Als Jacko vor knapp 2,5 Jahren bei uns einzog, haben wir ihn bei einem 'Tierarzt' gründlich untersuchen lassen. Im Ergebnis: Alles ok.
Insbesondere hinsichtlich des Hinweises, daß er im Welpenalter auch geschlagen wurde. Er kam mit 8 Monaten aus Polen und mit 11 Monaten zu uns.
Die OP vor ein paar Wochen hat er ja top überstanden und auf der verheilten Wunde wächst auch schon wieder Fell.
Nun gab er heute Morgen einen Schmerzlaut von sich. Irgendwo gesprungen oder angestoßen und wanderte mit eingezogenem Schwanz durch die Wohnung.
Laufen war eher kein Problem, aber Sitzen sehr wohl und springen ging gar nicht.
Aufgrund der OP hatten wir ja zu der neuen Praxis gewechselt und die Ärztin, welche damals die OP durchgefphrt hatte, nahm sich liebevoll des Patienten an.
Hinterbeine gestreckt, gebogen und gezogen... alles gut.
Aber bei einem Druck auf die Hüfte gab es dann Alarm. Und um sicher zu gehen, daß nichts gebrochen oder angecknackt ist, gab es Röntgenbilder.
Erste Entwarnung: 'Nur' eine sehr schmerzhafte Prellung, aber:
Ein langer Draht (Nagel) im Oberschenkelknochen. Bedingt durch die Heilung ist der Knochen nun weiter gewachsen als er sollte.
Der Oberschenkelhals sitzt mit wenig Spiel in der Pfanne und im Kniegelenk gibt es erste Anzeichen von Arthrose.
Der Hunni hat davon bisher nichts gemerkt, ist agil und ein Renner, eben überwiegend Terrier. Wir werden nun zunächst einmal auf spezielle Nahrung
umsteigen, die den Gelenken förderlich ist und die Arthrosebildung zumindest verlangsamen soll.
Auch wenn wir das vorher gewußt hätten, wäre Jacko jetzt bei uns. Und wenn das mit Schlägen wahr sein sollte, verfluche ich den Schläger jetzt und hier.
Mögen ihn die Höllenhunde jeden Knochen einzeln zerfressen...