BENZIN oder DIESEL ?

  • Moin zusammen und hallo aus Hannover.

    Ich habe mich in die Giulia verliebt - sie ist aber auch schön.

    Ich war fest davon überzeugt im Herbst 2020 ( Leasingende meines Mini Cooper ) auf den Volvo S60 umzusteigen.

    Doch dann stand sie da und schaute mich an.


    Das Thema Diesel vs. Benzin beschäftigt mich auch sehr.
    Ich komme im Jahr auf max. 25.000 Kilometer - Tendenz eher weniger, 20.000 auf alle Fälle.

    Ein 200 PS Benziner hätte mich verdient - von der Vernunft und vom Anschaffungspreis wäre eher ein Diesel besser da ich was junges gebrauchtes bis Mitte/Ende von 20.000€ suche, maximal 2 Jahre alt.


    Wer kann mir meine Entscheidung mit pros und contras zum Diesel und Benzin erleichtern.

    Ich hatte mit Alfa bisher keinerlei Berührungspunkte und möchte nicht auf die typischen Verkäuferaussagen angewiesen sein.


    Danke und bis später

  • Bei Kurzstrecken glaube ich das sich ein Diesel nicht lohnen wird aber wenn man öfters längere Strecken fährt, glaube der Diesel wäre vorteilhafter.


    In der Stadt hat unsere Giulietta mit 170 CV und TCT einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,5-7,1 lt. Bei einer längeren Fahrt liegt der Verbrauch bei ungf. 5,2-5,8 lt. (inkl. Stadtverkehr).


    Wenn wir einen Diesel hätten, würde der innerstädtische Verbrauch bestimmt von den Litern her gleich gewesen aber bei einer längeren Distanz, denke ich, könnte ich den Verbrauch bei 4,2-5,0 lt. halten können (ist nur eine Vermutung).


    Also mMn kommt es darauf an wie viele Kilometer man bei einem Stück fährt. Je mehr Langstrecke, desto Vorteilhafter der Diesel.


    Das ist natürlich der Gedanke nach meinem aktuellen Fahrstil.

    Serkan Çıkış

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  • Das Fahrprofil besteht zu 60% aus Schnellstraßen mit Tempo 80-100, zu 25% aus Autobahn und 15% Stadtverkehr.


    Ich befürchte, dass dabei kein riesengroßer Unterschied vom Verbrauch sein wird - eher 2-3 Liter als 5 - 6 .

    Mehr geht es mir auch um die Motoren an sich. Vom Bauchgefühl her gehört für mich da ein Benziner in das Auto - das kann Alfa ja.

    Können die denn auch Diesel?
    Man liest nur gutes, das ist echt verrückt.

    Kann mir jemand einen kurzes Abriss zu den Serviceintervallen geben - vgl. 180/190 PS Diesel vs. 200 PS Benzin?

    Vg

  • Also , kauf dir eine mit 280 PS ! Damit hat Man..n seine Freude mit . Die Verbräuche sind auch völlig OK .

    Das bestimmt ja eh jeder selber . Und bei 25.000 KM Fahrleistung im Jahr kannste auch ne QV fahren .

    Auch diese ist sparsam zu bewegen . Ich rate dir , fahr sie einfach mal alle , danach weist du was für dich PASST .:joint:

  • Also die Antriebseinheit bestehend aus 2,0 L / 280PS Turbo Benziner mit ZF 8-Gang Automatik und variablem Allrad in der Veloce macht richtig Spaß.

    Würde ich immer wieder einem Diesel vorziehen, da ich eine ähnlich geringe Fahrleistung p. a. habe.

  • Das hörte sich im Verkaufsgespräch des 2,4er's noch ganz anders an... :cry:

  • L60 Motor :kopfkratz: ganz sicher :fail:


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    Mach dich mal schlau, wer für wen den heute unter Common Rail vermarkteten Diesel 1985 entwickelt hat. Wie auch beim FCKW-freien Kühlschrank war es recht praktisch für die heutigen Nutzer , dass die Treuhand die die Patente haltenden Firmen bis 1995 zerschlagen hat. Bosch hat mit Fiat dann aus dem Recht großen R6 einen PKW-tauglichen R4 Motor gemacht.

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • 1937 entwickelte Prosper L’Orange Ideen für die Direkteinspritzung bei Dieselmotoren. Common-Rail ist unter anderem aus Forschungen an der ETH Zürich in den Jahren 1976 bis 1992 entstanden, wurde dort jedoch noch nicht an einem Fahrzeug eingesetzt. Durch kontinuierliches Pumpen von Dieseltreibstoff in ein zentrales Druckrohr wird ein hoher Einspritzdruck von über 1000 bar erzeugt. Dieses gemeinsame Verteilerrohr (Common Rail) dient als Reservoir für alle Einspritzventile.


    Eine Entwicklungsabteilung der Betriebe Einspritzgerätewerk Aken, WTZ Dieselmotoren Roßlau und SKL Magdeburg arbeitete in den 1970er Jahren an einem elektronisch gesteuerten Dieseleinspritzsystem (EDES) für stationäre Dieselmotoren. Da der Raildruck sich über die Dauer einer Einspritzung kaum ändert, wurde zunächst der Begriff Gleichdruckeinspritzung verwendet.


    Auf der Leipziger Messe 1981 stellte das SKL den Vollmotor 6 VDS 26/20 ALE-2 als Common-Rail-System nach erfolgreicher Dauererprobung über mehrere tausend Stunden der Öffentlichkeit vor. Die vorliegende Dokumentation weist aus, dass man den Motor auch mit leichtem Schweröl (36 cSt) betrieben hatte. Der Kraftstoffverbrauch wurde um 9 g/kWh und die Abgastrübung auf 60 % gesenkt. Die elektronische Regelung arbeitete mit bemerkenswerter Schnelligkeit und Präzision.


    Der weltweit erste Common-Rail-Dieselmotor für ein Straßenfahrzeug war der Motor MN 106 des VEB IFA Motorenwerke Nordhausen, der in einen modifizierten Lkw IFA W50 eingebaut wurde. Am 16. Mai 1985 fuhr der W50 das erste Mal auf einer öffentlichen Straße in Chemnitz. Bis 1986 wurden 17.000 km zurückgelegt. In der DDR hieß das System EDES („Elektronisches Diesel-Einspritz-System“). Aufgrund mangelnder finanzieller Mittel wurde die Entwicklung abgebrochen. Nach einer Restaurierung war der Motor bis März 2014 im August-Horch-Museum ausgestellt. Seit 2014 steht der Motor als Leihgabe im IFA-Museum Nordhausen.[1]


    In den 1980er Jahren begann, basierend auf den Ergebnissen der ETH Zürich, die Vorbereitung des Unijet Common-Rail-Systems. Die Anlage wurde von Magneti Marelli, dem Centro Ricerche Fiat und Elasis bis 1993 entwickelt. Probleme mit den Toleranzen der Injektoren verhinderten zunächst jedoch eine geplante Serienfertigung. Bosch kaufte Ende 1993 die Patente und entwickelte das Common-Rail-System zur Serienreife weiter.


    So kam zehn Jahre nach dem ersten Pkw mit Direkteinspritzung (Fiat Croma TD i.d.) im Oktober 1997 das erste Straßenfahrzeug mit Common-Rail-Einspritzung auf den Markt: der Alfa Romeo 156 JTD. Bereits kurz zuvor ging im September 1997 die MTU Motorenbaureihe BR4000 für Bahn- und Off-Highway-Anwendungen mit einem Common-Rail-System von L'Orange in Serie.


    Quelle: Wikipedia


    also wer hat's erfunden? .... ;)

    :wink:

  • Der Motor war für den L60 geplant (evtl schon als Austausch für den W50), ist aber auf Grund der üblichen Schwierigkeiten in der Planwirtschaft nicht mehr zum Einsatz gekommen. Der W50 wurde ja auch etwa 20 Jahre länger produziert als vorgesehen, weil die Kapazitäten im Motorenbau für den Nachfolger nicht gereicht haben.


    Aber der kurzen Rede lange Unsinn: Ja, Alfa hat(te) sehr wohl große Kompetenzen im Bereich Diesel. MbMn sogar mehr als VAG. Alfa hat in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass sie echte Ahnung vom Motorenbau hatten. Die aus der Not geborene Doppelzündung in Verbindung mit den Leichtmetallköpfen hatte ja auch (Motorsport-)Geschichte geschrieben. In der hypraulischen Ventilsteuerung von FIAT sehe ich auch große Chancen für die Zukunft. Stichwort: drosselklappenloser Motor.

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • Rein rechnersich, würde sich aktuell bei ~ 20.tsd km p.a. der Diesel "etwas mehr" lohnen, sprich, wäre etwas günstiger als ein Vergleichbarer

    Benziner.


    Was mann aber jetzt mit in die Überlegung einbinden muss, ist der Wiederverkauf, denn, ab 2021 kommt ja die tolle

    "Energiesteuer", die u.a. den Diesel um bis zu 10 und Benzin um ca. 7 Cent Teurer macht und bis 2025 das ganze nochmal

    verdoppelt (d.h. 20 bzw. 14 cent Teurer).


    D.h. ab ~ 2021 "rechnet" sich dann ein Diesel erst ab ca. 30.tsd km p.a.

    Somit wird sich die Klientel, die sich einen Diesel kaufen, verkleinern...und somit auch der Wiederverkauf verringern..


    Ergo : bei ca. 20.tsd km p.a. kommt eigentlich nur noch ein Benziner in Frage :)

  • Somit wird sich die Klientel, die sich einen Diesel kaufen, verkleinern...und somit auch der Wiederverkauf verringern..

    Deshalb denken die Hersteller die Produktion der Dieselmotoren zu redzuieren bzw. auch zu stoppen.

    Zum Beispiel Nissan, wird in kürzem den Diesel im Quashqai nicht mehr anbieten.

    Serkan Çıkış

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  • Deshalb denken die Hersteller die Produktion der Dieselmotoren zu redzuieren bzw. auch zu stoppen.

    Zum Beispiel Nissan, wird in kürzem den Diesel im Quashqai nicht mehr anbieten.

    Mir wär's lieber wenn sie den ganzen Quashqai nicht mehr anbieten würden.


    Aber das ist ein anderes Kapitel ;)

  • Mir wär's lieber wenn sie den ganzen Quashqai nicht mehr anbieten würden.


    Aber das ist ein anderes Kapitel ;)

    Ich erinnere mich jetzt, das ich als Nachfolger für unseren vorherigen 145, mal einen aktuellen Nissan X-trail unter der Lupe hatte. Gross, Diesel, Automatik, Vollausstattung samt 360 Grad Kamera... Alle Alternativen ausser Alfa Romeo waren der Familie zuliebe.


    Gott sei Dank haben wir immer noch einen Alfa Romeo.


    Aber das ist ein anderes Kapitel ;)

    Serkan Çıkış

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