Hätte mit der 4er nicht anders ausgesehen
Ja, ich hatte ja auch schon ein halbes Auge auf den Nachfolger geworfen. Allein das Stacking wäre schon Gold wert.
Aber mir fehlt halt wieder die Zeit. Es ginge eigentlich nur ums >Habenwollen<.
Hätte mit der 4er nicht anders ausgesehen
Ja, ich hatte ja auch schon ein halbes Auge auf den Nachfolger geworfen. Allein das Stacking wäre schon Gold wert.
Aber mir fehlt halt wieder die Zeit. Es ginge eigentlich nur ums >Habenwollen<.
den hatte ich mal im Hühnerstall meines Vaters
den hatte ich mal im Hühnerstall meines Vaters
Tür offen stehen gelassen?
Tür offen stehen gelassen?
das macht man so bei Freilaufhühnern
Zwar nur mit dem Habdy entstanden, aber der Weitwinkel-Effekt mit den stürzenden Linien und keinen weiteren Bezugslinien lässt das Geleucht so schön wie aus Pisa aussehen…
Gelungener Bildaufbau, für meinen Geschmack zu dunkel... aber der Eindruck, den es vermittelt, passt zur Weltlage.
Ich mag ein Bild nicht allein von seinen Linienstrukturen, der Verteilung von Hell-/Dunkelwerten, der Abstufung der Lichtkontraste beurteilen. Im Idealfall will mir das Bild etwas näherbringen, was sonst mehr als tausend Worte bedürfte.
Hier drängt es mir nur die Frage auf: Wer entehrt/entweiht/besudelt mit den gegenwärtigen politischen, militärischen Aktionen das Mahnmal für die Opfer des Krieges?
Oder mache ich mir damit nur die westliche Lesart zu eigen? Soll das Bild womöglich um Verständnis für die „Reaktionen“ P.‘s werben?
Ich mag ein Bild nicht allein von seinen Linienstrukturen, der Verteilung von Hell-/Dunkelwerten, der Abstufung der Lichtkontraste beurteilen. Im Idealfall will mir das Bild etwas näherbringen, was sonst mehr als tausend Worte bedürfte.
Hier drängt es mir nur die Frage auf: Wer entehrt/entweiht/besudelt mit den gegenwärtigen politischen, militärischen Aktionen das Mahnmal für die Opfer des Krieges?
Oder mache ich mir damit nur die westliche Lesart zu eigen? Soll das Bild womöglich um Verständnis für die „Reaktionen“ P.‘s werben?
Ohje, falls das Bild tatsächlich Werbung für dieses Verständnis ausdrückt, dann Thema verfehlt - 5 - setzen. Aber eine Auseinandersetzung damit war natürlich bezweckt. Ich denke schon, das Putin (und nicht nur er) das historische Ansehen der Leistungen der Menschen der ehemaligen UdSSR und das gegenwärtige Ansehen Russlands auf lange Zeit schon jetzt erheblich beschädigt hat und es im Ergebnis dieses Krieges, wie immer er auch ausgeht, noch schlimmer kommen wird.
Diese ganze Anlage ist aber nicht nur ein Mahnmal für die Opfer des II. WK, sondern auch ein Zeugnis der Heroisierung des Heldentums des "neuen" Sowjet-Menschen. Die Verantwortlichen und Handelnden von heute sind nicht die von damals, aber Götter waren die damals auch nicht, sondern auch nur Menschen.
Der fast symmetrische Bildaufbau nimmt dem Foto die Spannung, das untere Drittel ist, so wie es aufgenommen ist, überflüssig, zudem fehlt etwas Tiefenschärfe; vom Kern des Mahnmals sieht man kaum etwas, ein Element, das auf das Stichwort Auseinandersetzung einzahlt, sehe ich hier nicht. Welche Brennweite hast du genommen?
Der fast symmetrische Bildaufbau nimmt dem Foto die Spannung, das untere Drittel ist, so wie es aufgenommen ist, überflüssig, zudem fehlt etwas Tiefenschärfe; vom Kern des Mahnmals sieht man kaum etwas, ein Element, das auf das Stichwort Auseinandersetzung einzahlt, sehe ich hier nicht. Welche Brennweite hast du genommen?
Oh, eine vernichtende Kritik, dennoch vielen Dank. Ein Problem mit der Schärfentiefe kann ich hier nicht erkennen, alles andere ist eher Geschmackssache.
Die Brennweite war 38, unter Berücksichtigung des APS-C-Sensors 57.
Hochkantformat wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen.
Ja Andre, wäre eine Option. Ich glaube aber das Querformat wird der Dimension der Anlage mehr gerecht. Und die Bäume an den Rändern (Trauerbuchen, oder so was in der Art) sollten die Bildmitte rahmen. Sie wurden bei der Gestaltung des Areals sicher mit Bedacht gewählt.
Es ist keine vernichtende Kritik.
Du wolltest Auseinandersetzung ausdrücken, fotografierst die Anlage aber nur ab. Das ist bestenfalls Dokumentation. Und natürlich: Alles ist Geschmackssache. Damit ist jedes Gespräch über ein Foto abgeschlossen.
Hochkant, sehr lange Brennweite (200 mm) wäre eine interessante Option.
Fischauge eine andere.
Oder man verbringt ein paar Stunden am Mahnmal und schaut, wer es besucht: ein Veteran am Gehstock? Ein Liebespaar? Lachende Jugendliche? Eine liegengelassene Tageszeitung? Oder ... – so könnte eine Auseinandersetzung beginnen a la "Mahnmal? Was hat die Nachkriegsgeneration draus gelernt?" (Ist nur ein Beispiel.)
Und dabei ist es nur ein Bild... immerhin eines, das polarisiert.
Mittagskind, das nenne ich mal frischen Wind... Chapeau.
@Micdp
Zunächst danke ich dir für deine vertiefende Antwort. Und dennoch bleibe ich dabei - was das Betrachten eine Bildes mit dem Betrachter macht, ist doch ein ausgeprägt subjektiver Vorgang, egal ob es sich um eine reine Dokumentation, eine bestimmte Szene oder besonders erzeugte Bildstimmung handelt. Also, vereinfacht, Geschmackssache. Und im Gegenteil, auch wenn das Sprichwort anderes behauptet, über Geschmack lässt sich gut streiten (reden). Der Alltag und dieses Forum markenverrückter "Geschmacks-Vertreter" zeigen es doch.
Aber ich finde deine Anregungen intressant und bedenkenswert. Man kann Dinge immer auch anders angehen und auch noch besser machen. Der Vorschlag mit dem Hochformat und der langen Brennweite wäre so eine andere Herangehensweise, passt hier aber nicht zu meinem Konzept und Fisheye geht für mich persönlich garnicht, womit wir wieder bei der Geschmackssache wären.
Dann möchte ich auch mal 3 Bilder der öffentlichen Kritik überlassen.
Corona verschaffte mir die Zeit, ein paar Dinge zu testen. Z. B. diese 3 Themen, Wassertropfen, Lensball und HDR- Reihen.
DSC06818_19_20_21_22_Kräftig.png
Und aus den HDR wurden auch mal Panoramen.
Na dann fange ich doch mal an und muss gleich voranstellen, dass ich zu allen drei Themen keine praktischen Erfahrungen habe. Eine Glaskugel besitze ich nicht, HDR ist eigentlich nicht so meins und so einen Wassertropfen habe ich auch noch nie vor der Linse gehabt.
Aber der Wassertropfen gefällt mir ausgesprochen gut. Format, S/W und der knackige Kontrast der scharf fokussierten Bildpartien stimmen. Ich hätte noch probiert, einige unscharfe Lichtkratzer von der Wasserfläche und vielleicht die ganz unscharfen Tropfen aus dem Bild zu nehmen. Die machen die Umgebung und den Hintergrund etwas unruhig und und wirken z.T. als wäre Staub auf dem Sensor. Könntest du ein wenig zur Aufnahmetechnik preisgeben?
Von den Sonnenuntergängen würde ich das Hochformat bevorzugen. Bei dem Panorama wirken die Baumgruppen im Vordergrund doch sehr abgeschnitten. Ich finde es grundsätzlich richtig, wenn die Horizontlinie nicht in der Bildmitte liegt, und je weiter der Horizont entfernt liegt, desto tiefer kann er an den unteren Bildrand rücken. Dann sollte aber nichts markantes im Vordergrund sein, was dann auch noch abgeschnitten wird. Im oberen Bilddrittel ziehen sich über die gesamte Breite kleine graue längliche Flecken durch den Himmel. Ev. langzeitbelichtete Vögel oder tatsächlich eine Verunreinigung auf Sensor oder Linse? Die Sonnenuntergänge könnte ich mir gut in S/W mit hohem Kontrast vorstellen, da macht sich der Strahlenkranz der Sonne besonders gut.
Wassertropfen sind immer wieder faszinierend, und ja, die Metadaten wären interessant. Die Kugel und der Wald wirken märchenhaft, als würden gleich die Finger einer Hexe ins Bild kommen, die sie aufhebt. Prima. Und bei den Sonnenuntergängen hatte ich auf den ersten halben Blick an Afrika gedacht.
Hier nun drei meiner Fotos, eine Zeit lang hatte ich Sport fotografiert.
Eine Tischtennisspielerin bei den Hamburger Meisterschaften 2016 nach einer unerwarteten Niederlage.
Cheerdancer nach der Persormance bei einem Spiel der Berlin Volleys.
Eine Teilnehmerin des Berliner Sechstagerennens 2020 beim Zeitfahren.