Also ich tippe erst einmal auf Ölrückstände im Abgasstrang. Wenn das Lager Deines Turbo's nicht mehr ganz dicht hält, läuft Öl mit in den Abgasstrang und nach dem Starten verbrennt es dann im Strang.... Ist Deine Ladeluftleitung hin zum Motor stark ölhaltig?? Also der Luftschlauch, der auf die Ansaugluftbrücke oben am Kopf des Motors geht?
Falls dieser trocken ist Tipp 2, dann solltest Du mal Deinen Luftmengenmesser (LMM) checken und tauschen. Falsche Zuluftmengen führen zu schlechten Verbrennungsergebnissen, ergo Auto rußt schwarz beim Fahren Lambdawerte sind dann kleiner 1, also zu wenig Luft um Kraftstoffmenge ordentlich zu verbrennen.
Vielleicht hat noch ein Guru im Portal andere Ideen....
Bin zwar kein Guru - jedenfalls schwebe ich nicht im Schneidersitz - aber ich würde die Ventilschaftdichtungen auch mal in die Runde werfen. Dass nach dem Abstellen noch ein wenig Öl in oder vor den Brennraum läuft.
Hätt bei meinem bei dem km-Stand das gleiche, da aber auch bei 300.000 ein Ölverbrauch nicht feststellbar war, hab ich nichts dran gemacht.
Können Injektoren nur beim Start unsauber einspritzen? Hast Du MES oder AlfaOBD? Vielleicht mal beim Start die Korrekturmengen ansehen?!
Etwas Öl ist im Turboschlauch immer, hab noch keinen trockenen gesehen.
...doch: Der neue Kurz vorm Einbau, nachdem der alte geplatzt ist 
OliBo hat es schon treffend gesagt. Dieses Symptom läßt
eindeutig auf die Schaftdichtungen schließen. Das Öl im
Ladeluftschlauch ist normal und kommt selten vom Turbo, sondern
meistens von der Kurbelgehäuseentlüftung. Besonders wenn das
Abscheiderventil auf der Rückseite des Motors versifft ist. Durch
den verminderten Querschnitt erhöht sich die Strömungs-
Geschwindigkeit und es wird mehr Öl durch die Entlüftung
angesaugt.
Die Schaftdichtungen sind bei dem Motor leider etwas aufwendig
zu erneuern.....
Die Schaftdichtungen
Oh ja, an die habe ich gar nicht gedacht. Na klar, die macht mehr Sinn und ich denke auch, dass es daran liegt!
Das Problem ist ja, dass die Ventile in den Brennraum fallen könnten.
Ich hab das vor vielen Jahren mal mit meinem Vater gemacht, ohne den Kopf runter zu nehmen:
Alte Zündkerze „entkernt“ und einen Druckluftanschluss oben angelötet.
Kipphebel raus, damit alle Ventile geschlossen sind. Kerze rein, Druckluft drauf und vorsichtig Federteller, Keile, Feder und alte Schaftdichtung entnehmen.
Zusammenbau umgekehrt.
Hat bei uns geklappt.
Wenn ein Ventli reinfällt, kannst Du immernoch den Kopf abnehmen.
Kannst auch vorher den Kolben (1+4 und 2+3) in OT stellen, dann kann es nicht reinfallen. Musst nur die KW blockieren (Gang einlegen z.B.), damit die Druckluft den Kolben nicht runter drückt.
Käme auf einen Versuch an. Die Glühkerzen kann man dafür sicher auch entkernen.
Wenn beim 1.9er die Schaftdichtungen getauscht werden, ist auf jeden
Fall ein neuer Zahnriemen fällig. Der Kopf muss dafür jedoch nicht ab. Der
besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Kopf mit Ventilen und Stößeln,
sowie dem Nockenwellengehäuse. Letzteren abzunehmen reicht. Druckluft
ist immer eine gute Methode. Beim Jtd hängen die Ventile senkrecht in den
Zylindern. Um zu verhindern das diese reinfallen, dreht man den ersten
Zylinder auf OT, dann kann das Ventil nur auf den Kolbenboden fallen und man kann schön Zylinder 1 und 4 machen. Für den zweiten und dritten Zylinder dreht man die Kurbelwelle 180° weiter, dann stehen die zwei mittleren Kolben oben und man kann die Ventile da machen.
Sollte die Kopfdichtung eh auf dem Plan stehen, dann macht man das
natürlich auf altbewährte Methode, den Ventilfederspanner braucht man
ohnehin.
