Die E-Wende startet 2023/2024 richtig durch

  • Wo habe ich in diesem Beitrag etwas von den "Vermietern" geschrieben? Ich dachte es ginge hier um die Privathaushalte für die es "passen" würde. Deshalb hatte ich mich in diesem Beitrag nur auf die Privathaushalte bezogen.

    Bei halt um die Schlussfolgerung, weil es wirtschaftlich für die Vermieter nicht passt, würde es für die Privathaushalte nicht passen. Die Brücke habe ich nicht verstanden.

    Die Subventionen vom Staat sind ganz was anderes, hätte ich auch anders aufgezogen (einkomnensabhängig, längere Haltedauer)

  • Diese Schlussfolgerung habe ich genau nicht getroffen. Ich hatte ursprünglich NUR von Sixt und Hertz geschrieben.


    Der Hinweis von den "Privathaushalten" für die es passen würde kam doch von Ihnen.


    Darauf habe ich das "passen" für die Privathaushalt in Frage gestellt, da die hier geflossenen Mittel von ca. 10 Milliarden durch den Steuerzahler aufgebracht wurden.

  • Diese Schlussfolgerung habe ich genau nicht getroffen. Ich hatte ursprünglich NUR von Sixt und Hertz geschrieben.


    Der Hinweis von den "Privathaushalten" für die es passen würde kam doch von Ihnen.


    Darauf habe ich das "passen" für die Privathaushalt in Frage gestellt, da die hier geflossenen Mittel von ca. 10 Milliarden durch den Steuerzahler aufgebracht wurden.

    Nö, ich hatte nur auf alfabetos Beitrag geantwortet. Aber egal, kommen da eh nicht auf einen Nenner :)

  • Wenn es gerechtere Energiepreise geben würde, in denen die Folgeschäden eingerechnet würden, würde sich All-Electric überall sehr schnell durchsetzen.


    Allein daß Strom mit höheren Steuern und Abgaben künstlich 3 Mal so teuer wie Gas gemacht wird, ist schon ein riesen Problem.

    Normal wäre der Strom doppelt so teuer wie Gas ist, will man aber nicht.


    Beim Benzin müßten um alle Folgeschäden abzudecken nochmal 90 ct/l aufgeschlagen werden (Vorsichtige Schätzung, andere sagen 2-3 Euro Aufschlag)


    Solange die Allgemeinheit die Folgeschäden aus der Staatskasse zahlt und das ganze nicht verursachergerecht umgelegt wird, tun sich E-Autos und Wärmepumpe schwer.

    Solange ist die Subventionitis, die den Staat noch weiter ausplündert, leider unvermeidbar um halbwegs gleiche Voraussetzungen zu schaffen, damit hier nicht alles den Bach runter geht.

  • Moin,


    nun geilt Euch doch nicht über TESLA`S Karren hoch...weil es angeblich keine Rabatte für Vermieter gab


    DAS ist NICHT der Grund, warum Mietwagenformen E-Autos meiden...


    denn auch FIAT 500 E-Kisten u.a. wurden gekauft....


    nur im Vermietgeschäft ist die Nachfrage AUCH MASSIV eingebrochen und die Mietwagenformen werden die E-Kisten nach Nutzung nichts mehr los...


    Die Fiat 500 Batterieautos der Mietwagenfirmen stehen zu Hunderten UNVERKAUFT auf Halde.... seit MONATEN.... KEINER KAUFT DIESE

    obwohl die Preise mehrfach massiv abgesenkt wurden...


    demnächst sterben noch viele von den ungenutzten, aufgeladenen, vollentladenen Batterien den Tod (der Gerechten)


    dann sind sie alle Schrottautos...

  • Holger, mach dich mal locker und bring doch gerne eine Quelle für deine Aussagen mit.


    Abgesehen davon wäre trotz unterschiedlicher Meinung eine vernünftige Ausdrucksweise nett.


    Vielen Dank

  • Warum sich Hertz von Tausenden E-Autos trennt


    Stand: 16.01.2024 08:12 Uhr

    Der US-Autovermieter Hertz will Tausende E-Autos durch Verbrennermodelle ersetzen. Das Unternehmen begründet dies vor allem mit hohen Kosten. Welche Folgen hat die Entscheidung für die Elektromobilität?

    Es ist ein Rückschlag für die E-Mobilität: Der US-Autovermieter Hertz hat in der vergangenen Woche angekündigt, insgesamt 20.000 Elektroautos zu verkaufen - rund ein Drittel der E-Autos, die derzeit zur Flotte gehören. Mit den Erlösen will Hertz, einer der drei größten Autovermieter weltweit, neue Verbrenner-Modelle kaufen. Man passe sich damit einer veränderten Nachfrage an, teilte der US-Konzern mit.

    Experten wie Helena Wisbert vom Center of Automotive Research (CAR) sehen diese Entwicklung äußerst kritisch: "Die Ankündigung ist ein weiterer Rückschlag für den Hochlauf der Elektromobilität. Mietwagenfirmen gehören zu den Großabnehmern für Elektroautos und haben zu hohen Neuzulassungszahlen von Elektroautos in 2022 und 2023 beigetragen", sagte sie gegenüber tagesschau.de.


    Lückenhafte Logistik

    Besonders die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen belasteten den US-Autovermieter. Branchenkreisen zufolge, auf die sich das "Handelsblatt" beruft, ist etwa die Logistik für Elektroauto-Komponenten oft noch lückenhaft - selbst einfache Teile wie Windschutzscheiben oder Stoßfänger seien teils schwierig zu bekommen.

    Bei Hertz führte das zu enormen Kosten. Die Ausgaben für Reparaturen seien zuletzt so hoch gewesen, dass man sich entschieden habe, die Elektroauto-Flotte zu reduzieren. Das Unternehmen bezifferte die nötigen Abschreibungen auf etwa 245 Millionen Dollar.

    Gebrauchtwagenpreise als Problem

    Neben den hohen Anschaffungspreisen ist der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos ein großer Unsicherheitsfaktor. Denn durch die Rabatte auf Neuwagenpreise, mit denen etwa Tesla in den vergangenen Monaten immer wieder warb, sinken die Restwerte der Modelle, die sich bei den Vermietern im Bestand befinden.

    "Das macht es schwerer die Fahrzeuge in der Mietwagenflotte wirtschaftlich zu betreiben, da Mietautos nach einer gewissen Laufzeit wieder veräußert werden oder zu verhandelten Preisen an die Autobauer zurückgehen", erklärt Helena Wispert gegenüber tagesschau.de.


    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/mietwagen-elektroautos-hertz-sixt-100.html


    "Restwerte für rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) sind allgemein noch wesentlich niedriger als bei Verbrennern und gerieten durch Rabattaktionen einiger Hersteller in den vergangenen Monaten noch deutlich stärker unter Druck."

  • extrem sinkende Restwerte haben nicht mit zu teuer eingekauft zu tun


    der MARKT , die Endverbraucher wollen diese Kisten NICHT !!!


    und die Fiats wurden mit großen Rabatten an Mietwagenfirmen verkauft


    und trotz mehrfacher Absenkung der Preise lassen sogar die Widerverkaufshändler die Finger davon.... weil sie KEIN Kunde haben will


    die heutigen Angebote liegen schon weit in der Verlustzone.... trotzdem nimmt sie keiner

  • Holger hat schon nicht ganz unrecht..


    war grad mal bei mobile.de

    Schau dir mal so einen 500e Fiat an, der kostet neu 38.900€ allerdings mit der 41kWh Batterie.

    Für die 500e mit der alten 24kWh Batterie wollen sie nach 2 Jahren immer noch über 15.000€.

    Beim E-Mini das selbe Spiel nur noch teurer und mit noch weniger Batteriekapazität.


    Die alten Modelle sind etwas überteuerte live-Style-Karren, mit einer nicht mehr zeitgemäßen Batterie, die heute keiner mehr will.

  • Die mit der kleinen Batterie will keiner, das ist so, steht auch schon weiter oben in dem Thread. Aber auch die sind keine ehemaligen Mietwagen und das ist auch nicht die alte Batterie sondern eine parallel angebotene Version.


    Der gute Holger verallgemeinert das nur für alle EVs, was halt nicht stimmt, auch wenn er immer größere Schriftarten nutzt und ganz doll mit dem Fuß aufstampft.

  • Wie ist es mit Schadensregulierung beim E-Fahrzeug nach dem Unfall , egal ob selbst verschuldet oder nicht ?


    z.B. welche Leistungen von der Versicherung übernommen werden. (besonders wenn die Batterie beschädigt ist)


    Reparaturdauer, Wertverlust, Entsorgung……

  • Wie ist es mit Schadensregulierung beim E-Fahrzeug nach dem Unfall , egal ob selbst verschuldet oder nicht ?


    z.B. welche Leistungen von der Versicherung übernommen werden. (besonders wenn die Batterie beschädigt ist)


    Reparaturdauer, Wertverlust, Entsorgung……

    Wie bei jedem anderen Auto. Was allerdings ein Punkt ist, dass EVs eher tot geschrieben werden von der Versicherung. Deswegen bin ich auch u.a. bei den Y Teslas etwas skeptisch bei denen das ganze Heck nur aus einem Teil besteht.

  • NEIN,


    die Frage von malaga war völlig richtig.


    Wenn es z.B. einen Brand gegeben hat oder Feuer durch Unfall ausgelöst... muss diese E-Kiste in einen großen wassergefüllten Container.

    Darin ein paar Tage stehen.

    Danach kommen teure Entsorgungskosten dieser Brühe...


    über dieses Thema gibt es umfangreiche Info`s im Netz...


    Hier laufen horrende Kosten zusammen, die also zu den üblichen Reparaturkosten dazu kommen.


    Die Werkstattkosten sind bei Unfällen auch wesentlich höher, denn es kann nicht ein normaler Mechantroniker dran arbeiten,

    meist nur speziell geschulte und ausgebildete Käfte für den E Kram, der Batteriekiste..., je nach Aufkommen der Unfallschäden.


    Diese Folgekosten haben die Mietwagenfirmen natürlich erst im Laufe der Vermietungen erfahren können

    und haben auch deren Kalkulationen gesprengt...


    Auch mit diesem Risiko werden Endverbraucher von Batteriefahrzeugen lernen...

    und schnell sind alle vorher gedachten Einsparungen dahin...

  • Die Werkstattkosten sind bei Unfällen auch wesentlich höher, denn es kann nicht ein normaler Mechantroniker dran arbeiten,

    meist nur speziell geschulte und ausgebildete Käfte für den E Kram, der Batteriekiste..., je nach Aufkommen der Unfallschäden.


    Die größeren Werkstätten haben schon einen Mitarbeiter mit Hochvoltschein. Der macht die Kiste hochvoltseitig stromlos und dann darf jeder Mechaniker daran ganz normal arbeiten.


    Für die kleineren Werkstätten, gibts sogenannte freiberufliche Hochvolt-Scheininhaber. Die ruft man an und der Rest läuft wie oben.


    An der Batterie arbeiten natürlich nur Spezialisten, aber das ist an Motoren und Turboladern auch nicht anders.

  • auch hier bei solchen Antworten erkenne ich nur Verzweiflung um konkrete Dinge abzuwürgen.


    Sei mir sicher, wenn Mietwagenfirmen Geld verdienen können, nehmen sie jedes Fahrzeug in die Vermietung... sogar Eselskarren.


    Es werden schon massive Probleme bei den laufenden Kosten, den späteren Vermarktungen und der sinkenden Nachfrage nach

    Batterieautos in der Vermietung geben...


    das diese Firmen diese E-Kisten nur noch loswerden wollen...

  • Der US-Autovermieter Hertz will Tausende E-Autos durch Verbrennermodelle ersetzen. Das Unternehmen begründet dies vor allem mit hohen Kosten.


    Konkurrent Sixt hatte zuletzt bereits angekündigt, wegen schwacher Wiederverkaufswerte keine Elektroautos von Tesla mehr zu vermieten, und zudem ebenfalls auf höhere Reparaturkosten verwiesen.


    Warum kaufen die Deutschen keine E-Autos?

    Umfrage: Immer weniger Deutsche wollen E-Autos kaufen - ZDFheute

    Hohe Kosten, Sorge um zu geringe Reichweite und Zweifel an der Umweltfreundlichkeit: Viele Menschen in Deutschland haben Vorbehalte gegen E-Autos. Schlechte Nachrichten für die Elektromobilität: Immer weniger Deutsche ziehen beim nächsten Autokauf einen Stromer in Erwägung.29.04.2024


    In einem Statement bestätigt Hertz Kritikpunkte, welche viele Skeptiker an dieser Antriebsgattung schon länger aussetzen:

    • Zum einen seien die Instandhaltungskosten für E-Autos verhältnismäßig hoch.
    • Außerdem sei der Wiederverkaufswert von Elektroautos unrentabel und daher enttäuschend.


    Risiko Gebrauchtwagenmarkt Weil der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos nicht in die Gänge kommt und unverkäufliche Elektro-Neuwagen mit enormen Preisnachlässen gehandelt werden müssen, schauen die Autovermieter mit Sorge auf die Restwerte ihrer E-Flotte. Fahrzeuge, die nach der typischen Laufzeit von sechs bis neun Monaten nicht wie kalkuliert abzusetzen sind, stehen als Verlustbringer in den Büchern. Und Besserung ist nicht in Sicht. Die DAT Deutsche Automobiltreuhand prognostiziert in ihrem Branchenreport [externer Link]

    weiter sinkende Restwerte für große und kleine E-Autos auf nur noch gut 50 Prozent des Anschaffungspreises, das nach nur 6 bis 9 monatige Nutzung !!!!!




    und nur gegen diese konkreten Aussagen zu wettern und gehaltlos gegen zu schreiben... macht nur lächerlich


    Gruß

    Holger


  • Wann nimmt man sich denn einen Mietwagen:


    1) Urlaub

    2) Dienstreise


    In beiden Fällen hat man nicht unbedingt eine Lademöglichkeit, wo man übernachtet oder der Kunde kennt sich am Zielort nicht aus und will Stress vermeiden.


    Ich denke mal die E-Autos waren bei den Autovermietern nicht unbedingt hoch nachgefragt.

  • ich habe doch zu diesem Thema konkrete Aussagen von Mietwagenfirmen geschrieben, kopiert und verlinkt...


    genau da stehen die Gründe deutlich genug.... muss man nicht " dazu denken " :joint:


    Wenn Du, oder ein anderer...sich einen Batteriefahrzeug kauft ist ja ok, ist ja Dein Geld


    aber es wird lächerlich, gegen all die sachlichen Argumente, immer nur dagegen zu halten...

    verteidigen brauchst Du Dich doch auch nicht...


    aber ich finde es albern, immer nur dagegen zu halten.


    Wenn die Kostenstruktur anders wäre, sei mir sicher, würden die Mietwagenfirmen damit gerne weiter verdienen...

    da leben sie von...


    nicht von idiologsichen Ansichten

  • Es wird nicht lange dauern bis da die Versicherungen wach werden und die Preise nach oben anpassen.


    Da denke ich noch in andere Richtung. Auch „E“ muss mal zur Hauptuntersuchung, wird da gleich Betriebserlaubnis entzogen nur weil eine Delle im Batteriegehäuse ist.


    Geht ja schnell, kurz nicht aufgepasst und schon aufgesetzt. Und wenn nicht gleich behandelt – Lochfraß.


    Die Reparatur bei älteren Fahrzeugen ist dann im keinem Verhältnis zum Restwert.