Salve.
Habe vor sechs Jahren einen schönen Spider 3.0 12v erworben (Bj. 2000). Soweit alles fein, aber vor zwei Jahren kam beim Ventile einstellen raus, dass eine Nockenwelle eingelaufen gewesen ist (Einlass). Die wurde bei dbilas überholt, da keine neue mehr verfügbar war.
Aufgefallen ist mir seit ca. einem knappen Jahr, dass der Wagen Kühlwasser verliert (2 Liter/1000KM). Da Kühler und WP fast neu sind, vermutete ich Deckel des Ausgleichsbehälters oder andere kleine Undichtigkeit. Wasserfleck war nicht festzustellen. Ich fahre den Spider nicht mehr als 2-3.000 KM im Jahr mit Saisonkennzeichen.
Im Ausgleichsbehälter schwimmt der übliche Ölschlamm, den ich schon von meinen früheren V6 kannte. Da ich den Spider eher Kurzstrecke fahre, fand ich das nicht so beunruhigend.
Jetzt war mal wieder der ZR-Wechsel fällig und ich bat die Werkstatt, die Undichtigkeit zu prüfen. Ergebnis: Kühlsystem abgedrückt, keine Undichtigkeiten vorhanden.
Also Verdacht auf Kopfdichtung. Dafür müsse man den Motor ausbauen, zwei bis drei Tage Arbeitszeit einkalkulieren auf die unsichere Perspektive hin reparieren, ob der Motor (110TKM) dann nicht danach in absehbarer Zeit an anderer Stelle den Geist aufgibt.
Empfehlung: Nur ZR machen und fahren! Wasser nachfüllen, abwarten und vielleicht noch Jahre glücklich fahren.
Der Spider war nie überhitzt, immer < 90 Grad und fährt sich gut und leistungsstark. Alleine, dass die Ventile immer noch hörbar sind, könnte man bemängeln - aber da ist der Grad zwischen "normal beim 12v" und "hört sich schon etwas ungesund an" sehr schmal.
Zu was raten die Experten?
Beste Grüße
Smarty