schönes Teil .... ich mag Autos mit Ecken und Kanten
Da kommen Erinnerungen auf , der Auf/Umbau meines 1ers dauerte auch gut 6 Jahre....
ich hoffe am kommenden 164 ist nicht ganz so viel zu tun
schönes Teil .... ich mag Autos mit Ecken und Kanten
Da kommen Erinnerungen auf , der Auf/Umbau meines 1ers dauerte auch gut 6 Jahre....
ich hoffe am kommenden 164 ist nicht ganz so viel zu tun
Meiner Meinung nach passten am besten zum 75'er die Zender-Felgen.
Ich finde die Ronal Turbo passen auch perfekt zum 75'er
Mai 2018
Der Wagen fuhr eigentlich ganz gut und die ersten Kilometer waren abgespult.
Jedoch sobalt ich den Motor auf über 3500 U/min brachte, traten starke Vibrationen auf.
Erster Verdacht war das der Antriebsstrang vespannt war und dadurch die Kardanwalle etwas unrund lief.
Also den Hobel auf die Bühne alle gelockert was zum Antriebsstrang gehört und in der schwebe einmal alle Gänge durchgeschaltet.
Danach alles wieder festgeschraubt und back on the Road.
Leider ohne Erfolg, die Vibrationen waren noch immer Present.
Abermals auf die Bühne diesmal auch den Motor gelockert alles kräftig duchgeschüttelt und nochmal die Gänge durch geschaltet und dann machtes, plong, kling schepper...
Den Wagen ausgemacht und einen Blick ich richtung Getrieb geworfen, dann das Malheur gesehen und die Werkstatt für eine Woche zugemacht.
Eine Woche später das Getriebe ausgebaut und auf Fehlersuche gegangen.
Ich hatte damals die Kardanwelle in einem Stück samt Hardyscheiben ausgebaut und da die Hardyscheiben noch gut waren habe ich Sie beseite gepackt und so wieder eingebaut wie sie entnomme wurde, im guten Wissen das hier alles ok ist.
Leider stellte sich das als eine fataler Fehler herraus.
Irgendwer hat beim Vorbeseitzer eine Hardyscheibe für die Mitte am hinteren Ender der Kardanwelle geschraubt.
Da hierdurch die direkte Verbindung zum Getriebeflansch aber fehlt, konnte die Hardyscheibe die hohe Drehzahlen nicht ordnungsgemäß übertragen und so kam es zur Unwucht und dem zerströren der Kupplungsglocke.
Die falsche Scheieb für hinten
Die richtige Scheibe für hinten
Zum war ja noch das Gtriebe vom Schlachtwagen vorhanden.
Also das wieder hübsch gemacht und knapp 2 Liter Öl nachgefüllt.
Die Richtige Hardyscheibe hinten eingebaut, alles wieder unterm Fahrzeug verstaut und Probefahrt gemacht.
Vibrationen weg und dreht sauber bis 6500 U/min
Einziger Wehmutstropfen, das Getriebe fängt in den höheren Gängen zu heulen.
Was auf Landstrassen bei Tempo 100 doch ziemlich ätzend ist.....
Ursache sind warscheinlich verschlissen Schulterlager im Differtial. Den Rest der Saison bliebt das aber so.
Januar 2019.
Da mir das gejaule doch ziemlich auf den Sack ging habe ich das gefekte Getrieb zerlegt und und auf der Drehbank überprüft ob die Hauptwelle durch den Knall einen Schlag bekommen hat.
Die Hauptwelle war bis auf eine minimale Unwucht am Zapfer der Kupplungsseite in Ordnung,
Na Betrachtung des Nadellagers in der Kupplungsglocke konnte ich fest stellen das dieses total trocke gelaufen war.
Warscheinlich kommt die Unwucht im Zapfen daher und man sieht auch starke Verchleisspuren am Zapfen.
Also hab ich vom heulenden Getriebe die vordere Gehäuseseite umgebaut und nu n sitzt das alte nicht jaulende Getriebe wieder unterm Fahrzeugboden.
Etwas Restrisiko bleibt aber
Test steht noch aus.
Derzeit habe ich den Motor beim Wickel.
Das der Motor stark an Inkontinenz leidet, werde ich beide Kurbelsimmeringe tauschen, sowie Stirndeckeldichtung und Ölwanne.
Im Zuge dessen gleich nochmal das Ventielspiel einstellen.
So nun bin ich wieder auf den aktuellen Stand.
Gruß Steve
Da meine benötigten Ersatzteile für den Motor noch nicht da sind, habe ich heute die Recaros eingebaut die ich vor Weihnachten günstig erstanden habe.
Vorher
Nachher
Sind ca 8cm höher wie die orginalen, mal sehen wie das mit meiner Sitzposition harmoniert.
Ansonsten muss ich nochmal die Flex schwingen.
Vorteil der Höhe
Altersgerechtets aussteigen
Gruß Steve
Aktueller Stand in kurzform
-Stirndeckel neu abgedichtet
-Ansaugbrücke gereinigt
-hinteren Kurbelwellensimmering gewechselt
-die Kanäle im hintern Kurbelwellenlager mit Dichtmasse ausgespritzt.
Blöderweise habe ich den falschen Simmerring für vorne bestellt
Langsam gehts wieder am zusammen setzen
Gruß Steve
Es geht voran
Kein schrauben ohne Chaos
Gruß Steve
Chaos? Geht doch noch.
Chaos? Geht doch noch.
Stimmt, ist ja schon aufgeräumt auf dem Bild.
An den Ölflecken kann man erkennen wo die Motorenteile lagen und gereinigt wurden
Heute den Motor einbaufertig gemacht .
Dann den Kran damit und eigehangen.
Geht sogar alleine, wenn man einen Spanngurt benutzt um den Motor schräg zu hängen
und drin ist er
Gruß Steve
Sehr cool.
and the Heart beats again....
Motor angeschlossen und lief gleich nach dem 2 Schlüsseldreh
Jetzt noch Kleinigkeiten wie Bremse & Kupplung entlüften, Kardanwelle entspannen und Sitze nochmal anpassen.
Und hoffen das jetzt alles dicht ist und die Probfahrt ohne nennenswerte Probleme verläuft.
Gruß Steve
Und dann ab mit nach Schwerin?
01.04.2019
Die Tore sind geöffnet und der gute darf wieder als Licht
Zum waschen war keine Zeit, ich musste fahren
Fazit nach 50km Testfahrt
-gefühlt läuft er etwas rupiger als letztes Jahr
-das Getriebe jault nicht mehr
-irgendwas scherbelt ab 3000 U/Min
-Motor scheint endlich trocken zu sein, mal sehen was das Hofpflaster morgen früh sagt...
geiles Gefühl endlich wieder die Kiste zu bewegen
Gruß Steve
da kann man ja nur neidisch werden.
Update:
Am Wochenende endliche mal die defekten Orginallautsprecher in den vorderen Türen gewechselt.
Ich fahre eh meistens ohne Radio, nur auf längeren Strecken lass ich das mal dudeln.
Dabei viel mir wieder auf, das es wohl damals nicht anders war.
Entweder haben Sie in der Planungsphase die Lautsprecher vorne vergessen und schnell in die Türen gestopft oder keinen anderen Platz gefunden.
Jetzt werden die Seitenwagen der Sitzflächen halt direkt beschallt ....
Dann noch die elektrischen Spiegelverstellung der Beifahrerseite ( Fahrerseite ist manuell) wieder zum funktionieren gebracht.
Hier war der Verstellschalter komplett verdreckt mit Grünspan
Einzelteile....
Demnächst landet noch eine Flasche "Wynns" Einspritzreiniger in den Tank um hoffentlich endlich das Drehzahlschwanken zu beseitigen.
Gruß Steve
Letzte Woche die Mittelarmlehne mit Kunstleder neu bezogen.
Heute eine siffende Servopumpe zerlegt um sie wieder dicht zu bekommen.
Gruß Steve
Letzter Beitrag Mai 2019
Na dann wollen wir das hier mal wieder auf den aktuelle Stand bringen.
August 2019 kurz bevor es die ca 700 km nach Zandvoort zum Spettacolo Sportivo ging musste noch einiges erledigt werden.
Die Anssaugbrücke war undicht und hier trat etwas Kühlflüssigkeit aus. Also raus damit und neu abgedichtet.
Im Zuge dessen gleich nochmal das Ventielspiel überprüft und ein wenig korrigiert.
Die im Tank befindlich Benzinpumpe war auch hin, es war ein Kabel am eingelöteten Wiederstand durch.
Die ganze Vorförderpumpe wurde gegen ein gleichwertiges Modell ausgetauscht, orginal ist hier nichts mehr zu bekommen.
Dann musste ich nochmal ans Getriebe ran, weil irgendwo Öl im Bereich der Kupplung austrat.
Meine Befürchtungen waren das der Simmerring der Hauptwelle undicht war, dies hätte zur Folge gehabt, dass das Getriebe ausgebaut und zerlegt werden muss.
Aber ich baute erstmal die Kupplungsglocke ab und wollte wissen woher das Öl kam.
Die Undichtigkeit kam von Simmerring der Schalteingangswelle.
Also den alten rausgepopelt und einen neuen eingebaut. Alles wieder zusammengesetzt und Geraffel unterm Fahrzeugboden verstaut.
Das Problem mit den Drehzahlschwanken wollte ich auch nochmal checken.
Nach mehren prüfen und testen haben wir kurzerhand einfach mal auf Verdacht die Drosselklappeneinheit gewechselt.
Und schwups läuft der Motor im Stand bei ruhigen 800 U/Min kein schwanken kein sägen nix, alles tutti.
Warscheinlich hatte der Drosselklappenstellmotor einen weg.
Die spätere Probefahrt lieferte enorme Ergebnisse.
Auf einmal war da Leistung
Ich war so begeistert das ich die Probefahrt auf über eine Stunde ausdehnte und den Wagen nicht grade zimperlich ums Eck scheuchte.
Jedenfalls dort wo man in Brandenburg von einer Kurve reden kann.
Mir fehlte ja jeglicher Vergleich und somit war ich der Meinung das alle so sein muss, aber wenn dann nochmal bei 5000 U/min ein Punsch erfolgt das staunt man nicht schlecht
Frei nach dem Motto entweder geht er jetzt Kaputt oder morgen auf der Autobahn nach Zandvoort .
Die ca 1600 km nach Zandvoort hin und zurück inklusive 2 Tracksession hat der 75er ohne Probleme überstanden.
Man glaubt gar nicht wie verwöhnt man von den heutigen Fahrzeugen ist.
Hintour: ca 10h bei ca 33°C mit Freundin und zwei Kindern und einen Hund.
Inklusive 6 Staus waren nicht grade die annehme Art des Reisens.
Aber wir sind ja alle wieder heil zurückgekommen und das Wochenende war es definitiv wert.
Zu Hause angekommen habe ich am nächsten morgen wieder Öl unterm Getriebe gefunden.
Aber das wurde für den Rest der Saison mit Pappe unterm Wagen gelöst.
Oktober 2019 den Wagen ungewaschen in die Werkstatt geschoben und bis Februar 2020 nicht angeschaut.
Lediglich die Batterie wurde ausgebaut und ab und an geladen.
Saisonende 2019
März 2020
Das die Undichtigkeit am Getriebe immer noch present war musste gehandelt werden.
Also stand mal wieder der Ausbau des Getriebes an. ( Ging innerhalb von 45 Minuten, nach 4x ist man schon geübt )
Da eh alles raus musste habe ich gleich noch die Bremsscheiben und Beläge an der Hinterachse gewechselt.
Und das Fahrwerk zu 90 % auf PU Buchsen umgebaut.
Desweiteren standen noch Kleinigkeiten für den TÜV an.
Die Undichtigkeit des Simmerringes an der Schaltstangeneingangswelle wurde auch fix gefunden.
Die Schaltstange wird im Getrieben von einer Silentbuchse geführt.
Diese war ausgeschlagen und die Schaltwelle hatte ca 2mm Spiel, kann ja nicht dicht werden.
Die Buchse ist im Getriebegehäuse eingepresst. Was sagt und das...
Genau das Getriebe muss mal wieder zerlegt werden.
Es musste nur der Vordere Teil des Gehäuses entfernt werden, da die beiden Geteiebehälften aber zusammen am Zwischenflasch verschraubt sind musste der Differentialteil fixiert werden.
Sonderkonstruktion zur Sicherung des Differtialgehäuses.
Dann die Führungsbuchse ausgezogen und die neue eingepresst.
Etwas Hitze schadet nie
Buche ist raus
Neue Buchse mit selbst gebauten Einpress -Werkzeug
Buchse und Simmering eingebaut, fertig
Werkzeug war auch fertig
Zum Schluss noch der alte Führungsring,
Die Buchse ist 2 teilig außen der Gussring und innen der Führungsring.
Drumherum nur Gummi, dieser ging beim Ausziehen kaputt .
Hier sieht man schöne wie das Ding riefen hat
Dann wieder alles abgedichtet zusammengebaut und einbaufertig gemacht.
Einbau PU Buchsen
Zentrale Buchse De Dion
Neu Buchse einziehen
Buchse eingebaut
Stabilisator Hinterachse
Wattgestänge
Nachdem hinten wieder alles eingebaut war habe ich beim Rundumcheck noch gesehen dass das vordere untere Traggelenk einen Riss im Gummi hatte,
Also noch Ersatz nachbestellt und eingebaut.
Eigentlich bräuchte man dazu eine Werkstattpresse und muss den unteren Querlenker ausbauen.
Aber dazu hatte ich keine Lust und habe mir eine Presse mit nem Wagenheber gebaut.
Der wurde so positioniert das das Traggelenkt von unten in die Pfanne gepresst wird und oben durch die Konstruktion ein Gegenlager erzeugt.
Bis zu 10t Druck von unten
Einen neuen MSD gab es auch noch.
Hier wurde ein Universalschalldämpfer aus Edelstahl eingepasst, war ne ziemliche Frickellei, aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.
Zum Schluss habe ich noch die Tieferlegungsfedern gegen die originalen getauscht und die Konis wieder auf "weich "gedreht.
Ist bei den örtlichen Strassenverhältnissen die bessere Entscheidung.
Außerdem gefällt mir die Seitenline jetzt wieder besser, er war vorher doch zu tief am Heck.
Nun wieder stimmig, und ab zu TÜV.
Nach Aussage des Werkstattchefs der KFZ Bude nebenan stand der TÜV Prüfer sabbernd unterm Auto und sagte das er solch ein Fahrzeug schon ewig nicht mehr gesehen hat und war sichtlich begeistert.
Ob das Auswirkung auf die TÜV Prüfung hatte kann ich nicht urteilen.
Plakette wurde erteilt, Fahrzeug ohne Mängel.
Das Wochenende wurde dann zum testen genutzt und die ersten 250km abgespult.
Bis auf ein Klappern was ich noch nicht lokalisieren kann lauft die Kiste recht gut.
Fahrwerk ist für unsere Straßenverhältnisse top, straff aber nicht unkomfortabel.
Motor dreht sauber durch, klingt aber etwas blechern
Getriebe scheint endlich dicht zu sein und die Schaltung ist auch dank der neuen Buchse wieder in Ordnung, nix hakelt oder eiert.
Manchmal riecht es nach Sprit aber sonst ist alles unauffällig.
So ganz ohne Problemchen wäre es auch langweilig
Hoffen wir das die Krise bald überstanden ist.
Zandvoort , einige Trackdays und ein Fahrsicherheitstraining stehen dieses Jahr noch auf den Plan.
Fortsetzung folgt......
Abendliche Gruß und allzeit knitterfrei Fahrt
Steve
Nach Aussage des Werkstattchefs der KFZ Bude nebenan stand der TÜV Prüfer sabbernd unterm Auto und sagte das er solch ein Fahrzeug schon ewig nicht mehr gesehen hat und war sichtlich begeistert.
Das finde ich auch immer amüsierend! Wie die Leute gucken, wenn sie die innenliegenden Bremsscheiben sehen...
Möchte die Hinterachse auch kontinuierlich auf PU-Komponenten umrüsten.
Mein 75er hat es heuer dank Corona-Panik noch nicht einmal aus der Garage geschafft!
Aber ab 1.Mai wird alles anders!!
lg Roli