Nee hat keine Freigabe. Wenn es eine gäbe, würde meine Tochter das Zeug aber schon aus Prinzip nicht tanken.😬
Sehr Vernünftig!
Nee hat keine Freigabe. Wenn es eine gäbe, würde meine Tochter das Zeug aber schon aus Prinzip nicht tanken.😬
Sehr Vernünftig!
Aeh also fahrt ihr nun E10 oder nicht?
Nein, nie im Leben kommt das Gelump in die Autos.
Sorry - da war ich wohl nicht wach und hab mich knallhart verlesen XD
Meine TS-Alfas trinken nur E5. Oktanzahl ist hier schnuppe, Unterschied in Verbrach und Leistung gleich Null
Der Ghibli mit F160 nimmt gerne Schell V-Power, hier ist der Unterschied zu E5 doch spürbar. Verbrauch bis zu 1l weniger vs E5. (Mit Shell Clubkarte preislich wie E5)
E10 kommt bei mir nicht mal in den Rasenmäher
hmmm, macht es bei der Quh Sinn, 98 oder gar >100 zu tanken ?
Ist nicht freigegeben?
Fiat hatte sich damals die Prozedur gespart, die TS noch auf Freigabe zu prüfen und pauschal "nein" in die eigene Unterlagen gedruckt. War billiger und der Gesetzgeber hat es toleriert. Zumal das fehlen in der formalen E10-Liste des DAT nicht gleichzusetzen ist mit: "verträgt nicht". Es ist zu verstehen als: "nicht geprüft, auf eigene Gefahr".
Für den 930er hatte sich damals im alfa-power Forum mal einer die Mühe gemacht, die Unterschiede in den Ersatzteilen zwischen Brasilien (wo E10 schon ewig gibt) und dem Rest der Welt zu vergleichen. Es gab nur Unterschiede in der ECU. Alle anderen Nummern waren gleich.
Schläuche, Dichtungen etc sind schon seit den späten 80ern und frühen 90ern auf Ethanolverträglich umgestellt, weil es Märkte gab. die das damals schon benutzt haben. (Bei den Amis lief das unter: Pack den lokalen Farmer in den Tank, nicht den Scheich) Der Einzige Unterschied bestand eine zeitlang darin, dass die Zulieferer einige Teile mit E10-tauglichkeit ausgewiesen haben (gegen Mehrgeld natürlich) und die anderen (aus dem gleichen Produktionslos eben nicht. Seit Mitte der 90er gab es defacto keine Teile für Saugrohreinspritzer und Vergasermotoren mehr, die nicht E10 tauglich waren. Für Oldtimer gab es da sogar schon lange E10-kompatible Schwimmer (weil das E10 manche gelöteten Messingschwimmer angegriffen haben soll) und Dichtungssätze.
Für einen Saugrohreinspritzer ist es nahezu immer gefahrlos möglich, E10 zu tanken. Dort besteht nur die Gefahr von (zu)quellenden Dichtungen und/oder Kunststoffleitungen und Schläuchen.
Nur bei Direkteinspritzern muss man wegen der Hochdruckgeschichten und Alu-Legierungen aufpassen und auf eine explizite Freigabe achten. Aber bei den <10 Bar im Weber-Rail des TS brauchte man sich da keinen Kopf machen.
Und die ganze sinnlose Diskussion, dass das pöse E10 ja weniger Leistung und mehr Verbrauch brächte (irgendwas um die 1,2% Mehrverbrauch oder so gerechnet über den geringeren Brennwert von E10) hatten ja die Helden vom ADAC losgetreten, weil sie der dt. Autoindustrie die Umstellung ersparen wollten. Der ADAC ist ja schon seit Jahrzehnten keine Interessenvertretung der Autofahrer mehr, sondern ein Versicherungskonzern, der bis zu den Knöcheln im Hintern der Autoindustrie steckt.
Im echten Leben hat die höhere Zündwilligkeit und Flammgeschwindigkeit des E10 diesen Brennwertunterschied mehr als ausgeglichen. Mehrverbrauch gibt es nachweisbar erst ab E20 oder höher. Die 1..2% Mehrverbrauch im Fahrbetrieb nachweisen zu wollen, fällt weit unter die Messungenauigkeit, die man im Fahrbetrieb reproduzieren kann.
Im TS des 930 hat sich das im Fahrbetrieb durch spürbar geringere Klopfneigung und erheblich bessere Gasannahme im unteren Drehzahlbereich bemerkbar gemacht. Die Buchführung dazu ist übrigens hier: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/194594.html für jederman einsehbar.
Die "E"s waren E40..60. Nebenbei holt Der Ethanol auch (Schwitz)wasserrückstände verhältinsmäßig gleichmäßig und homogen aus dem Tank und verheizt es gewinnbringend mit. Den Spritfilter solle man wechseln, nachdem man das erste Mal E50 getankt hatte. Weil der Alk mit dem Wasser auch Dreck aus dem Tank hole. So zumindest in einem Forum für Flex-Fuel-Umbauten damals. Hatte ich auch gemacht, nachdem ich ein paar Tankfüllungen verfahren hatte. War aber vermutlich eine urbane Legende oder nur für Autos, die damals schon 40 Jahre alt waren.
Das der 147er später kam, ist davon auszugehen, dass der TS da drin genauso wenig Probleme mit E10 hat, die die TS davor.
Nicht umsonst wird im Rennsport auch auf Alkohol zurückgegriffen. Weil das Zeuch (Ethanol pur) 110 Oktan hat, ganz ohne krebserregendem Benzol. Und genaugenommen auch nicht giftig ist. Reines Ethanol brennt halt absolut farblos. Deshalb wurde dann 15% Benzin zugemischt, damit man es im Fall der Fälle brennen sieht. Da gab es in der Indy500 schlimme Unfälle, in der Anfangszeit mit reinem Ethanol.
Letztlich ist es eine religiös angehauchte Problematik, ob man nun E10 tanke oder nicht. Muss jeder selber wissen. Das wir Deutschen es nicht hinbekommen, den Alk aus Abfallprodukten und Abwärme nebenbei zu erzeugen und dafür extra Industrie, Felder und Transportketten aufbauen, ist eine (Steuer)Gesetzangelegenheit. Wie so oft möchten wir es komplizierter, als es sein müsste.
Nikolaus Otto hatte seinen Motor damals auch mit Ethanol betrieben, weil Benzin damals viel zu teuer war. Der Daimler Patenwagen lief mit beidem.
Natürlich verträgt/läuft der Motor mit E10.
Das Problem sind die Leitungen und DIchtungen die sich mit der Zeit zersetzen speziell wenn ein Motor länger steht. Auch die Einspritzventile leiden bei längerer Standzeit mehr
Bei moderneren Motoren wurden dafür Materialien verwendet die dem besser standhalten können.
Aber auch bei einem Rennmotor wenn der lange steht und irgendwo E85 in der Leitung bleibt fängt sich das Ding an aufzulösen.
Was den Verbrauch angeht. Ethanol hat eine geringer Energiedichte als Benzin deswegen muss um die selbe Leistung zu erzielen mehr eingespritzt werden. Das macht aber ein normaler Motor nicht magels Flex Fuel Sensor.
Aber er verbrennt kühler deswegen kann dann im Umkehrschluß Mehrleistung entstehen.
Sehr interessantes Thema aber ich würde da wirklich empfehlen, erstens sich an die Herstellervorgabe zu halten und einige der Artikel zu lesen die im Netz dazu rumschwieren angefangen mit https://de.wikipedia.org/wiki/E10_(Kraftstoff)
Ich hab in meinem 156 LPG über Jahre hinweg E10 als Startbenzin getankt und nie einen Unterschied bemerkt auch Benzinleitungen hat es keinen Schaden getan.
Außer in den letzten Jahren kam E5 in den Tank da ich mein Startbenzin in Polen getankt habe. Seit 2024 (?) gibt es nun auch in Polen E10 an der Tanke. Nun fahren wir in beiden Alfas (147 & 166) wieder E10 als Startbenzin.
Seit 2024 (?) gibt es nun auch in Polen E10 an der Tanke.
E10 gibt es seit Oktober 2023 in Polen, jedenfalls ist es mir zu dem Zeitpunkt aufgefallen. Ich hab nur 5 km bis zur polnischen ARAL und tanke immer dort, auch mit dem 2.4 JTDM.
Natürlich verträgt/läuft der Motor mit E10.
Das Problem sind die Leitungen und DIchtungen die sich mit der Zeit zersetzen speziell wenn ein Motor länger steht. Auch die Einspritzventile leiden bei längerer Standzeit mehr
Bei moderneren Motoren wurden dafür Materialien verwendet die dem besser standhalten können.
Nicht nur Leitungen und Dichtungen können Schaden nehmen. Ethanol kann halt auch korrosiv auf Aluminium wirken und da fällt der Busso eh schon raus.
Es ist aber wie beim Motoröl auch ne Glaubensfrage. In meinen 3.2 und Tochters 1.6 kommt´s definitiv nicht rein.
Gerade den Busso's macht Ethanol gar nix, weil sie keine Direkteinspritzung haben.
Ethanol verursacht unter Hochdruck eine elektrolytische Reaktion mit Alu und anderen Buntmetallen.
Du kannst den Zylinderkopf und Motorblock vom Busso jahrzehntelang in Ethanol lagern. Der wird davon nur sauber. Sonst nix.
Und gerade die älteren Saugrohreinspritzer profitieren von den besseren Verbrennungsverhalten vom E10. Einen Mehrverbrauch gibts nur, weil Gas geben wieder mehr Spaß macht.
Ist doch auch ok. Ich hab da eben ne andere Meinung. Nen Motor in Ethanol lagern ist auch was anderes als Ethanol im Motor unter Druck zu verbrennen, eben weil ja die von Dir erwähnte Reaktion zB. mit Aluminium stattfindet.
Wie auch immer, es kann natürlich sein, das E10 jetzt am Beispiel Busso keine negativen Auswirkungen hat. Ausprobieren werd ich´s aber dennoch nicht, in den Tank kommt eh nur Super+.
Jeder kann den Sprit tanken den er möchte oder für besser hält ist halt eine Glaubensfrage. Viele glauben halt daran wenn man mehr bezahlt bekommt man auch etwas besseres ob notwendig oder nicht.
Ich erinnere mich noch an die Anfänge von diesen "besseren" Kraftstoffen damals hat Total in großen Werbeanzeigen beworben nicht diese Hochoktanischen Kraftstoffe zu produzieren da kein Nutzen für die Motoren feststellbar wäre. Nur konnten die den Trend nicht umgehen denn auch bei Total war es letztlich am wichtigsten Geld zu verdienen.
Mein 156 hatte nie Probleme mit E10 und der 147 bisher auch nicht. Nur im V6 ist vor 2 Jahren die innere Leitung am hinteren Benzinrail gebrochen direkt am Stutzen ob das am E10 lag bezweifele ich.
Der normale Benzinschlauch hält seit dem ohne Probleme.
Und ob diese geringe Mehrmenge von E5 zu E10 den Unterschied zwischen Gut und Böse ausmacht bezweifle ich auch. Ist aber wie schon geschrieben eine Glaubensfrage
Nur bei Direkteinspritzern muss man wegen der Hochdruckgeschichten und Alu-Legierungen aufpassen und auf eine explizite Freigabe achten. Aber bei den <10 Bar im Weber-Rail des TS brauchte man sich da keinen Kopf machen.
2.0 JTS *hust* Alu Hochdruckpumpe die explizit von Ethanol zersetzt wird.
Da ich im JTS nur E5 tanken kann gibt es stumpf für den Rest auch E5.
Ist doch auch ok. Ich hab da eben ne andere Meinung. Nen Motor in Ethanol lagern ist auch was anderes als Ethanol im Motor unter Druck zu verbrennen, eben weil ja die von Dir erwähnte Reaktion zB. mit Aluminium stattfindet.
Bei der Verbrennung passiert da gar nix. Zumal die Zylinderinnenwand Stahl und mit einem Ölfilm als Trennschicht bedeckt ist.
Die Reaktion passiert nur bei (geschlossenem) Flüssigkeitsfilm, der verschieden edle Aluminium und Buntmetalle verbindet. Wie eben in den blöden Boschpumpen der JTS. Dann bildet das eine kurzgeschlossene Primärzelle, die das Alu als unedelstes Metall der Mischung oxidiert.