Hallo. Nachdem ich den Motor von Grund auf saniert hatte bleiben nur noch der Kurbelwellensimmering (Getriebeseitig) und die Kraftstoffhochdruckpumpe. Die Neupreise für dieses Teil empfinde ich als Baller Baller.Und gute gebrauchte sind auch nicht gerade billig. Um die Pumpe zu zerlegen braucht man ein "Spezialwerkzeug" damit man die Verschraubung der Kolbeneinheit öffnen kann.Das ganze funktioniert auch mit Tricks ,sitzt die Verschraubung aber zu fest helfen diese auch nicht mehr. Kann man das Werkzeug nicht selber bauen ,hilft der Gang zur nächsten Metallbude, ist nicht fiel Aufwand und geht meist für kleines Geld in die Kaffekasse.Hat man die Kolbeneinheit erst mal draussen sieht man sofort den simplen Aufbau. Die 2 O-Ringe auf jeder der 3 Einheiten sind selten defekt. Lässt man jetzt den Kolben in den Zylinder gleiten merkt man sofort ob er Druck aufbaut. Bei mir war das nicht der Fall. Er fiel einfach in den Zylinder. Nach gründlicher Reinigung ,besonders des oberen Ventils, baute der Kolben dann Druck auf.Also alles wieder montiert
und der Wagen lief einwandfrei. Der Spass hielt aber nur 3000 Km. Dann wieder Fehlermeldung. Etwas 2-Taktöl in den Tank und es ging wieder.Als Dauerlösung natürlich unhaltbar. (Die Zylinder-Kolbeneinheit könnte man ja als Ersatzteile verkaufen aber das wäre natürlich viel zu einfach).Verschleiss bleibt eben Verschleiss. Bleibt also nichts anderes übrig als den Kram nochmals zu zerlegen. Die obere Feder im Kolben scheint wohl erlahmt zu sein oder der Dichtsitz der Kugel ist ausgeschlagen.Mal sehen ob man das hinbekommt.(Ich werde berichten). Bei der momentanen Krise hat man ja viel Zeit.
Bleibt festzustellen das einige Fehlermeldungen einen auf die falsche Fährte locken können.Meistens liegt es an der Pumpe,den Einspritzventilen oder des Druckschalters. messen des Kraftstoffdrucks erspart somit das erneuern meist nicht defekter Teile nur weil diese als die üblichen "Verdächtigen" gelten. Mfg.