Hinterachsfeder 159 SW Ti wechseln

  • Hallo zusammen,


    wie erwartet ist der 159er nicht gänzlich ohne Mängel beim Tüv gewesen.


    Das leichte Klappern an der Vorderachse war fast erwartungsgemäß Querlenken oben im Konus verschlissen.

    Das sehe ich mal als Leichtigkeit beim Schrauben, wenn die Schrauben gangbar sind.

    Für die etwas ungewöhnlichen Antriebe der Schrauben habe ich entsprechende Aussentorxwerkzeuge beschafft....daran sollte es nicht liegen.


    Wer kann dagegen etwas zur Spannung der Hinterachsfeder sagen.

    Kann die Feder ggf. ohne Federspanner oder mit Spanngurten vorgespannt werden?

    Die Serienfedern sind meist mit viel Vorpannung ins Federbein zu bekommen. Da es hier sich um einen Ti handelt, hätte ich die Hoffnung, dass etwas weniger Vorspannung nötig ist und ich ggf. auf die Beschaffung eines Federspanners verzichten kann.


    Andere Ideen, Anregungen sind willkommen.


    Ansonsten gab es nix zu bemängeln. Oberflächlicher Rost am Motorrahmen war sichtbar, aber aufgrund der Pflege des Vorbesitzer an den Stellen nicht kritisch.

    Hinterachse auch ok, Motor trotz 200.000km weitestgehend trocken, Schweller auch unauffällig.

    Generell ist Rost bis auf das Schlossblech vorne an Schweisspunkten und Scheuerstelle der Dichtung der Motorhaube usw. kein Thema.


    Gruss

    Andreas

  • Ohne Federspanner wirst du da nichts machen können. Auch

    die Ti Federn haben satte Spannung. Alles außer einem richtigen

    Federspanner ist lebensgefährlich, also lieber nicht mit Spanngurten

    oder ähnlichem experimentieren.

    Das gilt übrigens auch für die Sportfedern von Eibach und H&R.

  • Ok, dann mache ich mich doch leidlich auf die Suche nach der Leihgabe eines Spanners.

    Aber übermorgen ist Vatertag..vielleicht gegen eine Kiste Bier für die Leihgabe.


    Danke dir für`s Feedback.

  • ...ja, die Überlegung ist auch schon da.

    Aber leider habe ich nur Donnerstag Zeit und nicht wie erhofft am We, sodass man noch fix so`n Ding bestellen könnte.


    Gibt es neben der Demontage der Kofferraumverkleidung und Lösen der Aufhängung noch Tipp`s oder etwas besonders zu beachten?

  • ...ja, die Überlegung ist auch schon da.

    Aber leider habe ich nur Donnerstag Zeit und nicht wie erhofft am We, sodass man noch fix so`n Ding bestellen könnte.


    Gibt es neben der Demontage der Kofferraumverkleidung und Lösen der Aufhängung noch Tipp`s oder etwas besonders zu beachten?

    Die meist Rostigen Schrauben schon mal vorab mit Rostlöser bearbeiten... :wink:

  • ...bei diesen Schmuddelarbeiten habe ich mir angewöhnt, den oft jahrelangen Dreck mit demontiertem Rad zuerst mit dem Hochdruckreiniger zu entfernen.

    Bis es wieder halbwegs trocknet, kann ich mich der Demontage des Kofferraums widmen und das hoffentlich wirksame Eindringen des Rostlösers abwarten.

    Ich hasse es, wenn alle Schraubenköpfe verdreckt sind und somit oft der Schlüssel oder Nuss nicht richtig packt und im schlimmsten Fall sich rund dreht :wtf:

  • ...melde Vollzug.

    Querlenker oben links kann man sogar ohne die Demontage des Federbeins wechseln, wenn man die Feder in Position bringt, um die Schrauben heraus zu bekommen.

    Ansonsten muss ich gestehen, dass keine einzige Schraube vergammelt war, Gewinde gangbar und selbst nach der Entfernung von bestimmt 3kg Sand aus der ehemaligen Heimat im Münsterland/Osnabrück in dne Radkästen, kein Rost zu erkennen.

    Leidglich auf den Haltern div. Anbauteile und leichte Oxidation an den Stahlrahmen der Achsen.

    Für das Alter hätte ich deutlich mehr Oxidation erwartet.

    Ein Lob an Alfa.

    :AlfaFahne:


    Dagegen gibt es kein Lob, dass fast jede Achsschraube einen anderen Antrieb hat...

    18, 21, 22, 16....unglaublich.


    Hinterachse dann beide Federn (Eibach) nach Bruch einer Ti-Feder gewechelt.

    Auch da alles gangbar und nur zeitaufwendig gewesen, um den halben Kofferraum zu zerlegen.


    Jetzt klappert nix mehr vorne und der Tüv kann kommen.


    Der gliehene Profi-Federspanner war übrigens doch sehr hilfreich, als das Bastelwerk mit Spanngurten.

    Akkuschrauber angesetzt und Zack war alles gespannt.


    Jetzt muss noch ein Fangband an der hinteren Tür erneuert und der Komplettausfall der Kofferraumbeleuchtung repariert werden.

    Alles andere funktioniert trotz 200.000km erstaunlich gut, klappert nicht, Fahrwerk macht noch einen straffen Eindruck.


    Leichtes, dunkles Rauchen (kein Oelrauch) bei Vollgas/Turbolast ist noch zu vermerken.

    Etwas Russ ist auch am Endrohr zu sehen

    MES zeigt keinerlei Fehler.

    Gibt`s hier typische Fehler, welche man zuerst prüfen sollte.


    Turbo ist relativ neu

    kein Oelverbrauch

    AGR off und beidseitig zu

    Leistung ist da

    Motor läuft ruhig, sofern man das beim 1.9er sagen kann


    Gruss und schönes We

    Andreas

  • Volllastrauch ist normal. Das Türfangbänder die keine Geräusche machen sind Glück.


    Kofferaumbeleuchtung liegt meisst am Microschalter im Schloss, den alten Schliesskeil mal mit einem Schraubendereher weiter aufdrücken und das leise klicken lauschen.

  • Qualmen bekommt man weg, wenn man keinen "Baumarkt" Diesel fährt. Der 1.9er qualmt eigentlich relativ wenig. Erkenne ich nur bei miesem Sprit oder der Regenerarion des DPF....falls ich die überhaupt mal mitbekomme.


    Bei mir ist trotz 210tkm noch der erste Turbo drin und Ölverbrauch ist gleich 0

  • Kleines Up-Date zum Qualmen und kurz vor finalen Tüv.


    Sensor im Saugrohr war völlig unkenntlich mit Russ bedeckt.

    Das hier keine richtige Messung mehr möglich war, ist eindeutig gewesen.

    Das dieses jedoch das Qualmen in der Form so stark beeinflusst......keine Ahnung-

    Also alles schön eingelegt und vorsichtig gereinigt und neu zusammengebaut.

    LMM war/ist noch der erste, zeigt jedoch lt. MES richtig an.

    Auch vorsichtig gereinigt und wieder montiert.

    Aber auch hier sollte dieses als Fehler abgelegt sein, oder?


    Saugrohr bis zum Turbo gereinigt und nur minimal etwas Oel aus KWG-Entlüftung bemerkt


    Beim neuerlichen Anschluss an das MES fiel dann auf, dass der Wert der Lambdasonde ungesetzt war.

    S. Anhang


    ....das ist doch nicht normal, oder?

    Ohne Lamdawert kann die Gemishcaufbereitung doch nicht korrekt sein.

    Fehler aber auch hier nicht abgelegt.


    Kann mir hier bitte jemand mit fundierten Kenntnissen sagen, ob dieser Wert im MES agezeigt werden muss oder die Sonde defekt ist und dadurch der Qualm noch entsteht.


    Mittwoch ist die Nachuntersuchung und ohne AU, nix Tüv.

    Von daher wäre eine schnelle Info hilfreich, so dass ich für morgen noch die Sonde bestellen und einbauen kann, wenn es so sein muss.