Neues FAHRWERK! Feder hinten links gebrochen...

  • Hi Fred,


    Da ich selber am überlegen bin ein Novitec Stradale in meinen Spider 916 irgendwann in der Zukunft einzubauen wäre ich dir für ein Erfahrungsbericht nach dem Einbau hier dankbar!


    Beste Grüße,

    K

    Schreibfehler sind bei uns Ausländern immer inkl. :)

  • Und rostet schneller da nur verzinkt :joint:

    ....ja und, das originale Fahrwerk ist ja auch nicht besser verarbeitet und hält trotzdem ~ 10-Jahre..:)

    Und, die Dämpfer halten auch nicht ewig und sollten bei ca. 80./100.tsd km eh getauscht werden...

    Von daher...wozu dann was Teures verbauen ?


    Grüße

  • Mein Bilstein ist nicht aus Edelstahl und schaut nach 5 Jahren immer noch top aus ohne Rost.

  • Seine Erfahrung werden für dich aber komplett unbrauchbar sein da man den 159 und 916 nicht vergleichen kann. ;)

  • Hallo ,

    habe ein Eibach Gewindefahrwerk in meinen SW vor ca 6 Jahren gebaut .Im Juni wollte ich es hinten höher drehen und musste feststellen ,dass auf der Beifahrerseite die Feder gebrochen war. Die Feder auf der anderen Seite sah auch schon total vergammelt aus. Hab beide ersetzt .Ware mal schlappe 180 € .Fahrwerk ist ansonst super,aber empfehlen???

    pS ist zwar von Eibach , aber gebaut bei KW ,steht in den Papieren.

  • So viel zum Thema das die bei KW gebauten Fahrwerke die gleiche Qualität haben wie KW.

    Es ist doch klar das der günstige Preis irgendwo her kommen muss.

  • Hab auch ein Eibach Gewinde in meinen SW verbaut. Es ist das Pro Street Fahrwerk. Ich muss sagen ich bin eigentlich sehr zufrieden damit. Die Federn sind von Eibach und die Dämpfer von KW. Wird aber unter Eibach verkauf

  • Am Samstag habe ich das Fahrwerk eingebaut...


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    ....hat richtig Spaß gemacht, war alles gängig nichts fest oder vergammelt und das Fahrwerk hat gepasst!

    Erstmal nach Gutachten auf Mindesthöhe eingestellt.


    Das Fahrverhalten ist einfach nur genial und auch immer noch recht komfortabel, jede schnelle Kurve ist Gänsehaut Feeling!!!

    Heute eingetragen auch ohne irgendwelche Probleme, einwandfrei geklappt.

    Samstag wird sie vorne noch 15-20 mm runtergedreht.


    Danke nochmal für Eure Tipps!!!

    :AlfaFahne:

  • Schaut gut so aus wie es ist ! Vorne noch runter ? Der nächste Winter steht ja vor der Tür ! Wieviel bekommste denn in FD fürs räumen der Straßen ?

    Gruß Prof . :fail:

    Ps. Bremsscheiben hinten................................na ja . Das ist die nächste Baustelle .:joint:

  • Schaut gut so aus wie es ist ! Vorne noch runter ? Der nächste Winter steht ja vor der Tür ! Wieviel bekommste denn in FD fürs räumen der Straßen ?

    Gruß Prof . :fail:

    Ps. Bremsscheiben hinten................................na ja . Das ist die nächste Baustelle .:joint:

    Schau mal aufs Kennzeichen, Schnee schieben fällt aus! Aber du hast recht Frank, die nächste Baustelle ist die Bremse hinten komplett mit Seilen, aber nicht mehr vor dem Winterschlaf...

  • Ist optisch schon ne Macht, muss ich ja zugeben. Ich war jedoch 15 jahre als Konstrukteur für PKW- Schraubenfedern unterwegs. Mich schauderts insgeheim, denn da verbringen die Konstrukteure während der Entwicklung eines Fahrzeuges Jahre um ein Auto abzustimmen und dann kommt so ein Fahrwerk verbaut. Federbrüche sind typisch, da die Federwindungen beim Einfedern aufeinander klatschen. Dabei platzt die Pulverbeschichtung ab. Folge ist dann Korrosion, welche bei den hochvergüteten Stählen rasch zum Federbruch führt. Übrigens ist bei den hinteren Federbeinen eine Zusatzfeder (unten die Dünne) verbaut, damit noch genügend Federvorspannung, sprich die Feder sich nicht vom Federteller ablöst. Das ist im Zubehör (Tuning) leider oft nötig, wenn man die Fahrzeuge tiefer legt.


    Ich will nicht tadeln, sondern nur informieren. Verurteilt mich bitte nicht sofort. Und ja, es brechen auch Serienfedern, nur viel seltener.

    • Offizieller Beitrag

    Ich will nicht tadeln, sondern nur informieren. Verurteilt mich bitte nicht sofort. Und ja, es brechen auch Serienfedern, nur viel seltener.


    Hallo

    und danke dafür mal andere Ansichten zu hören


    Die Aussage ist sicher nicht representativ aber ich denke schon das vermehrt die Serienfedern brechen

    nur aus unterschiedlichen Gründen.


    Und z.B. gerade Opel hatte da eine Weile richtig Probleme mit Federnbrüchen

  • Es ist aber nun mal so, dass die Serienfedern einen Lebensdauerversuch durchlaufen müssen. Hier sind die Anforderungen der Automobilhersteller unterschiedlich. Bei VW werden z.B. nur die Federn getestet, welche das höchste Spannungsnieveau nach rechnerischer Auslegung aufweisen. Bei GM werden alle Federn im Lebensdauerversuch geprüft. Ich erinnere mich bei Opel an die hinteren Tonnenfedern beim Astra F oder H. Da gab es richtig Stress. Die Federenden waren teilweise so dünn im Draht (konische Drähte. Enden dünner, zur Mitte dicker um u.A. die Progression der Federrate hinzubekommen, dass die ersten Windungen im Fahrzeug unten einfach aufgaben. Aber der radiale Bauraum ist in den Fahrzeugen mitunter halt so beschränkt, dass es manchmal halt nicht anders zu lösen ist. Selbes gilt auch für Vorderfedern. Die heutigen Federn sind vom Spannungsniveau sehr hoch belastet / ausgelutscht, dass man mit dem Korrosionsschutz einfach nicht hinterher kommt. Teilweise werden Federn schon doppelt beschichtet um das Problem zu mindern. Hier genügt eine kleine Beschädigung der Beschichtung (Pulverbeschichtung) aus um Spannungsrisskorrosion und Wasserstoffversprödung (durch Streusalz) zu verursachen. Es gibt z.B. vermehrt Federbrüche bei hochpreisigen Sportwagen, welche im Winter nicht gefahren werden und in der garage ihren Winterschlaf verbringen. Werden diese Fahrzeuge im Frühjahr wieder gefahren kommt es zu Federbrüchen. Was ist der Grund? Ganz einfach: während die Autos im Sommer gefahren werden, scheuert sich die Beschichtung an den Federenden durch Relativbewegungen (Abwälzen) beim Ein- und Ausfedern auf den Federtellern ab. Ersteinmal nicht schlimm, sofern die entstehende Korrosion durch stetige Bewegung immer "abgeschmirgelt" wird. Hat die Korrosion jedoch genügend Zeit um stetig voranzuschreiten, also in der Winterpause, kommt zu tiefen Korrosionsnarben, welche dann im erneuten Fahrbetrieb zu Brüchen führen.

  • Was die Ti Federn betrifft, so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass diese nicht bei einem der großen Federherstellern (Mubea, Thyssenkrupp, Sogefi) produziert wurde. Dies aufgrund der geringen Stückzahl. Hier sind die Serienproduzenten einfach zu unflexibel uns wickeln oder winden lieber zig tausende Federn einer Type. Will meinen, dass es nicht immer an der Konstruktion liegen muss, dass es zu Brüchen kommt. Es kann auch eine qualitativ schlechtere Fertigung sein (schlechte Lackierung, Fehler beim Anlassen, schlechtes Ausgangsmaterial, etc.).

  • Du bringst da ganz interessante Informationen in das Thema...:like:


    Für mich war die Ursache beim ti immer das deutlich härtere Fahrwerk in Kombination mit "Straßen NRW"

    Das Auto springt von einer Bodenwelle zur Nächsten und verliert ständig den Bodenkontakt...vermutlich heben die Federn auch des Öfteren in den Federtellern der Stoßdämpfer ab, der Dreck der sich darunter sammelt, wird dann zur Schmirgelpaste und zerstört auch noch die Dämpfer.


    Alfa ist beim 159er ti den Weg der harten Federung / Dämpfung gegangen, anstatt die Stabis zu verstärken. Auf topfebenen Strecken soweit i.O.

    Kann man machen! Auf unseren Alltagsfahrbahnen aber nicht so optimal.

    Bilstein / Eibach geht mit dem B12 den Weg der weicheren Feder / Dämpfer und sollte eigentlich nur mit dem zugehörigen Anti-Roll-Kit von Eibach verbaut werden. Aber wer zerlegt schon das halbe Auto, um die Stabis zu tauschen?

    Somit hat das B12 Fahrwerk ohne Anti-Roll-Kit gegenüber dem original ti Fahrwerk das Nachsehen, weil es vorne zu tief und insgesamt zu weich ist.


    Dafür scheinen aber die Federn nicht mehr zu brechen...;):like:

  • Bin bei Gesamtfahrwerken nun auch kein Experte. Aber ich vermute, dass Alfa zu den brettharten Federn aus Gründen der Bodenhaftung bei Kurvenfahrten den Stabi so belassen hat. Denn wo nix wankt, muss auch nix stabilisiert werden. Folglich müsste der Eibach Stabi ja dann, um der Wankneigung entgegenzuwirken, im Ø etwas dicker sein.

    Wenn du von B12 sprichst, meinst du das Pro-Kit oder Sport Line Fahrwerk und hast du eigene Erfahrung damit? Sicher haben meine Dämpfer in 2 jahren auch das zeitliche gesegnet so das Ersatz gefragt ist. Preislich bekomme ich jedoch Schnappatmung.