PSA und FCA führen Fusionsgespräche

  • Naja, auf Anhieb finde ich, dass das sogar Sinn machen könnte, nachdem was so zu lesen ist: FCA ist in den USA/Kanada stark, PSA sehr schwach, in Europa ist FCA deutlich schwächer als PSA.


    Wenn die Fusion zustande kommt, wäre das allemal besser, als dass FCA Alfa Romeo mit Maserati nach China verscherbelt, wie es schon kolportiert wurde - das wäre für mich der Supergau.


    Und Maserati war ja schon einmal mit Citroen liiert - ist wirtschaftlich letzlich unglücklich gelaufen, aber technisch sehr interessant. Ich erinnere an den Citroen SM.


    Vorraussetzung einer glücklichen Heirat ist natürlich, dass die Markenkerne erhalten bleiben - und Alfa nicht wieder auf Opel-Motoren setzt (wobei ich nicht behaupte, dass diese schlecht sind).

  • Sehe ich auch positiv, Peugeot und Chrysler waren ebenfalls schon einmal leiert (Simca), PSA ist in Sachen Abgasskandal niemals negativ aufgefallen, hat über 100 Jahre Automobilerfahrung und baut an sich keine schlechten Autos - nur eben keine schönen Autos - und da ergänzen sich FCA und PSA wieder :wink:

    :wink:

  • Sehe ich auch positiv, Peugeot und Chrysler waren ebenfalls schon einmal leiert (Simca), PSA ist in Sachen Abgasskandal niemals negativ aufgefallen, hat über 100 Jahre Automobilerfahrung und baut an sich keine schlechten Autos - nur eben keine schönen Autos - und da ergänzen sich FCA und PSA wieder :wink:

    Stimme dir zu, außer in einem Punkt: schöne Autos konnte und kann auch PSA bauen:

    die alte Göttin (Citroen DS) ist über jeden Zweifel erhaben, auch der aktuelle Peugeot 508 ist ein schönes Auto.

    Aber klar: an unsere Alfas reichen auch die nicht heran :AlfaFahne:

  • Vorraussetzung einer glücklichen Heirat ist natürlich, dass die Markenkerne erhalten bleiben -

    Die hat FCA für die Teile Alfa, Lancia und Maserati doch schon nachhaltig zerstört :fail:

  • Der McLaren MP4/9 von 1994 war ja auch ein Top-Auto in der großartigen Rennhistorie von McLaren :like:

    So einen Motor wünscht man sich bei Sauber bestimmt zurück :joint:

  • Die hat FCA für die Teile Alfa, Lancia und Maserati doch schon nachhaltig zerstört :fail:

    Sehe ich nur teilweise so:

    Ok, Lancia ist leider fast tot (nur in Italien ist der Ypsilon noch quicklebendig), ganz wesentlich getötet durch Fehlentscheidungen von Fiat/FCA in den letzten 50 Jahren...

    Bei Alfa sind auch viele Fehler passiert (nicht erst seit Fiat-Zeiten, man denke an den Arna). Alfa hat meiner Meinung nach aber spätestens seit der Giulia technisch wieder voll zurück in die Spur gefunden. Ein durchweg klasse Auto, dass nur leider nicht viele Käufer findet. Der Ruf als "Alfa Rosteo" seit den 70ern ist leider noch immer nicht überwunden, woran zuletzt in den 90ern/2000ern auch der eigentlich klasse konstruierte und gestaltete 156er seinen Anteil hatte.

    Maserati war noch nie in seiner Frimengeschichte ein großer Geldbringer, hat vielmehr oft mit Geldsorgen gekämpft. Und hat doch (fast) immer authentische Autos gebaut - egal ob selbstständig, unter Citroen, De Tomaso, Chrysler oder eben Fiat. Dem Trend zum SUV konnte man wie alle anderen letztlich nicht ausweichen, um zu überleben (siehe aktuelle Verkaufszahlen).

  • Laut Wikipedia besitzt der französische Staat 13,7% der Kapitalanteile und 12,3% der Stimmrechte bei PSA (Stand 31.12.2015). Mal sehen, ob Herr Macron wieder mitverhandeln will?

    Dank für den Hinweis. Bei den damaligen Verhandlungen mit Renault war u.a. besonders Nissan das Problem, die hatten die Befürchtung, Know how könnte verloren gehen bzw. zu FCA abwandern.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

    • Offizieller Beitrag

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    • Offizieller Beitrag

    Klar, für die Shareholder, für niemand anderen sonst.

    Arbeitstellen werden abgebaut usw. usf. warte es nur ab.

    Nobbi

    Gleich in welcher Branche haben Fusionen immer auch Arbeitsplatzabbau bedeutet

    Also ist dies ein Argument was zwar stimmt aber man könnte genau so Argumentieren :


    Wenn Fiat kaputt geht sind noch viel mehr Arbeitsplätze gefährtet.


    Was das richtige ist kann ich auch nicht sagen , trotzdem denke ich das dies der bessere Weg ist.


    Fiat ist halt kein BMW Konzern der auch mit einer relativ geringen Größe eine hohe Produktivität hat.

  • Arbeitstellen werden abgebaut usw. usf. warte es nur ab.

    Ich denke in Rüsselsheim wird das Licht ausgehen, wofür brauchen die in dem Markenkonstrukt dann noch Opel :kopfkratz:

  • Es schalten sich nun auch die britischen Gewerkschaften ein, da auch dort Fahrzeuge gebaut werden, Vauxhall.


    Für die Entwicklung der beiden Hersteller wird es von Vorteil sein, allein sind zu schwach. Die Zukunft erwartet von dieser Branche einen technologischen Schub der in die Milliarden gehen wird. Das Geld hat weder PSA noch FCA. Da ist es sinnvoll, ökonomisch ratsam und verpflichtend für die Belegschaft einen Zusammenschluss, so er möglich ist, ohne den anderen Teilnehmer über den Tisch zu ziehen, zu bedenken, zu prüfen und wenn möglich durchzuführen. Dass das auch Arbeitsplätze kosten wird, wo auch immer, ist selbstredend richtig. Nur was nutzt es mir, wenn ich den Laden ganz dicht mache und alle Beschäftigten bekommen die rote Karte. Das hier ist Wirtschaft, nicht mehr und nicht weniger.


    Zu den Zeilen noch eine weitere Anmerkung:

    "ClubAlfa.it" schreibt dazu,31.10.,folgendes:

    Die Fusion wurde nun offiziell bestätigt (natürlich sind alle sehr zufrieden, sagen Tavares/PSA und Manley/FCA). Gehalten werden die Aktien zu 50% von den Aktionären von FCA bzw. PSA.

    Sitz der Gesellschaft ist in den Niederlanden, Handelsplätze sin die Börsen in Pars/Euronext, in Mailand/Borsa Italiana und die New Yorker Börse. Die operativen Büros befinden sich in Frankreich, Italien und den USA.

    Der Umsatz nach der Fusion wird sich auf 170 Milliarden € belaufen, bei einem Absatz von 8,7 Mill. Fahrzeugen. Auf den Basisdaten von 2018 beläuft sich der Betriebsgewinn auf 11 Mrd. €, Die eingeplanten Synergien sollen sich kurzfristig auf 3,7 Mrd. belaufen, langfristig sind 80% eingeplant.

    Eine Schließung von Fabriken ist nicht geplant. Investiert wird verstärkt in neue Plattformen, Antriebssysteme und Technologien.

    CEO des Unternehmens ist Tavares, während Elkann Präsident wird.

    Die Verwaltungsräte haben den Teams das Mandat erteilt, den Diskussionsprozess abzuschließen und eine verbindliche Absichtserklärung in den kommenden Wochen einzureichen. Es wird wohl noch einige Wochen dauern, bis der komplette Ablauf der Dauer der Fusion klar ist. Abgeschlossen dürfte er wohl Ende 2020 sein.


    Dazu auch: https://www.faz.net/aktuell/

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

    2 Mal editiert, zuletzt von turitar ()

  • Ausser der PKW-Abteilung hatten Fiat und Peugeot doch eine Zusammenarbeit.


    Aktuell;

    Fiat Fiorino, Peugeot Bipper, Citroen Nemo

    Fiat Ducato, Peugeot Boxer, Citroen Jumper


    Vor 20 Jahren;

    Fiat Scudo, Peugeot Expert, Citroem Dispatch


    Oder;

    Fiat Ulysse, Lancia Phedra, Peugeot 807, Citroen C8


    Und für morgen wird der neue MiTo künftig "MiTo é" heissen... ;)

    Serkan Çıkış

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