Also so einen sauberen Kolbenboden wie der rechts hab ich noch nie gesehen (außer neu oder gereinigt) auf allen Motoren an denen ich den Schädel abgenommen habe und ich kann mit Sicherheit behaupten das die Injektoren sowie mechanisch alles in Ordnung war und die Stärke der Kopfdichtung der Vorschrift entsprach.
Was ich mich frage wenn ist; wenn man eine stärkere Kopfdichtung mit einem Original Zylinderkopf verbauen würde, dann müssten die Korrekturwerte der Injektoren doch etwas höher sein. Wäre der gleiche Effekt wie wenn ich einen zu dicken Injektordichtring reinmache oder der vergesse den alten rauszumachen.
Ich denke nicht das das Spritzbild der Injektoren sich außergewöhnlich verändert schon wenn man bedenkt das man die zum Block zugehörige Kopfdichtung auch wieder für den bearbeiteten Kopf nehmen soll. Da wird auch nicht die nächst stärkere vom Motorenbauer bei einmaliger oder vielleicht sogar zweimaliger Bearbeitung verwendet. Sollte also alles noch in der Toleranz liegen.
Gehst du davon aus das die Injektoren mechanisch ok waren oder hast du die testen lassen? Korrekturwerte über 1.3mm3 sind über der vorgeschriebenen Verschleißgrenze seitens des Herstellers. Dann nämlich kann auch so ein Spritzbild auf dem kolbenboden entstehen. Und wenn der Zahnriemen per Strichmännchenmethode erneuert wurde stimmen auch die Steuerzeiten nicht.
Aber wie Baumschubser schon sagt das spritzbild des gesamten Zylinders verändert sich.
Und es wird seitens des Herstellers ausdrücklich darauf hingewiesen den Kolbenüberstand zu messen um die richtige Kopfdichtungsstärke zu ermitteln. Das ist bei dem 2.4er so aber bei vielen anderen Motoren eben nicht.