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  • Hab mir damals fürn paar Euro / Stück (8-10E ??) diese besorgt:

    IMG_20191209_232143135k.jpgIMG_20191209_232244032.jpgIMG_20191209_232257974.jpg


    kann man schrauben....hab mich dann aber für löten entschieden und nur noch die Hülle geklemmt.


    Etwas aufgespreizt und dann die Buchsen am Amp ordentlich zugedreht....mehr Kontaktfläche geht nicht.

    Normale Bananas haben ja nur winzige Berührungspunkte....wozu dann also große Kabelquerschnitte???

  • ....mehr Kontaktfläche geht nicht.

    Normale Bananas haben ja nur winzige Berührungspunkte....wozu dann also große Kabelquerschnitte???

    Welchen Querschnitt haben eigentlich Eure Schwingspulen in den Lautsprechern?

    Dort, wo auf einige Meter aufgewickelt, das Magnetfeld entsteht, das die Membrane in Bewegung versetzt?


    HiFi ist schlimmer als jede Religion, und bevor die Fundamentalisten auf den Plan kommen, verschwinde ich lieber wieder in meiner Versenkung...

    Ach komm, geh weg.

  • Welchen Querschnitt haben eigentlich Eure Schwingspulen in den Lautsprechern?

    Dort, wo auf einige Meter aufgewickelt, das Magnetfeld entsteht, das die Membrane in Bewegung versetzt?


    HiFi ist schlimmer als jede Religion, und bevor die Fundamentalisten auf den Plan kommen, verschwinde ich lieber wieder in meiner Versenkung...

    Olli, die Einspritzdüsen in deinem Motor haben auch nur Öffnungen im 0,0X mm Bereich, trotzdem sollte die Spritleitung keine Engstellen haben.....oder??


    Das mit den Kontaktflächen ist für mich ganz einfache Logik

    Aber im Elektrobereich gibt es ja auch reichlich Vorschriften zu den erforderlichen Kabelquerschnitten, die anschließend über (zulässige)

    winzige Federkontakte angeschlossen werden. Berührungsfläche ein Bruchteil eines Quadratmillimeters …

    ....Erkläre mir bitte einer die Logik....:kopfkratz:

  • Ja, aber vor den Schwingspulen sitzen im Allgemeinen noch komplexe Lasten in Form von Spulen und Kondensatoren.

    Dort fließen nicht unerhebliche Ströme, die zudem noch in der Phasenlage unterschiedlich sind.


    Dennoch sind kapazitive, sowie induktive Komponenten von LS-Kabeln zu vernachlässigen. It's Physics, not Vodoo... Aber wen Kabel für 15k€ glücklich machen...

    Hohe Ströme bei Impulsen im Bassbereich verlangen nun mal einen größeren Querschnitt der Kabel. Aber das war's dann auch.


    Viel wichtiger ist der Dämpfungsfaktor, welcher sich aus dem Ausgangswiderstand der Endstufe und der Impedanz des Lautsprechers errechnet.

    Ri/Ra z.B. 4 Ohm / 0,1 Ohm = 40 Je höher der Dämpfungsfaktor, umso größer ist die Kontrolle der Endstufe über die Membranen, welche

    versuchen, bei Impulsende noch weiter zu schwingen. (Induktion)

    Der Ausgangswiderstand, so gering als möglich, wird maßgeblich durch die Spannungsversorgung der Endstufe bestimmt.


    Etwas anders sieht es bei den Interconnects aus.

    Man verbindet z.B. den Ausgang des Preamp's mit der Endstufe. Der Pre hat nicht nur einen Ausgangswiderstand, auch Kapazitäten spielen eine Rolle.

    Genauso verhält es sich mit dem Eingang der Endstufe.

    Kapazitäten in Verbindung mit Widerständen bilden Hoch- bzw. Tiefpässe und in Verbindung mit der Kabelkapazität kann der Frequenzgang bzw.

    die Impulstreue durchaus beeinflusst werden.


    Aber auch hier kann maßlos übertrieben werden. Und vernünftige Cinch und Banana's kosten auch nicht die Welt.


    Richtig krank wird es bei Netzkabeln für 10.000,00 € ... Dagegen sind sogar Magnete für die Benzinleitung sinnvoll. Ihr erimmert euch ? :joint:


    ps der Signalfluss (Strom) sieht z.B. bei der Verbindung von Vor- und Endstufe folgendermaßen aus:
    Ausgang Vorstufe > Innenleiter Cinch > Einganswiderstand Endstufe > Abschirmung Cinch > zurück zur Vorstufe.

    Also unterschiedliche Leiterqualitäten.


    Meine Empfehlung: Den Vorverstärker als zentralen Massepunkt wählen.

    Abgeschirmtes Kabel mit zwei Innenleitern vewenden. für Hin- und Rückweg. Die Abschirmung nur an den Steckern/Vorstufe anlöten.

    Das gilt auch für alle anderen Cinchkabel zu Tuner, CD etc.


    Wichtig ist noch der zentrale Erdpunkt aller Geräte. Immer nur eine Steckdose (über Verteiler) verwenden und die Geräte nicht

    über verschiedene Wandsteckdosen anschließen. So vermeidet man Störungen durch Potentialausgleich der Erdungen.

    Ein eventueller Potentialausgleich erfölgt über die Cinchkabel, beeinflusst also das Nutzsignal.

    2 Mal editiert, zuletzt von 916/2 ()

  • Jürgen du hast noch vergessen zu erwähnen, dass alle Geräte auch phasenrichtig eingesteckt sein müssen ;)

    Symetrische Kabel aber immer nur bei Hochpegel Geräten wie CDP, Tuner, Preamps verwenden, niemals bei nem Plattenspieler, sonst handelt man sich nen fiesen Brumm ein.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Jürgen du hast noch vergessen zu erwähnen, dass alle Geräte auch phasenrichtig eingesteckt sein müssen ;)

    Symetrische Kabel aber immer nur bei Hochpegel Geräten wie CDP, Tuner, Preamps verwenden, niemals bei nem Plattenspieler, sonst handelt man sich nen fiesen Brumm ein.

    Immer das letzte Wort, min Jung... ;)

  • mein Lieblingsstück, das ich unter Stöhnen , nach Hause geschleppt habe, war ein


    TK 46 von Grundig.


    nach einem UHER mono (!!) in cognacfarbigem Leder war das die "Krönung"


    Tempi passati


    Grundig Tonbandgerät TK 46 -

  • Jürgen du hast noch vergessen zu erwähnen, dass alle Geräte auch phasenrichtig eingesteckt sein müssen ;)

    Symetrische Kabel aber immer nur bei Hochpegel Geräten wie CDP, Tuner, Preamps verwenden, niemals bei nem Plattenspieler, sonst handelt man sich nen fiesen Brumm ein.

    Ich habe das bewußt weggelassen, aber bitteschön:


    - Einen normalen Phasenprüfer mit Glimmlampe kaufen.


    - Alle Signalkabel abstecken, LS-Kabel natürlich nicht.


    - Bei Netztsteckern mit Erdung die Erdkontakte abkleben


    - Wieder in die Steckdose,


    - Den Phasenprüfer an das Chassis/Metall halten. Je nach Position des Netzsteckers wird der Prufer glimmen.


    - Gegebenenfalls den Stecker um 180° drehen, so daß der Prüfer nicht glimmt.


    - Für alle Geräte wiederholen und das Klebeband entfernen.

  • Fast richtig ;)

    Man benötigt noch ein Multimeter, der Phasenprüfer alleine nützt ja nix, damit stellt man ja nur fest, wo die Phase der Steckdose ist.


    Siehe hier:


    und das hat mit letztem Wort haben nix zu tun.... :rolleyes:

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    Jeremy Clarkson

  • Jürgen du hast noch vergessen zu erwähnen, dass alle Geräte auch phasenrichtig eingesteckt sein müssen ;)

    Symetrische Kabel aber immer nur bei Hochpegel Geräten wie CDP, Tuner, Preamps verwenden, niemals bei nem Plattenspieler, sonst handelt man sich nen fiesen Brumm ein.

    Die zweiadrige Verbindung kann man auch beim Plattenspieler verwenden:


    Die Innenleiter an Rot/Grün bzw. Weiß/Blau und die Abschirmung am Pre und am Tonarm. Die Generatorpulen eines MC-System's sind die ideale,

    niederohmige und symmetrische Quelle. Auch wenn es im PrePre dann asymmetrisch weitergeht.


    Vollsymmetrische Signalverarbeitung (meist XLK-Stecker) ist jedoch immer vorzuziehen, auch wenn es doppelt so aufwändig und somit teurer ist.

    Vorteil der symmetrischen Signalverarbeitung ist die Störungsfreiheit in der Übertragung.


    Auf jedem Innenleiter wird ein identisches Signal übertragen, allerdings mit 180° Phasenversatz. Verstärkt wird immer nur die Differenz

    zwischen den beiden Signalen, also massefrei.

    Eventuelle Störimpulse treten zwar auf beiden Leitungen auf, aber ohne Phasenversatz und somit gibt es auch keine Spannungsdifferenz.

    Die Störung hat also keinen Einfluß auf das Nutzsignal.

  • Nein eben nicht, und nicht einmal fast richtig.

    Nach meiner Anleitung stellt man fest, welche Leckströme auf das Chassis zugelassen werden. Hat z.B. der Pre Phase auf dem Chassis und

    der Endverstärker nicht, so wird unweigerlich ein Ausgleichsstrom über das Cinchkabel fließen.


    Was bitteschön willst Du mit dem Multimeter messen ? Beschreibe es mal und dann auch mit Erklärung.

  • alles schön und gut....

    habe aber nach wie vor keine logische Begründung, warum wir in der gesamten Elektrotechnik (einschl. Audio) auf der einen Seite ganz strikte Vorschriften zu notwendigen Kabelquerschnitten / -Widerständen haben, aber auf der anderen Seiten winzig kleine Übertragungsflächen keine Rolle spielen sollen.


    Olli, ich halte auch nichts von dem ganzen Hokuspokus, aber gemäß C.Caspari gäbe es dann auch keine hör- und messbaren Unterschiede bei verschiedenen Komponenten....also reicht der Volksempfänger für Alle und Alles.

    Interessant zu lesen, aber sein breit vorgetragenes Allgemeinwissen ist mir etwas zu sehr "Sendung mit der Maus mäßig"

  • Was bitteschön willst Du mit dem Multimeter messen ? Beschreibe es mal und dann auch mit Erklärung.

    steht doch da im Zitat, was ich von eine Hifi Webseite genommen habe, weil die es so schön erklärt haben.

    Die zweiadrige Verbindung kann man auch beim Plattenspieler verwenden:

    Ja aber nur wenn man auf symetrisch geht, ansonsten Brumm.

    Da gibt genügend Erfahrungberichte zu im analog Forum.

    "You can't be a true petrolhead until you've owned an Alfa Romeo"

    Jeremy Clarkson

  • Und wie funktionieren dann symmetrische Eingänge an hochwertigen Pre Pre's ?


    Es geht doch bei dem Steckerverdrehen nur um Potentialunterschiede. 230V Geräte funtioniren auch, wenn die beiden Steckerpin's

    an Erde und Phase angeschlossen werden.


    Was ist also der Unterschied zwischen Erde und Nullleiter ? Richtig, das Potential ist nicht zu 100% identisch.

  • alles schön und gut....

    habe aber nach wie vor keine logische Begründung, warum wir in der gesamten Elektrotechnik (einschl. Audio) auf der einen Seite ganz strikte Vorschriften zu notwendigen Kabelquerschnitten / -Widerständen haben, aber auf der anderen Seiten winzig kleine Übertragungsflächen keine Rolle spielen sollen.


    Olli, ich halte auch nichts von dem ganzen Hokuspokus, aber gemäß C.Caspari gäbe es dann auch keine hör- und messbaren Unterschiede bei verschiedenen Komponenten....also reicht der Volksempfänger für Alle und Alles.

    Interessant zu lesen, aber sein breit vorgetragenes Allgemeinwissen ist mir etwas zu sehr "Sendung mit der Maus mäßig"

    Es sind eben nicht die Kabel, die „gut“ klingen.

    Die Komponenten haben nicht den „linearen“ Frequenzgang, wie er lange Zeit angestrebt wurde.

    Es gibt Systeme, die klingen „hart“ oder „weich“ oder „warm“...

    Das beste Beispiel sind die ollen Röhrenamps. An Verzerrungen kaum zu überbieten, gibt es doch genug Leute, die drauf stehen.


    Da geht’s nicht um Funktion, sondern um Geschmack.


    Wenn das teure Kabel gut klingt, dann wohl am ehesten, weil der Nachhall der Kassenschublade noch im Ohr ist.


    Und bezüglich Dämpfung durch Kabel: Die 20 kHz, die übertragen werden sollen, sind geradezu lachhaft, wenn man sich mal ansieht, was heute in der Nachrichtentechnik so geht.

    Ach komm, geh weg.

  • Ich stehe voll auf den Klang von ESL, seit ich AE P3A/6A gehört habe, (m)ein Traumlautsprecher

    Da schätzt wohl Jemand die Arbeit des viel zu früh verstorbenen Gerd Pütz! Nach seinem Tod habe ich so um 1995 bei AE eine lustig-seltsame Geschichte mit ihrem Röhren-Pre P7 erlebt. Dazu gab es auch Presseberichte zu dessen Entstehung.


    Eigene ESL-Erfahrung durfte ich sammeln, als mir ein Pärchen Braun LE1 (Lizenzbau der Quad ESL57) überlassen wurden. Da war feines Absuchen der richtigen Position angesagt, als ich sie an meine Kombi aus TD166@SUPEX 901 Super, DIY-SRPP-Röhren-Pre & K+H A120e hing. Ich lief fast 4 Wochen nur noch mit Metermaß rum, legte Platte um Platte auf und rückte die "Heizradiatoren" hin und her. Die LE1 waren unheimlich kritisch, aber als es dann mal passte, war es ein Erlebnis.


    10 Jahre später trudelten die Audiostatic ES-300R + SW1 ins Haus - konnte ich aber mangels Platz erst nicht aufstellen. Dann kam 2006 ein Umzug in besagte 150qm-Wohnung und eine der ersten Amtshandlungen war die (provisorische) Aufstellung der ESL mit der Restek-Kette (Handy-Foto mit Arrangement vor besagter, späterer Sideboard-Wand), .....,


    alfa-romeo-portal.com/attachment/22806/


    ...... noch bevor ich einigermaßen eingerichtet war. War nochmal eine ganz andere Klangebene.

    Aber so geht das immer: erst die Positionen für HiFi finden und dann die Möbel drum herum garnieren. Man muss halt Prioritäten setzen. ;-)

    TK 46 von Grundig.

    Schönes Teil und klingt auch richtig gut. Ich habe zum TK46 noch die Halbspur-Variante TK47 (und zu beiden noch je einen Ersatzteileträger - man weiß ja nie).

  • Olli, dann könnte man z.B. ein Kimber-Cinchkabel niemals in der "Blindverkostung" aus diversen Oelbach, Straight Wire, Monster Cable....usw. herauspicken. Und das klappte damals recht locker. Wahrscheinlich heute mit den tauben Ohren immer noch...

    Hochtonschwäche?? Kein Problem, Kimber anstöpseln, feddich...