Hallo zusammen, ich fahre eine Giulia 2,2 Q4 Diesel, mein Weg zur Arbeit waren immer ca. 30 km, da sich meine Berufliche Situation geändert hat fahre ich jetzt nur mehr ca. 10km. Was denkt ihr, schlecht für Diesel? Bin am überlegen ob ich auf eine Benziner Giulia wechseln soll, aber preislich sind die im Moment sehr hoch, außerdem macht mir meine Giulia sehr viel Spaß, nur habe ich bedenken wegen möglicher kommender Probleme durch die kurzen Wege täglich.
Kurzstrecke Diesel?
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Bei nur noch 10km würde ich das Fahrrad nehmen. Ohne Sch***. Bist im Endeffekt nicht wirklich langsamer, außer die 10km gehen nur Landstraße und Autobahn. Innerorts bist du (bin ich zumindest) definitiv schneller mit dem Rad als mit dem Auto.
30km sind schon grenzwertig. 10 sind definitv Kurzsstrecke mit allen Nachteilen...
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wenn du innerorts mit dem Fahrrad schneller als mit einem Auto bist, machst du autotechnisch definitiv was falsch. Mich hat noch kein Fahrradfahrer überholt.... es sei denn er fährt, wie es immer öfter vorkommt, über rote Ampeln, nutzt illegal Fussgängeampeln und Fußwege.
Ändert aber nichts daran dass 10km Wegstrecke für einen Diesel doch sehr kritisch sind.
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Nein, da muss man als Fahrer eines Autos nix falsch machen. Nur an die Verkehrsregeln halten. Die erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeit für Autos innerorts, ohne spezielle Schnellstraßen oder Kraftfahrstraßen, sind etwa 22..25kmh. Das ist mit einem 0815Trekkingbike ebenfalls locker zu erreichen.
30..35kmh Geschwindigkeit auf 2..3km am Stück sind mit dem Rad kein Problem. Das müssen die ganzen Pedelectreter auch regelmäßig lernen.
Da viele Gemeinden dazu noch legale Abkürzungen für Fußgänger und Radfahrer ggü der normalen Fahrstrecke bieten, ist man mit dem Rad real oft schneller am Ziel. Zumindest auf den ersten 8..15km. Dazu entfällt ggf noch die Parkplatzsuche...
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Da bisher eigentlich noch nichts richtiges zu der gestellten Frage gekommen ist, jetzt meine Erfahrungen. Meine Frau ist bis Anfang 2020 ca 80km in die Arbeit gependelt. Durch Corona kam ein Jobwechsel, täglicher Arbeitsweg ca 8 km. Wir sind dann das eine Jahr dann nur ca 6500km im Jahr gefahren inklusive 2 mal Urlaub im Jahr. Da wir auch noch einen Spider haben zähl ich mal die 3000km dazu, also hätten wir eine Laufleistung von rund 10000 km. Verbrauch vom Stelvio war im Schnitt über 10L und bei einer Tankfüllung meist 2 mal die Aufforderung die Fahrt nicht zu unterbrechen zwecks DPF Reinigung. Das ist nicht Sinn und Zweck eines Diesel. Haben uns dann mitte 2022 einen Tonale mit 160 PS bestellt und sind seid Anfang des Jahres damit unterwegs, bei einem Verbrauch um die 7L. Denke mal das wenn wir ihn weiter genutzt hätten, irgendwann Probleme mit dem AGR, DPF und Ansaugtrakt bekommen hätten.
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Danke Staffbull, genau solche Erfahrungen wollte ich hören, ich denke auch das ich wechseln werde, was es wird steht noch in den Sternen.
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10km sind definitiv kurzstrecke. ich hatte auch die 2.2. Ich hatte die Wahl entweder 70km zur Arbeit oder 10km zum bahnhof und dann Zug bis Arbeit. ich habe es dann so gemacht, dass ich 1x pro woche oder spätestens 1x jede zweite woche mit dem Auto auf die Arbeit gefahren bin um den DPF zu regenerieren. Mam merkte dann schon dass der Motor anfing sich anders zu verhalten und auch versuchte viel schneller warm zu werden um zu regenerieren. Auf dauer nicht so gut. Mittlerweile sind wir im Büro umgezogen und der Parkplatz ist weg, Andere Parkplätze bringen Umwege und so ist dann Bahn die bessere Variante geworden. Giulia Diesel habe ich seitdem notgedrungenerweise verkauft
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Bin mit meinem GT 1.9 JTD 7 Jahre lang Kurzstrecke (12 km) zur Arbeit gefahren. Im Winter allerdings mit Standheizung und ca. 1x wöchentlich 100 km Autobahn und die jährlichen Urlaubsreisen. Einmal war der DPF zu, sonst keine Probleme.
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1 mal wöchentlich 100km Autobahn fahren ist ja irgendwie auch nicht das wahre vom Ei.
Zeit und Ressourcenverschwendung.
Bei 10km Kurzstrecke hast im Winter das Problem, dass der Motor nie richtig warm wird.
AGR könnte man deaktivieren um Motor und Ansaugbrücke vor Ruß zu schützen.
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1 mal wöchentlich 100km Autobahn fahren ist ja irgendwie auch nicht das wahre vom Ei.
Zeit und Ressourcenverschwendung.
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Warum nicht, macht doch Spaß im GT
Ne, war natürlich begründet, Wochenenddomizil und vor 10 Jahren waren auch die Kraftstoffpreise noch moderater und mit 6 l/100 km kein Schmerzfaktor.
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AGR könnte man deaktivieren um Motor und Ansaugbrücke vor Ruß zu schützen.
Da schaue ich bei der nächsten Durchreise gerne mal vorbei.
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Wie ist es eigentlich wenn der Wagen von der Werkstatt oder beim TÜV ausgelesen wird, kann man es sehen dass das AGR deaktiviert ist?
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Wenn die Abgaswerte passen, geht der letztendlich auch nur mit einem normalen Tester ran und schaut ob irgendwelche relevanten Fehler hinterlegt sind, wo ja aber auch die MKL an wäre.