ZR kommt neu, das ist klar. Erstmal muss aber der Motor wieder komplett instandgesetzt werden.
2,4 jtdm kein Öldruck?
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Nach Langem Kampf habe ich heute endlich die Ölwanne demontiert bekommen und anschließend die Ölpumpe ausgebaut:IMG_20190707_180740.jpg
Es zeigte sich ein weiterer Riss an der Unterkante des Gehäuses.
Und die Aufnahme für die Kurbelwelle ist zerstört.
Und hier die Lösung : Der Äußere Pumpenring ist gebrochen und hat sich verkeilt, dadurch ist das Gehäuse oben und unten gebrochen und die Kurbelwelle hat das Zahnrad zerbrochen.
In der Ölwanne habe ich aber leider nicht nur Öl, etwas Ölschlamm und etwas Abrieb gefunden :
Ein Kunststoffteile mit Aufschrift Jäger.
Weiß jemand wo das herkommen könnte? IMG_20190707_181213.jpg
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Jäger kenn ich nur aus dem Instrumentenbereich. Ich könnte mal nachschauen morgen. Hab aktuell einen zerlegten 2.4er bei mir liegen.
Vielleicht kann ich das Teil Irgendwie zuordnen. -
Mal als Vermutung, wegen der beiden Schlitze...
Könnte das zum Ölstand-Sensor gehören?
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Jäger war mir bisher auch nur bei Instrumenten bekannt.
Werde den Sensor mal rausschrauben und nachsehen.
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Ja, stammt vom Ölsensor, der funktionierte aber problemlos, scheint nur ein Schutzrohr gewesen zu sein.
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Leider habe ich bei der Demontage (bzw. ablassen) des Hilfsrahmens ein Problem gehabt, eine vordere rechte Schraube ließ sich einige Umdrehungen lösen, danach drehte sich das Gewinde im Rahmen mit. Zwangsweise habe ich die Schraube abgeschnitten. nun brauche ich für den Rahmen eine neue Mutter (M14). Gibt es so etwas für den Rahmen als Ersatzteil? Die Schraube lässt sich von Oben durch den Rahmen direkt erreichen.
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Im Hilfsrahmen oder am Fahrzeugrahmen?
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Das hätte ich beim Lenkgetriebetausch vorn links.
Da haben wir den Halter vom Wischwasserbehälter demontiert, dahinter war eine Öffnung, durch die man die Mutter im Rahmen anpunkten konnte.
Das Gewinde war noch ok, sie hat sich nur in den „Einschiebe-Blechlaschen“ gedreht.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es die Muttern bei Alfa nachzukaufen gibt.
Ordentlichen Stahl, Loch mit passendem Gewinde rein und passend machen... da wird’s bestimmt drauf hinauslaufen.
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Grüß dich Piti.
Wenn sich die Käfigmutter nicht retten lässt und die Bohrung ohnehin schon ausgefranst ist, dann könntest du mit einer Einzugsmutter arbeiten. Die gibts aus Stahl, Alu und rostfreiem Stahl.
Viele Grüße
Georg
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Vielen Dank für die vielen Antworten.
Es ist die Mutter im Rahmen. Das Gewinde wird wohl in Ordnung sein, tatsächlich dreht die sich mit der Blechlasche.
Erstmal muss die Mutter wohl raus, da ich den Schraubenkopf ja schon abgeschnitten habe.
Mit einer Einzugmutter zu arbeiten ist natürlich die richtige Idee, stellt mich aber vor 3 Problemen:
- Der Achsträger muss komplett demontiert werden
- Ich muss eine passende einzelne Hülse bekommen
- und ich benötige die passende Setzzange für diese Gewindegröße (hört bei meiner leider bei M10 auf)
Ich werde wohl erst einmal die Mutter demontieren müssen und anschließend anpunkten, Sie ist ja von Oben durch den Rahmen erreichbar.
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Je nachdem, wie kurz die Schraube abgeschnitten wurde, kannst Du auch eine Mutter an den Stummel anschweißen, von oben die Mutter anpunkten und dann den Schraubenrest rausdrehen.
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Muss ich mal sehen, habe die Schraube zwischen Kopf und Scheibe getrennt, der Rest wird aber wohl nur 5mm rausragen. Werde ich am Wochenende versuchen.
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Setzzange brauchst du nicht unbedingt ich habe das mal aus ermangelung einer passenden grösse mit ener Schraube unterlegscheibe und mutter gemacht
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Bei kleineren Einzugnieten habe ich das auch schon gemacht, aber bei M14 wird das schon spannend. Da ich aber den Achsträger nur sehr ungerne ausbauen möchte, werde ich erst einmal Olibos Lösungsansatz verfolgen.
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Ich weiß nicht, ob die „Vorschläger“ mit den Einziehmuttern hier wirklich wissen, um welche Schrauben es sich handelt...
Das sind M14 Dehnschrauben...
Die bekommen irgendwas mit 140-180 Nm plus 90 (180?) grad.
...ist zu lange her, hab die Werte nicht mehr im Kopf.
Mit wie viel Nm soll man diese Einziehmuttern denn montieren???
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Nach längerer Pause habe ich mich gestern wieder dem Motor Problem gewidmet.
Habe die Ölwanne zerlegt um sie zu reinigen. Und folgende Überraschungen kamen zum Vorschein :
Wie beim Kurbelwellenrad schon vermutet gab es mal einen Zahnriemen Riss.
Und wenn man die Nadeln nicht raus sucht, landen sie tatsächlich in der Ölwanne
Da habe ich 2 Fragen an die Experten :
Wieviel Nadeln sind pro Kipphebel verbaut?
Auf welchem Weg landet der Kram in der Ölwanne? Die Rolle ist ja nicht gerade klein.
Dann habe ich noch Abrieb gefunden :
Das lag mehrheitlich auf dem Blech der Ölwanne unter dem Zylinder 2
Jemand eine Idee wovon der Abrieb stammen kann?
Sieht der Farbe nach aus wie eine Lagerschale.
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Zum Abrieb....sieht nach Lager aus.
Würde mal ein Pleuellager aufmachen( mit dem Abrieb müsstest du schon Spiel haben)
Normalerweise ist dann die Kurbelwelle auch hinüber.
Ob das ganze noch Sinn macht.....
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Hatte ich mir schon gedacht, so ist aber kein Spiel feststellbar. Werde mir das Pleuellager mal anschauen (ist doch Zylinder 4, hatte ich falsch ermittelt.
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Ich möchte nicht wissen, was für ein Unheil der Kram im Motor noch angerichtet hat.
Ist nicht ganz ohne, wenn selbst so kleine Teile vom Kurbeltrieb umher gefeuert werden.
War das nicht Masi, der den Fall vor paar Jahren hatte, so eine Schraube oder Mutter von innen gegen den Block geschlagen ist und dadurch ein Riss im Block entstanden war?