Die E-Wende startet 2023/2024 richtig durch

  • Ihr habt euch ja ganz schön "einlullen" lassen.

    Ein "SUV Panzer" wäre beispielsweise ein Audi Q7, Volvo XC90, Porsche Cayenne, u.ä. aber davon redet ihr ja überhaupt nicht

    Alles darunter sind ganz "normale" Autos, lediglich etwas höher gebaut als Kombis.

    Wobei "alles" natürlich auch wieder eine Grenze nach unten hat. Es wirkt auf mich geradezu lächerlich, wenn "Klein- und Kleinstwagen" plötzlich ebenfalls als "SUV" vermarktet werden.

    Das sind und bleiben "Kleinwagen", die bei der Parkplatzsuche praktisch sind, aber sonst auch NIX.

    Für mich ist SUV eigentlich ein Schimpfwort.

    Mir ist es nicht klar wofür die Mutti und Pappis so einen kleinen oder größeren Schützenpanzer brauchen um ihre Kinder in die Schule zu fahren. Wenn man bei uns schultags um 7:30 aus dem Fenster schaut kommt man sich vor wie bei der Paris Dakar, ein pseudo-Geländewagen nach dem anderen und überall ein Elternteil drin und der Sprößling auf dem Rücksitz.

  • Das war auf die letzten 3, 4, 5 Posts bezogen. Plötzlich hat der eine oder andere doch schon längst so eine E-Gurke in der Garage, na toll.

    Und vorher: .... nein wie furchtbar, niemals ....

    und... ID7 ich lach mich schlapp ... (aber selbst VW wacht ja langsam auf und hat jetzt 60 Milliarden (!) aus dem E- Budget in die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren umgelenkt ! )

  • Das war auf die letzten 3, 4, 5 Posts bezogen. Plötzlich hat der eine oder andere doch schon längst so eine E-Gurke in der Garage, na toll.

    Und vorher: .... nein wie furchtbar, niemals ....

    und... ID7 ich lach mich schlapp ... (aber selbst VW wacht ja langsam auf und hat jetzt 60 Milliarden (!) aus dem E- Budget in die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren umgelenkt ! )

    Äh wer jetzt genau? Und der ID7 ist ein Beispiel für unnütz große Autos unabhängig vom Antrieb. Aber egal…

  • Aber wir müssen jetzt wirklich mal zum THEMA zurück kommen.

    Entweder es gibt eine "E-Wende", oder einen "Rohrkrepierer".... D A S war hier dieses Thema


    (und kein sinnloses Pro und Kontra über PKW / Kombi / SUV / oder sonstwas ..... das ist SINNLOS und hat mit dem Thread Thema absolut NIX zu tun)

  • Aber wir müssen jetzt wirklich mal zum THEMA zurück kommen.

    Entweder es gibt eine "E-Wende", oder einen "Rohrkrepierer".... D A S war hier dieses Thema


    (und kein sinnloses Pro und Kontra über PKW / Kombi / SUV / oder sonstwas ..... das ist SINNLOS und hat mit dem Thread Thema absolut NIX zu tun)

    schon richtig.... :like:

    nur eine äußerst umstrittene Technologie mit der Brechstange durchzusetzen ist mindestens genauso sinnlos.


    Von daher wird die Diskussion hier immer wieder abdriften....was solls... ;)

  • In Deutschland gibt es 11,7 Milionen Ein und Zweifamilienhäuser. in den meisten davon gibt es 2 Autos.


    Wenn nur eines davon durch ein kleines E-Auto zum Arbeit-Pendeln ersetzt wird, wären das schon 10x soviel E-Autos wie heute.


    In EIn und Zweifamilenhäusern gibt es auch keinen Stress wegen der Ladeinfrastruktur, weil sich da zumindest eine stabilere Schukosteckdose für 10A Dauerbetrieb installieren lässt, meist sogar eine Wallbox..

    Die Anzahl der PV-Installationen nimmt auch stetig zu, und wenn man den Strom umsonst hat, ist ein E-Auto die logische Folgerung.


    Vorraussetzung für die e-Massenmobilität ist, daß es billige E-Autos wie den e-C3 oder der ID.2 gibt.

    Mit Etron, iX3 und eqs wird das nichts werden, die Early-Adopter denen Geld wurscht ist haben alle schon ein E-Auto.

    Jetzt gehts um den Normalo der einfach nur billig Autofahren will


    Hoffentlich kriegen das die deutschen Hersteller noch auf die Kette sonst wirds hier bald finster.


    Problematisch ist die Lage in den Städten, wo viele Mehrfamilienhäuser stehen.

    Das wird wohl erst was wenn, es mehr Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz gibt, wo die Autos eh 8 Stunden am Tag rumstehen.

    Da braucht man dann auch keine so hohen Ladeleistungen, wenn man Zeit hat.

  • Diese Rechnung geht aber höchstens für einen gaaaaanz geringen Anteil von E-Fahrzeugen auf.... :Geheimnis:


    Um mich zu wiederholen:

    Mit den Grundrechenarten haben es die Grünen nicht so...


  • Dann rechne doch mal vor, weswegen das nicht aufgeht.


    Übrigens bevor du von deinem schmalen Brett rutscht, ich hab in den letzten 44 Jahren noch nie die Grünen gewählt.

  • Ersetze mal die aktuelle Anzahl der Fahrzeuge, die bei einem Großunternehmen pro Schicht auf den Parkplätzen stehen, durch E-Fahrzeuge ,die zum größten Teil aufgeladen werden möchten.

    Anschließend erkläre uns mal, wer die gesamte Anzahl der Ladestationen finanzieren soll...

    und letztendlich, wie und von wem die erforderliche Leistung an solchen Plätzen bereitgestellt werden soll...


    Gleiche Denkmodelle empfehle ich auch mal unter dem Gesichtspunkt der Urlaubskarawane, die sich zu Ferienzeiten auf den Rastplätzen in Richtung Süden um die Zapfpistolen streitet.... und verwechsle nebenbei nicht die Tankzeiten für min. 500km mit den Ladezeiten...


    und nur so nebenbei....habe ich dich in irgendeiner Art direkt angesprochen oder als Grüner bezeichnet??

    Zitat:

    "Übrigens bevor du von deinem schmalen Brett rutscht, ich hab in den letzten 44 Jahren noch nie die Grünen gewählt."


    eine etwas gemäßigtere Ausdrucksweise wäre sicherlich nicht nachteilig

  • Ersetze mal die aktuelle Anzahl der Fahrzeuge, die bei einem Großunternehmen pro Schicht auf den Parkplätzen stehen, durch E-Fahrzeuge ,die zum größten Teil aufgeladen werden möchten.

    Wo kommt eigentlich der Anspruch her, sein privates Auto beim Arbeitgeber zu betanken? Machen die Verbrenner die bei mir vor dem Werk bisher stehen doch auch nicht.

  • Es ist ja ohnehin für die allerwenigsten auch nur theoretisch möglich. Bei uns gar nicht, wir haben ca. 128 MA im Haus und nur nutzbare knapp 40 Parkplätze in der TG und diese sind verwirklicht über Hebebühnen. Also 0 Ladeplätze.

    Und dazu kommt die Infrastruktur allgemein, die so viel Strom wie benötigt in vielen Städten gar nicht zur Verfügung stellen kann. Das erfordert Investitionen in mehrstelliger Milliardenhöhe...

    Und dann sind E-Autos wesentlich teurer als vergleichbare Verbrenner und man tut gerade alles dafür, daß das so bleibt mit Strafzöllen auf (endlich) günstigere E-Autos aus China.

    Das wird so nichts für die Breite, aber das ist auch gar nicht gewollt. Es soll nicht mehr jeder eine Auto haben wir bisher.

  • Ok Dann fangen wir mal an.

    Der Deutsche hat im Schnitt einen einfachen Arbeitsweg von 17,2 km mal 2 sind 34,4 km. Im schlimmsten Fall braucht ein E-Auto 25 kWh auf 100km ( meiner braucht unter 15 kWh/100km). Das heist für Hin und Rückweg müssen 8,6 kWh nachgeladen werden.


    Wenn man das jetzt einphasig mit Schuko (10A) nachladen will braucht man dafür 4h.

    Also käme sogar die Teilzeitkraft wieder nach Haus.


    Für Notfälle und Langstreckenpendler kann man dann noch ein paar 11kW Wallboxen aufstellen, dann sind die Kisten schneller ganz voll.

    Hier muss man auch bedenken, daß der Elektrohochlauf auch nicht schlagartig passiert sondern wie wir gelernt haben relativ langsam passiert, und es gibt für sowas skalierende Technik die man auch erweitern kann.


    Zur Finanzierung: Der Staat hat bisher soviel Schwachsinn gefördert, da wäre die Förderung von Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz mal eine schöne Ausnahme, weil sie die einzige Möglichkeit ist, daß Leute die zur Miete wohnen auf Elektro umsteigen können.

    Außerdem ist das bei fortschreitendem PV-Ausbau eine preiswerte und sinnvolle Möglichkeit tagsüber wenn die Sonne scheint den Strom abgenommen zu bekommen (Netzdienlichkeit)


    Zum Thema Urlaub.

    Ich hab erst mal nur vom Elektro Zweitwagen geschrieben mit dem man zur Arbeit pendelt. Da stellt sich das Urlaubsfahrtenproblem erst mal nicht.


    Wer einen größeren E-Wagen hat (400-600km Reichweite) hat, wird zuhause vollmachen und zwischendurch mal am Schnelllader an der Raststätte nachladen, das geht heute so schnell (20min) daß man gerade noch einen Kaffee trinken kann.

  • Wo kommt eigentlich der Anspruch her, sein privates Auto beim Arbeitgeber zu betanken? Machen die Verbrenner die bei mir vor dem Werk bisher stehen doch auch nicht.

    Anspruch gibts da keinen, aber es wird für Mieter die einzige vernünftige Möglichkeit sein auf Elektro umzustellen.

    Und es ist halt viel netzdienlicher und billiger als in den Großstätten mit vielen Mehrfamilenhäusern, die komplette Strominfrastruktur zu erneuern.


    Man muß sich da aber auch von der Vorstellung befreien, daß ein E-Auto innerhalb von einer Stunde voll sein muß und daher hohe Stromstärken notwendig sind und alle gleichzeitig laden müssen.

    Wenn man Zeit hat gehts auch mit 10A einphasig, und die meisten sind > 8 h in der Arbeit, da kann man auch mal das Laden verschieben und erst am nachmittag nachladen.


    Das ist eine Umgewöhnung, aber mit entsprechenden Preisen, jenach Tageszeit und Stromangebot, lässt sich da gut steuern.

  • Andere Variante - lohnt ein E-Auto für uns ? Ich hatte einen Arbeitsweg von 7,2 Km bis zur Rente, jetzt noch 1x pro Woche.

    My Lady hat 3 Km 2x pro Woche. Wir haben 3 Verbrenner. Die Autos sind alt und haben keinen großen Wert mehr.

    Sollen wir uns für Wahnsinnspreis ein E- Fahrzeug zulegen und unsere alten intakten Fahrzeuge verschrotten die nix an Kilometer

    drauf haben? Im weiteren stehen 2 Fahrzeuge in einer Garage wo es nicht mäglich ist die zu laden.

    Was bitte sollen wir mit einem E-Auto was erst recht (ausser Mini) kein Vollcabrio für den Spaß ist.

    Habe fertig und gehe jetzt einen Verbrenner putzen. :popcorn:

  • Es ist doch offensichtlich, der Markt will dieses Auto nicht. Ohne massive staatliche Subvention ist die Nachfrage zusammengebrochen. Und wie man lesen kann bereut jeder 2. den Kauf eines E-Mobils. Was glaubt man wie es wird, wenn die Abgaben welche dem Verbrenner aufgebürdet werden, Steuern und Abgaben, dann auf die E-Mobilität umgelegt werden müssen. Der Staat wird darauf nicht verzichten können wenn der Verbrenner wie gewollt abgemeldet wird.

    Von mir aus soll jeder fahren was er will, wenn einer meint er möchte E-Mobilität, bitte schön. Ich möchte frei entscheiden können. Und der Trend zum zweiten Auto wird aufgrund der wirtschaftlichen Veränderungen im Land wahrscheinlich eher der Vergangenheit angehören, als die E-Mobilität einen dominierenden Zuwachs ohne Subvention hat.

  • Nö, warum? Zwingt dich doch keiner. Hätte ich dein Fahrprofil, würde ich auch kein EV fahren. Bei meinen 3x die Woche 120km plus sonstige Alltagsfahrten lohnt sich das für mich.


    Ich werde heute mal den 500e putzen ^^

  • Qv2013 Der Markt will keine E-Autos für 50.000€ plus. Kein normaler Mensch der kein Firmenauto hat, kann sich sowas leisten.


    Der E-Up! hat sich solange er noch gebaut wurde, sehr gut verkauft, weil er nach der Förderung sogar billiger als der Verbrenner war.

    Prinzipiell sind die Dinger ja viel billiger als ein Verbrenner herzustellen, aber die Deutschen Hersteller haben halt erst mal auf Premium gesetzt und bis auf den Dacia Spring gabs keine billigen E-Autos.


    Ich denke mit dem e-C3 wird sich vieles ändern.


    "Und der Trend zum zweiten Auto wird aufgrund der wirtschaftlichen Veränderungen im Land wahrscheinlich eher der Vergangenheit angehören, als die E-Mobilität einen dominierenden Zuwachs ohne Subvention hat."


    Auf dem Land wo 2 mal am Tag der Bus fährt, braucht jeder Erwachsene ein Auto. Da wird sich auch die nächsten Jahre nicht viel ändern, es seid denn das Autonome Fahren setzt sich durch.