Probieren kann man das, wenn man Lust hat zu basteln. Aber die Ventile sind eh nicht Krumm weil die Senkrecht stehen über dem Kolben.
Zahnriemen übergesprungen...
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Ventile schließe ich auch aus. Sind ja nichtmal die Kipphebel gebrochen.
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Ihr macht mir Hoffnung... Die Nockenwellen sind tatsächlich zueinander verdreht, aber: Ich bekomme die Schraube von der hinteren Nockenwelle nicht los. Bin ich da zu mädchenhaft, brauche einen Schlagschrauber oder ist das gar ein Linksgewinde?
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Ist kein Linksgewinde. Die werden halt mit 30NM und 40° angezogen. Da würde ich nicht wenn nicht wirklich notwendig mit schlagschrauber ran.
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Ihr macht mir Hoffnung... Die Nockenwellen sind tatsächlich zueinander verdreht, aber: Ich bekomme die Schraube von der hinteren Nockenwelle nicht los. Bin ich da zu mädchenhaft, brauche einen Schlagschrauber oder ist das gar ein Linksgewinde?
Nur nicht mit Schlagschrauber, der hat hier absolut nichts zu suchen, da spürst du nichts und siehst es erst wenn es schon zu spät ist.
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Ist kein Linksgewinde. Die werden halt mit 30NM und 40° angezogen. Da würde ich nicht wenn nicht wirklich notwendig mit schlagschrauber ran.
Dann ist das aber eine Wegwerfschraube..?
Zumindest wenn die Werkstatt sich an die Vorgaben hält. Wären die ersten...
Als ich meinen 930 abgefangen habe selber zu machen, waren von der Markenfachwerkstatt ganz viele Schrauben viel zu fest zugeknallt, gemessen am Handbuch...
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Dann ist das aber eine Wegwerfschraube..?
Zumindest wenn die Werkstatt sich an die Vorgaben hält. Wären die ersten...
Als ich meinen 930 abgefangen habe selber zu machen, waren von der Markenfachwerkstatt ganz viele Schrauben viel zu fest zugeknallt, gemessen am Handbuch...
Nein keine wegwerfschraube. Diese muss nicht erneuert werden.
Oftmals zu fest zugeknallt.
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Nein keine wegwerfschraube. Diese muss nicht erneuert werden.
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Sicher? Schrauben, die mit Drehmoment + Winkel angegeben sind, sind meines Wissens Dehnschrauben. Denn der Winkel wird angegeben, weil die Schraube nach 'fest' gezielt überdreht wird, was der Drehmomentschlüssel nicht mehr korrekt erfassen kann.
Und die muss man nach Gebrauch ersetzen, soweit ich weiß.
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Sicher? Schrauben, die mit Drehmoment + Winkel angegeben sind, sind meines Wissens Dehnschrauben. Denn der Winkel wird angegeben, weil die Schraube nach 'fest' gezielt überdreht wird, was der Drehmomentschlüssel nicht mehr korrekt erfassen kann.
Und die muss man nach Gebrauch ersetzen, soweit ich weiß.
Dies ist falsch! Früher wurden viele Schrauben und Muttern im Motorbereich nur mit Drehmoment angegeben, seit geraumer Zeit werden hier aber oft geringe Dehmomente im ersten Schritt angegeben, die dann entsprechend mit Winkel fest gezogen werden, egal ob es sich um Dehnschrauben oder ganz normale Schrauben handelt. Soviel nur zu deiner Aussage, was den hier betroffenen Motor betrifft, hab ich jetzt nicht näher nachgesehen...
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Ventile, die aufgesetzt haben, würde ich keinesfalls weiter verwenden.
Auch wenn sie völlig unbeschädigt und gerade aussehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schäfte gestaucht sind und nach einiger Zeit abreißen, ist relativ hoch.
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Sicher? Schrauben, die mit Drehmoment + Winkel angegeben sind, sind meines Wissens Dehnschrauben. Denn der Winkel wird angegeben, weil die Schraube nach 'fest' gezielt überdreht wird, was der Drehmomentschlüssel nicht mehr korrekt erfassen kann.
Und die muss man nach Gebrauch ersetzen, soweit ich weiß.
Alfa schreibt keine Erneuerung der Schrauben vor.
Ventile, die aufgesetzt haben, würde ich keinesfalls weiter verwenden.
Auch wenn sie völlig unbeschädigt und gerade aussehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schäfte gestaucht sind und nach einiger Zeit abreißen, ist relativ hoch.
Es kommt auf den Ventilwinkel an. Da aber bei den 2.4er und auch 1.9er keiner vorhanden ist und die Schlepphebel Sollbruchstellen haben ist die bei GERINGER Drehzahl nicht zwingend ein Muss. Sobald aber eine höhere Drehzahl während dem Schaden bestanden haben sollte, dann stimme ich dir vollkommen zu.
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Na ja, Mut zur Lücke... Was soll schon passieren, außer dass ich alles noch einmal mache
Wo wir bei Drehmomenten wären: Mit welchen Drehmomenten wird der Nockenwellenkasten angezogen, hab da nix gefunden. Gibt es irgendwo eine Tabelle? Und Reihenfolge, denke ich, wie beim Zylinderkopf?
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Es kommt auf den Ventilwinkel an. Da aber bei den 2.4er und auch 1.9er keiner vorhanden ist und die Schlepphebel Sollbruchstellen haben ist die bei GERINGER Drehzahl nicht zwingend ein Muss. Sobald aber eine höhere Drehzahl während dem Schaden bestanden haben sollte, dann stimme ich dir vollkommen zu.
Auch bei niedrigen Drehzahlen wird das Material am Ventilschaft gestaucht, die Hydrostössel können dann allerdings aufgrund der niedrigeren Schlagenergie/Geschwindigkeit noch etwas nachgeben, bzw. abfangen.
Mein Ex-159er (2,4) ist wohl auch diesen Tod in 2 Etappen gestorben.
Erst Zahnriemen bei Leerlaufdrehzahl....Kopf überarbeitet, Ventile geprüft und neu eingeschliffen, aber nicht erneuert.
Kurz drauf dann kapitaler Motorschaden....wahrscheinlich Ventilabriss.
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Auch bei niedrigen Drehzahlen wird das Material am Ventilschaft gestaucht, die Hydrostössel können dann allerdings aufgrund der niedrigeren Schlagenergie/Geschwindigkeit noch etwas nachgeben, bzw. abfangen.
Mein Ex-159er (2,4) ist wohl auch diesen Tod in 2 Etappen gestorben.
Erst Zahnriemen bei Leerlaufdrehzahl....Kopf überarbeitet, Ventile geprüft und neu eingeschliffen, aber nicht erneuert.
Kurz drauf dann kapitaler Motorschaden....wahrscheinlich Ventilabriss.
Naja, ob 800 oder 4000U/min, beides ist heftig und wenn man dann auch noch Fotos gesehen hat, wo man am Kolben Abdrücke der Ventile sieht und der Kolben nie 100% flach auf die Ventile klopfen wird, dann fragt man sich auch ob die Ventile da tatsächlich noch vernünftig dicht sein können.
Selber schleift man die Ventile vernünftig ein damit nicht mal minimal Benzin am Sitz durchnässen kann und dann wird behauptet, ein kräftiger Schlag aufs Ventil wäre nicht so schlimm, da eh Sollbruchstelle Schlepphebel...
Klar, wenn man diese Sollbruchstelle nicht hätte, dann hätte man wohl einen komplett zerstörten Zylinderkopf, Laufbuchse zerstört und Löcher im Kolben. Wenn es jedoch möglichst wenig Kosten sollte, setzt man eben nur neue Schlepphebel ein.
Bei einer alten Gurke die man nur noch kurz fahren möchte, kann man es so kostengünstig machen, wenn man jedoch noch langfristig bei einer vernünftigen Basis damit fahren möchte, müsste man wohl den Motor vollständig abbauen und div. tauschen bzw. prüfen/überarbeiten. So zumindst meine bescheidenen Meinung
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genau...!
selbst wenn der Schlag absolut gerade gegen den Ventilteller erfolgt (was annähernd unmöglich ist) wird das Material am Schaft im Gefüge gestaucht.
Das bedeutet eine einseitige Überlastung und anschließend wieder die übliche Wechselbelastung Zug/Druck.
Geht normalerweise nicht lange gut.
Dieses Phänomen ist auch aus dem Werkzeugbau bei Schneidstempeln bekannt.....die halten ewig, aber wenn sie mal kurz zu hohen Druckkräften ausgesetzt wurden, machen sie recht schnell unter Zugbelastung schlapp und reißen am Schaft ab.
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Auch bei niedrigen Drehzahlen wird das Material am Ventilschaft gestaucht, die Hydrostössel können dann allerdings aufgrund der niedrigeren Schlagenergie/Geschwindigkeit noch etwas nachgeben, bzw. abfangen.
Mein Ex-159er (2,4) ist wohl auch diesen Tod in 2 Etappen gestorben.
Erst Zahnriemen bei Leerlaufdrehzahl....Kopf überarbeitet, Ventile geprüft und neu eingeschliffen, aber nicht erneuert.
Kurz drauf dann kapitaler Motorschaden....wahrscheinlich Ventilabriss.
Würde danach geprüft ob es ein Ventilabriss war oder hast du den direkt abgestoßen?
Bei meinem war der ZR durch den Flexriemen ebenfalls mal übersprungen. Im Leerlauf und im Jahr 2017. seitdem 90000km gefahren und läuft problemlos.
Ein weiterer 2.4er das gleiche und auch da keine Probleme nach einigen Jahren.
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Würde danach geprüft ob es ein Ventilabriss war oder hast du den direkt abgestoßen?
Bei meinem war der ZR durch den Flexriemen ebenfalls mal übersprungen. Im Leerlauf und im Jahr 2017. seitdem 90000km gefahren und läuft problemlos.
Ein weiterer 2.4er das gleiche und auch da keine Probleme nach einigen Jahren.
Da ist ein anderer Motor vorgesehen. Weiß nicht, ob der schon drin ist
Der defekte Motor steht da noch ungeöffnet....hatte ja geschrieben "wahrscheinlich Ventilabriss"
Bleiben aber nicht viele Möglichkeiten, wenn er nach einigen tausend km bei ca. 3.000 rpm blockiert.
Sei es drum, ....mir geht es eigentlich nur prinzipiell um den Aufwand und die Kosten.
Da würde ich die Ventile in so einem Fall immer erneuern.
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Da ist ein anderer Motor vorgesehen. Weiß nicht, ob der schon drin ist
Der defekte Motor steht da noch ungeöffnet....hatte ja geschrieben "wahrscheinlich Ventilabriss"
Bleiben aber nicht viele Möglichkeiten, wenn er nach einigen tausend km bei ca. 3.000 rpm blockiert.
Sei es drum, ....mir geht es eigentlich nur prinzipiell um den Aufwand und die Kosten.
Da würde ich die Ventile in so einem Fall immer erneuern.
Ah ok jetzt hab ich es verstanden. Generell mache ich selbst bei Fremd Instandsetzungen mit Kolbenkontakt die Ventile auch neu. Da ich aber wie gesagt bei meinem schon seid 2017 auch nur den Riemen und die Kipphebel erneuert hatte und dieser bis jetzt problemlos läuft und bei einem zweiten 2.4er ebenfalls so vorgegangen bin weil dieser es so wollte und es da auch keine Probleme gab.
Bei dir wurde auch noch der Kopf bearbeitet so wie ich es gelesen hab. Wurde da auch der Kolbenüberstand ermittelt?
Würde mich mal interessieren was es bei dir letztendlich war/ist. Aber eigentlich wie du schon sagst bei 3000 giri ein blockierender Motor kann nur in die Richtung gehen.
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Ihr macht mir Hoffnung... Die Nockenwellen sind tatsächlich zueinander verdreht, aber: Ich bekomme die Schraube von der hinteren Nockenwelle nicht los. Bin ich da zu mädchenhaft, brauche einen Schlagschrauber oder ist das gar ein Linksgewinde?
Soweit ich das verstanden habe brauchst eh nur eine Seite lösen, die andere kannst ja einfach dazu "drehen". Haben wir zumindest bei meinem so gemacht.
Kipphebel neu, kosten ca 110 Euro für 16 Stück. Bei 20 vermutlich so um die 150.
Du kannst wahlweise mit einer kamerasonde rein fahren und schauen ob die Ventile aufgesessen sind oder einfsch Kompression prüfen. Das merkst dann schon sehr deutlich wenns verdreht ist oder irgendwas undicht.
Sollte 19 bis 24 bar haben, alles drunter ist fragwürdig.
Bei meinem war mit verstellter Welle 10 bis 11 Bar auf allen Zylindern. Würde ich definitiv machen, da du dann gleich siehst ob zumindest alle zylinder ungefähr gleich druck machen auch wenn verdreht.
Vorsicht: Für die druckpistole brauchst einen M9x1 gewinde Adapter, die sind ausser Norm und nicht in den meisten Adapterkästen dabei. Auf jeden Fall vorher schauen, ob so einer da is. Habs damals auf die harte Tour gelernt und musste mir einen in der Firma selbst drehen 😂
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Hey, danke für die emotionale Achterbahnfahrt euch Allen! Aber als Bonner gilt für mich auch das rheinische Grundgesetz, in diesem Fall Artikel 3, wird also schon schiefgehen...