Die E-Wende startet 2023/2024 richtig durch

  • Der Thread heisst "Die E-Wende startet 2023/2024 richtig durch"

    Elektromobilität ist leider kein nur technisches Thema.

    Es hängt eng zusammen mit der Energiewende und deren Randerscheinungen ,Auswirkungen und Rahmenbedingungen.

    Letztere werden nun mal politisch vorgeschrieben, wenn man auf sie eingehen will muß man ein bisschen politisch werden.


    Wir sind jetzt die letzen Seiten vom Thread vom Hölzchen aufs Stöckchen gekommen, wie das so oft bei solchen Themen der Fall ist.

    Solange das in einem höflichen Umgangston stattfindet, hab ich auch kein Problem damit mal eine andere Meinung als meine zu lesen.


    Hält die Birne fit und das ist wichtig in meinem fortgeschrittenen Alter ;)

  • Bin ich völlig bei Dir... :like:


    hinzu kommen noch Emotionen, Gesinnungen, Hormone....etc. ;)


    kann nicht lange gut gehen.... :popcorn:

  • Mal wieder Technik:


    Mercedes eActros. Anscheinend voll beladen 500km Reichweite. Entwickelt hier in D.


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  • .....Mercedes Benz stellt die Produktion der "EQ" Reihe (EQS & EQE) ein.


    Grund: es will keiner die E-Autos haben.....naja, bei Preisen ab 120tsd €... :)


    Einizg die G-Klasse, die wurde optisch modifiziert und sieht nun aus, wie eine normale G-Klasse...unterschiede sind

    nur maginal...

    Aber sie kostet ab ~ 90tsd €...Einstiegspreis..


    Das MB sich komplett aus dem Klein-und Mittelklasse Geschäft zurückziehen wollte, hierrüber gibts aktuell keine Infos.

    SMART haben sie ja in 2023 an einen chin. Investor verkauft..und diese baut ja jetzt nur noch E-Smarts als Mittlklasse...


    Von daher, so langsam "platzt" die groß angelegte e-mobilität..


    Ich hab nix gegen e-Autos, als Ersatz für ein "Stadtauto", absolut o.k. aber um Langstrecke zu bewältigen, never ever..

    Stellt Euch mal vor, was das für einen "Tank"-STau geben würe, egal an welchen Tankstellen, wenn da mal ebend 20 bis 30

    E-Autos aufs "Laden" warten...bei durchschnittlich 30min Ladezeit.. :(


    Bei den LKW/Bussen könnte ich es mir schon eher vorstellen,allein durch die Möglichkeit viele Batterien unter zu bringen und

    somit reele Reichweiten von 1.000km zu erreichen, kein Problem, oder die Busse, auch in der Stadt, ideal..und sie könnten

    sogar an der Endhaltestelle wieder geladen werden..


    Aber als kompletter PKW Ersatz....bei den aktuellen Öffis...never ever..

  • Meinst du das hier?


    https://t3n.de/news/mercedes-beendet-eq-marke-1527129/#:~:text=Der%20Zusatz%20„EQ“%20stand%20in,Marke%20wird%20nicht%20mehr%20gebraucht.&text=13.01.2023%2C%2011%3A09%20Uhr%20•%202%20Min.&text=Ab%202024%20soll%20die%20Zusatzbezeichnung,vollelektrischen%20Modellen%20von%20Mercedes%20wegfallen.


    Der EQS hat gerade ein Facelift erhalten, damit er mehr wie ein normaler Benz aussieht. Das Stammklientel hat das etwas andere Design der Dinger nicht akzeptiert.

  • Mal wieder Technik:


    Mercedes eActros. Anscheinend voll beladen 500km Reichweite. Entwickelt hier in D.


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    Richtig gutes Video, man sieht sehr deutlich worauf es ankommt, daß sich die eLKW durchsetzen.

    Billiger Strom am Betriebshof und bei befreundeten Speditionen, sonst wirds nix.


    Ich frag mich immer weswegen man das Thema Range-Extender für LKWs nicht angegangen ist.

    Gerade im Fernverkehr, wo man nicht flächendeckend mit Ladeinfrastruktur versorgt ist, wäre so eine kleiner Dieselgenerator eine gute Möglichkeit, die Zeit bis die Infra da ist zu überbrücken und trotzdem weitgehend elektrisch zu fahren.

  • Ich hab nix gegen e-Autos, als Ersatz für ein "Stadtauto", absolut o.k. aber um Langstrecke zu bewältigen, never ever..

    Stellt Euch mal vor, was das für einen "Tank"-STau geben würe, egal an welchen Tankstellen, wenn da mal ebend 20 bis 30

    E-Autos aufs "Laden" warten...bei durchschnittlich 30min Ladezeit.. :(


    Ich denke da wird sich in Zukunft noch viel ändern, wie man Mobilität generell gestaltet.

    Heute ist es für viele normal 600 km zum Urlaubsort durchzuprügeln und keine Pause zu machen solange die Kinder nicht aufwachen oder die Chefin mal die Nase pudern muß.

    Die Frage ist ob das so gesund und verkehrssicher ist oder ob man nach 300km vlt. doch mal eine Pause machen sollte.


    Vlt. schauts auch so aus, daß man sich eine großes Verbrennerauto (Van etc.) mit ein paar Leuten teilt, das man für Sondereinsätze wie Möbeltransporte und Urlaube teilt und ansonsten elektrisch fährt.


    Das ist alles heute noch nicht so richtig vorstellbar, weil am Auto so viele Emotionen hängen, und viele sich überhaupt nicht vorstellen können, das eigene Auto überhaupt mit jemand zu teilen.


    Als wir 18 wurden, war der Führerschein wichtiger als Schule oder Lehre und wir wollten möglichst gleich ein eigenes Auto haben.

    Bei den Jungen hier in meinem Bekanntenkreis ist das mittlerweile alles ganz anders.

    Die haben schon Probleme den Führerschein überhaupt zu finanzieren und wenn sie ihn geschafft haben, wird mit dem Car-Sharing Auto oder dem vom Papa rumgefahren, weil ein eigenes einfach zu teuer geworden ist.

  • "Dies geht laut Reuters darauf zurück, dass Chinesen immer weniger Verbrenner kaufen, mit denen VW in den vergangenen Jahren Milliarden verdient hat. Der Mini-Zuwachs verkaufter E-Autos in China – knapp 8500 mehr als im Vorjahres-Quartal – kann das nicht ausgleichen"

    Schreibt die BIld-Zeitung


    Klassischer Fall von, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

    Die Chinesen, wollen keine Verbrenner mehr, aber weil sie selbst bessere E-Autos haben, wollen sie auch die VW ID.x Reihe nicht.

    Die Zeiten vom Santana sind vorbei

  • Wobei es ja nicht nur Probleme in China zu geben scheint. E-Autos stellen offensichtlich zunehmend ein Problem für die europäischen Hersteller dar.


    "Wirtschaftsprofessor Gunther Schnabl (Uni Leipzig) geht davon aus, dass noch mehr Jobs gestrichen werden – nicht nur bei VW. Dafür macht er auch die Europäische Union verantwortlich, die dem Verbrenner den Kampf angesagt hat und die Elektro-Wende erzwingen wollte."


    Schreibt die BIld-Zeitung

  • Bitte nicht nur das herauslesen, was der eigenen Idelogie entspricht. In den verlinkten Artikeln wird vorallem von einem Einbruch bei der E-Mobilität geschrieben. Deshalb will Audi auch eventuell ein Werk schließen, in welchem der Q8 e produziert wurde. Über den Einbruch bei dem E-Porsche bin ich nicht verwundert, das wurde mir schon von Eignern berichtet Motto" einmal und nie mehr".

  • Da sind zumindest fast alle deutschen Hersteller aber auch selbst schuld.


    BMW z.B. hat überhaupt kein Problem, weil sie eine flexible Plattform haben, mit der sie Verbrenner und BEV bauen können, je nach Auftragslage.


    VW hat das Problem, daß die ID Plattform erst bei 40.000€ losgeht, drunter haben sie gar nichts (Stichwort Volkswagen ;) )

    Audis E-tron Reihe ist mittlerweile technisch veraltet und ebenfalls viel zu teuer.

    Bei Mercedes war das EQ Design viel zu futuristisch für die eher konservative Klientel.


    Alle zusammen haben das Thema,daß sie keine Modelle für die Massen E-Mobilität haben.


    In die Lücke springen jetzt in Europa Franzosen und Chinesen.


    Und wenn man in China mit den Deutschen E-Autos nicht punkten kann, weil die sogar besser sind was Infotainment und Preis betrifft, hat man ein Riesen Problem, weil das der größte Markt für deutsche Autos ist.

    Und wenn der Ami, wenn er was elektrisches will lieber Tesla fährt, weil der in USA gebaut wird und deswegen eine höhere Förderung bekommt, wird es eben für die Deutschen Hersteller noch schwerer.

  • Wobei es ja nicht nur Probleme in China zu geben scheint. E-Autos stellen offensichtlich zunehmend ein Problem für die europäischen Hersteller dar.


    "Wirtschaftsprofessor Gunther Schnabl (Uni Leipzig) geht davon aus, dass noch mehr Jobs gestrichen werden – nicht nur bei VW. Dafür macht er auch die Europäische Union verantwortlich, die dem Verbrenner den Kampf angesagt hat und die Elektro-Wende erzwingen wollte."


    Schreibt die BIld-Zeitung

    Die EU kann wenig dafür, dass die Hersteller versuchen bei den E-Autos die Kunden abzuziehen. Gut, der technische Firlefanz, der unbedingt heute in die Autos rein muss ist von der EU definiert. Wenn man da auf das wirklich notwendige zurück gehen würde, könnten 5tEuro Killefick aus den Autos raus, außer der Kunde möcht es.


    Die deutschen Autohersteller adressieren seit etwa 20 Jahren entweder Flottenkunden oder die finanzielle Oberklasse. Ein E-Auto ist in der Erzeugung inzwischen deutlich billiger, als ein vergleichbarer Verbrenner. Es gibt eigentlich keinen Grund mehr das teurer zu verkaufen, außer dass der Hersteller etwas von dem "Sprintgeldsparkuchen" mit absahnen möchte. Dazu kam noch der Griff in die Steuerkasse mit irgend welchen Kaufprämien. Das das nicht ewig so weiter geht, war eigentlich jedem vernünfig denkendem Mensch klar.


    Aber Dacia beweist ja, dass ein E-Auto für unter 25tEuro auch in der EU geht, wenn man will.

    Da Flottenkunden aktuell einen großen Bogen um Stromer machen, bleibt da nicht mehr viel für die dt. Hersteller übrig.


    Eigentlich sollten die jetzigen besitzer und Fahrer eines E-Autos froh über diese Entwicklung sein. Denn wenn genug Verbrenner gegen E-Autos eingetauscht wurden, werden ganz schnell Privilegien wie KFZ-Steuer 0,- usw weg fallen. Auch beim Ladestrom wird früher oder später eine Abgabe kommen. >>1,-/Liter Kraftstoff Einnahmen lässt sich der Fiskus nicht entgehen...

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • Will man das? Warum sollen Strafzölle in der EU den Absatz deutscher Autos in China verbessern? Das Ziel ist wohl mehr die Binnennachfrage nach europäischen Autos zu stärken, indem man das chinesische Produkt künstlich verteuert und damit unattraktiver macht.

  • Das bedeutet ALLE zusammen haben keine Marktkenntnisse und wissen nicht was sich verkauft?

    Das Problem ist, daß alle deutschen Hersteller am liebsten nur noch Luxus-Fahrzeuge verkaufen wollen, weil man da pro verkaufter Einheit den größten Gewinn macht.

    Das funktioniert aber langfristig nur, wenn man noch Modelle hat, die die Skaleneffekte bringen.


    Prof. Dudenhöfer erklärt das am Ende des Videos ganz gut.

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    Eigentlich hätten Hersteller wie VW und Opel seit mindestens 3 Jahren die Möglichkeit gehabt, billige E-Kleinwägen zu entwickeln.

    Aber auch die "nicht-Nobel"-Marken wollten erst mal abzocken.


    Roland 0815 Der Dacia Spring ist übrigens ein Chinese

  • Will man das? Warum sollen Strafzölle in der EU den Absatz deutscher Autos in China verbessern? Das Ziel ist wohl mehr die Binnennachfrage nach europäischen Autos zu stärken, indem man das chinesische Produkt künstlich verteuert und damit unattraktiver macht.

    Hätte wohl einen Smiley hinzufügen sollen, das war eine rhetorische Frage.


    Die Chinesen werden natürlich reagieren und ebenfalls Zölle verhängen, mit dem großen Erfolg, daß noch weniger Europäische (v.a. Deutsche) Autos in China verkauft werden.


    Schuß in den eigenen Fuß.

  • Da gibt es zwei Möglichkeiten, es ist eine Verzweiflungstat weil es bereits 5 nach Zwölf ist oder man hat bilanziert und die Verluste bereits eingepreist. Wir werden es erleben wie es weiter geht und sich die Märkte entwickeln.