• learning by doing.


    besorg Dir n Propanbrenner, Verzinnungspaste und Zinnstäbe sowie ein großes Blechstück.


    Blech wird blitzblank gemacht, Verzinnungspaste aufgebracht und das Blech anschließend gleichmäßig erhitzt. Wenn die Paste auf Temperatur ist, schmeißt sie kleine Blasen. Das ist der Moment wo man die überschüssige Paste mit Lappen in einem Wisch wegnimmt. Zurück bleibt eine vorverzinnte Fläche.


    dann kommt der schwierige Teil .


    Blech und Zinn müssen auf Temperatur gebracht werden, sodass das Teig werdende Zinn auf dem Blech hält. Ist das Blech zu warm, läuft das Zinn weg, ist es zu kalt, gibt's keine Verbindung. Ebenso das Zinn selbst.


    Gefühlt ist das n Temperaturfenster von 5-10 Grad wo das funzt.


    Und ganz wichtig, nur geschlossene Flächen verzinnen, nix mit Spalten. Hier läuft die Verzinnungspaste rein und lässt sich nicht wegwischen. Die Säuren darin werden ihr zerstörerisches Werk gnadenlos beginnen und nach ein paar Jahren drückt es Dir den ganzen Zinnblock hoch, mit dem Rost darunter.


    und wenn das an der Flach liegenden Blechplatte klappt, bringste die in die senkrechte und übst weiter ;)

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....

  • wie ich oben schrieb ... die Paste ist säurehaltig und zieht durch Kapillarwirkung in den Spalt und bleibt da .....


    das hab ich vor 30 Jahren auch machen lassen und vor 20 Jahren hatte ich den Salat

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....

  • Ich dachte gerade das Verzinnen hätte den Vorteil, dass die Spalten ausgefüllt würden?

    Das wird mit Hartlöten gemacht, wo das Flussmittel im Lot ist.

    Da ist keine Paste nötig, aber sonst ist die Vorgehensweise fast die selbe.

    Im Ausbildungsbetrieb haben wir das mit dem Autogen Gasflaschen gemacht.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Ich bin nicht der Schweißprofi.


    Deshalb würde ich gerne erst punkten und dann in die Murksspalte Lot einlaufen lassen.


    Beim Verlegen meiner Wasserleitungen im Haus habe ich das vor zwanzig Jahren alles mit Weichlot gemacht.

    Ist immer noch dicht.


    Ist das beim Autoblech auch eine Option?

    Gruß


    HWQ

  • Fragt sich halt, welches Flussmittel Du brauchst, um Weichlot auf Blech haften zu lassen.


    Aber auch beim weichlöten von Kupfer ist das Flussmittel säurehaltig und gehört nach dem löten abgewaschen. Das Zeug ist selbst auf Kupfer korrosiv .....

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....