortechnik schwer aufzuholen ist. Von daher setzte China frühzeitig auf die Batterietechnik. Unbestritten haben es die deutschen Hersteller versäumt, neben der klassischen Motortechnik sich in der Batterietechnik zu engagieren. Das fällt ihn nun auf die Füße. Aber zurück zu China. Von daher ist es selbstverständlich und auch nachvollziehbar, dass dieses imposante Reich mit über 1,4 Mill. Einwohnern die Konkurrenz im Fahrzeugbau unter Druck setzt und Vorgaben macht, die sie selbst bestimmen können. Das ist analog der Situation in Norwegen. Die können, da sie keine eigene Autoindustrie haben, sagen nur noch null Emission, wie ihr das macht ist euer Problem. China hat u.a. mit Geely die klassischen Hersteller Volvo und Lotus und forciert gleichzeitig "nebenher" den Batterieantrieb

    Die haben vor allem auch eine ganz andere Infrastruktur, an der sie kämpfen - ca. 15 echte Metropolen, da sucht man hier vergleichbares - und dann riesige Flächen mit praktisch nichts drin außer ein paar Ochsenkarren, da wären die amerikanischen Alt-Militärs neidisch ob soviel Platz zum sinnlos Spaßballern.

    Der ÖPNV ist in den Metropolen auch viel besser (der ist fast überall besser als bei uns) und deswegen ist es viel eher zumutbar zu sagen: 90% der Neuzulassungen müssen emissionsfrei sein.

    Bei Batterien ist eh völlig uninteressant, wo die seltenen Erden herkommen - es gibt viel zu wenig, als das alle Elektoautos mit Batterie fahren könnten - nicht einmal für Hybridantriebe gibt es da genug. Braucht man keine Meinung, kann man nachrechnen ;)

    Also muss in der Batterietechnik Materialforschung betrieben werden - da gab es in Europa aber mehr Durchbrüche, als ich China. Was ich extrem verwunderlich finde, ob der Forschungsprioritäten und politischen Ziele und der schieren Masse von Forschern, aber freut mich natürlich: denn dadurch sind wir nicht ganz so schlimm hinten dran wie befürchtet.

  • Die haben vor allem auch eine ganz andere Infrastruktur, an der sie kämpfen - ca. 15 echte Metropolen, da sucht man hier vergleichbares - und dann riesige Flächen mit praktisch nichts drin außer ein paar Ochsenkarren, da wären die amerikanischen Alt-Militärs neidisch ob soviel Platz zum sinnlos Spaßballern.

    Der ÖPNV ist in den Metropolen auch viel besser (der ist fast überall besser als bei uns) und deswegen ist es viel eher zumutbar zu sagen: 90% der Neuzulassungen müssen emissionsfrei sein.

    Bei Batterien ist eh völlig uninteressant, wo die seltenen Erden herkommen - es gibt viel zu wenig, als das alle Elektoautos mit Batterie fahren könnten - nicht einmal für Hybridantriebe gibt es da genug. Braucht man keine Meinung, kann man nachrechnen ;)

    Also muss in der Batterietechnik Materialforschung betrieben werden - da gab es in Europa aber mehr Durchbrüche, als ich China. Was ich extrem verwunderlich finde, ob der Forschungsprioritäten und politischen Ziele und der schieren Masse von Forschern, aber freut mich natürlich: denn dadurch sind wir nicht ganz so schlimm hinten dran wie befürchtet.

    Deinen weiteren Aussagen habe ich nichts hinzuzufügen und danke Dir für diese auf das Problem eingehenden Zeilen.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Ich denke mal in diesem Jahr wird es nichts werden mit Tempolimit und Benzinsteueranhebung. Wichtige Landtagswahlen stehen an, außerdem ist der Bogen bei den Kraftstoffsteuern jetzt schon überspannt. Beim Thema Auto hört die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen auf vermute und hoffe ich mal.


    LG

    Jan


    Speziell das Problem ÖPNV wird hier mal bisschen beleuchtet: Wenn Bus und Bahn zu weit weg sind

    Der ADAC hat in diesem Gremium mit gearbeitet !!

    unglaublich !!!


    Beispiel:

    wir wollten zur IMM mit dem Auto max. 15 Minuten.

    Bei der KVB Route ausarbeiten lassen.

    Reine Fahrtzeit, mit Umsteigen zwischen

    55 und 65 Minuten.

    Da die Bahnen wohl nie ganz pünktlich sind wurd das ganze wohl noch länger dauern.

    Will man sich das antun ?

  • Mit dem ÖPNV ist das so eine Sache. Natürlich kann ich leicht reden, wenn ich in der Stadt lebe und die Busse und Bahnen mehr oder weniger vor der Haustür sind, mich hinstelle und mich darüber ereifere, dass einige Zeitgenossen auf das Auto nicht verzichten wollen. Nur sieht das leider in der Fläche etwas anders aus. Da ist der Nahverkehr halt nicht so ausgebaut wie i den Städten oder Ballungsgebieten. Das ist man dann froh wenn der fahrbare Untersatz zur Verfügung steht. Es sind halt eine Anzahl von Dingen die in Betracht gezogen werden müssen.


    Man darf mir ruhig glauben, dass ich weiß von was ich rede. Als Städter sollte man des öfteren, nicht nur bei diesem Thema, mal in sich gehen und überlegen was man da manchmal von sich gibt, wenn man der Meinung ist, alles könnte über einen Kamm geschoren werden.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Sei mir nicht böse, aber Köln-Rodenkirchen respektive Köln-Flittard sind jetzt nicht "Land". Und wenn ich nach z.B. DUS muss - von Flittard, kann ich entweder mit der 151/152 zum Bahnhof Mülheim fahren und da in RE1 bzw. RE5 umsteigen, die dann in 25 Minuten am DUS ankommen. Gesamtfahrtzeit: 60 Min, ohne Umsteigen und Ausfälle. Energetisch sinnvoller wäre Bf. Leverkusen Mitte, allerdings muss ich dann 2 Busse benutzen, weil ich am S-Bahnhof Bayerwerk umsteigen müsste. Sowohl RE1 als auch RE5 sind von 5:45 bis 9:45 so voll, das man in 50% der Zeit nicht mal in der 1. Klasse einen Sitzplatz bekahm (2008-2014). Nicht davon zu reden, das gut 50% der Verbindungen (Busse, Regionalbahnen) ohne Ankündigung ausfielen.

    Meine Frau kam mal 20 Minuten zu spät zu einem Probearbeitstag weil eine 151 und danach 2x die S6 Richtung Köln Hbf ausfiel. 60 Minuten früher startete sie - aber diesen Ausfall konnte sie nicht kompensieren. Natürlich war der Job ab dem Punkt gelaufen.

    Das Beispiel aus Rodenkirchen hast Du sicher schon gelesen.

    Das Themengebiet, wie schlecht der ÖPNV in D gemanagt wird (Stadtgrenzen, am Bedarf vorbei, ...) wurde vor knapp 10 Seiten glaube ich schon mal ausführlicher diskutiert.