Vorderachse poltert bei vollem Lenkeinschlag

  • Wenn dir das nachlesen zu viel ist.......

    Ja, das ganze ist normal und nicht zu ändern!!!

    Jedes sportliche Fahrzeug hat dies. :thumbup:

  • Luigi hatte bei meiner Giulia die Spur vorne deutlich über die Toleranz aufgedreht.

    Das Resultat waren zerstörte Vorderreifen…Innenkanten völlig abgefahren :evil:


    Jetzt ist die Spur auf annähernd „0“ eingestellt und die Giulia humpelt noch sehr viel stärker ….

    Die Reifen sehen aber gut aus… :like:

  • Ich habe am Freitag auf Winterreifen gewechselt und das Poltern ist komplett verschwunden. Liegt also eindeutig an der Gummimischung und das Verhalten bei niedrigeren Temperaturen.


    Bei Nässe und kaltem Wetter ist das Poltern unerträglich geworden mit den Sommerreifen. Meiner Frau konnte ich das gar nicht plausibel erklären. Sie hatte kaum noch Lust mit dem Stelvio zu fahren.


    Gibt es eine Empfehlung für Sommerreifen die diesen Effekt minimieren? Vielleicht Michelinreifen? Die haben doch eine weichere Gummimischung, oder?


    Im übrigen ist durch diesen "Ackermann-Effekt" auch der Reifenverschleiss auf der Vorderachse erheblich.

  • Es ist die Kombination aus Gummimischung und Flexibilität der Karkasse.


    Die Winterreifen (alle Fabrikate) sind in beiden Bereichen weicher aufgebaut, was der Giulia und auch dem Stelvio etwas an Zielgenauigkeit und Agilität nimmt.

    Michelin ist auch bei den Sommerreifen eher auf der flexiblen Seite, daher langlebig und komfortabel.


    Irgendeine Kröte muss man immer schlucken.. ;)


    Kröten – Wikipedia

  • Hallo,

    hatte das gleiche Problem von Anfang an bei den Sommerreifen der Marke Goodyear.

    Ich habe nun Continental Sportcontact 2 SUV

    drauf und siehe da Problem gelöst da der Conti weicher ist.

  • Ich konnte keine Verschlechterung hinsichtlich des Ackermann Effektes feststellen. Dies - also das Radieren - liegt meiner Einschätzung nach einzig an den verwendeten Reifen (Sommer/Winter) in Verbindung mit niedrigen Aussen-/Reifentemperaturen und engen Lenkradien.

    Das Poltern nimmt je nach Fahrwerkseinstellung von kaum (soft) bis merklich (hard) zu, insbesondere bei Querfugen, Gullideckeln oder ähnlichen Fahrbahnunebenheiten. Die insgesamt straffere Straßen- und insbesondere Kurvenlage muss eben Kompromisse eingehen.

    P.S.: Ich fahre in meinem Stelvio ein KW DDC Gewindefahrwerk.


    „Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat, es aufzuschließen.“ (Walter Röhrl)

  • Die Quh ist rundrum ca. 40-45mm tiefer gekommen. An der HA liegt das Fahrwerk damit nahezu am Limit. Eine Gewindeumdrehung hätte ich noch Luft nach unten. An der VA würde es noch deutlich tiefer gehen. Dann aber ausserhalb des (lt. Gutachten) zulässigen Bereiches.


    „Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat, es aufzuschließen.“ (Walter Röhrl)

  • Hallo, nachdem an meinem 2,2er Stelvio und auch die Innenkanten der Reifen runtergerubbelt wurden, werde ich mir auch neue Sommerreifen holen müssen. Die Frage aller Fragen ist natürlich wie immer: welche?


    Bisher bin ich stets mit Michelin äußerst gut gefahren. Aber wie sieht es beim Stelvio mit dem Ackermann Effekt aus? Wäre Michelin auch hier die erste Wahl? Leider kann man als Laie nicht unbedingt feststellen, wie hart oder weich ein Reifen ist.


    Im Chat habe ich schon gelesen, dass wohl auch Conti hier recht gut (und weich) ist. Habt Ihr noch andere Tipps (gegen den Herrn Ackermann ;-))?


    Viele Grüße

    Christian

  • habe bis dato mit Michelin Latitude .. und Michelin Pilot Sport ..gute Erfahrungen

    relativ leise und langlebig :sgt-salutier:

    Im Leben geht es nicht darum perfekt zu sein.

    Es geht darum mit jedem Tag ein besserer Mensch zu werden.

  • Gibt es noch andere Erfahrungsberichte welcher Reifen den Ackermann Effekt minimiert? Ich muss neue Sommerreifen kaufen, wenn der Wechsel von WInter auf Sommer dran ist.


    Danke Euch für Eure Tipps.

  • Gibt es noch andere Erfahrungsberichte welcher Reifen den Ackermann Effekt minimiert? Ich muss neue Sommerreifen kaufen, wenn der Wechsel von WInter auf Sommer dran ist.


    Danke Euch für Eure Tipps.

    Der Ackermann Effekt lässt sich nicht minimieren, da er von der gesamten Spur- und Lenkgeometrie abhängig ist.

    Durch Reifen, die in der Flanke weicher sind und daher mehr "arbeiten" können, lässt sich die negative Auswirkung allerdings etwas verringern.


    Beispielsweise Michelin ist diesbezüglich sehr angenehm zu fahren, nimmt dem Fz aber auch etwas an Agilität.

    Reifen mit einem höheren Querschnittsverhältnis verhalten sich dito .


    Bei meiner Giulia hatte Luigi die Spur vorne deutlich über die zulässige Toleranz geöffnet....das "Stolpern" durch die Spurdifferenz war geringer, der Reifenverschleiß an den Innenkanten allerdings extrem.... :fail:

  • Bei meinem Stelvio hatte ich seit kurzem beim Lenkeinschlag in Linkskurven auch ein "Poltern", man könnte es auch als "Klopfen" bezeichnen. Meine Vermutung es könnte die Koppelstange sein, hat sich durch die Fachwerkstatt bestätigt. Und das bei einem Kilometerstand von knapp über 56000 km..... Ohne Worte :fail: Hatte mit der Bereifung in meinem Fall nichts zu tun.

  • Ciao

    Kann mir jemand bestätigen, das die aktuellen modelle (Stelvio-Giulia) eine geänderte Lenkgeometrie besitzen und somit keinen Ackermann effekt mehr haben?

    gruß

    Beobachte mal den Reifenverschleiß, vorwiegend an den Innenkanten und lasse ggf. auch mal die Spur überprüfen.


    Bei meiner Giulia war die Spur deutlich über die Grenzwerte in Richtung Nachspur aufgedreht, wodurch sich der Spurdifferenzwinkel bei größerem Lenkeinschlag zusätzlich vergrößert und die Karre weniger "humpelt"

    Das Resultat waren dann zerstörte Vorderreifen nach ca. 50% der möglichen Laufleistung.


    Das ist aber nicht der gerne zitierte Ackermann-Effekt, sondern das Resultat aus der nicht optimalen Spurdifferenz zu jedem beliebigen Kurvenradius

    Ackermann beschreibt nur die Notwendigkeit unterschiedlicher Lenkwinkel vom kurveninneren zum kurvenäußeren Rad.