Was habt ihr heute an eurer Bella gemacht?

  • Ein Computer liefert Einsen und Nullen, und mit mehr Strom werden die Einsen oder Nullen nicht dicker.


    Die kühlere Außenluft ist aber "dicker", also dichter und der Motor kann mehr Leistung bringen.


    Dann gibt's auch noch die subjektive Seite… das neue Spielzeug macht Spaß, es muss ausprobiert werden und der Fuß steht schwerer und länger auf dem Pedal. :)

    (\ooo–\/–ooo/)

  • SelespeedDriver definitiv nicht richtig, Halbleiter kommen wegen der grösseren van der Waal´schen Molekularbewegung schneller in die Sättigung.

    Umgekehrt: Supraleiter haben am absoluten Nullpunkt keinen Widerstand mehr, deswegen kann mehr Strom fliessen bzw. es entsteht keine Verlustleistung


    dksp Die Prozessoren liefern Einsen und Nullen, richtig, aber die Endtransistoren sind ganz normale analoge Dinger...

    Kühlere Luft kann mehr Benzin anreichern, das ist klar. Deswegen gibt es Ladeluftkühler, und deswegen sind Vergaseransaugrichter im Motorraum Quatsch, weil die nur warme Luft ansaugen... hat aber mit gekühlter Elektronik nix zu tun...

    Und die subjektive Seite... klar, das Spielzeug macht Spass, nur der Fuss steht oft und gerne, eigentlich immer ;) auf dem Pedal :AlfaFahne:standardisierte Bedingungen quasi, immer gleich :joint:

    • Offizieller Beitrag

    Psychomechanik... :joint:

    Stell' Dir das ganz einfach mal so vor, Hase:


    pasted-from-clipboard.png


    Wenn zu kalt, haben die Elektronies kein Bock, sie frieren. Ausserdem tritt die Hälfte ihren Job wegen grippalen Infekt gar nicht an.

    Dabei wäre Platz genug für alle, weil natürlich fast kein Widerstand (alle krankgeschrieben) :rolleyes:

    (Standard Taiwan-Tand Unterhaltungselektronik z.B. übrigens auch nie unter 0°C anschalten (Lagerfähigkeit -20°C)

    Für z.B. Militärkomponenten gelten natürlich andere Regeln)


    Wenn nette Raumtemperatur herrscht, fühlen die Jungz sich wohl & rauschen flott durch den Leiter. Und keiner ist krank, alle pünktlich beim Dienst.

    Das nennen wir mal gutes Betriebsklima, alles passt :like:


    Wenn zu heiss, werden die Jungz logischerweise mächtig hektisch, schubsen sich, reiben sich, es werden immer mehr - Panik bricht aus und es wird auf der Flucht verflucht eng am Ausgang.


    Leider überleben das nicht alle ..


    Tja, es ist schrecklich, ein tragischer Fall von falsch verstandener Leitfähigkeit :(

  • SelespeedDriver definitiv nicht richtig, Halbleiter kommen wegen der grösseren van der Waal´schen Molekularbewegung schneller in die Sättigung.

    Umgekehrt: Supraleiter haben am absoluten Nullpunkt keinen Widerstand mehr, deswegen kann mehr Strom fliessen bzw. es entsteht keine Verlustleistung

    Sorry, ich bin gelernter Elektroniker, was willst du mir über Transistoren erzählen??? :wand:

    Schuster bleib bei deinen Leisten! :rolleyes:


    Einen Supraleiter mit einem Transistor zu vergleichen..... naja, sagt schon alles..... sorry


    https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0701291.htm

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Guten Morgen,


    bitte um Entschuldigung. Vor allem für meinen unglücklichen Vergleich mit Supraleitern. Ist mir schon klar, dass das nicht leitende Silizium erst dotiert werden muss, um überhaupt zum Halbleiter werden zu können, und dass es Elektronenfluss in der Sperrschicht geben muss, damit Halbleiter überhaupt leitend werden können.

    Was ich mit meinte, erläutert Claus´Graphik wieder mal am besten: Ich meinte, dass mit zunnehmender Temperatur die in der ECU sicher an der Grenze arbeitenden Transistoren an die Grenze des Halbleitereffektes kommen und in die Sättigung gehen (ich glaube, das nennt man ungünstigen Arbeitspunkt...), und dass das durch kühlere Bauteile vermieden wird....


    Ich hätte dieses Fass nicht aufmachen sollen... ;)


    Schönen Tag Euch, Grüsse, Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die Schaltung gut designt wurde, wird der Transistor den Punkt nie erreichen......

    Genau, genau ... und da sind wir dann auch wieder bei der Rückkopplung8o


    pasted-from-clipboard.png


    Der Bursche links an der Kurbel bei (2) muss mächtig schwitzen, wenn z.B. durch Temperatur richtig Action am Transi ist & soviele Kumpels rausschmeissen & durch´eine Widerstandsrutsche in die Masse-Hölle schicken, bis am Input wieder bisschen ruhiger wird. Die anderen können dabei vernünftig zur Arbeit gehen ... (z.B. anständige Mucke zum Speaker schicken 8))

  • Clausi, die Transen in einer ECU werden bestimmt als Schalter betrieben, mehr muss ich dir doch nicht sagen ;)

    Wenn das eintritt, mit der Sättigung und der hohen Temperatur, dann brennt der Transistor ab.

    Wir reden hier ja nicht von einer Verstärkerschaltung, wo Gegenkopplungen eingesetzt werden, um den Arbeitspunkt stabil zu halten.

    wobei es auch Verstärker ohne Gegenkopplung gibt.

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    Jeremy Clarkson

    • Offizieller Beitrag

    Clausi, die Transen in einer ECU werden bestimmt als Schalter betrieben, mehr muss ich dir doch nicht sagen ;)

    Wenn das eintritt, mit der Sättigung und der hohen Temperatur, dann brennt der Transistor ab.

    Wir reden hier ja nicht von einer Verstärkerschaltung, wo Gegenkopplungen eingesetzt werden, um den Arbeitspunkt stabil zu halten.

    wobei es auch Verstärker ohne Gegenkopplung gibt.

    Schalter sind mir aber zu langweilig, Nobbi .. :joint:


    Denk' mal an die gute alte Röhrentechnik, die macht noch viel mehr Spass, weil da herrliches Chaos drin herrscht ..8)

    DAS zu berechnen, ist noch viel spannender & kann heute kaum noch jemand :like:

  • Schalter sind mir aber zu langweilig, Nobbi .. :joint:


    Denk' mal an die gute alte Röhrentechnik, die macht noch viel mehr Spass, weil da herrliches Chaos drin herrscht ..8)

    DAS zu berechnen, ist noch viel spannender & kann heute kaum noch jemand :like:

    Bei Röhrentechnik kommts auf Erfahrungswerte an und dass man einen guten Lehrer hat, der einem die richtigen Tipps und Kniffe beibringt.

    Mein Kumpel Olli baut seit Ewigkeiten so Dinger selbt, ein Chaos herscht in seinen Geräten nicht, im Gegenteil und vom Klang her sind die mit das Beste was ich je gehört habe und das sagen ganz viel Leute auch.

    Er war auch paar mal beim ETF (European Triode Festival). da kommst du nur per Einladung hin und da sind nur die Cracks der Szene, also Hersteller.

    Wenn man da als Frickler eingeladen wird, ist das schon fast wie ein Ritterschlag.

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    • Offizieller Beitrag

    Bei Röhrentechnik kommts auf Erfahrungswerte an und dass man einen guten Lehrer hat, der einem die richtigen Tipps und Kniffe beibringt.

    Mein Kumpel Olli baut seit Ewigkeiten so Dinger selbt, ein Chaos herscht in seinen Geräten nicht, im Gegenteil und vom Klang her sind die mit das Beste was ich je gehört habe und das sagen ganz viel Leute auch.

    Er war auch paar mal beim ETF (European Triode Festival). da kommst du nur per Einladung hin und da sind nur die Cracks der Szene, also Hersteller.

    Wenn man da als Frickler eingeladen wird, ist das schon fast wie ein Ritterschlag.

    Klar, da braucht man Erfahrung & man hat die Röhrentechnik bis ins Kleinste ausgefeilt - das Chaos, das ich meine, liegt eher in guten alten Amps (Vox, Marshall etc) auf der Bühne ... die frühen Geräte wurden noch von Hand zusammengelötet .. und genau das hat ihren wunderbaren Klang ja auch ausgemacht ... fliegende Verdrahtung auf Lötleisten, quer durch das Alu-Chassis zum Beispiel .. somit Jede Menge individuelle Störeinflüsse etc :like::)

  • Die werden heute noch ohne Platine handverdrahtet, daran hat sich nix geändert.

    Mit den Kontaktleisten & Co ist es schon was anderes, als wenn alles auf nem PCB aufgebaut ist.

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  • Es gibt sehr wenige Verstärkerschaltungen, die ganz ohne Gegenkopplung auskommen.

    Wobei zwischen Lokaler- und Uberalles-Gegenkopplung unterschieden werden muß.


    Gegenkopplung dient der Minderung von Verzerrungen, nicht der Stabilisierung von Arbeitspumkten.

    Rohrenverstärker im High-End-Bereich kommen nicht ohne Gegenkopplung aus.


    Es gibt wenige Geheimnisse im Schaltugsaufbau und selbst die aufwändigsten Ausführungen haben relativ wenige Bauteile im

    aktiven Signalweg. Erheblicher Aufwand wird jedoch in der Spannungsversorgung und Stabilisierung gestrieben.

    Und natürlich die Bauteilequalität sowie die Ausführung und Wickeltechnik beim Ausgangsübertrager.

    OTL's mal beiseite gelassen.


    Und weil die Leistungstriode 300B angesprochen wurde:

    Der Schaltung sind enge Grenzen gesetzt und der Arbeitspunkt muß korrekt eingehalten werden.

    Das Problem sind die Fake's, da Originale-300B's kaum noch zu finden sind und wenn, dann zu horrenden Preisen.


    Bei Endröhren kann die Gittervorspannung, und somit der Anodenstrom, oft manuell, für jede Röhre einzeln eingestellt werden.

    Vorstufen und Treiberröhren arbeiten im einfachen Fall mit 'Auto-Bias'

    Die über dem Kathodenwiderstand abfallende Spannung liegt über den hochohmigen Gitterwiderstand mit negativem Potential am Gitter an.


    Altert nun die Röhre, so emittiert die Kathode weniger freie Elektronen und der Anodenstrom wird geringer.

    Somit auch der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand und das Gitter wird weniger negativ und somit steigt der Anodenstrom (Arbeitspunkt)

    wieder an.


    Ein wesentlicher Punkt im klanglichen Unterschied zwischen Transistor und Röhre sind die unterschiedlichen produzierten Verzerrungen,

    wobei auch zwischen harmonischen und nicht harmonischen Verzerrungen unterschieden werden muß.


    Während meiner Lehrzeit waren Röhren überall zu finden, auch in TV's. Und noch zum Start des Fabfernsehens mit einer PL 519 in der

    Horizontal-Ablenkung.


    Später, im Studium, zogen die Transistoren, IC's, Thyrisoren, FET's und MOSFET's ein. Wie langweilig.

    In meiner High End - Zeit waren Adio Research' es mein Favorit. Die geliebte D 79b mit SP 10 oder die M 100's ...:knutsch:

    • Offizieller Beitrag

    ..meine beiden Lieblings_Pentoden sind noch im Einsatz ..:joint:


    pasted-from-clipboard.png



    .. .und im Gegensatz zum Transistor geht man hier ziemlich rabiat mit den armen Elektro_Pokemons um :(:


    Alle reinscheuchen in die Kathode, ordentlich Feuer unter dem Arsch machen & wer das variable Gitternetz durchdringt, kommt oben an der Anode wieder raus.

    Der Rest hat Pech gehabt ...


    ... könnte man so glatt mal bei diesen Ninja Warrior Hampel-TV-Sendungen als Parcour einbauen .. :/



    pasted-from-clipboard.png

  • Die EL 34 ist der 2N3055 von RCA... :joint:


    Und wenn der Basic-Controler zu weit aufdreht, werden die da oben geröstet... :cry:

    • Offizieller Beitrag

    Die EL 34 ist der 2N3055 von RCA... :joint:


    Und wenn der Basic-Controler zu weit aufdreht, werden die da oben geröstet... :cry:

    Genau so ist es .. :joint:


    Oder wenn das Gitter zu ist & die Kumpels am Input nachrücken, dann kriegen die Jungz unten auch ganz schön 'nen heissen Moors ... <X